Wärmeleitpaste (nicht leitend) an Pin! Garantie abgelehnt.

Ampre

PC-Selbstbauer(in)
Wärmeleitpaste (nicht leitend) an Pin! Garantie abgelehnt.

Hallo, Meine CPU wurde extrem heiß im Idle so zwischen 75 und 80°C habe versucht das mit verschiedenen Kühlern und Wärmeleitpastendicken und Montagetechniken zu beseitigen. (Meine Technik ist hier nicht die neuste deshalb hab ich sie auf diese geschoben)

Leider ohne erfolg, da scheint irgendwas in der CPU zu heiß zu werden. Hab die CPU eingeschickt und mir wurde dann die Garantie verweiger weil beim Herausziehen am Rand die Wärmeleitpaste unter den Pin gelaufen ist.

Wollte keine Pins verbiegen und es waren nur die Pins am Rand deshalb habe ich es eingeschickt. Nun verweigert man mir die Gewährleistung!

Die Paste war Thermal Cryzly Kryonaut (nicht Leitend)

Vielleicht kann mir jemand mal erklären warum Wärmeleitpaste die nicht leitend ist eine Garantieverlust bedeutet?
 
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Welche CPU welcher Kühler?

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3900x Kühler war Corsair 115i und der H110i
 
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Wurde vom Kühler und CPU die Folie entfernt? Wann kam es zu den Temperaturen

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Der Kühler läuft schon seit zig Jahren mit einem 1800x und da war idle um die 30°C. Heute wieder eingebaut die 1800x und lief gut.
 
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Vielleicht kann mir jemand mal erklären warum Wärmeleitpaste die nicht leitend ist eine Garantieverlust bedeutet?
Der CPU ist ein Kühler beigelegt. Mit diesem und mit dessen Wärmeleitpaste gilt die Garantie. Du hast eine Veränderung vorgenommen und jetzt liegt es an Dir zu erklären, warum diese nicht Ursache des Problems ist. Natürlich ist die Erklärung des Händlers absurd, aber er versucht es.

Dir viel Glück
 
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Was wurde verweigert, Gewährleistung oder Garantie? Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers nach dessen Bedingungen , die kann der Händler nicht verweigern. Die Gewährleistung ist eine Händlerhaftung. Die ersten 6 Monate muss der Händler beweisen, daß der Fehler nicht schon bei Kauf vorlag, was ohne Gutachten schier unmöglich ist. Damit ist ein Ablehnen der Gewährleistung sehr zweifelhaft, denn die Wlp kann wohl kaum die thermischen Probleme verursachen

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Beides. Nein man verliert keine Garantie wenn man den Boxet kühler nicht nimmt. Man muss nur besser Bedingungen nachweisen, das ist mein Kentnisstand.
 
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Ganz davon abgesehen stellt ihr euch immer mit dem AMD unnötig an. Das Teil ist ein Panzer und so schnell nicht zu zerstören. Nimm dir Isopropanol und kippe das Zeug direkt auf und gehe mit einem feinem weichem Pinsel vorsichtig durch. Dann nochmals mit Isopropanol nachspülen und dann trocknen lassen. Das Isopropanol trocknet auch sehr schnell und es bleiben auch keine Rückstände davon zurück. Dein Prozessor ist dann so sauber das du davon essen kannst.

Ganz davon abgesehen vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Zum einem hat dein neuer Prozessor mehr Kerne und zum anderem nimmt er mehr Leistung auf und dann wird auch Wärme entwickelt. Wärmeleitpaste ist kein Wunderzeug und wenn der Kühler nicht gut genug ist kann die Wärmeleitpaste keine Wunder bewirken. Außerdem entwickelt der neue Prozessor mehr wärme durch die 7nm was bei deinem alten Prozessor nicht der Fall ist.

Denn deine 75-85°C sind vollkommen normal für ein 3900X Prozessor und einer ganz normalen Kühlung.
Investiere mal in eine geeignete Kühlung die deinem Prozessor auch gerecht wird.

Kann es ggf. sein das du den Prozessor zurück geben wolltest und auf ein Widerrufsrecht plädiert hast, denn das würde eher zutreffen wenn der Händler sich weigert den Prozessor zurück zu nehmen. Denn in der Gewährleistungsfrist muss er den Prozessor zurück nehmen, sofern die ersten 6 Monate nicht vorbei sind und mit der Herstellergarantie hat er normalerweise nicht am Hut und müsste den Prozessor weiterleiten.

Ich habe mal ein Mainboard zur Garantie eingesendet wo auch etwas WLP im Sockel (Intel) war, gab gar keine Probleme und wurde sogar innerhalb 14 Tage ausgetauscht.
 
