3770K für 4K/60FPS und Full-HD/240FPS - Magix Video Deluxe Plus

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ToreroBazzi

Guest
Hey Leude,

bei 4K/60FPS und Full-HD/240FPS laggt das Vorschaubild sehr stark, vor allem die ersten Sekunden was ein arbeiten mit Magix Video Deluxe Plus sehr erschwert bzw behindert.
Der HEVC-Codec ist für Windows und Magix installiert.
Unter Windows spielt es die Videos problemlos ab, aber komischerweise in Magix nicht, obwohl ich noch überhaupt nichts am Video selbst gemacht habe, lediglich importiert.

Fehlt es meinem Quad Core an Power, also Taktfrequenz und physikalischen Kerne? 8 Threads hat er ja auch.

3770K @4,3Ghz
GTX 1660 Ti
2x 8GB 2000Mhz RAM
1TB MX500 Crucial SataSSD

Prozessor: 2,4 GHz (Empfohlen*: Vierkernprozessor mit 2,8 GHz und besser)
Arbeitsspeicher: ab 4 GB (Empfohlen*: 8 GB)
Grafikkarte: Onboard, Auflösung mind. 1280 x 1024, 512 MB VRAM und DirectX 11-Unterstützung (empfohlen: ab Intel Graphics HD 520 für MPEG2/AVC/HEVC)
Festplattenspeicher: 2 GB für Programminstallation
* Empfohlene Konfiguration für 4K-/HD-Bearbeitung

Quelle: Die technischen Daten im UEberblick - MAGIX Video deluxe


Laut diesen Angaben sollte das doch funktionieren oder ist das ein Softwarefehler oder so?
 
Willkommen hier bei uns im Forum :)

Ich kann es jetzt nur vom VEGAS Pro sagen, was ja quasi der große Bruder vom Video Deluxe ist.

Du darfst hier nicht das normale Videoplayback vom Mediaplayer deiner Wahl mit der Vorschau in der Videoschnitt-Software vergleichen. Das ist technisch ganz was Anderes. Auch wenn du noch keine Filter, Übergänge,... drüber gelegt hast, muss die Software dennoch für die Vorschau so tun, als hätte sie es schon fertig gerendert. Daher gibt es (zumindest im VEGAS) die Möglichkeit die Qualität des Vorschaufensters zu reduzieren. zB.: auf die halbe Auflösung oder gar 1/4 Auflösung, was ja in dem kleinen Fenster normal eh egal ist.
Von der Leistung her kann ich dir sagen, dass selbst mein 16 Kerner schon bei 1080p30 teilweise Probleme hat die Vorschau wirklich 100%ig Ruckelfrei hinzukriegen. Da kann ich mir die Probleme beim doch schon recht betagten 4Kerner durchaus vorstellen.
 
Prozessor ist sehr schwachbrüstig für Videobearbeitung, 16GB RAM sind meiner Erfahrung nach absolut grenzwertig (32GB, besser 64GB sollten es sein) und die Videodateien sollten auf einer schnellen Festplatte mit hoher Lese- und Schreibrate vorliegen.
Ich nutze dafür eine 2TB Western Digital Black und eine flotte Seagate Barracuda um die Dateien zu exportieren. Datenstrom der 4K-Videos liegt ca. bei 120 000kbit/s, sind aber auch nur Gaming-Aufnahmen über Nvidia Shadowplay. Mit anderen Tools wie Mirillis Action, OBS oder gar Fraps hat man größere Datenströme.

Kleine Frage, hast Du die kleinste Magix-Version im Einsatz? Unterhalb der Deluxe Plus-Version hat man keine Direktvorschau, weswegen ich mich damals verarscht fühlte. Die Vorschau war nie Framegenau möglich und flüssig lief das auch nie. Guter Videoschnitt war quasi unmöglich.
Seit dem nutze ich Vegas Pro Edit, welches immer mal wieder für kleines Geld bei Humble-Bundle zu erwerben ist, aber auch bei Ebay nur knapp 50€ kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @blue_focus,
danke für deine Hilfe.
Leider spielt es auch bei 1/4 Auflösung das Video nicht flüssig ab.
Das ärgert mich schon, da dann offensichtlich die Systemvoraussetzung irreführend oder falsch sind.
Viel mehr als klassich schneiden und weiche Blenden hab ich ja gar nicht vor...

@sethdiabolos
Leider kann ich mit Western Digital Black und flotte Seagate Barracuda nichts anfangen, da das jeweils große Produktfamilien sind von NVMe bis HDD.

Ich bearbeite lediglich die Aufnahmen meiner GoPro Hero 7 Black.

Ich nutze die Plus-Version, also die Zweitkleinste.
 
Hast du mal geschaut, ob im Taskmanager etwas limitierend auffällt? Welches Betriebssystem verwendest du?
Wenn du eh von deiner MX500er SSD weg arbeitest, ist das mehr als ausreichend für dein Zwecke.
Die Frage ist jetzt auch, was bezeichnest du jetzt als ruckelig? 100%ig flüssig läufts auch bei mir nicht. Hat aber eher was von Microruckler. Aber ruckelig ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das geht von 10fps runter bis unter 1fps.

Wichtig ist auch, dass du im Magix die Hardwarebeschleunigung aufgedreht hast (sollte eigentlich standard sein). Das müsste bei den Einstellungen/Video-Einstellungen zu finden sein. Da sollte deine Grafikkarte namentlich verwendet werden.
 
