Windows 10: Mehr Kontrolle und Information zur Telemetrie

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Eines der großen Themen seit der Einführung von Windows 10 ist die Telemetrie, die Microsoft über das Betriebssystem erhebt. Anwender wehrten sich gegen die Datensammelei mit unterschiedlichen Mitteln und Erfolgen. Nun soll erneut nachgebessert werden.

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Zitat "Bisher sind die entdeckten Funktionen noch ohne Wirkung und nur eine Attrappe. "

Kürzlich erst wurde entdeckt, dass der Schieberegler zur Deaktivierung der Übertragung persönlicher Daten, bei Android, keinerlei Funktion hatte. Habe ich hier auf PCGH keine Meldung zu gefunden. Und Lenovo liefert jetzt wieder Notebooks aus, mit physichem Schalter zur Deaktivierung der Webcam, der gleichzeitig eine Blende vor die Cam schiebt.

Früher wurden die Leute belächelt und für paranoid erklärt, die ihre Kameras abgeklebt haben, aber das Foto das Mark Zuckerberg am Arbeitplatz zeigte, wie auch er seine Kamera abgeklebt hatte, da wurden alle ganz schnell still.

Bleibt skeptisch Leute und lasst euch nicht jeden Mist als Fortschritt verkaufen.

ShutUp10 von O&O regelt das schon bei mir. Nichts mehr mit Daten übertragen...

Wird regelmäßig von MS wieder aktiviert, prüfe das bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Medienberichten zufolge soll Microsoft den Diagnostic Data Viewer, der die erhobenen Daten darstellt.
Dieser Satz kein Verb :lol:

Ansonsten ist es nur zu begrüßen, wenn der Nutzer endlich selbst entscheiden darf, welche Daten gesammelt werden, und was damit passiert :daumen:
 
ShutUp10 von O&O regelt das schon bei mir. Nichts mehr mit Daten übertragen...

Windows 10 Privacy bei mir. :D

Warum M$ nicht verdonnern einen Schalter einzuführen?? :huh:

Telemetrie AN/AUS und gut is.

Entweder ich mache mit, oder lasse es, so einfach kann es sein. Dann können die ganzen "NichtZuVerheimlicher"
oder "NichtsZuVerberger" die Daten sammeln lassen, andere wie ich dann rigoros blocken. :nicken:
 
Nur mal so als kleine Info:

Die böse Windows 10 Telemetrie ist seit Vista in jedem Windows vorhanden und die Daten von damals waren die Grundlage für die Entstehung von Windows 7. Lustig, stimmts? :ugly:

Die Daten auf der niedrigsten Stufe werden ausschließlich benötigt damit Windows Update läuft denn die Windows Update Server wollen wissen welche Updates der Client braucht beziehungsweise welche er schon hat damit nur das bereitgestellt werden muss was er wirklch benötigt. Unter XP lief das noch anders dafür gab es aber auch mehr Probleme mit dem Windows Update Dienst. Deshalb kann man das nur in der Enterprise Ausgabe komplett deaktivieren und das sollte man auch nur dann machen, wenn man alternative Patchmöglichkeiten wie z.B. einen WSUS Server oder eine Drittanbietersoftware verwendet.

Die Anwendungstelemetrie gab es auch schon vorher z.B. in Form des Windows Absturzmelders.

ShutUp10 von O&O regelt das schon bei mir. Nichts mehr mit Daten übertragen...

Lieber ein (sinnvoll) geshutuptes Windows 10 als ein nichte gexp-AntiSpytes Vista, 7, 8 oder 8.1! Vor allem wenn es einem um Datenschutz geht. Wobei man dann eigentlich direkt auf ein Linux umsteigen sollte.

Erinnert sich noch jemand an den Aufschrei zum Release von Windows XP als bekannt wurde, dass Daten zu MS übertragen werden? Früher war halt alles besser vor allem wenn man Tatsachen ausblendet! :P

Bleibt skeptisch Leute...

