OC - Ryzen 9 3950X - Offene Fragen

Max3667

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen!

Bin neu hier im Forum und würde mich gerne erstmal kurz vorstellen. Mein Name ist Max, ich bin 21 Jahre alt und bin nun seid ca. 5 Jahren hobbymäßig in der Astrofotografie tätig. Ich nehme also regelmäßig sehr große Datenmengen in Form von Bildern mit einer DSLR auf und verarbeite diese entsprechend am Rechner weiter. Die Weiterverarbeitung, sprich die Bildbearbeitung, erfolgte in den letzten Jahren immer auf meinem Gaming Laptop welcher zwar schon sehr alt ist aber nach einem kleineren Upgrade (SSD, RAM) immer noch gute Dienste erwies. Da ich schon länger einen Rechner und keinen Laptop mehr haben wollte, habe ich mich dazu entschlossen mir solch einen mit einer sehr leistungsstarken CPU welche für die Bildbearbeitung nötig ist selbst zu bauen. Gesagt getan, der Rechner steht nun seid gut einer Woche auf meinem Schreibtisch.

Nun zum eigentlichen Thema, hier erstmal alle für diesen Beitrag wichtigen Komponenten meines Rechners:

Mainbord: ASUS ROG Strix X570-E Gaming (BIOS-Version: 1408)
CPU: AMD Ryzen 9 3950X (16 Kerne)
RAM: 64GB G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 DIMM CL16 (4x 16GB)
AIO Wasserkühlung: NZXT KRAKEN X72 - 360mm

So, nachdem der Rechner zusammengebaut, Windows installiert, Lüfterkurven, etc. angepasst waren, habe ich mir mal einige Gedanken bezüglich OC gemacht und mich entsprechend in die für mich absolut neue Materie eingearbeitet. Angelehnt an einige Guides startete ich also meine ersten OC Versuche.
Zuerst hatte ich im BIOS das XMP (D.O.C.P.) Profil für meinen RAM geladen, hierbei erhielt ich jedoch regelmäßig BSOD´s in Windows, nach einem BIOS Update läuft das D.O.C.P. meines RAM´s bei 3600MHz und CL16-19-19-39 aber absolut stabil. Anschließend ging es dann der CPU an den Kragen. Ich habe mich hierbei an folgendem Guide orientiert: YouTube

Um auf Nummer sicher zu gehen startete ich mit einer VDDCR CPU Voltage von 1.3V bei einem CPU Core Ratio von 40, sprich bei 4GHz. Um auf prinzipielle Stabilität zu testen habe ich nun Cinebench R20 fünf Mal laufen lassen und alle Werte notiert. Das Gleiche habe ich mit einem Benchmark des Programms Pixinsight (Software zur astronomischen Bildverarbeitung) gemacht, ebenfalls fünf mal und alle Werte notiert. Anschließend dann Rechner neu gestartet, ins BIOS, auf 4.1GHz erhöht, die 1.3V beibehalten und wieder gebenchmarkt. Das Ganze konnte ich bis 4.2GHz durchziehen. Ab 4.3GHz reichen die 1.3V nicht mehr aus, hier erhielt ich direkt nach dem Starten des Benchmarks einen BSOD. Also Spannung hoch auf 1.325V, und wieder BSOD. Spannung auf 1.35V und alles läuft stabil.

Wen die Ergebnisse der Benchmarks interessieren, im Anhang findet ihr eine PDF mit den Resultaten.

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:

In diversen Foren liest man immer wieder unterschiedliches bezüglich der maximal zumutbaren CPU Spannung für den Alltagsbetrieb. Einige setzen das Limit bei 1.35V, andere bei 1.4V. Da ich das Risiko meines OC so gering wie möglich halten möchte habe ich mich dazu entschieden die CPU bei 4.2GHz und 1.3V zu betreiben. Und hier meine erste Frage an euch, sind diese Werte zu hoch für den Alltagsbetrieb gewählt? Bezüglich der Temperaturen sollte alles im grünen Bereich sein, im Idle pendelt sich die CPU mit diesen Werten bei etwa 50 Grad ein (45-55), unter Volllast erreicht die CPU Maximalwerte von 80 Grad, drüber kommt sie so gut wie gar nicht. Die Werte habe ich alle mit HWInfo, HWMonitor und NZXT CAM ausgelesen, alle Programme berichten hierbei identische Temperaturen. Aktuell läuft die CPU wieder auf ihren Stock Settings da ich erstmal abwarten möchte was dieser Beitrag hier so alles ergibt.

