Mozilla Firefox: Darum sind die Erweiterungen von Avast und AVG nicht mehr erhältlich

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Wie die Webseite Ghacks berichtet, hat Mozilla die Add-ons von Avast und AVG aus dem hauseigenen Store geworfen. Die betreffenden Erweiterungen Avast oder AVG Online Security beziehungsweise Safeprice können nur über Umwege installiert werden

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Ich finde es schon lustig, wie sich immer alle über MS und Google echauffieren, aber kritiklos solche Programme von Avast oder Kapersky installieren.

Als rauskam, das Kapersky alle empfangenen Webseiten so manipuliert, dass ein Download von einem Kapersky Server initiiert wird (was Kapersky nicht nur erlaubt, alles zu tracken, sondern zudem Cross-Site Scripting von Kapersky Tür und Tor öffnet), und der Shitstorm weitestgehend ausblieb, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.

Und das hier geht genau in die selbe Richtung.

Anwender messen mit verschiedenen Maßstäben. Der eine Hersteller wird als "gut" empfunden und man traut ihm bedenkenlos während dem anderen, trotz offener Kommunikation, von vorne herein böse Absicht bei allem unterstellt wird.
 
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Anwender messen mit verschiedenen Maßstäben. Der eine Hersteller wird als "gut" empfunden und man traut ihm bedenkenlos während dem anderen, trotz offener Kommunikation, von vorne herein böse Absicht bei allem unterstellt wird.

Naja, vertrauen würde ich höchstens FOSS-Foundations. Ansonsten machen mich halt Firmen skeptischer, deren Hauptgeschäft Daten sind.
 
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Bei FB und Google weiß ich, woran ich bin. Die machen Geld mit dem gezielten Verkauf von Werbung.

Bei allen anderen, die vorgeben, mich zu schützen, aber letztlich noch viel mehr Daten sammeln, auch ohne mein Zutun, bin ich viel, viel skeptischer.

Irgendwie scheint es für viele auszureichen, wenn eine Firma vorgibt, nur dass Interesse des Anwenders im Sinn zu haben...

Und diesen religiösen Glauben an OSS kann ich auch nicht nachvollziehen. Auch da glaubt man an das gute und Selbstlose im Menschen, weil es bequem ist und ins Konzept passt.
 
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Gut so. So einen Rotz installiert man sich auch nicht.

Ansonsten hat Grestorn schon sehr viel Richtiges geschrieben. Jede weitere Diskussion kann eigentlich keinen Mehrwert bringen.
 
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Bei FB und Google weiß ich, woran ich bin. Die machen Geld mit dem gezielten Verkauf von Werbung.

Ich bin auch immer viel beruhigter, wenn der zwielichtige Typ auf der Straße vorher ankündigt, mir eins in die Fresse zu hauen und mein Geld zu nehmen als wenn er es mir aus der Tasche stiehlt. ;)
Aber gut, Skepsis wäre im ersten Fall vermutlich wirklich das falsche Wort.

Und diesen religiösen Glauben an OSS kann ich auch nicht nachvollziehen. Auch da glaubt man an das gute und Selbstlose im Menschen, weil es bequem ist und ins Konzept passt.

Überhaupt nicht. Ich glaube daran, dass sich in der Regel viele mit ganz konkreten Interessen zusammentun und etwas erschaffen, was möglichst allgemein funktioniert und wovon dann alle profitieren. Außerdem schrieb ich "höchstens".
 
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Ich bin auch immer viel beruhigter, wenn der zwielichtige Typ auf der Straße vorher ankündigt, mir eins in die Fresse zu hauen und mein Geld zu nehmen als wenn er es mir aus der Tasche stiehlt. ;)
Aber gut, Skepsis wäre im ersten Fall vermutlich wirklich das falsche Wort.

Ganz ehrlich: Ich geh lieber zu nem Stricher, der mir klar sagt, dass er seine Dienste gegen Geld anbietet, als dass ich auf einen Typen reinfalle, der mir schöne Augen macht und mich dann ausraubt. Das passt als Analogie viel besser.

Überhaupt nicht. Ich glaube daran, dass sich in der Regel viele mit ganz konkreten Interessen zusammentun und etwas erschaffen, was möglichst allgemein funktioniert und wovon dann alle profitieren. Außerdem schrieb ich "höchstens".