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Dann mach wie ich beschrieben habe den Prozessor sauber.

Ganz davon abgesehen, was soll dir dieser Thema bringen? Nimm dir ein Anwalt und gehe dagegen an! Wenn sich jemand Querstellt gibt es noch den Rechtsweg.
 
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Der TE wollte sich Erfahrungswerte der Community einholen, inwiefern etwas WLP auf der CPU den Verlust der Garantie/Gewährleistung bedeutet.
 
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Ich würde eher sagen, dass die Idle Temperatur kein Grund für eine Mangelrüge ist. Zumal es 1000 Gründe dafür gibt, und die meisten davon beim Anwender liegen. Zumindest wird es schwer, hier einen Mangel nachzuweisen.

(Wobei ich gar nicht bezweifeln will, dass es diesen Mangel in diesem Fall gibt - nur ihn nachzuweisen wird schwer. Ähnlich wie bei meinem Fall mit dem Performance-Einbruch mit Prime95 in SmallFFT).
 
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Ich würde eher sagen, dass die Idle Temperatur kein Grund für eine Mangelrüge ist. Zumal es 1000 Gründe dafür gibt, und die meisten davon beim Anwender liegen. Zumindest wird es schwer, hier einen Mangel nachzuweisen.

(Wobei ich gar nicht bezweifeln will, dass es diesen Mangel in diesem Fall gibt - nur ihn nachzuweisen wird schwer. Ähnlich wie bei meinem Fall mit dem Performance-Einbruch mit Prime95 in SmallFFT).
Also wenn CPU A mit dem Kühler normal läuft, aber CPU B im Idle 75° hat, würde ich das Problem auch eher bei der CPU sehen.
 
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Also wenn CPU A mit dem Kühler normal läuft, aber CPU B im Idle 75° hat, würde ich das Problem auch eher bei der CPU sehen.

Oder nicht, da sie nicht derselben Generation angehören und massive Unterschiede aufweisen, kann man sie nicht vergleichen. Auch wenn die alte ein Vorgänger ist.
Ryzen KANN heiß laufen. Spannung optimieren und generell im BIOS bissl Feintuning betreiben ist bei der CPU definitiv nötig.
Ich hab unter der custom WaKü etwa 43-45°C idle beim 3900X. Und unter Last auch mal 80°C (render mit AVX halt). Juckt mich nicht obwohl das niedriger sein sollte, deswegen hab ich ja ne WaKü damit da etwas OC drin ist und ich hab die Spannungen jetzt nicht optimiert.
 
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Oder nicht, da sie nicht derselben Generation angehören und massive Unterschiede aufweisen, kann man sie nicht vergleichen. Auch wenn die alte ein Vorgänger ist.
Ryzen KANN heiß laufen. Spannung optimieren und generell im BIOS bissl Feintuning betreiben ist bei der CPU definitiv nötig.
Ich hab unter der custom WaKü etwa 43-45°C idle beim 3900X. Und unter Last auch mal 80°C (render mit AVX halt). Juckt mich nicht obwohl das niedriger sein sollte, deswegen hab ich ja ne WaKü damit da etwas OC drin ist und ich hab die Spannungen jetzt nicht optimiert.
45° sind aber nicht 75°.
Und wenn ne CPU im Idle 75° hat, stimmt irgendwas nicht.
 
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Der TE wollte sich Erfahrungswerte der Community einholen, inwiefern etwas WLP auf der CPU den Verlust der Garantie/Gewährleistung bedeutet.
Für mich ist noch nicht einmal klar, ob hier um die Durchsetzung eines Gewährleisutngsanspruches beim Händler oder um einen Garantiefall beim Hersteller geht. Selbst, wenn die CPU bei AMD direkt gekauft hat, sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Als Händler wäre es für mich jedenfalls kein bestimmungsgemäßer Gebrauch einer CPU, wenn diese auf der Unterseite vermatscht ist. Damit wird der Händer den Mangel entweder kundenfreundlich einfach vermuten und die CPU austauschen, er prüft sie selber (Beweislastumkehr, dazu mag er trotz beschmierter Pins u.U. verpflichtet sein) oder er sendet sie zu AMD zur Prüfung ein.

Im Zweifel bleibt nur der Klageweg, wenn der Händler die Gewährleistung verweigert und man der Meinung ist, dass dies nicht gerechtfertigt ist.

Also wenn CPU A mit dem Kühler normal läuft, aber CPU B im Idle 75° hat, würde ich das Problem auch eher bei der CPU sehen.
Wenn einzig nach Austausch der CPU im identischen Board mit der idnetischen Kühlung (jeweils nicht baugleich spondern identisch) und mit der idetnsichen BIOS- und SW-Konfigurationen eine CPU kühl bleibt und die andere nicht, weist eine CPU wohl einen HW-Mangel auf.

