Intel CPUs verlieren im Schnitt 16% Leistung, nachdem alle Schwachstellen gepatcht wurden!

INU.ID · 21. Mai 2019

Servus.

Ohne große Umwege:

(Screenshot)

16 Prozent Leistungsverlust für Intel CPUs.jpg

(Video)

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Quelle: The Performance Impact Of MDS / Zombieload Plus The Overall Cost Now Of Spectre/Meltdown/L1TF/MDS - Phoronix

Rotkaeppchen · 21. Mai 2019

INU.ID schrieb:
Intel CPUs verlieren im Schnitt 16% Leistung, nachdem alle Schwachstellen gepatcht wurden!

Genau darum sind für mich die Intel CPUs zur Zeit "tot", denn es wird noch mehr kommen, Intel Hypertreading sollte abgeschaltet werden. Auch wenn ein I9-9700K heute scheinbar schnell ist, warte ich weiter auf ZEN 2, da weiß man, was man hat.

Sirthegoat · 21. Mai 2019

16%

damit dürfte der 2700x in Benches nicht mehr viel unter dem i9 9900k liegen...

INU.ID · 21. Mai 2019

Sirthegoat schrieb:
16% damit dürfte der 2700x in Benches nicht mehr viel unter dem i9 9900k liegen...

Vorsicht, es sind 16% im Schnitt, nicht überall. Es können also auch mal nur zb. 5% sein, oder auch 25% (oder mehr/weniger).

interessierterUser schrieb:
Intel Hypertreading sollte abgeschaltet werden.

Dann hast du im Worst-Case aber auch 50% Leistungsverlust.

Rotkaeppchen · 21. Mai 2019

INU.ID schrieb:
Dann hast du im Worst-Case aber auch 50% Leistungsverlust.

Drum wenn überhaupt ein i9-9700K und den wird ein 12 Kerner AMD mit SMT in Grund und Boden rechnen

TheGermanEngineer · 21. Mai 2019

Sind dann i5 und i7 der 9. Generation prinzipiell sicherer, weil sie ja kein HT besitzen? Da dürfte der Leistungsverlust gleich geringer sein, denn anscheinend betrifft das Problem ja die Implementierung von HT.

Wie relevant sind die Lücken überhaupt? Meltdown und Spectre waren für Privatnutzer ja recht irrelevant.

sethdiabolos · 21. Mai 2019

Ich zähle dann mal das Geld für meinen kommenden R7 3700..... :ugly:

TheGermanEngineer schrieb:
Wie relevant sind die Lücken überhaupt? Meltdown und Spectre waren für Privatnutzer ja recht irrelevant.

Bei Skylake und darüber ja, alle darunter hatten teils spürbare Leistungsverluste. Nach kurzer Zeit haben viele aber nicht mehr daran gedacht und alles war wieder gut.

seahawk · 21. Mai 2019

Ryzen ist alternativlos.

INU.ID · 21. Mai 2019

interessierterUser schrieb:
Drum wenn überhaupt ein i9-9700K und den wird ein 12 Kerner AMD mit SMT in Grund und Boden rechnen

Das "Geile/Tolle" ist ja, mit Zen 2 wird AMD nicht nur (wieder, wie bei Zen u. Zen+) kaum nennenswerte Verluste durch (in der Regel ja nicht vorhandene) Schwachstellen haben (= die CPUs rücken leistungsmäßig näher an Intel ran, wie jetzt Zen/Zen+), man wird (vermutlich!) auch noch die IPC steigern (= weiter auf Intel aufrücken/gleichziehen/vorbeiziehen?), und als Sahnehäubchen im Mainstream (AM4) auch noch bis zu 12/16 Kerne und 24/32 Threads liefern (was wohl spätestens jetzt die Führung in sehr vielen Anwendungen bedeuten wird).

Anders ausgedrückt: AMD wird sehr bald schon im Mainstream die Kerne liefern, die eigentlich Intel (wegen der ganzen Schwachstellen/Leistungsverluste) bräuchte, damit man dort HT/SMT deaktivieren könnte.

gaussmath · 21. Mai 2019

Jetzt wo ich wieder eine Intel CPU gekauft habe, wurmt mich das natürlich. Ich benutze den 9900k langfristig eh nur zum Daddeln. Die Spieleperformance sollte ja nicht so gelitten haben durch die Patches.