OSS die aus einem gemeinsamen Interesse heraus entsteht, also letztlich ein Hobby ist, ist zweifellos die beste Variante. Nutze ich ja auch. Aber irgendwann ist der Elan weg und wenn man keinen Nachfolger hat...

Bei einem bestimmten Anspruch an Software bezahle ich auch lieber dafür.

Und auch bei OSS ist das eine, was man immer mitbringt, egal ob man sich dessen bewußt ist oder nicht: Vertrauen. Du weißt nie, was die SW da genau macht, die Du nutzt. Das ist nicht notwendiger Weise was Schlimmes, man muss es sich nur vor Augen halten und darf OSS nicht als den Segen betrachten, der CSS entgegen steht.

Wenn *ich* eine große Menge an Computern infizieren wollte, würde ich so vorgehen, eine sehr beliebte OSS zu schreiben und eine ganze Weile das Projekt ohne jeden bösen Code zu verbreiten, um Vertrauen und Verbreitung zu schaffen. Und ab Zeitpunkt x, Zack, ist dann der Schadcode drin, der natürlich erst nach Monaten aktiv wird, so dass es niemand gleich merkt. Und da kaum einer seine OSS selbst compiliert, sondern fast alle das fertige Executable runterladen, ist es auch kein Problem - abseits von allen Confuscating Mitteln - den Schadcode so einzuschleusen, ohne dass das offensichtlich ist.
 
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Ok, erstmal direkt alle Plugins von Avast deinstalliert. Gebe zu das ich vielleicht etwas blauäugig die Plugins mit installiert hatte :rollen:
 
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Ganz ehrlich: Ich geh lieber zu nem Stricher, der mir klar sagt, dass er seine Dienste gegen Geld anbietet, als dass ich auf einen Typen reinfalle, der mir schöne Augen macht und mich dann ausraubt. Das passt als Analogie viel besser.

Ist vermutlich die Frage, ob wir jetzt von Bezahlsoftware sprechen, die dir die Daten klaut, oder nur von "kostenloser". Bei "kostenloser" bin ich halt skeptischer und naja, wie gesagt, nicht skeptisch aber halt noch weniger geneigt, bei solcher, die halt nicht Werbung für irgendeine Bezahlvariante darstellen könnte, sondern definitiv nur von Daten lebt.

OSS die aus einem gemeinsamen Interesse heraus entsteht, also letztlich ein Hobby ist, ist zweifellos die beste Variante.

Naja, ich habe von Foundations gesprochen, da stecken oft mehrere Firmen, die Interesse an der Software haben, viel Geld rein, um den Fortschritt anzukurbeln. Ich glaube für die Allerweltssoftware wie Betriebssysteme und die wichtigsten Anwendungen ist das die Softwareentwicklung der Zukunft. Bei spezialisierteren Anwendungen geht das Konzept natürlich nicht so sehr auf.
 
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Naja, ich habe von Foundations gesprochen, da stecken oft mehrere Firmen, die Interesse an der Software haben, viel Geld rein, um den Fortschritt anzukurbeln. Ich glaube für die Allerweltssoftware wie Betriebssysteme und die wichtigsten Anwendungen ist das die Softwareentwicklung der Zukunft. Bei spezialisierteren Anwendungen geht das Konzept natürlich nicht so sehr auf.

Und genau DA bin ich extrem skeptisch. Firmen machen nichts ohne Hintergedanken. In solchen Fällen meist Marktdominanz oder Ausschalten der Konkurenz. Und daran ist nichts positives.

Und ja, das gilt auch für Linux. IBM und andere investieren nicht so viel Geld da rein, weil deren Bosse so liebe Menschen sind. Oder weil sie den Fortschritt ankurbeln wollen, wie Du es postulierst. Das ist - sorry - ein klein wenig naiv.
 
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Schon lustig, was sich die Vertreiber von Sicherheitssoftware so einfallen lassen, seitdem immer mehr User den Defender verwenden und von denen nichts mehr zu holen ist. Das zeigt doch nur, dass sie Angst um ihr Geschäft haben. Und anstatt was vernünftiges zu entwickeln presst man jetzt den Rest aus den Usern raus. Wenns nach mir geht, gehört Avast aufgrund dieses Verhaltens auf die Mozilla Blacklist.
 
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Die Erweiterung Avast Online Security ist ein Sicherheitstool, das den Benutzer online vor infizierten Websites und Phishing-Angriffen schützen soll. Dafür ist es notwendig, dass die Erweiterung den URL-Verlauf sammelt.
Wer es glaubt...
Mehr als ein simplen URL abgleichen machen die doch auch nicht. Wozu dann also den URL-Verlauf zu Avast/AVG senden...das kann auch lokal passieren, eben so wie es andere Blocker auch machen.