Nächste Frage: Abhängig vom Guide nutzen viele Übertakter unterschiedliche Funktionen im BIOS, selbst wenn es um die gleiche CPU geht. Ich persönlich habe mich am oben verlinkten Video orientiert und lediglich die Spannung und das Kernverhältnis angepasst. Viele Übertakter nutzen z.B. noch die LLC, welche auf Level 5 für Asus Boards wohl am besten läuft. Da ich wirklich blutiger Anfänger im OC bin, bin ich mir nicht ganz sicher ob ich nicht doch noch irgendwelche andere Einstellungen anpassen sollte. Grundlegend verstehe ich zwar nach Recherche deren Funktion, bin mir aber nicht sicher wie ich diese anzupassen habe. Reicht es denn Spannung und Takt zu setzen und die anderen Werte auf Standard zu belassen?

Nächste Frage: Wenn die CPU auf Stock Settings läuft zeigt mir das Mainbord einen QCode von AA an, im OC auf 4.2GHz bekomme ich den Code 0C ausgespuckt. Mit der Beschreibung der entsprechenden Codes kann ich nur leider nichts anfangen. Was ich aber sagen kann: Das System läuft in beiden Fällen sehr stabil und ich konnte bisher keine Fehler oder ähnliches beobachten. Kann mir da eventuell jemand erklären was mir das Mainbord mit diesen Codes sagen will? Muss ich mir diesbezüglich Sorgen machen?

Letzte Frage: Welches Energieprofil verwendet ihr in Windows mit eurem OC? Momentan steht das Ganze bei mir noch auf AMD Ryzen Balanced, lohnt es sich hier z.B. ADM Ryzen High Performance oder Höchstleistung zu wählen?

So, das sollte es erstmal gewesen sein. Bitte entschuldigt die eventuell recht blöden Fragen, wie gesagt, bin einfach nur ein Anfänger in diesem Bereich der Angst hat irgendetwas falsch zu machen bzw. gar seine Hardware zu schrotten.
In diesem Sinne freue ich mich über jede Antwort!

Grüße
Max
 

Anhänge

  • OC_Ergebnisse.pdf
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Guten Morgen und herzlich willkommen im Forum.

Erstmal möchte ich dir zu deinen ersten (erfolgreichen) OC versuchen gratulieren :-). Klingt ja schon mal ganz plausibel was du da so getrieben hast.

Nun zu deinen Fragen :

Ab welcher Spannung geht einen CPU kaputt:

Das ist eine gute Frage und hängt von vielen Faktoren ab. Hier mal ein kleiner Ausflug in die halbleitertechnik:
Zum einen kann eine CPU durch Überspannung kaputt gehen. Dies hängt wesentlich von der Strukturbreit des Prozesses ab. Vereinfacht gesagt schlägt bei Überspannung "ein Blitz" irgendwo durch die Isolationsschicht in der Prozessor Ebene durch und zerstört so deren Struktur.

Des Weiteren kann er auch thermisch zerstört werden. Halbleiter gehen, je nach Aufbau, bei ca. 90 - 175 Grad kaputt. Prozessoren sind extrem komplexe Halbleiter und sind ehr am unteren Ende dieses Wertes zu finden. Zudem sollte man wissen, dass je wärmer ein Halbleiter desto geringer ist sein Wiederstand. Konstante Spannung und geringerer Wiederstand bedeutet mehr Stromfluss im Prozessor und somit mehr (Verlust) Leistung, was sich in höheren Temperaturen widerspiegelt.

Die dritte Art wie ein Halbleiter kaputt gehen kann ist die Benutzung (betrifft v. A. Nicht flüchtigen Speicher) letztendlich führt jeder Stromfluss zu einer minimalen Abnutzung der Struktur. Im Normalfall ist dieser aber sehr gering bei einem Prozessor und somit irrelevant.

