Paradox-CEO glaubt: PC-Markt gewinnt durch den Epic Games Store

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Der CEO von Paradox Interactive hält den Wettbewerb zwischen dem Epic Games Store und Steam für einen Segen für den PC-Markt. Die digitale Distributionsplattform von Epic ist nicht unumstritten.

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MilesMuridae glaubt: Geschirrmarkt gewinnt durch neue Kochbücher!

Es wurden viele neue tolle Kochbücher herausgebracht! Jetzt wollen deswegen alle mehr essen! Mehr essen auf neuem Geschirr! Alle kaufen neues Geschirr, denn vorher gab es nur andere Kochbücher dafür!

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Was ich damit sagen will: Ich verstehe nicht, warum denn der PC-Markt bloß durch einen neuen "Spielemarktplatz" aufblühen sollte? Wenn, dann sind es höchstens die Spiele, die dort veröffentlicht werden.
 
Wenn mehrere Mitbewerber sich um Kunden streiten müssen sie sich gegenseitig mit besseren Angeboten überbieten, und das ist gut für uns Kunden.
 
Da ist der Firmenname offensichtlich Programm. Wie kann (noch, und damit jetzt 10 statt 9?) eine zusätzliche Plattform einen positiven Einfluss auf den Markt/das Angebot haben? Bzgl. Kaufverhalten ist der Einfluss ja eher negativ (nicht jeder installiert sich alle Plattformen, und temporäre Exclusiv-Angebote fördern zum einen die "Raubmordkopien", und zum anderen das Desinteresse - und wirken sich am Ende ja auch noch negativ auf den Preis aus (ich kaufe das Spiel ja ~1 Jahr später nicht mehr zum Release-Preis, bzw. warten dann eher noch bis zum Sale ab).

Also wie genau soll der PC-Markt durch den EGS irgendwas gewinnen?
 
Wenn mehrere Mitbewerber sich um Kunden streiten müssen sie sich gegenseitig mit besseren Angeboten überbieten, und das ist gut für uns Kunden.

Und was hat der Epic Game Store genau damit zu tun ?? Nix genau :rollen:. Denn der will die Spielerschaft spalten :schief:. Zeitexlusivität ist das aller letzte und kotzt schon bei den Konsolen an :daumen2:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat letztendlich Steam dazu bewogen den prozentuellen Anteil am Umsatz den sie sich genehmigen ab einem gewissen Wert zu vermindern, vorher hat sich Steam immer 30% genommen.

Ein Steammonopol kann auch nicht wünschenswert sein.
Vielleicht bringt es Valve dazu eventuell auch PS4 Exklusivtitel auf ihrer Plattform zu bringen indem sie Sony entsprechend vergüten.

Offensichtlich haben sie es auch geschafft EA anzulocken wie man aktuell sieht.
 
Ich sehe den Epic Games Store extrem negativ. Noch ein Launcher, der den Markt weiter zerklüftet, jedoch für mich als Kunden keinen einzigen Vorteil bietet. Die Featurepalette ist sogar peinlich. Steam war schon vor zehn Jahren weiter. Und billiger ist der Fail Store auch nicht. Spiele, die nur bei Epic erscheinen, kaufe ich nicht.
 
Eher sollte es so heißen: ,,Der PC-Markt wird geteilt durch den Epic Games Store." Gewinnen tun, außer die Publisher, die sich auf eine Exklusivität einlassen und EGS, niemand.
Und kommt mir nicht mit : ,, Ist ja blos nur ein launcher." EGS wird zum größten Teil durch Tencent finanziert und die will ich einfach nicht untersützen. Steam agiert vollkommen autark und privat, sodass kein dahergelaufener Investor seine Nase in Steams Angelegenheiten stecken kann.

Das einzig positive für uns ist, dass Steam Konkurrenz hat und nun schneller reagieren muss, sodass dementsprechend schneller Innovationen vonstatten gehen.
 
Ich sehe den Epic Games Store extrem negativ. Noch ein Launcher, der den Markt weiter zerklüftet, jedoch für mich als Kunden keinen einzigen Vorteil bietet. Die Featurepalette ist sogar peinlich. Steam war schon vor zehn Jahren weiter. Und billiger ist der Fail Store auch nicht. Spiele, die nur bei Epic erscheinen, kaufe ich nicht.

