Microsoft Office: 30 Jahre Textverarbeitung und Co. - Die Anfänge und Blick in die Zukunft

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Im Jahr 1989 erblickte das Softwarepaket zur Bürosuite Microsoft Office das Licht der Welt. Zum Geburtstag möchten wir gratulieren mit einer kleinen Rückschau und dem Ausblick. Die Konkurrenz protzt mit einer Datensammlung und kostenfreier Nutzung im Web, doch das Urgestein modernisiert sich.

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"lieferte Microsoft ab 1996 den Office-Assistenten Clippy - in Deutschland Karl Klammer genannt - aus. Allerdings empfanden viele Nutzer den immer wieder aufpoppenden Assistenten als Nervensäge."

Aber nicht weil er von seiner Struktur her nervend gewesen wäre sondern weil er in 99% der Fälle wo man irgendein problem hatte halt genauso ahnungslos war wie man selbst.
Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern wo diese Büroklammer den Tipp gehabt hätte um mein problem zu lösen, selbst wenns ein einfacheres war das man wenige Minuten später durch probieren gelöst hatte.

Das ist das bis heute größte Problem von "Hilfen": Bei 08/15 Sachen kriegt mans schnell selbst hin und braucht keine und wenns komplizierter wird kann ne Hilfefunktion auch nicht mehr helfen.

Mal ehrlich, wann habt ihr das letzte mal gesagt "Wow, gut dass es diese FAQs gab, die haben mein Anliegen grade super beantwortet".
Never happened. Ever.

Das ist manchmal so lächerlich dasses peinlich ist. Beispiel: Ich gehe auf die Seite meines neuen Mainboards und klicke auf "FAQ".
Erster Eintrag: "How come the Energy star certification mark and the DualBIOS logo disappear during BIOS POST?"

:what:

Als ob das jemals jemand gefragt hätte oder es irgendeinen Furz interessiert ob ein EnergyStar-Logo im Postscreen erscheint oder nicht. Wenn mans nicht besser wüsste muss man doch glauben man wird mit Absicht verarscht.
 
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Ja, das gute alte Office... heute gerade wieder ein spannendes Update am Firmenlaptop... und Schwups, kann man wieder alle Funktionen die man braucht irgendwo zusammensuchen....
Ja, M$-Office ist schon toll!! Es wird einem nie langweilig bei der Nutzung.... Die unzähligen chrashes von Visio zähl ich mal nicht dazu... gehört ja nicht mehr zum Office-Paket...
 
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Man hätte ruhig mal die Konkurrenten erwähne dürfen ( Wordstar, Word Perfect).
Beim Mac wären da noch Ragtime als die an besten integrierte Officelösung überhaupt zu nennen.

Fließtext, verbundene Textrahmen, integrierte Tabellenfunktion und nahtlose Grafikintegration waren dem PC um 2 Jahrzehnte voraus.

Leider hat sich wieder das billigere Format durchgesetzt.
Beim PC hat Ragtime nie Fußfassen können, ebensowenig wie Claris Draw als wohl das beste Vektorprogramm seiner Zeit.
Layer, Basisgrafik, WYSYWYG und vieles mehr waren da noch Fremdworte beim PC.
 
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Für mich ist Office ein sehr zweischneidiges Schwert. Der Funktionsumfang der einzelnen Programme ist ohne Zweifel enorm. Gleichzeitig empfinde ich Bedienung und Menüführung aber wirklich als grauenhaft.
Oder sowas: Ich habe auf meinem Gaming Rechner in Outlook ein Mail-Konto gelöscht - seitdem weigert sich Outlook strikt zu starten. Keines der im Netz zu findenden "Problemlösungen" konnte bisher daran etwas ändern, heißt Outlook ist auf meinem PC aktuell unbrauchbar.
Nicht zu vergessen die vielen kleinen Unzulänglichkeiten. Dass ich z.B. auf dem Mac das Autosave Feature von Word oder Excel nur dann aktivieren kann, wenn ich die Dateien auf Onedrive speichere, halte ich schon für fragwürdig.
In meinem Augen krankt Office genau an dem, woran jede MS Software krankt: Der Usability. Alles was von MS kommt ist mMn weit davon entfernt sich intuitiv bedienen zu lassen. Dass gilt für Office genauso wie für Windows oder das Xbox OS.
 