Dabei werden keine Identitäten der Avast-Anwender erfasst oder gespeichert.
Natürlich bekommen die Anwender eine Identität vom Addon verpasst. Wozu das ganze dienen soll, steht ja in den Nutzungsbedingungen:

cross-product direct Marketing, cross-product Development und Drittanbieter-Trend-Analysen

Diese Heuchelei von denen ist echt zum :kotz:
 
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Und genau DA bin ich extrem skeptisch. Firmen machen nichts ohne Hintergedanken. In solchen Fällen meist Marktdominanz oder Ausschalten der Konkurenz. Und daran ist nichts positives.

Und ja, das gilt auch für Linux. IBM und andere investieren nicht so viel Geld da rein, weil deren Bosse so liebe Menschen sind. Oder weil sie den Fortschritt ankurbeln wollen, wie Du es postulierst. Das ist - sorry - ein klein wenig naiv.

Wenn Firmen ihre Konkurrenz auf diese Art und Weise raushauen wollen würden, hätte das schon was positives. Nämlich jede Menge potenziell nützliche Software für alle. Aber du glaubst ja nicht ernsthaft, dass IBM Linux pusht, um Apple und Microsoft an den Karren zu fahren oder andere Firmen Apache oder Mozilla. Die haben nur keine Lust, einem Hersteller auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein und die einzige Möglichkeit, das zu haben ist eigentlich FOSS oder alles selber machen. Wenn die Foundation, die du mitbezahlst, rumzickt, suchst du dir eine andere oder machst eine neue auf und arbeitest mit einem Fork weiter. Wenn Microsoft irgendwelche absurden Ideen bekommt, die du unvereinbar findest, stehst du am Ende auf kurze oder lange Sicht ohne Software da und das ist einfach der Super-GAU. Natürlich haben die alle einen Selbstzweck im Hinterkopf (oder auch im Vorderkopf oder wie auch immer man das nennen will), aber abzustreiten, dass man davon auch als normaler Anwender profitieren kann, einfach weil die Idee hinter FOSS und ihren Lizenzen einfach genial ist, ist halt schon ein bisschen sehr misstrauisch.
 
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@empy

Im Großen und Ganzen stimmt schon das meiste, was Du schreibst. Ich kann nur die Euphorie ggü. OSS nicht teilen. Dazu wurde mit OSS schon zu viel Business (und damit auch Arbeit und Arbeitsplätze) zerstört.

Und der letzte Satz, dass "die Idee hinter FOSS und ihren Lizenzen einfach genial" wäre, ist einfach nur naiv. Sorry. Nur aus Sicht des Anwenders, der meint, möglichst viel ohne Gegenleistung bekommen zu können, ist es freilich genial. Für die Menschen, die mit SW ihr Geld verdienen, ist das aber etwas ganz anderes.

Alleine diese Gleichung "Information und Wissen ist frei, Software ist letzlich eine Form von Information, also muss auch Software frei sein" bringt mich in Wallung. Das ist so kurz gedacht, dass man nur den Kopf schütteln kann.
 
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Dazu wurde mit OSS schon zu viel Business (und damit auch Arbeit und -splätze) zerstört.

Das ist allgemein eine Argumentation, die nur in unserer verkrusteten Gesellschaft zieht. Es gab mal eine Zeit, in der Arbeit, die nicht gemacht werden musste, etwas gutes war. Heute sollen wir wegen Arbeitsplätzen an der Braunkohle festhalten, während wir trotzdem noch auf 40-Stunden-Wochen pochen, während die Leute wegen Burnout bei den Psychologen Schlange stehen.

Und der letzte Satz, dass "die Idee hinter FOSS und ihren Lizenzen einfach genial" wäre, ist einfach nur naiv. Sorry. Nur aus Sicht des Anwenders, der meint, möglichst viel ohne Gegenleistung bekommen zu können, ist es freilich genial. Für die Menschen, die mit SW ihr Geld verdienen, ist das aber etwas ganz anderes.

Ich arbeite mit Software und ich habe mir fest vorgenommen kein Projekt mehr anzufangen, bei dem ich von CSS abhängig bin. Es ist einfach nur zum Kotzen, wenn dir Apple und Google mit ihrer alternativlosen Scheißsoftware einen Strich nach dem anderen durch die Rechnung machen und du nicht weißt, auf was für Geniestreiche die vielleicht schon morgen kommen.