Genau! Immer selbst informieren und nicht immer nur hinterherlemmingen!

Windows 10 Privacy bei mir. :D

Ich glaube, dass Windows 10 Privacy selbst Spyware enthält. Kann aber auch eine Verwechslung mit einem anderen Produkt sein...

Warum M$ nicht verdonnern einen Schalter einzuführen??
huh.gif


Telemetrie AN/AUS und gut is.

CDU/SPD/Afd/CSU und teilweise die Grünen sind für Überwachung. Wahlergebnis Bundestagswahl 2017 > 70%.

Kannst du also lange warten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat "Bisher sind die entdeckten Funktionen noch ohne Wirkung und nur eine Attrappe. "

Kürzlich erst wurde entdeckt, dass der Schieberegler zur Deaktivierung der Übertragung persönlicher Daten, bei Android, keinerlei Funktion hatte. Habe ich hier auf PCGH keine Meldung zu gefunden. Und Lenovo liefert jetzt wieder Notebooks aus, mit physichem Schalter zur Deaktivierung der Webcam, der gleichzeitig eine Blende vor die Cam schiebt.

Früher wurden die Leute belächelt und für paranoid erklärt, die ihre Kameras abgeklebt haben, aber das Foto das Mark Zuckerberg am Arbeitplatz zeigte, wie auch er seine Kamera abgeklebt hatte, da wurden alle ganz schnell still.

Bleibt skeptisch Leute und lasst euch nicht wie jeden Mist als Fortschritt verkaufen.



Wird regelmäßig von MS wieder aktiviert, prüfe das bitte.

Da hast du Recht. Generell sollte man immer skeptisch sein und nicht alles einfach so annehmen.
Beim Satz mit Zuckerberg musste ich aber schmunzeln. Es waren bestimmt nicht alle plötzlich still, nur weil der Facebook Chef parnoid ist und die Kamera unnötigerweise abklebt. Wenn man den ausspionieren will, macht die das ganz anders. :)
 
Windows 10 Privacy bei mir. :D

Warum M$ nicht verdonnern einen Schalter einzuführen?? :huh:

Telemetrie AN/AUS und gut is.

Entweder ich mache mit, oder lasse es, so einfach kann es sein. Dann können die ganzen "NichtZuVerheimlicher"
oder "NichtsZuVerberger" die Daten sammeln lassen, andere wie ich dann rigoros blocken. :nicken:
Genau das wird doch gerade vorbereitet. Ein oder mehrere Schalter zum ausschalten.
 
Das wird (zumindest laut MS) gesammelt, wenn man die Telemetrie auf "einfach" (niedrigste Stufe für Home und Pro) stellt:
Der normale Uploadbereich für die Telemetriestufe „Einfach“ liegt zwischen 109 und 159KB pro Tag und Gerät.

Zu den auf dieser Stufe erfassten Daten gehören:

Grundlegende Gerätedaten. Diese Daten gewähren einen Einblick in die verschiedenen Typen von Windows-Geräten und -Konfigurationen sowie von systemeigenen und virtualisierten Windows Server 2016-Instanzen im Ökosystem. Dazu gehören:

Geräteattribute, z. B. Kameraauflösung und Displaytyp

Internet Explorer-Version

Akkuattribute, z. B. Kapazität und Typ

Netzwerkattribute, z. B. Anzahl der Netzwerkadapter, Geschwindigkeit der Netzwerkadapter, Mobilfunkanbieternetzwerk und IMEI-Nummer

Prozessor- und Speicherattribute, z. B. Anzahl der Prozessorkerne, Architektur, Geschwindigkeit, Größe des Arbeitsspeichers und Firmware

Virtualisierungsattribute wie SLAT-Unterstützung (Second Level Address Translation) und Gastbetriebssystem

Betriebssystemattribute, z. B. Windows-Edition und Virtualisierungsstatus

Speicherattribute, z. B. die Anzahl der Laufwerke, Typ und Größe

Qualitätsmetriken der Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“. Geben Aufschluss über die Funktion der Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ – einschließlich % der hochgeladenen und verworfenen Ereignisse und des Zeitpunkts des letzten Uploads.

