Ryzen 3600 taktet unter Windows nicht runter

Iconoclast

Volt-Modder(in)
Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen einen Ryzen 3600 auf ein Gigabyte B450 Aorus Pro geschnallt. Der Prozessor taktet unter Windows immer mit 3.9-4.0GHz. Entsprechend hoch ist die idle Temp, meistens zwischen 45 und 50. Wenn ich zum Beispiel Chrome starte, geht die Temp teilweise kurz auf 69 Grad hoch und dann wieder runter auf 50. In den Energiesparoptionen ist das Minimum bei 5% eingestellt, trotzdem geht er nicht runter. Wenn ich das Maximum begrenze auf zB 50%, taktet er sofort runter und dümpelt bei 35-39 Grad herum. Aber es kann doch nicht die Lösung sein, ständig das Maximum anpassen zu müssen? Sobald da 100% wieder stehen, geht er auch direkt hoch und taktet nicht mehr runter. Auch, wenn bis auf Windows mehr oder weniger jeder Prozess gekillt ist.

Weiß da jemand, woran das liegen kann? Mich nervt das schon wieder tierisch. Nach Jahren holt man mal wieder was von AMD und direkt funktioniert die Hälfte nicht. Die Temperatursprünge sorgen dann auch noch dafür, dass der Lüfter andauernd aufdreht und wieder abfällt. :ugly:
 
Weiß da jemand, woran das liegen kann?

Höchstwahrscheinlich daran dass du ein Tool benutzt das die Idletaktraten nicht auslesen kann. Was aktuell alle sind außer dem RyzenMaster.

Wenn der Boost zu aggressiv ist kanns auch daran liegen, dass du den alten Chipsatztreiber und eine alte AGESA-BIOSversion drauf hast. AMD hat da vor kurzem nachgebessert - die allerersten BIOS-versionen hatten das beschriebene Problem tatsächlich.
 
Bios ist das aktuellste drauf. Wenn der Takt nur nicht richtig ausgelesen wird, dürfte der Lüfter aber eigentlich nicht andauernd aufdrehen und wieder abfallen, oder?
 
Die Temperatursprünge bei kurzzeitiger Last sind tatsächlich so hoch, das liegt daran dass die Wärmekapazität der kleinen Chips extrem klein ist, deswegen kann die Temperatur in ner Sekunde um 20-30 Grad springen - in beide Richtungen.

Du kannst aber deinen Lüfter einfach so einstellen, dass er erst ab 80°C aufwärts aufdreht. Darunter kann die CPU rumspringen wie sie will und Lüfterdrehzahl haste dann nur bei längerer Multicore-Last oder blöd gesagt nur dann wenn sie auch nötig ist (denn ob die CPU 4, 60 oder 80°C hat ist technisch gesehen völlig wurscht).

Ich hab meinen Lüfter auch so stehen dass er bis 80°C auf ~400 upm läuft und dann ansteigend bis 90°C = volle Drehzahl (ok, sind beim Brocken3 auch nur 1000 UPM). Auf die art dreht er nur bei längerer Last auf vielen kernen überhaupt hoch.
 
Soll das heißen, das es generell noch Probleme mit Ryzen im idle in Bezug auf das runtertakten gibt? Liest man nicht nur hier immer wieder. Bei Intel (war bei meinem Q9550/i7-4770k zumindest so) haste halt EIST im Bios/UEFI angeschmissen, dann noch unter Windoof die Energie-Optionen auf ausbalanciert und dann klappte das.

Sind wohl einige User aktuell etwas “genervt“, die jetzt auf Ryzen 3xxx umgestiegen sind und sich wundern, warum beim nichtstun solch hohe Frequenzen anliegen obwohl man ja schon selbst eingegriffen hat...

Gruß
 
Soll das heißen, das es generell noch Probleme mit Ryzen im idle in Bezug auf das runtertakten gibt? Liest man nicht nur hier immer wieder.

Seitdem ich AGESA 1.0.0.3ABB und den aktuellen Chipsatztreiber benutze läuft alles wies soll.
Im Idle sind bei mir 11 von 12 Kernen geparkt bei 0,2v und der eine der aktiv ist läuft bei ~500 MHz. Bei geringer last (Outlook schaut ins Postfach, Kaspersky nach nem Update, ich machn neuen tab auf, solche Sachen) springt ein zweiter Kern kurz an und/oder man geht mal auf 1200 MHz hoch und schläft ne Sekunde später wieder ein.
 
Seitdem ich AGESA 1.0.0.3ABB und den aktuellen Chipsatztreiber benutze läuft alles wies soll.
Im Idle sind bei mir 11 von 12 Kernen geparkt bei 0,2v und der eine der aktiv ist läuft bei ~500 MHz. Bei geringer last (Outlook schaut ins Postfach, Kaspersky nach nem Update, ich machn neuen tab auf, solche Sachen) springt ein zweiter Kern kurz an und/oder man geht mal auf 1200 MHz hoch und schläft ne Sekunde später wieder ein.
Aha, gut zu wissen. So n` Fred dazu (wie optimiere ich meinen Ryzen 3xxx) wär doch gar nicht schlecht. Oder gibts den schon?

Gruß
 
Ich wüsste nichts von so nem Thread - aber sehe auch nicht unbedingt die Notwendigkeit, denn mehr als aktuelle BIOS-Versionen und Treiber zu benutzen muss man nicht machen um seinen Ryzen zu betreiben wies gedacht ist. Also nichts anderes als generell in der Hardwarewelt^^
 
Der Ryzen 3xxx bietet fast kein Optimierungspotential, da er eigentlich selbst immer im Optimum läuft.

Allein die Idle Stromaufnahme und Vcore ist erstaunlich :daumen:
 

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Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen einen Ryzen 3600 auf ein Gigabyte B450 Aorus Pro geschnallt. Der Prozessor taktet unter Windows immer mit 3.9-4.0GHz. Entsprechend hoch ist die idle Temp, meistens zwischen 45 und 50. Wenn ich zum Beispiel Chrome starte, geht die Temp teilweise kurz auf 69 Grad hoch und dann wieder runter auf 50. In den Energiesparoptionen ist das Minimum bei 5% eingestellt, trotzdem geht er nicht runter. Wenn ich das Maximum begrenze auf zB 50%, taktet er sofort runter und dümpelt bei 35-39 Grad herum. Aber es kann doch nicht die Lösung sein, ständig das Maximum anpassen zu müssen? Sobald da 100% wieder stehen, geht er auch direkt hoch und taktet nicht mehr runter. Auch, wenn bis auf Windows mehr oder weniger jeder Prozess gekillt ist.

Weiß da jemand, woran das liegen kann? Mich nervt das schon wieder tierisch. Nach Jahren holt man mal wieder was von AMD und direkt funktioniert die Hälfte nicht. Die Temperatursprünge sorgen dann auch noch dafür, dass der Lüfter andauernd aufdreht und wieder abfällt. :ugly:

Bei mir hat es geholfen, Steam und Origin zu beenden, dann ging der Takt und die Spannung im Idle runter.
Warum das so ist, weiß ich nicht. Steam, oder Origin scheinen last auf die CPU zu legen.
 
Uplay ist der Horror was das angeht. Das Teil ist derart verschwenderisch mit Ressourcen dass es zum Himmel schreit.
Schau dir mal das alte Video von Linus' Skulltrail-System an. Das Ding hat 8 Kerne (nur eben langsame/alte) und Uplay braucht beim Start 80% und beim nichtstun 10% der ganzen Systemleistung!
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kein wunder dass da ne CPU nicht idlen kann.
 
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