Vereinfacht kann man sagen, dass wenn die CPU gut gekühlt ist du sie fast nur mit absoluter Überspannung killen kannst. Wo genau dieser Punkt ist, ist bei jeder CPU verschieden, da jede CPU "einzigartig" ist. Hier können dir nur grobe Anhaltspunkte gegeben werden.
Ansonsten verkürzt du einfach nur die Lebenszeit deines Systems und steigert den Energieverbrauch.

Zu Frage 2 kann ich nicht übermäßig viel sagen und überlasse die Antwort man anderen ;-)

Zu Frage 3 ich vermute mal das AA für Standard Einstellung steht und 0C für OC Einstellungen. Genaueres müsste man mal im Handbuch des Mainboards nachschauen.

Zu deiner letzten Frage : ich benutze powersaving oder ausbalanciert bei meinem 3900x. An sich merke ich hier bei meinen Anwendungsfällen keinen Leistungsunterschied.

Zu deinen Messungen :

Ich weiß nicht in wieweit für dich OC des Prozessors Sinn macht, da du den einzig wirklich messbaren Gewinn durch das Laden des xmp profiles für den RAM hattest. Ansonsten sind die Ergebnisse nur bei 4,2ghz besser (und bei 4.3 wieder schlechter).
An sich ist der Ryzen ein sehr genialer Prozessor da er sowohl Spannung als auch Takt sehr dynamisch und fast perfekt an die aktuelle läßt und Temperatur anpasst. Mach doch deine messreihe nochmal und messe zudem noch die Leistungsaufnahme deinen Prozessors. Ich vermute mal stark, dass du deutlich mehr Strom brauchst wenn du 1,3 v anlegst (ohne eine spürbare Mehrleistung zu haben. An dieser Stelle möchte ich dir auch noch das amd Master Tool empfehlen. Das gibt auch einen schönen Überblick was der Prozessor gerade so tut ;-)

Viel Spaß weiterhin
Flx23
 
Für den anfang ansich ziemlich gut. Aber um es ganz Kurz und Knapp zu machen. bei Ryzen 3000 bringt dir das OC nichts. ob 3600X, 3700X, 3800X, 3900X oder 3950X

die Prozessoren laufen so schon eigentlich perfekt. OC bringt dir wenn überhaupt nur etwas im Multicore betrieb. dort aber auch nur soviel dass du davon quasi garnix mitbekommst. spürbar mehr leistung? leider nein. Stock gibt er dir eigendlich schon so ziemlich das maximum wozu er in der lage ist. Manuelles OC macht die CPU meist im Singlecore, und/oder im Multicore langsamer!.

Mein Rat: Lass die CPU komplett auf Stock laufen, und Optimiere den Ram noch mehr. versuch am besten die Timings noch etwas zu drücken. das kannst du mit dem Ryzen Dram Calculator mache.n. einfach alle werte eingeben, und dann mit dem Safe Preset anfangen. Schärfere Timings und/oder Höhere taktraten bringen mehr leistung bei ZEN2 als das CPU OC!
 
Moin,

kurzer Disclaimer: OC geschieht in Eigenverantwortung einstellungen können Sicherheitsfeatures deaktivieren und im schlimmsten Falle die CPU zerstören. Egal was im Netz steht, musst du immer selbst mitdenken!
bei Ryzen wird je nach Last die Spannung unterschiedlich angelegt. Für geringe Lasten soll bis 1.5V ok sein bei hohen Lasten wirds in der Tat unterschiedlich. Ich würde nicht zu weit von 1.325V gehen, weil es da keine verlässlichen Quellen gibt. (Das boostet der Ryzen bei mir in hohen Lasten)
Wenn du höhere OC erreichen willst, wirst du zwangsweise auch das LLC anpassen. Eine CPU hat immer wieder Lastspitzen, in denen die Spannung einbricht. Dort wird dein System dann instabil. Mit höherer(oder je nach Board niedrigerer) Stufen der Load Line Calibration wird versucht diesen Effekt entgegenzutreten, indem die agressiver Gegengesteuert wird. Das sorgt aber dafür das die Spannung stärker überschiessen kann. Das kann im blödesten Fall deine CPU grillen. Wenn du aber keine extrem hohen Spannungen wählst sollten auch höhere LLC Einstellung keine Gefahr darstellen. Die ersten 1-3 Stufen sind normalerweise harmlos. Wie hoch Level 5 ist kann ich aber nicht beurteilen.
Eine alternative zu deinem jetzigen OC kann CCX OC sein. Du besitzt zwei CPU Chiplets die jeweils in 2 CCX organisiert sind. Das heißt du übertaktes immer 4x4 Kerne unabhängig zueinander. Da die Qualität von Chiplets unterschiedlich sein kann, kann es passieren das bspw. 2CCX die 4.3Ghz bei 1.3V schaffen 2CCX aber nicht. Bei deiner jetzigen vorgehensweise limitiert die Schlechteste CCX die maximal mögliche Taktrate. Das CCX OC kann das evtl umgehen.
Trotzdem solltest du genau hinschauen ob sich OC lohnt. Es gibt CPUs die haben einfach Pech da kriegste garnix mehr raus. Andere haben Glück und können noch deutlich was rausjagen. Ist halt die Silicon Lottery
Außerdem bietet der Boost hohe flexibilität, da du theoretisch 4,7 Ghz Singlecoreboost anliegen haben kannst. Bei Allcore OC wirst du diesen Wert sicherlich nicht mehr erreichen können. Es ist halt die Frage der Anwendung ob Allcore OC lohnt oder nicht.