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In meinem Augen krankt Office genau an dem, woran jede MS Software krankt: Der Usability. Alles was von MS kommt ist mMn weit davon entfernt sich intuitiv bedienen zu lassen.

Stimmt. Ich frage mich ja immer, ob Microsoft tatsächlich nie auf die Idee gekommen ist einfach mal normalen Standardnutzern bei der Nutzung ihrer Software zuzusehen.
Ich meine nimm dir 100 Freiwillige von der Straße die Basiskenntnisse in Textverarbeitung haben und zahl denen nen Obulus dafür dass sie ein paar Seiten vorgegebenen Text mittn bisschen Formatierung und vielleicht nem Bildchen und nem Verzeichnis in ein Word-Dokument bringen.
Innerhalb kürzester Zeit wüsste man doch, woran die Leute regelmäßig scheitern und könnte nachbessern.

Jeder der mal mehr mit Word gearbeitet hat kennt das - man ändert irgendwas kleines im Dokument und schon haste die gefühlte Kontinentalverschiebung und nix stimmt mehr weil man als nicht-Profi gar keine Chance hat den Überblick zu behalten was Word da im Hintergrund eigentlich genau tut/versteht.
 
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Mit Word hatte ich das erste mal 1992 getippt. Das war auf der weiterführenden Schule.

Selber nutze ich aber heutzutage kein Office, sondern die kostenlose Version "Open Office".
 
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Libre Office???

Irgendwer??
 
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*Meld*

Privat habe ich mich von MS Office vor vielen Jahren verabschiedet. Zu teuer, viel zu aufgebläht und das UI wurde auch immer hässlicher.

Irgendwo kann ich aber nicht verstehen, warum vor allem Unternehmen sich so teure Lizenzen kaufen von MS...

Libre Office im Vergleich bietet eigentlich auch alles...
 
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Vor 3 Monaten erst Office 2019 für 15€ gekauft *hust* :ugly:
 
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Irgendwo kann ich aber nicht verstehen, warum vor allem Unternehmen sich so teure Lizenzen kaufen von MS...
Libre Office im Vergleich bietet eigentlich auch alles...

Das dürfte mehrere Gründe haben:

- "Never change a running system". Wenn die IT einmal läuft und die Mitarbeiter eingearbeitet sind, dann wird man das nicht einfach mal so ändern, nur weil andere Software auf den ersten Blick vermeintlich günstiger ist.

- Support. MS dürfte Unternehmen professionellen Support inklusive "Vor Ort Service" bieten. Da zudem in den meisten Unternehmen eben auch Windows laufen dürfte, hat man dann den Komplett-Support aus einer Hand. Sowas ist uU für Unternehmen sehr wichtig.

- Kompatibilität. Office ist nun mal DER Standard. Es gibt zwar viele Programme, die Office Dateien grundsätzlich öffnen können. Ob die geöffneten Dateien dann aber wirklich 1:1 so angezeigt werden, oder sich z.B. die Formatierung o.Ä. ändert, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und das ist dann halt in einem professionellen Umfeld nicht akzeptabel. Man braucht einhundertprozentige Kompatibilität, nicht neunundneunzigprozentige.

