Taktrekord mit Comet Lake-S: Overclocker erreichen DDR4-6666 auf Z490-Plattform

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Asus' ROG Team und G.Skill haben auf der Z490-Plattform von Intel einen neuen Taktrekord aufgestellt. Gemeinsam konnten sie ein G.Skill Trident Z Royal-Modul auf DDR4-6666 beziehungsweise 3332,7 MHz beschleunigen. Als CPU diente Intels brandneuer Core i9-10900K.

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Ein teuflisch schneller Arbeitsspeicher:ugly:
Im Ernst: Ich bin gespannt, was wir mit DDR5 erreichen können, da ja selbst DDR4 mittlerweile pervers schnell läuft.
 
Im Ernst: Ich bin gespannt, was wir mit DDR5 erreichen können, da ja selbst DDR4 mittlerweile pervers schnell läuft.

DDR5 ist spezifiziert bis 8400 MHz. Und bei allen DDR-Generationen davor war es so, dass die maximale JEDEC-Spec früher oder später übertroffen wurde. Die eigentlich maximale Spec für DDR4 liegt beispielsweise bei 3200 MHz...

Wenn DDR5 kommt werden sicher keine solchen extremen Zahlen da stehen, da werden wir wohl im Bereich 4000-5000 starten. Aber es ist durchaus zu erwarten, dass wir zwei, drei jahre später durchaus fünfstellig sein könnten bei high-End Riegeln. Den ersten DDR5-10000 Riegel zu haben dürfte ein ziemlich großer Anreiz sein.
 
Was jetzt noch interessant gewesen wäre, wenn eiglt auch nicht von Bedeutung, wie viel Bandbreite das gegeben hat bei dem Takt.
 
Moin Jungs. Sagt mal... für wieviel Volt sind denn nun DDR 4 Ram....

Genau genommen den hier: DIMM1: G Skill TridentZ RGB F4-3600C17-16GTZR 16 GB DDR4-3600 DDR4 SDRAM (17-19-19-39 @ 1801 MHz)

Nun gibt es da ja Verrückte Ram Set´s mit 4000Mhz... die Laufen ja aber gar nicht bei den 1,35 Volt Ram-Spannung wie angegeben. Das hatte ich schon mal getestet.

Jetzt muss man klar mehr Spannung geben... aber wieviel darf man denn nun letztendlich solchen Ram Modulen zumuten? 1,4Volt scheinen ja kein Problem zu sein. Weder Wärmetechnisch noch Halbleitertechnisch...

Warum überhaupt dieses gefährliche Getuhe mit den 1,35 Volt? Wieiviel machen Samsung B-Dies denn nun mit?

Grüße
 
Wenn DDR5 kommt werden sicher keine solchen extremen Zahlen da stehen, da werden wir wohl im Bereich 4000-5000 starten.

Bei genauerem hinsehen ist die Zahl nicht wirklich extrem. Bei DDR5 wird die Realfrequenz mal wieder halbiert und der höhere Pseudotakt durch eine größere Datenmenge erreicht. Mit anderen Worten: DDR5 6400 ist genauso schnell, wie DDR4 3200. Von daher schätze ich, dass wir relativ am Anfang schnelle Übertaktermodule sehen werden, die so einen Takt haben werden. Bei DDR3 gab es ja auch relativ schnell Module mit DDR3 1600, die den selben Realtakt hatten, wie DDR2 800.

Ich finde es immer noch erstaunlich, dass auch über 20 Jahre später, die alten Rambusmodule immer noch den höchsten regulär spezifizierten Realtakt haben (PC 1066 RAM ist so schnell wie DDR 5 8533 oder DDR4 4266), von daher ein interessante Technologie.

Nun gibt es da ja Verrückte Ram Set´s mit 4000Mhz... die Laufen ja aber gar nicht bei den 1,35 Volt Ram-Spannung wie angegeben. Das hatte ich schon mal getestet.

Bei diesem Übertakter RAM muß man ganz genau das nehmen, was der Speicherhersteller einem vorgegeben hat. Sprich die richtige CPU (meist ein Core i7 8700, i9 9900K oder jetzt wohl bald ein i9 10900K), das richtige Board und vorallem nur das jeweilige Kit (wer geglaubt hat, dass man z.B. zwei 16GB DDR4 4000 Kits mit den selben Einstellungen betreiben kann: Irrtum).