Die Codes sollten online zu finden sein. Suche einfach nach Uefi Post Code o.ä. Wenn aber das System läuft, dann sollte alles ok sein.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Hab definitiv nochmal was dazu gelernt. Zuerst einmal habe ich mir den AMD Ryzen Master geladen und installiert - ist definitiv ein praktisches Tool, vielen Dank für den Tipp. Was ich recht komisch finde ist das mir das Tool relativ häufig abstürzt, anscheinend haben aber viele das Problem sobald ein Dual Screen Setup zum Einsatz kommt - wird demnach wohl ein Bug sein. Zurück zum eigentlichen Thema, um es kurz zu halten: Was ihr schreibt macht natürlich Sinn, einen viel höheren Stromverbrauch und das potentielle Risiko sind es diesem minimalen Leistungsplus einfach nicht Wert. Ich meine in Cinebench R20 und in Pixinsight bezüglich der CPU Performance sind es bei 4.2GHz zwar gut 9% mehr Leistung, ich habe mich aber dennoch dafür entschieden die CPU weiterhin auf Stock laufen zu lassen um einfach kein größeres Risiko einzugehen.

Zum Thema RAM OC, vielen Dank für den Hinweis! Ich merke mir das mal und gehe das Ganze eventuell in der nächsten Zeit mal an.

In diesem Sinne, vielen Dank für die Unterstützung!
 
Beim 3950x lohnt sich am ende mehr undervolting statt OC.

Du kannst einiges sparen ohne großartig an Leistung zu verlieren, wurde auch Mal in einem Artikel (glaube von Raff?) Behandelt

Selbst betreibe ich in @stock da ich noch keine Zeit hatte mich ranzusetzen :ugly: (ja seit Monaten :D)

RAM Optimierung bringt dir am ende mehr
 
Morgen, würde auch lieber schauen das du dich mit undervolting beschäftigst.

Meist haben schon wenige mV weniger sehr positive Effekte. Durchaus auch mehr Performance da die CPU weniger Wärme entwickelt.

Und natürlich wie schon mehrfach genannt Ram-OC
 
Hallo zusammen,

ich habe mich in den letzten Tagen etwas mit dem Thema Undervolting beschäftigt. Ziel des Ganzen soll es ja prinzipiell sein an der CPU weniger Spannung anzulegen wie diese auf AUTO beziehen würde. Durch die geringere Spannung entsteht eine geringere Verlustwärme und dadurch wird die CPU auch weniger heiß und der Stromverbrauch sinkt - ich denke das Grundprinzip sollte ich also verstanden haben. Jetzt gibt es hier wie ich gelesen habe zwei Möglichkeiten, entweder man arbeitet über einen Offset oder man legt die Spannung manuell fest. Der Offset leuchtet mir ein, die aktuelle Spannung sollte sich hier ja durch AUTO-Spannung - Offset ergeben, sprich liegt eine AUTO-Spannung von z.B. 1.4V an und der Offset ist auf 0.1V gestellt, so liegt real eine Spannung von 1.3V an - das sollte soweit korrekt sein oder? Was mir nicht ganz klar ist, ist die manuelle Spannung. Sagen wir mal ich trage hier einen Wert von 1.3V ein, läuft die CPU dann permanent auf diesen 1.3V oder ist das sozusagen die Maximalspannung die anliegen darf und die CPU regelt entsprechend runter falls diese Spannung für die aktuelle Situation nicht nötig ist? Man liest immer wieder das die Methode über den Offset anscheinen bei Ryzen 3000 nicht so richtig gut laufen soll, welche Methode würdet ihr mir in diesem Fall den empfehlen und wie gehe ich da am besten vor?