Das Einzige was im Taskmanager die CPU auf 100% treibt ist Magix.
Ich nutze Windows 10 Home Premium 64Bit.
Die MX500 ist meine einzige Platte.

Rucklig heißt bei mir zwischen 1 FPS (Standbild) und geschätzen 5 FPS, im 5 Sekunden Intervall.
Das bedeutet zwischen drin habe ich auch ein paar Sekunden ein komplett flüssiges Video.
Also 5 Sekunden gut, dann ein paar Sekunden oben beschriebenes Ruckeln und dann meistens wieder gut und so weiter.

Deine genannten Einstellungen sind richtig eingestellt.

Ich werde mal mit der GoPro Aufnahmen in FHD und 120 FPS machen und sehen ob sich dann was ändert an der "Performance".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Versuch mal ein "Standard"-Material zu erstellen. zB.: 1080p in 30fps. Nur mal zum Test. Ich habe leider nix Vergleichbares mit so vielen FPS hier zum gegentesten.
Wenn die GoPro mit 240FPS aufnimmt, ist das dann eigentlich als Zeitlupe gedacht? Denn mir wäre sonst nicht klar, womit du das hinterher wiedergeben willst. Die allermeisten TV-Panels arbeiten intern nur mit 60Hz oder die ganz teuren vielleicht mit 120, auch wenn in der Marketing-Folie irgendwas von 800Hz und mehr gebrabbelt wird.
 
Ja, die 240 FPS sind für Zeitlupe gedacht.
Ich habe gerade getestet FHD 60 u. 120 FPS laufen problemlos.

@seahawk
Das ist gut zu wissen, allerdings in meinem Fall nicht praxisgerecht.

@HisN
Mein RAM wird was ich gesehen hab nicht viel mehr als 4-6 GB beansprucht.
Guckt heutzutage noch jemand auf die LED?
Machen mechaniklose SSDs Geräusche?
 
Muss zugeben keine Ahnung zu haben was nun den Schnitt von High-FPS Videos angeht. Liegen die 240FPS eigentlich immer an bei den GoPro Videos, oder ist das nur so "on demand" wenn du was bestimmtes hervorheben willst?
Wie soll das Endprodukt aussehen? Mit wieviel FPS willst du das geschnittene Video rausrendern? Mehr als 60 macht in den aller meisten Fällen eigentlich keinen Sinn.
Die Ziel FPS sollten natürlich auch im Video-Projekt so definiert sein. Vegas zB. versucht das Projekt immer beim Import des ersten Videomaterials an das Input-Material anzupassen. Das wäre dann bei dir 240fps... kompletter Unsinn!! kA ob das Video Deluxe das auch so handhabt. Vermutlich schon, denn das würde dann das geruckel der Vorschau erklären, denn das überfordert die CPU natürlich komplett, ein 240fps Video Realtime rauszurechnen. Das würde vermutlich auch meine CPU in die Knie zwingen.

Bzgl. den "falschen" Anforderungsangaben... ich fürchte du hast da einen ziemlichen Spezialfall. 99% der User der Software werden kein derartiges Videomaterial verarbeiten, somit wird diese vermeintliche Schwäche auch keinem auffallen. Auch dem Hersteller nicht.
Als Workaround, sofern das Festlegen der Projekt-Output FPS nichts bringt, fällt mir jetzt nur das Folgende ein. Konvertiere das Rohmaterial vor dem Import zB.: mit Handbrake und sehr hoher Bitrate auf 60fps. Dieses 60fps Material verwendest du nun für den Hauptfilm. Nur wenn du was bestimmtes hervorheben willst verwendest du ein Schnippsel aus dem originalen 240fps Video.
Klingt jetzt etwas umständlich - ich weiß. Aber vielleicht hat noch einer der Videoschnittprofis hier eine bessere Idee.
 
Also soweit ich weiß liegen die 240 FPS FHD solange an bis die Speicherkarte voll ist.
Der Sinn und Zweck von den 240 FPS ist m.E. lediglich Zeitlupen am Rechner zu erstellen.
Die Aufnahmen von mir sind normalerweise nicht länger als 10 Sekunden.
Ich rendere immer nur auf 60 FPS (also 59,nochwas FPS) FHD in MP4.

Mehr als 60 FPS bei den "normalen" Aufnahmen macht keinen Sinn, da es bei 120 bzw 240 FPS keine GoPro-Eigene Stabilisierung mehr gibt. (Es ist ja schließlich eine Actioncam und die wird durchgeschüttelt)

Mit 2,7K 60 FPS geht der Schnitt solange ganz gut bis die erste Blende kommt. Von da an hab ich Standbilder.
FHD 60 FPS packt der Rechner aber ganz gut.

Ich dachte solange ich nur einen Titel am Anfang, Schnitt und Blenden dazwischen mache, wird das funktionieren mit der in die Jahre gekommenen Kiste.
Ich wollte ja keine aufwendige Videoproduktion machen.
Die 5 € für den HEVC-Codec hätte ich mir daher auch sparen können.

Meinst du bzw ist das wirklich so das selbst dein rund 800 € teurer Ryzen UHD-Material nicht vernünftig verarbeiten kann?
Also das man nicht mal Schnitte und weiche Blenden setzen kann ohne Standbilder zu haben?
 
Ich bräuchte mal test Material. Kann ich so nicht sagen. Da man das Vorschau Fenster ja rauf und runter skalieren kann, sollte man ja meinen, dass das Input Material fast egal sein müsste, sofern die Hardware schnell genug fürs Decoding ist.

Gesendet von meinem P20 Pro mit Tapatalk
 
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