Ändert man auch nur eine Variable, dann darf man sich auf Probleme einstellen. Es hat auch schon seine Gründe, warum Intel offiziell nur DDR4 2933 und AMD nur DDR4 3200 unterstützt.
 
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Moin Jungs. Sagt mal... für wieviel Volt sind denn nun DDR 4 Ram....

Offiziell: 1,2 V

aber wieviel darf man denn nun letztendlich solchen Ram Modulen zumuten? 1,4Volt scheinen ja kein Problem zu sein. Weder Wärmetechnisch noch Halbleitertechnisch...
Warum überhaupt dieses gefährliche Getuhe mit den 1,35 Volt? Wieiviel machen Samsung B-Dies denn nun mit?
Direkt kaputt geht auch bei 1,6 V noch nichts und Wärme ist bei DDR sowieso nicht das Problem. Aber je mehr SPannung desto höher ist die Ausfallchance, deswegen geben Hersteller ab Werk in der Regel nur 1,35V, manchmal bei extremeren Riegeln auch 1,4V vor.

Es kann dir niemand sagen wie lange deine B-Dies bei welcher Spannung halten weils nunmal Statistik ist. Rein aus der Erfahrung raus ist aber alles bis 1,4v safe und auch bis 1,5v hat man jetzt nicht reihenweise tote Riegel gesehen.

Bei genauerem hinsehen ist die Zahl nicht wirklich extrem. Bei DDR5 wird die Realfrequenz mal wieder halbiert und der höhere Pseudotakt durch eine größere Datenmenge erreicht. Mit anderen Worten: DDR5 6400 ist genauso schnell, wie DDR4 3200.

Das war schon bei DDR2 falsch, bei DDR3 und 4 auch und bei DDR5 ists es das immer noch. Man hats sogar in den Wiki-Artikel geschrieben aber der Mythos hält sich immer noch (DDR-SDRAM – Wikipedia).
Ja, die theoretische sequentielle Maximalbandbreite ist die gleiche. Das ist aber nur einer von Hunderten Faktoren die Einfluss auf die Leistung haben - und viele der anderen sind bei DDR5 eben besser als bei DDR4.
 
Die Module sind sicher handverlesen. Ganz allgemein würde ich nicht davon ausgehen das "normalo" lange durchhält. Wie man immer sieht oder feststellt, sind das expliziet für OC-er bereitgestellte und selektierte Bundle in Hardware von Partnern, die bekommen für solche Runs nichts von der Stange.

Zu schreiben "handelsüblich" ist dann ziemlich grenzwertig. Ums mal so zu schreiben (wie's ist), die Partner die die Hardware zusenden kennen das Ergebnis bereits. Verfolgt ja auch einen bestimmten Zweck.
 
Das war schon bei DDR2 falsch, bei DDR3 und 4 auch und bei DDR5 ists es das immer noch. Man hats sogar in den Wiki-Artikel geschrieben aber der Mythos hält sich immer noch (DDR-SDRAM – Wikipedia).
Ja, die theoretische sequentielle Maximalbandbreite ist die gleiche. Das ist aber nur einer von Hunderten Faktoren die Einfluss auf die Leistung haben - und viele der anderen sind bei DDR5 eben besser als bei DDR4.

Es ist kein Mythos, deshalb ist das Wort Mythos im Wiki Artikel ja auch in Anführungszeichen geschrieben.

Im ersten Absatz steht es auch nochmal geschrieben, im zweiten steht dann, wie es sich auf die Leistung auswirkt.
 
Vor allem gehen solchen hohen Takte mit der Erhöhung der Latenz einher und sind nicht immer vor Vorteil und manchmal wird's dann sogar langsamer, als man selbst glaubt. Intel hängt dabei weder am Takt noch der Latenz und kommt auch mit schnödem Referenz Ram zurecht. Speicher-OC wäre beim mir das Letzte was wichtig wäre. Der Controller hängt auf Ringbus und dort kann es durch zu hohen Takt zu unerwünschtem Overhead oder Limits kommen.
 
Und trotzdem ist DDR2 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR1 und DDR3 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR2 und DDR4 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR3 und oh Wunder, DDR5 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR4.