Qualitätsbezogene Informationen: Erlauben Microsoft einen grundlegenden Einblick hinsichtlich der Leistung eines Geräts und seines Betriebssystems. Zu diesen Daten zählen beispielsweise die Geräteeigenschaften eines verbundenen Standbygeräts, die Anzahl der Abstürze oder Blockierungen sowie die Änderungsdetails des Anwendungsstatus, etwa die genutzte Prozessorzeit und Speicherkapazität, oder die Gesamtbetriebszeit einer App.

Kompatibilitätsdaten. Geben Auskunft darüber, welche Apps auf einem Gerät oder einem virtuellen Computer installiert sind, und identifizieren mögliche Kompatibilitätsprobleme.

Allgemeine App-Daten und App-Daten für Internet Explorer-Add-Ons. Enthält eine Liste der Apps, die in einer systemeigenen oder virtualisierten Instanz des Betriebssystems installiert sind, sowie Angaben dazu, ob diese Apps nach einem Upgrade ordnungsgemäß funktionieren. Diese App-Daten umfassen den App-Namen, den Herausgeber, die Version und grundlegende Angaben zu den für die Nutzung gesperrten Dateien.

Daten zur App-Verwendung. Zeigt, wie eine App verwendet wird, einschließlich der Verwendungsdauer der App, wann die App den Fokus besitzt und wann sie gestartet wird.

Internet Explorer-Add-Ons. Enthält eine Liste der auf einem Gerät installierten Internet Explorer-Add-Ons sowie Angaben zur Funktionsfähigkeit nach einem Upgrade.

Systemdaten. Geben Auskunft darüber, ob ein Gerät die Mindestanforderungen für ein Upgrade auf die nächste Version des Betriebssystems erfüllt. Die Systeminformationen umfassen die Größe des Arbeitsspeichers sowie Informationen zum Prozessor und BIOS.

Zubehörgerätedaten. Enthält eine Liste mit Zubehörgeräten, z. B. Drucker oder externe Speichergeräte, die mit Windows-PCs verbunden sind. Zudem geben sie Auskunft darüber, ob diese Geräte nach einem Upgrade auf eine neue Version des Betriebssystems weiterhin funktionieren.

Treiberdaten. Enthalten spezielle Angaben zur Treiberauslastung, anhand derer ermittelt werden kann, ob Apps und Geräte nach einem Upgrade auf eine neue Version des Betriebssystems weiterhin funktionieren. Mithilfe dieser Daten lassen sich Blockierungen ermitteln, sodass Microsoft und unsere Partner Fehlerbehebungen und Verbesserungen anwenden können.

Microsoft Store. Gibt Auskunft über die Leistung von Microsoft Store, einschließlich App-Downloads, Installationen und Updates. Enthält zudem Angaben zu Microsoft Store-Aufrufen, Seitenaufrufen, zu unterbrochenen und fortgesetzten Einkäufen und zu bezogenen Lizenzen.
Cortana und Co. sind da noch gar nicht drin.
Auch für viele nicht bekannt: ob nun O&O, "Shutup" und wie sie alle heißen, alle setzen auf die Blockade der Telemetriefunktion per "hosts"-Datei. Dass Microsoft diese je nach Gusto für eigene Adressen umgehen kann (die Maßnahmen dieser kleinen "Helfer" also einfach ins Leere laufen) und das auch schon seit jeher tut, hat sich scheinbar noch nicht wirklich herumgesprochen.