Auch der Fortnite Hype geht früher oder später zu Ende und wenn Epic dann nicht den nächsten grossen Hype am laufen hat dann ist es mit den Exklusivdeals schneller vorbei als Tim Sweeney Exklusiv sagen kann. Battle.net kann ich akzeptieren weil gibt es schon ewig, GoG kann ich akzeptieren weil die kümmern sich gut um die ganzen Retrospiele, aber Epic Games die grade nur eine grosse Klappe haben weil es bei denen wegen Fortnite grade läuft, aber ansonsten ausser Gratispielen und frechen Deals ( Hi Metro ) nichts zu bieten haben die werde ich genauso boykotieren wie ich EA die letzten 7 Jahre boykotiert habe.
 
Paradox & Steam der Streit um den eigenen Profit .Hardcoverboxen hätten sicher ebenfalls 30 % in Zwischenhandel verschlungen .Dem Endabnehmer kann es gleich sein. Wie masslos wird die Digitalwirtschaft insgesamt noch? Überhitzt sie sich schneller als erwartet? Werden langfristig zu hohe Erwartungen an den einzelnen gestellt ? Vom Providerouter auf zwang über Amazon Prime,Netflix You Tube dem U.S lizensierten Smartphone bis zum freigeschalteten Paradox HOI 4 Skin für ,9.99,die App Wirtschaft.Wenig wirkich neues für jedesmal mehr Geld insgesamt gerade auch bei Paradox selbst .
 
Also Epic hat bei mir bewirkt, dass ich kein Geld für Spiele ausgebe.
Outer Worlds kaufe ich so nicht.
Borderlands 3 kaufe ich so nicht.
Metro Exodus kaufe ich so nicht.

Das sind jeweils 40€, die ich dafür auf Steam ausgeben würde.
Mal schauen, wie der "Hype" jeweils 2020 aussieht, wenn sie auf Steam erwerbar werden, ob sie mir dann noch 40€ wert sind? Ich denke nicht.

Einzige PC Games Käufe dieses Jahr: City Skylines, Anno 1800 (im PCGH Abo Bundle), 50€ Donation an die Macher von Stalker Lost Alpha
 
Also Epic hat bei mir bewirkt, dass ich kein Geld für Spiele ausgebe.
Outer Worlds kaufe ich so nicht.
Borderlands 3 kaufe ich so nicht.
Metro Exodus kaufe ich so nicht.

Das sind jeweils 40€, die ich dafür auf Steam ausgeben würde.
Mal schauen, wie der "Hype" jeweils 2020 aussieht, wenn sie auf Steam erwerbar werden, ob sie mir dann noch 40€ wert sind? Ich denke nicht.

Einzige PC Games Käufe dieses Jahr: City Skylines, Anno 1800 (im PCGH Abo Bundle), 50€ Donation an die Macher von Stalker Lost Alpha


Mmh ich kaufe bei Epic auch nicht..
Deswegen habe ich mir Outer Worlds im Wind8ws Store geholt, eh schon vorinstalliert
 
Wenn mehrere Mitbewerber sich um Kunden streiten müssen sie sich gegenseitig mit besseren Angeboten überbieten, und das ist gut für uns Kunden.
Nein, denn letztlich kann der Service einer 12% Plattform nicht gleichwertig zum Service einer 30% Plattform sein. Beispielsweise fallen dann viele Sales flach, weil die mit 12% nicht mehr wirtschaftlich für die Plattform sind.

Paradox argumentiert sich hier nur die eigene Profitmaximierung (auf Kosten des Kunden) zurecht. Gerade ein Publisher sollte sich mit Bereicherungsvorwürfen zurück halten, da der Publisher in der Regel der größte Wasserkopf in der Spielentwicklung ist.
 