Viele Grüße
Max
 
Das mit dem Offset hast du richtig verstanden.

Wie es sich bei deinem Board mit der manuellen Spannung verhält, weiß ich nicht.
 
Hallo zusammen,

hier ein kleines Update - ich hatte mich eben mal ans Undervolting gewagt und muss sagen ich konnte dabei leider keinerlei positiven Aspekte feststellen. Folgendes habe ich getan: BIOS aufgerufen - CPU Spannung auf Offset-Mode gesetzt - Vorzeichen negativ gewählt und zum testen mal 0.075V eingetragen (wurde in einem anderen Forenbeitrag für den 3950X vorgeschlagen). Dann habe ich den Ryzen Master gestartet und Cinebench R20 laufen lassen, große Verwirrung... Die Spannung lag nun warum auch immer 0.075V höher als auf Stock. Also wieder ins BIOS, das Vorzeichen positiv gewählt und nun fiel die Spannung auch wie gewünscht um 0.075V verringert aus. Bei meinen Testläufen in Cinebench R20 konnte ich nun folgende Werte festhalten:

Stock Settings
------------------
Durchschnittliche Kernspannung: 1.14 - 1.15V
Taktfrequenz: 3840MHz (Alle 16 Kerne synchron)
Leistung: 103W
Temperatur: 65°
Durchschnittliche Punktzahl im Multicore: 8933

Mit Offset von -0.075V
-----------------------------
Durchschnittliche Kernspannung: 1.08 - 1.09V
Taktfrequenz: 3740MHz (Alle 16 Kerne synchron)
Leistung: 103W
Temperatur: 66°
Durchschnittliche Punktzahl im Multicore: 8500

Ihr seht also temperatur- und leistungstechnisch hat sich da nichts getan, dafür eben mal knapp 400 Punkte weniger...
Hat da eventuell jemand ne Erklärung zu?
 
Hallo zusammen,

hier ein kleines Update - ich hatte mich eben mal ans Undervolting gewagt und muss sagen ich konnte dabei leider keinerlei positiven Aspekte feststellen. Folgendes habe ich getan: BIOS aufgerufen - CPU Spannung auf Offset-Mode gesetzt - Vorzeichen negativ gewählt und zum testen mal 0.075V eingetragen (wurde in einem anderen Forenbeitrag für den 3950X vorgeschlagen). Dann habe ich den Ryzen Master gestartet und Cinebench R20 laufen lassen, große Verwirrung... Die Spannung lag nun warum auch immer 0.075V höher als auf Stock. Also wieder ins BIOS, das Vorzeichen positiv gewählt und nun fiel die Spannung auch wie gewünscht um 0.075V verringert aus. Bei meinen Testläufen in Cinebench R20 konnte ich nun folgende Werte festhalten:

Stock Settings
------------------
Durchschnittliche Kernspannung: 1.14 - 1.15V
Taktfrequenz: 3840MHz (Alle 16 Kerne synchron)
Leistung: 103W
Temperatur: 65°
Durchschnittliche Punktzahl im Multicore: 8933

Mit Offset von -0.075V
-----------------------------
Durchschnittliche Kernspannung: 1.08 - 1.09V
Taktfrequenz: 3740MHz (Alle 16 Kerne synchron)
Leistung: 103W
Temperatur: 66°
Durchschnittliche Punktzahl im Multicore: 8500

Ihr seht also temperatur- und leistungstechnisch hat sich da nichts getan, dafür eben mal knapp 400 Punkte weniger...
Hat da eventuell jemand ne Erklärung zu?