Es ist völlig egal, was Microsoft womöglich "nobles" anstellen möchte. Dass diese Daten auch ganz anders verwendet werden können (und werden), sieht jeder, der sich mal ein bisschen umsieht (kleines Beispiel; Zitat: "Das zur Urteilsfindung notwendige Profil habe das Kölner Gericht aus den Fahrzeugdaten von BMW und den Personendaten von DriveNow zusammengefügt. Somit sei BMW nie im Besitz personenbezogener Daten gewesen, das Unternehmen habe dem Gericht lediglich den Aufenthaltsort "seines" Fahrzeugs zu einem bestimmten Zeitpunkt mitgeteilt.").

Es ist nicht abschaltbar und solange das nicht möglich ist, sollte jede(r) genau darüber nachdenken, ob er/sie dem geschenkten Gaul nicht doch mal ins Maul sieht.
 
Wäre sinnvoll, wenn man in der Pro Version, so wie in der Enterprise/EDU Version die Telemetry/Spionage und die automatischen Updates ganz abschalten könnten. Denn bisher verstößt die Telemetry gegen das BDSG/DSGVO, somit lässt sich ausschließlich die Enterprise Version in Unternehmen einsetzen. Windows 10 Enterprise kann datenschutzkonform im Unternehmen eingesetzt werden | datenschutzticker.de
Und die ist nirgendwo offiziell erhältlich. Da bleibt einem dann nur so ein 10€ Key bei Ebay. Und das obwohl man die normalen Kosten sogar als Betriebsausgabe von der Steuer absetzen kann.

Aber das ganze sollte auch einfacher abzuschalten sein als bisher. Denn man kann zwar bei der Win 10 Edu Telemetry und Updates abschalten, dafür musst man aber erst mal 2 Stunden in der Registry und den Gruppenrichtlinien rumfummeln. Das kann es doch nicht sein.

Wobei die wie die Telefonnummer/IP-Adresse eindeutig ist. Damit fällt die als personenbeziehbares Datum in die DSGVO.
 
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Auch bei Enterprise und EDU kann man sie nicht ganz abschalten. Es gilt dort die einfachste Telemetriestufe (0) "Sicherheit".
Sicherheit. Für den Schutz von Windows, Windows Server und System Center erforderliche Informationen – einschließlich Daten zu den Einstellungen der Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“, zum Tool zum Entfernen bösartiger Software sowie zu Windows Defender.

Zu den auf dieser Stufe erfassten Daten gehören:

Einstellungen der Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“. Wenn allgemeine Telemetriedaten erfasst und in die Warteschlange gestellt werden, werden sie an Microsoft gesendet. Mit dieser Telemetrie kann die Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ eine Konfigurationseinstellungsdatei von Microsoft-Servern herunterladen. Diese Datei wird zum Konfigurieren der Komponente „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ verwendet. Die für diese Anforderung gesammelten Daten enthalten Angaben zum Betriebssystem, die Geräte-ID (zur Identifizierung des anfordernden Geräts) und die Geräteklasse (z. B., ob es sich um einen Server oder um einen Desktopcomputer handelt).

Tool zum Entfernen bösartiger Software (Malicious Software Removal Tool, MSRT) Der MSRT-Infektionsbericht enthält Informationen wie etwa Gerätedetails und die IP-Adresse.

Hinweis

Sie können den MSRT-Infektionsbericht deaktivieren. Wenn das Tool zum Entfernen bösartiger Software nicht verwendet wird, werden keine MSRT-Informationen angegeben. Wenn Windows Update deaktiviert ist, wird Benutzern das Tool zum Entfernen bösartiger Software nicht angeboten. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft KB-Artikel 891716.

Windows Defender/Endpoint Protection. Windows Defender und System Center Endpoint Protection benötigen Informationen wie Antischadsoftware-Signaturen, Diagnoseinformationen, Einstellungen zur Benutzerkontensteuerung, UEFI-Einstellungen (Unified Extensible Firmware Interface) und die IP-Adresse.

Hinweis

Die Berichterstellung kann deaktiviert werden. Wenn ein Kunde Antischadsoftware von Drittanbietern verwendet oder Windows Defender deaktiviert ist, werden keine Informationen angegeben. Weitere Informationen finden Sie unter Windows Defender.