Wenn mehrere Mitbewerber sich um Kunden streiten müssen sie sich gegenseitig mit besseren Angeboten überbieten, und das ist gut für uns Kunden.
Wenn das Ergebnis ist, dass die "Ware" nur auf einer Plattform verfügbar ist, verliert der Konsument, denn der Preis wird dadurch nicht sinken. Es geht nur darum, wie viel Geld der Produzent erhält. Davon habe ich als Konsument aber nichts.

Wenn das Angebot wäre:
Plattform A, Spiel kostet 55€, dafür gibt es "Features" wie Reviews, ein besseres Interface whatever.
Plattform B kostet das Spiel 60€, dafür bekommt der Entwickler mehr, Store ist rudimentärer etc.
Aber das findet hier nicht statt.

Hier gibt es die Möglichkeit das Spiel nur auf einer Plattform zu erwerben. Das ist derselbe Quatsch wie ein zerklüfteter Streamingmarkt.

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recht hat er es ist ein Segen für meine brieftasche die sachen im epic store kauf ich halt einfach nich , und da es bei steam dafür auch logischerweise keine werbung gibt bekomme ich da eh kaum was von mit.
 
Wenn mehrere Mitbewerber sich um Kunden streiten müssen sie sich gegenseitig mit besseren Angeboten überbieten, und das ist gut für uns Kunden.

...und für wieviel biestest du ein Produkt denn so an, wenn der Hersteller einen Vertrag abschließt, der es ihm verbietet, das Produkt an dich zu Verkaufen?

Hardcoverboxen hätten sicher ebenfalls 30 % in Zwischenhandel verschlungen.

Deswegen war Steam doch der "Heilsbringer" für alle Publisher seinerzeit - der Spaß war schon immer wesentlich teurer.

Es hat letztendlich Steam dazu bewogen den prozentuellen Anteil am Umsatz den sie sich genehmigen ab einem gewissen Wert zu vermindern, vorher hat sich Steam immer 30% genommen.

Nö. Das gabs schon vor Epic. Es wurde nur wegen Epic relevant und präsent in den Medien.

Ein Steammonopol kann auch nicht wünschenswert sein.

Es gibt und gab kein Steam-Monopol. Du kannst Keys für Steam an allen Ecken und Enden erwerben. Sogar der Publisher selbst kann seine Keys kostenlos generieren und in Eigenregie für 100% verkaufen. Steam bekommt nur Kohle für Titel, die auch über Steam erworben werden. Das einzige "Monopol" was Steam hat ist, dass Sie dir ein Netzwerk und die Server zur Verfügung stellen. Und natürlich Kontakt zu anderen Spielern. Wenn du meinst, bei Epic gibt's die Bits in hübscher, bitte sehr...

Im gegensatz zu Steam ist Epic der einzige Laden, der sich für einzelne Titel durch die Exklusivverträge zum Monopolisten macht und dem Markt, den Spielen und unseren Bankkonten Schaden zufügt. Denn Epic kassiert pro aktiviertem Key. Immer. Egal woher der kommt.


Also Epic hat bei mir bewirkt, dass ich kein Geld für Spiele ausgebe.
Outer Worlds kaufe ich so nicht.
Borderlands 3 kaufe ich so nicht.
Metro Exodus kaufe ich so nicht.

Die wären sonst auch alle in meiner Bibliothek. :nicken:
 
Nein, denn letztlich kann der Service einer 12% Plattform nicht gleichwertig zum Service einer 30% Plattform sein. Beispielsweise fallen dann viele Sales flach, weil die mit 12% nicht mehr wirtschaftlich für die Plattform sind.

Paradox argumentiert sich hier nur die eigene Profitmaximierung (auf Kosten des Kunden) zurecht. Gerade ein Publisher sollte sich mit Bereicherungsvorwürfen zurück halten, da der Publisher in der Regel der größte Wasserkopf in der Spielentwicklung ist.

Spannend, dass die Profitmaximierung von Valve nicht kritisiert wird, dabei aber herzlich wenig mit der Spieleentwicklung zu tun haben.
Sieht man die Gelddruckmaschine Steam etwas genauer an, wird eigentlich schnell klar, dass hier gewaltig Kasse gemacht wird und es durchaus viel Luft hat, um die Plattformkosten zu senken.
 
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