Alleine diese Gleichung "Information und Wissen ist frei, Software ist letzlich eine Form von Information, also muss auch Software frei sein" bringt mich in Wallung. Das ist so kurz gedacht, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Ich glaube, du missverstehst wirklich meine Position. Ich sage nicht, dass alle Software frei sein muss, aber das die Software für grundlegende Dinge frei sein sollte. Oder das öfter als nicht freie Software für grundlegende Dinge auch tatsächlich besser ist. Damit meine ich nicht Programm XY, das einer im Auftrag für jemanden programmiert oder herstellt, um es an eine bestimmte Zielgruppe zu verkaufen, aber Betriebssysteme, Browser, Medienabspieler, Compiler usw. Eigentlich all das, was eigentlich auf jedem Personalcomputer vorhanden sein sollte, damit man ihn als solchen bezeichnen kann plus die Werkzeuge, Software herzustellen. Das soll jetzt keine Auflage werden, dass es die nur noch in frei geben soll, aber ich glaube, dass bei solchen Dingen freie Software und die Art, wie sie hergestellt und finanziert wird, deutliche Vorteile hat.
 
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Kurz: Wir sind fundamental unterschiedlicher Ansicht was den Wert von Software angeht. Und dabei sollten wir es bewenden lassen, weil keiner wird den anderen vom Gegenteil überzeugen.

Dass Du "mit" Software arbeitest, sagt aber eigentlich alles. Natürlich möchtest Du aber das, was Du "mit Software" leistest, bezahlt bekommen, richtig?

Na denn. EOD.
 
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Kurz: Wir sind fundamental unterschiedlicher Ansicht was den Wert von Software angeht.

Weiß ich nicht, ich glaube eher, du missverstehst mich. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du mich für jemanden hältst, der einfach alles umsonst will oder von der FOSS-Szene erwartet, dass sie umsonst arbeitet. Dass die Software für alle zur Verfügung steht, heißt nicht, dass dafür niemand bezahlt hat. Nur das Modell ist halt ein anderes.

Dass Du "mit" Software arbeitest, sagt aber eigentlich alles. Natürlich möchtest Du aber das, was Du "mit Software" leistest, bezahlt bekommen, richtig?

Natürlich, ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich von anderen was anderes erwarte. Das ist irgendwie ein Punkt, den du hartnäckig übersiehst.
 
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Schau, ich bezahl gerne für meine Werkzeuge, wenn sie es wert sind. Und das ist eben ein Gegensatz zu Deiner Aussage "Eigentlich all das, was eigentlich auf jedem Personalcomputer vorhanden sein sollte, damit man ihn als solchen bezeichnen kann plus die Werkzeuge, Software herzustellen."

Ich verstehe auch nicht, warum eine IDE kostenlos sein sollte (ich zahle gerne für IntelliJ IDEA und VStudio Pro) nur weil IBM versucht hat (und es beinahe geschafft hat), mit Eclipse den Markt zu dominieren und zu zerstören. Und jetzt kommt Google um die Ecke und startet wieder eine Attacke auf die Software-Entwicklung als Ganzes mit dem haarsträubenden TrueScript Ansatz auf dem Desktop (electron.js). Furchtbar!

Warum muss ein OS kostenlos sein? Welchen Grund gibt es dafür? Warum muss ein gutes ZIP-Tool kostenlos sein? Usw. Für all das gibt es KEINEN Grund, außer eben genau dem einen, den Du von Dir gewiesen hast.

Selbst das "Vertrauen"-Argument zieht nur eingeschränkt. Wenn eine Verschlüsselungs-SW quelloffen ist, dann ist das sicher ein gutes Argument dafür. Aber auch da muss ich mich dann auf Dritte verlassen, die den Code analysiert haben, denn selbst kann ich das bei allem Know-How nicht. Also letztlich doch kein großer Unterschied zu closed SW, die auch von einer dritten Stelle untersucht werden kann. Und auch quell-offene SW muss übrigens nicht unbedingt OSS, also kostenlos sein.

Abgesehen von Hobby-Projekten und aktiven Communities wie z.B. GitHub sehe ich tatsächlich absolut keinen großen Gewinn in OSS. Sie entwertet nur die wirklich erhebliche Leistung von SW-Entwicklung.
 
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