Microsoft empfiehlt, Windows Update, Windows Defender und MSRT aktiviert zu lassen, es sei denn, das Unternehmen verwendet alternative Lösungen wie etwa Windows Server Update Services, System Center Configuration Manager oder Antischadsoftware von Drittanbietern. Windows Update, Windows Defender und MSRT bieten Kernfunktionen von Windows wie Treiber- und Betriebssystemupdates, einschließlich Sicherheitsupdates.

Bei Servern mit standardmäßiger Telemetrie-Einstellung ohne Internetkonnektivität sollte die Telemetriestufe auf Sicherheit festgelegt werden. Dadurch werden über Ereignisse, die ohne Internetverbindung ohnehin nicht hochgeladen werden können, keine Daten gesammelt.

Auf der Telemetriestufe Sicherheit werden keine Nutzerinhalte wie Dateien oder Kommunikationen von Nutzern gesammelt. Zudem vermeiden wir es, Informationen zu sammeln, die eine direkte Identifizierung eines Unternehmens oder Nutzers ermöglichen, z. B. Namen, E-Mail-Adressen oder Konto-IDs. In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass MSRT-Informationen unbeabsichtigt persönliche Informationen enthalten. Beispielsweise kann Schadsoftware Einträge in der Registrierung eines Computers erstellen, die Informationen wie Benutzernamen enthalten, die somit erfasst werden. Die MSRT-Berichterstattung ist optional und kann jederzeit deaktiviert werden.
 
Die IP Adresse darf schon mal gar nicht erfasst werden, siehe oben.
Wird Zeit, das die DSGVO endlich gilt und Microsoft zu mehreren hundert Millionen Euro Strafe verurteilt wird.
 
...somit lässt sich ausschließlich die Enterprise Version in Unternehmen einsetzen.

Und die ist nirgendwo offiziell erhältlich. Da bleibt einem dann nur so ein 10€ Key bei Ebay. Und das obwohl man die normalen Kosten sogar als Betriebsausgabe von der Steuer absetzen kann.

Da der Key in jedem Fall illegal ist würde ich mich hüten, den von irgendwas abzusetzen.

Man bekommt Windows Enterprise in Deutschland nur von einem von vier(?) autorisierten Resellern und auch nur wenn du mit denen bzw. Microsoft einen Software Assurance Vertrag für mindestens fünf Lizenzen abschließt.

Die IP Adresse darf schon mal gar nicht erfasst werden...

Bei der bei der IP Adresse handelt es sich allerdings nicht um die Öffentliche sondern um die Private des entsprechenden Gerätes. Mich würde wundern wenn das unter personenbezogene Daten fallen sollte.
 
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Die IP Adresse darf schon mal gar nicht erfasst werden, siehe oben.
Wird Zeit, das die DSGVO endlich gilt und Microsoft zu mehreren hundert Millionen Euro Strafe verurteilt wird.

* Darf nicht ist leider was anders als "aus Versehen" passiert.
(aus Versehen entweder durch "Fehler" seitens MS oder über Schalter die viele Nutzer nicht geändert haben weil nicht gefunden bzw. keine Info)
* mehreren hundert Millionen Euro Strafe - ist dann ein Anreiz etwas (?) besser die Software zu gestallten;
nur Deine Daten hat MS + XYZ Werbepartner dann schon.
 
Arbeitsrechner bleiben bei XP oder Windows 7.
AMD bietet für Ryzen schließlich Win7-Treiber an, damit ist neben Meltdown Intel raus.

Mal sehen, was es so an Business Notebooks mit dem kleinen Ryzen3 gibt.

Man bekommt Windows Enterprise in Deutschland nur von einem von vier(?) autorisierten Resellern und auch nur wenn du mit denen bzw. Microsoft einen Software Assurance Vertrag für mindestens fünf Lizenzen abschließt.