Stimmt. Ich frage mich ja immer, ob Microsoft tatsächlich nie auf die Idee gekommen ist einfach mal normalen Standardnutzern bei der Nutzung ihrer Software zuzusehen.
Ich meine nimm dir 100 Freiwillige von der Straße die Basiskenntnisse in Textverarbeitung haben und zahl denen nen Obulus dafür dass sie ein paar Seiten vorgegebenen Text mittn bisschen Formatierung und vielleicht nem Bildchen und nem Verzeichnis in ein Word-Dokument bringen. Innerhalb kürzester Zeit wüsste man doch, woran die Leute regelmäßig scheitern und könnte nachbessern.
Jeder der mal mehr mit Word gearbeitet hat kennt das - man ändert irgendwas kleines im Dokument und schon haste die gefühlte Kontinentalverschiebung und nix stimmt mehr weil man als nicht-Profi gar keine Chance hat den Überblick zu behalten was Word da im Hintergrund eigentlich genau tut/versteht.

Ja, solche Feldtests würden sicherlich helfen. Ich selber nutze schon verdammt lange Sachen wie Word. Aber trotzdem kommt es immer noch dazu, dass ich nochmal googeln muss, wo ich spezielle Funktionen finde, weil die Menüführung so unübersichtlich und überladen ist.
 
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Jeder der mal mehr mit Word gearbeitet hat kennt das - man ändert irgendwas kleines im Dokument und schon haste die gefühlte Kontinentalverschiebung und nix stimmt mehr weil man als nicht-Profi gar keine Chance hat den Überblick zu behalten was Word da im Hintergrund eigentlich genau tut/versteht.
Hast Du dafür ein Beispiel? Ernst gemeinte Frage. Ich arbeite täglich ziemlich viel mit Word und weiß, dass das Teil störrisch sein kann, aber für "Kleinigkeiten" würde das so nicht unterschreiben wollen.
 
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- Support. MS dürfte Unternehmen professionellen Support inklusive "Vor Ort Service" bieten. Da zudem in den meisten Unternehmen eben auch Windows laufen dürfte, hat man dann den Komplett-Support aus einer Hand. Sowas ist uU für Unternehmen sehr wichtig.

Hat eigentlich irgendwer von euch jemals einen Vor-Ort-Service in Bezug auf Hardware sowie Software erlebt???

Kann mir gut vorstellen, daß nur wenige Firmen sowas auch wirklich bezahlen...

Habe damals auch Firmen gesehen welche gecrackte Windows-Versionen auf den Firmencomputern laufen gehabt haben, etc...
 
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Hat eigentlich irgendwer von euch jemals einen Vor-Ort-Service in Bezug auf Hardware sowie Software erlebt???
Ja, im Serverumfeld bei meinem vorherigen AG, in Verbindung mit DELL. Und ja, die sind echt schnell und der Service ist Gold wert, wenn man keine Lust oder auch keine Möglichkeit hat, ne Woche zu warten, bis eine Kiste wieder läuft. Das kostet natürlich Geld, aber glaube mir, seriöse / größere Firmen nehmen das Geld dafür auf jeden Fall in die Hand. Wenn es natürlich bereits an einer Windows-Lizenz scheitert, dann wohl eher nicht. :nene:
 
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Hat eigentlich irgendwer von euch jemals einen Vor-Ort-Service in Bezug auf Hardware sowie Software erlebt???
Kann mir gut vorstellen, daß nur wenige Firmen sowas auch wirklich bezahlen...

Erlebt nicht, nein. Allerdings weiß ich, dass Firmen in diesen Dingen in anderen Dimensionen denken, als es Privatanwender tun. So gilt es für Firmen zum Beispiel abzuwägen und zu kalkulieren, was am Ende wirklich günstiger ist: Leute einstellen, die sich um sowas kümmern, inklusive aller Lohnnebenkosten und - ganz wichtig - Ausfallzeiten durch Urlaub oder Krankheit? Oder mit externen Firmen Wartungs- und Supportverträge schließen? Wenn ich bedenke, was Angestellte für immense Kosten verursachen, können Wartungs- und Supportverträge durchaus sogar günstiger sein.
 