Wie man das als Kunde einem störrischen Händler gegenüber nacheisen möchte, ohne zwei buagleiche CPUs zu besitzen, ist mir aber ein Rätsel. Klar ist man dazu in den ersten Monaten nach Kauf nicht verpflichtet. Das nützt einem aber nichts, wenn sich der Händler weigert.

Wie Du schon schreibst, stimmt "irgendwas" nicht. Was, kann hier niemand sagen. Wenn ich schon sowas wie "unterschiedliche WLP-Dicken" lese, ist das für mich irgendwie seltsam (ohne ständig an meiner HW herumbasteln zu wollen). WLP soll m.W.n. so dünn wie nötig aufgetragen werden. Da müsste man doch bei der Demontage eines erst frisch montierten Kühlers am WLP-Bild erkennen, ob genügend aufgetragen war oder nicht. Wenn nicht ........ und wenn doch macht es keine Sinn, noch mehr draufzuschmieren.
 
AW: Wärmeleitpaste (nicht leitend) an Pin! Garantie abgelehnt.

... weil beim Herausziehen am Rand die Wärmeleitpaste unter den Pin gelaufen ist.

Ich versuch mir das die ganze Zeit schon vorzustellen, in welchem See von WLP die CPU geschwommen sein muss, damit die WLP beim Entfernen der CPU von der Oberseite des IHS auf die Unterseite läuft.
Klingt irgendwie auch nach einer Ursache für ein mögliches Temperaturproblem...

Sollte das tatsächlich schon die ganze Geschichte gewesen sein, kann ich die Reaktion des Händlers nachvollziehen. Stellt sich die Frage nach dem sachgemäßen Gebrauch, nicht ob die WLP leitfähig ist oder nicht.

Nur meine Meinung.
Würde allerdings auch die 2 € für eine weiche (Zahn-)Bürste und etwas Isopropanol nicht scheuen, wenn der zu reklamierende Gegenstand über 500€ Wert hat. Den Ärger hätte man sich wirklich sparen können, wenn man das Teil einfach sauber eingeschickt hätte. :schief:
 
AW: Wärmeleitpaste (nicht leitend) an Pin! Garantie abgelehnt.

Ich versuch mir das die ganze Zeit schon vorzustellen, in welchem See von WLP die CPU geschwommen sein muss, damit die WLP beim Entfernen der CPU von der Oberseite des IHS auf die Unterseite läuft.
Klingt irgendwie auch nach einer Ursache für ein mögliches Temperaturproblem...

Sollte das tatsächlich schon die ganze Geschichte gewesen sein, kann ich die Reaktion des Händlers nachvollziehen. Stellt sich die Frage nach dem sachgemäßen Gebrauch, nicht ob die WLP leitfähig ist oder nicht.

Nur meine Meinung.
Würde allerdings auch die 2 € für eine weiche (Zahn-)Bürste und etwas Isopropanol nicht scheuen, wenn der zu reklamierende Gegenstand über 500€ Wert hat. Den Ärger hätte man sich wirklich sparen können, wenn man das Teil einfach sauber eingeschickt hätte. :schief:

Sag das nicht, es gibt sehr flüssige WLP die dann wie warme Nutella überall runterkleckert. So was auf die CPU zu bekommen ist kein Thema. Da sie nicht leitend ist ist das schlimmste was passieren kann - Pins kriegen keinen Kontakt und man versaut den Sockel der schwerer zu reinigen ist.

Generell kann man die CPU auch in Alk ertränken :)
Reinigen lässt sich so was ohne Probleme und 1L Isopropylalk. reicht dafür sehr sehr lange, wenn man nicht gerade Motherboards eintauchen will (was die Leute tun).
Die Hardware ist sehr wiederstandsfähig wenn man dem Ding keine Gewalt antut :)
 
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Sag das nicht, es gibt sehr flüssige WLP die dann wie warme Nutella überall runterkleckert. So was auf die CPU zu bekommen ist kein Thema.

Beim Herausheben unter die CPU schmieren...

Warum reinigt man die nicht vorher?

Dafür wüsste ich nur folgendes Szenario, in dem man die CPU mitsamt Kühler aus dem Sockel reißt.
Dann hätte man keine Chance die seitlich ausgetretene WLP zu entfernen bevor man alles Sockel + CPU einsaut.

Andersherum gefragt, wieso sollte man eine völlig eingesaute CPU aus dem Sockel entfernen, ohne die zu reinigen?
Man könnte die nur auf den Pins ablegen oder sich inklusive Finger ALLES mit WLP vollschmieren.

Also warum? Was soll der Sinn dieser Übung sein?
 
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