Wie schon gesagt, für kleine Firmen nicht möglich. Das DSGVO gilt aber für alle Firmen, egal wie viele Mitarbeiter. Damit dort die Verwendung von Windows 10 illegal.
5 Mythen uber die EU-Datenschutz-Grundverordnung - PC-WELT
 
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Entweder ich mache mit, oder lasse es, so einfach kann es sein.
Stimmt, entweder ich nutze privat Win 10 so, wie MS es mir zur Verfügung stellt (man sollte das Kleingedruckte halt lesen), ich lasse es oder ich sorge für EULA konforme Deaktivierung der Dinge, die mir nicht passen.

Im Zweifel bietet dann demnächst ein Hersteller extra Win 10 kompatibele Firewalls an, in denen einfach der Zugriff auf die entsprechenden MS-Server blockiert wird. In den Lizenzbedingungen für Win 10 Home/Pro habe ich bisher nichts davon gelesen, dass man als WIndows 10 User für eine ungehindert e Verbindung zu den MS-Servern zu sorgen hat. Updates lassen sich nicht nur im Firmenumfeld auch anders einspielen.

Bei der bei der IP Adresse handelt es sich allerdings nicht um die Öffentliche sondern um die Private des entsprechenden Gerätes. Mich würde wundern wenn das unter personenbezogene Daten fallen sollte.
Vermutlich wird MS den Firmen demnächst anbieten, diese Daten wieder zurück zu kaufen. Oder MS bietet Tools an, mit denen die Firmen-IT die Daten lokal sammeln und auswerten kann.

Arbeitsrechner bleiben bei XP oder Windows 7.
Mal sehen, ob unsere Firma dann alle Laptops wieder einsammeln lässt. Bei all dem Aufstand, den sie sonst um jedes (oft Arbeitsbehindernde) Fitzelchen an "Datenschutz" treiben, muss dies wohl das Erste sein, was der Datenschutzbeauftragte zusammen mit dem Konzernbetriebrat durchsetzen wird.

Wobei das nach allem, was sich dazu im Netz finde, wieder genauso ablaufen wird wie bisher. Dank Betriebsvereinbarung muss der Mitarbeiter halt unterschreiben, dass er auf dem betriebswichtigen Firmen-PC/Laptop der lokalen Datensammlung durch Win 10 zustimmt, wie das bei anderen IT-Produkten auch schon der Fall war. Die Übermittlung an MS wird entweder unter Win 10 direkt oder halt in der Firemwall unterbunden.

Das DSGVO gilt aber für alle Firmen, egal wie viele Mitarbeiter. Damit dort die Verwendung von Windows 10 illegal.
Wo im Win 10 EULA steht, dass Win 10 die MS-Server ungehindert kontaktieren können muss? In unserem Produktionsumfeld würde das lustig.

Wer heutzutage noch einen neuen Firmenrechner kauft, um ihn inkl. Internetzugriff mit Win 7 zu betreiben, muss wohl zu viel Gewinn machen. Supportende Jan 2020, also in 2 Jahren. Da kann man sich wenigstens die Garantieverlängerung auf 3-4 Jahre sparen. Bleibt allenfalls noch die wage Hoffnung, dass MS in zwei Jahren mit Win 10 eingeknickt ist oder man die Firmen-IT auf ein anderes, garantiert Spionagefreies OS umgestellt hat.
 
Ja ja, das böse Microsoft.??
Telemetriedaten z.B. Bei Ubuntu: https://www.kim.uni-konstanz.de/e-mail-und-internet/it-sicherheit-und-privatsphaere/sicherer-computer/telemetrieuebermittlung-einschraenken/ubuntu-mit-unity/ Telemetriedaten und noch viel mehr bei MacOS: https://www.macuser.de/threads/datenschutz-einstellungen-fuer-mac-os-x-ios-wichtig.718606/#post-8441212

Wollt ihr sicher sein braucht ihr eine prof. Firewall mit entsprechenden Regeln oder ihr steckt das LAN Kabel aus. ??
 
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