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Ja, im Serverumfeld bei meinem vorherigen AG, in Verbindung mit DELL. Und ja, die sind echt schnell und der Service ist Gold wert, wenn man keine Lust oder auch keine Möglichkeit hat, ne Woche zu warten, bis eine Kiste wieder läuft. Das kostet natürlich Geld, aber glaube mir, seriöse / größere Firmen nehmen das Geld dafür auf jeden Fall in die Hand. Wenn es natürlich bereits an einer Windows-Lizenz scheitert, dann wohl eher nicht. :nene:

Wie lange hat denn die gesamte Abwicklung gedauert???
Ich meine die Wartezeit nachdem der Anruf bei Dell erledigt wurde, bis der Techniker dann alles erledigt hat?
 
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Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn Leute viel mit Word arbeiten, am besten noch im Team. Das ist so gar nicht meine Welt.
Ich verschicke nur ab und zu mal PDFs und arbeite mit Excel und Latex :ugly:
 
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Wie lange hat denn die gesamte Abwicklung gedauert???
Ich meine die Wartezeit nachdem der Anruf bei Dell erledigt wurde, bis der Techniker dann alles erledigt hat?
In dem Fall beinhaltete der Server "Vor-Ort-Service am nächsten Werktag". Es wurde ein Support-Ticket eröffnet, dann gab es direkt einen Rückruf, wann der Techniker am Rechenzentrum empfangen werden kann und der war dann am nächsten Tag zum vereinbarten Zeitpunkt da. Letztendlich wurde ein Board getauscht und das Ganze war innerhalb von 24h erledigt. Das geht sicher mit irgendwelchen Superduper-SLAs und gegen mehr Geld auch noch schneller. Dazu kann ich aber nichts berichten.
 
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Für mich ist Office ein sehr zweischneidiges Schwert. Der Funktionsumfang der einzelnen Programme ist ohne Zweifel enorm.
Das kommt daher, daß die Office-Teilprogramme von unterschiedlichen Herstellern stammen.

Bei Excel merkt man das ganz deutlich.
In VBA sieht man die Variablenstruktur und deren Systematik.
Da werden die Teile in Excel ganz anders bezeichnet, als in Word.

Gleichzeitig empfinde ich Bedienung und Menüführung aber wirklich als grauenhaft.
Kennst Du noch die alte Office 97 Struktur:
File Edit View ... ?

Die war absolut logisch und stammt zu 100% vom Mac.
Ich konnte die Untermenüs auswendig.

Mit der Umstellung auf die Touchgeräte kamen die Buttons auf und alles wurde durcheinander gewürfelt und unübersichtlich.

In meinem Augen krankt Office genau an dem, woran jede MS Software krankt: Der Usability.
Tja, die guten Gene vom Mac sind beseitigt worden.
Vielleicht besinnt man sich ja mal, und stellt alles wieder vom Kopf auf die Beine.

Kennst Du Ragtime?
Das beste integrierte Programm, mit dem ich je gearbeitet habe.
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Grafik ohne hinderliche Schnittstellen, völlig aus einem Guß.


Oder sowas: Ich habe auf meinem Gaming Rechner in Outlook ein Mail-Konto gelöscht - seitdem weigert sich Outlook strikt zu starten. Keines der im Netz zu findenden "Problemlösungen" konnte bisher daran etwas ändern, heißt Outlook ist auf meinem PC aktuell unbrauchbar.
Outlook ist ein ganz besonderes Thema.
Der ganz große Fehler besteht in der outlook.pst.
Das ist ein großer Klotz.

Ist die defekt, helfen nur Sicherheitskopien - ganz anders als in allen anderen email-Programmen.
Da sie eine große Datei ist, machen sich kleine Fehler besonders bemerkbar.

Wäre sie modular, könnte man Fehler viel besser bereinigen.
Manchmal reicht es, wenn man die .OST-Datei umbenennt der löscht.

Sie wird dann wieder aufgebaut und Outlook funktioniert wieder.
 
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