Weil in den ganzen Diskussionen immer nur über die drei Hauptzahlen da geredet wird und alles, was "unter der Haube" passiert an Detailverbesserungen völlig unbekannt ist. Ja, rechnerisch rein auf Takt und Latenz bezogen hat DDR5-6400 die gleiche Bandbreite wie DDR4-3200. Und trotzdem ist die DDR5-Variante effektiv sehr viel schneller (in einem zufälligen Mix aus Zugriffen iirc etwa 25% - ich finde die Quelle grade nicht aber da gabs nen Artikel zu).

Man konnte es ja bei manchen Haswell-Boards testen die sowohl DDR3 als auch DDR4 Slots hatten (Haswell hat beide Controller). Da waren DDR3-2133 sogar gegenüber den ersten DDR4 Riegeln oft noch langsamer bzw. die minFPS in Spielen niedriger, obwohl sie nach der Mythosrechnung ja hätten so viel schneller sein müssen.
Man soll es nicht glauben aber die Scharen von Ingenieuren, die sich sowas ausdenken und DDR weiterentwickeln haben tatsächlich mehr Ahnung davon als die Mythosverbreiter im Netz von der YouTube-Universität die Takt durch Latenz rechnen. :-D
 
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Man konnte es ja bei manchen Haswell-Boards testen die sowohl DDR3 als auch DDR4 Slots hatten (Haswell hat beide Controller). Da waren DDR3-2133 sogar gegenüber den ersten DDR4 Riegeln oft noch langsamer bzw. die minFPS in Spielen niedriger, obwohl sie nach der Mythosrechnung ja hätten so viel schneller sein müssen.
Man soll es nicht glauben aber die Scharen von Ingenieuren, die sich sowas ausdenken und DDR weiterentwickeln haben tatsächlich mehr Ahnung davon als die Mythosverbreiter im Netz von der YouTube-Universität die Takt durch Latenz rechnen. :-D

Wenn ich mich nicht ganz stark täusche war der olle Haswell nur DDR3 kompatibel, entweder Broadwell oder Skylake (ich glaube es war Skylake) hatte die Doppelkompatibilität.
 
Hmmm ja, kann sein dann wars Skylake, hast Recht.
Man hatte aber bei einer Architektur die Chance, DDR3 gegen 4 1:1 zu vergleichen und da sah DDR3 auch bei hochgezüchteten Riegeln ziemlich müde aus gegen den ersten und noch "langsamen" DDR4.

So in etwa dürfte das bei DDR5 auch wieder aussehen. Die ersten "langsamen" DDR5-Riegeln dürften in der Praxisleistung (abseits der ganzen theoretischen Rechnungen und ggf. synthetischen Benchmarks) schnelle DDR4-Module erneut schlagen.
 
Hab es gerade aus Interesse mal nachgeschaut, die langsamen DDR4 Module (2133 CL15) lagen minimal über den DDR3 CL9, die schnellen Module (3000 CL15) haben aber bis zu 20% mehr im Gesamtrating beim CB Test bekommen.
 
Und trotzdem ist DDR2 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR1 und DDR3 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR2 und DDR4 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR3 und oh Wunder, DDR5 bei gleichem effektiven Takt schneller als DDR4.

1: Nope, DDR2 533 ist etwa so schnell, wie DDR1 400, erst DDR2 667 ist schneller
2: nope, hier braucht man DDR3 1333 um DDR2 1066 zu kontern
3: ebenfalls nope, da war mindestens ein DDR4 2400 Riegel fällig, um DDR3 2133 zu kontern, eher etwas mehr
4: bei DDR5 soll es angeblich nicht mehr so sein, ich lasse mich gerne Überraschen

Es steht übrigens auch so in dem Wiki:
Wikipedia schrieb:
Da ein mit 533 MHz resp. 667 MHz spezifiziertes DDR2-Modul mit einem realen Takt von 133 MHz resp. 166 MHz arbeitet, kann es mit einem DDR-400-Modul nicht in jedem Bereich konkurrieren. Hinzu kommt, dass DDR2-Speicher nahezu ausschließlich mit Command-Rate 2T betrieben wird, bei DDR-400 ist oft auch 1T möglich. Das bedeutet zusätzlich einen starken Leistungsnachteil. Die theoretische maximale Datenrate des DDR2-Moduls ist zwar höher, dennoch fehlen 66 MHz resp. 33 MHz Takt, was die Latenz beim Zugriff auf das RAM erhöht, womit der Vorteil der höheren Datenrate zu einem großen Teil verfällt.