das ist von CPU zu CPU unterschiedlich. ich hatte bei egal wieviel UV nur negative auswirkungen. so dass ich ihn wieder komplett auf auto gelassen habe. andere haben bessere temperaturen bei keinerlei leistungsverlust. klar in spielen wirst du das vermutlich nicht merken. aber OC UV etc. bringt bei den Ryzen 3000 teilweise echt garnix. sind was das angeht echte krüppel. darauf gebürstet von werk schon alles was geht perfekt zu machen!
 
das ist von CPU zu CPU unterschiedlich. ich hatte bei egal wieviel UV nur negative auswirkungen. so dass ich ihn wieder komplett auf auto gelassen habe. andere haben bessere temperaturen bei keinerlei leistungsverlust. klar in spielen wirst du das vermutlich nicht merken. aber OC UV etc. bringt bei den Ryzen 3000 teilweise echt garnix. sind was das angeht echte krüppel. darauf gebürstet von werk schon alles was geht perfekt zu machen!

Also ob das wirklich die richtige Definition von Krüppel ist weiß ich ja nicht :-D.
Ich bin ja sehr froh das man sie nur kühlen muss und mit ausreichend Power versorgen muss :-)
 
Also ob das wirklich die richtige Definition von Krüppel ist weiß ich ja nicht :-D.
Ich bin ja sehr froh das man sie nur kühlen muss und mit ausreichend Power versorgen muss :-)

naja das krüppel ist überspitzt benutzt. Ich lasse den einfach stock laufen. da ist er kühlbar, macht was er soll und hat power xD
 
Alles klar, danke für eure Antworten! Ich sehe das mittlerweile genau so und habe langsam echt keine Lust mehr mich stundenlang in irgendwelche Einstellmöglichkeiten einzulesen. Demnach läuft mein 3950X weiterhin auf Stock und das wird sich wohl in der nächsten Zeit auch nicht mehr ändern - ich meine genügend Power ist definitiv da, keine Frage! Eventuell rolle ich das Thema ja irgendwann mal wieder auf. Demnach vielen Dank für eure Antworten und bleibt gesund.
 
Hi ich klinge mich da mal bei diesem Thread mal ein.Interessant das der bei Stocktakt schon 3,8 ghz hat.Dann ist also 4 ghz als soft Oc anzusehen.
Also ich habe in Zukunft vor mir ein solches System zuzulegen.Ich Profitiere nicht von PCI Express 4.Da dies ja anscheind der einzige Unterschied zwischen x470 und x570 Board zu scheinen ist und vielleicht noch ein bischen weniger Anschlüsse kann man das x470x doch ohne bedenken nehmen.Soweit ich auch gelesen habe,haben diese beiden ja die selben Spannungswandler,also bringen die selben Spannung der CPU.Nur das man halt zuvor das Mainbaord auf den Aktuellsten Stand updaten muss.

Ich habe ebenfalls gelesen das ein Noctua ND15 schon die CPU gut kühlen kann.Ich weis das AMD selbst dafür eigentlich Wasserkühlung empfielt,scheint aber auch mit Luftkühlung zu gehen.Da also 3,8 ghz der Stock Takt bei alcore ist und mein Taktziel maximal bis 4 ghz ist,wird das doch noch gut Kühlbar sein richtig oder nicht?

Und ich habe was von 195 Watt leistung bei der CPU gelesen.Leider weis ich nicht mehr ob sich das auf 4 oder gar 4,2 ghz oder auf den Stocktakt bezogen hatte.Aufjedenfall ist das ja ne ganz schön Sparsame CPU,wie es ja den anschein hat.Betrieben wird der dann wohl ohne AVX.Meine Software Profitiert einfach nicht von AVX.ALso kann man so gesehen,noch 30-40 Watt von den 195 Watt abziehen,weil AVX ja mehr Strom verbrauchen tut als ohne. DIe Temps werden doch sicherlich dann auch noch runter gehen oder bleiben die unabhäng davon ob mit oder ohne AVX so hoch dann?
Danke schon ma für die ganze infos im Voraus.
 
Ja die hälfte der Kerne waren bei einem wo die selbe CPU hat,auf 100 % und die andere Hälfte war bei 80 % Auslastung gewesen.Also die CPU ist nie ganz voll Ausgelastet gewesen.Hilft das weiter damit ich ne antwort zu meinen Fragen bekommen kann?
 
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