Birdy84 · 21. Mai 2019

gaussmath schrieb:
Jetzt wo ich wieder eine Intel CPU gekauft habe, wurmt mich das natürlich. Ich benutze den 9900k langfristig eh nur zum Daddeln. Die Spieleperformance sollte ja nicht so gelitten haben durch die Patches.

Die genannten Werte beziehen sich leider gar nicht auf Spiele.

seahawk · 21. Mai 2019

Ist das eigentlich schon Coffee Lake R0 oder noch nicht?

Threshold · 21. Mai 2019

gaussmath schrieb:
Jetzt wo ich wieder eine Intel CPU gekauft habe, wurmt mich das natürlich. Ich benutze den 9900k langfristig eh nur zum Daddeln. Die Spieleperformance sollte ja nicht so gelitten haben durch die Patches.

Ich glaube nicht, dass man einen Unterschied feststellen wird.

gaussmath · 21. Mai 2019

Threshold schrieb:
Ich glaube nicht, dass man einen Unterschied feststellen wird.

Wie werde die Updates eigentlich eingespielt? Treiber, BIOS, Windows Update? Hab dergleichen noch nichts mitbekommen auf meinem System...

Threshold · 21. Mai 2019

gaussmath schrieb:
Wie werde die Updates eigentlich eingespielt? Treiber, BIOS, Windows Update? Hab dergleichen noch nichts mitbekommen auf meinem System...

Entweder mittels Windows Update oder durchs Bios Update oder eben durch einen neuen Chipsatztreiber.

Abductee · 21. Mai 2019

Die werden über das Windows-Update automatisch ausgerollt und sind später natürlich auch gleich in den Major Releases inkludiert.
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher ob sich Security-Patches aufschieben lassen.

gaussmath · 21. Mai 2019

Kann man die Patches testweise deaktivieren, um Vergleichsbenchmarks zu machen?

Tolotos66 · 21. Mai 2019

Selbst wenn es in Games "nur" 5-10% werden, reicht es bei den hochtaktenden Intels für ein Minus von round about 200-500 MHz (ich weiß kann man nicht so 1 zu1 gegenrechnen

).
Außerdem scheint es ja mit den Sicherheitslücken wohl noch lange nicht gegessen zu sein.
Gruß T.

deady1000 · 21. Mai 2019

Intel hat Sicherheit für Geschwindigkeit geopfert.
Jetzt fällt es auf sie zurück. Pech gehabt.

Abductee schrieb:
Die werden über das Windows-Update automatisch ausgerollt und sind später natürlich auch gleich in den Major Releases inkludiert.
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher ob sich Security-Patches aufschieben lassen.

Maximal 30 Tage nach Erscheinen bei Sicherheitsupdates (unter Update/Erweiterte Optionen).
Maximal 365 Tage nach Erscheinen bei Funktionsupdates (unter Update/Erweiterte Optionen).

Bis zu 35 Tage alle "Updates aussetzen" zu jeder Zeit, danach muss geupdatet werden.
Danach hilft nur den Dienst "Windows Update" dauerhaft zu deaktivieren.

INU.ID · 21. Mai 2019

Threshold schrieb:
Entweder mittels Windows Update oder durchs Bios Update oder eben durch einen neuen Chipsatztreiber.

Oder vielleicht auch durch: YouTube

gaussmath schrieb:
Kann man die Patches testweise deaktivieren, um Vergleichsbenchmarks zu machen?

Wenn du alle Maßnahmen temporär deaktivieren willst wird es vermutlich etwas komplizierter, da sie sich ja verteilen (BIOS, Windows).

Eine ältere (welche genau?) OS-Version auf einen (älteren, ohne BIOS-Updates) Offline-Rechner (damit keine Updates gezogen werden) installieren könnte vielleicht klappen.

Intel CPUs verlieren im Schnitt 16% Leistung, nachdem alle Schwachstellen gepatcht wurden!

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