Ein hoher realer Takt ist numal ein Vorteil an sich.

Weil in den ganzen Diskussionen immer nur über die drei Hauptzahlen da geredet wird und alles, was "unter der Haube" passiert an Detailverbesserungen völlig unbekannt ist.

Nein, es ist nicht unbekannt oder irgend eine Form von Magie. Alles ist problemlos einsehbar und nachzuvollziehen (wäre bei einem öffentlichem Standard auch schwierig).

Ja, rechnerisch rein auf Takt und Latenz bezogen hat DDR5-6400 die gleiche Bandbreite wie DDR4-3200. Und trotzdem ist die DDR5-Variante effektiv sehr viel schneller (in einem zufälligen Mix aus Zugriffen iirc etwa 25% - ich finde die Quelle grade nicht aber da gabs nen Artikel zu).

Daran besteht kein Zweifel, der Zweifel besteht eher daran, ob DDR5 3200 schneller als DDR4 3200 ist. Bei den vergangenen Standards war es jedenfalls nicht so.

Man soll es nicht glauben aber die Scharen von Ingenieuren, die sich sowas ausdenken und DDR weiterentwickeln haben tatsächlich mehr Ahnung davon als die Mythosverbreiter im Netz von der YouTube-Universität die Takt durch Latenz rechnen. :-D

Ein hoher Realtakt ist nunmal ein großer Vorteil, der kompensiert werden muß, z.B. durch mehr Cache auf der CPU Seite oder eben einer höheren Bandbreite auf der RAM Seite, geringere Latenzen sind auch noch ein probates Mittel.

Bei bestimmten Dingen können die Ingenieure denken soviel sie wollen, das Perpetuum Mobile wurde auch nicht erfunden, an mangelnder Kreativität lag das sicher nicht.

Es ist kein Mythos, er stimmt, belegt übrigens von deiner eigenen Quelle.
 
Direkt kaputt geht auch bei 1,6 V noch nichts und Wärme ist bei DDR sowieso nicht das Problem. Aber je mehr SPannung desto höher ist die Ausfallchance, deswegen geben Hersteller ab Werk in der Regel nur 1,35V, manchmal bei extremeren Riegeln auch 1,4V vor.

Es kann dir niemand sagen wie lange deine B-Dies bei welcher Spannung halten weils nunmal Statistik ist. Rein aus der Erfahrung raus ist aber alles bis 1,4v safe und auch bis 1,5v hat man jetzt nicht reihenweise tote Riegel gesehen.

Wie siehts denn mit dem Memorycontroller aus? Hab schon Forenbeiträge gelesen, bei denen unerfahrene Übertakter selbst mit humanen Spannungen (1,4V) selbigen gekillt haben.
 
Wie siehts denn mit dem Memorycontroller aus? Hab schon Forenbeiträge gelesen, bei denen unerfahrene Übertakter selbst mit humanen Spannungen (1,4V) selbigen gekillt haben.

1,4V ist alles andere als human für einen IMC. :ugly:
Die RAM-Spannung (vDIMM) ist was völlig anderes ist als die Spannung des MemoryControllers (vIMC).
Die vDIMM liegt für DDR4 bei 1,2v, viele Module sollen 1,35V bekommen. DDR-Chips an sich haben auch kein Problem mit 1,5v und noch mehr auch wenn das meist wenig bringt weil die Skalierung da recht schlecht wird.
Die vIMC liegt bei Skylake bei ungefähr 1V. Klar, wenn ich da 1,4-1,5V draufpacke grille ich den IMC in kürzester Zeit. Da sind Werte um 1,15-1,20v für normales RAM-OC üblich und auch völlig ausreichend für in aller Regel über DDR4-4000 zu kommen wenn die Riegel das mitmachen.

Hier Spannungen und Empfehlungen für Skylake:
https://extreme.pcgameshardware.de/...ng-anleitung-6600k-6700k-skylake_voltages.png
 
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