Twitch: Programmierer verliert als Kind entwickeltes Spiel, findet es in Stream wieder

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Ein von einem Programmierer mit zwölf Jahren entwickeltes Spiel taucht plötzlich in einem Twitch-Stream auf. Der Mann kann es nicht glauben, denn er dachte, das Hobby-Projekt sei für immer verloren gegangen.

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Die Grafik reißt heute natürlich niemanden vom Hocker. Aber warum habe ich nur das Gefühl, als würde dieses uralte Anfängerwerk eines 12jährigen in Sachen Spieltiefe so manchen heutigen Hochglanz-Knaller übertrumpfen?
 
Die Vorgänger von The Golden Flute IV möchte Brewster jetzt ebenfalls an die Öffentlichkeit bringen - sobald er die Kopien gefunden hat. Er vermutet sie auf dem Dachboden seiner Eltern.
Die Frage wird nur sein, ob sich so alte Datenträger dann noch lesen lassen.
 
Das kommt auf das Klima des Dachbodens an, würde ich sagen. Ich habe letztes Jahr ein paar von mir beschriebene Disketten aus den frühen 90ern gefunden und gesichtet. Alle bis auf eine waren nach über einem halben Jahrhundert noch fehlerfrei lesbar.

Das Klima meines Dachbodens hat ein Temperaturdelta über das Jahr von mindestens 50°C aber keinerlei Feuchte. Die selbst bespielten analogen VHS und Audiokassetten verlieren an Höhen im Ton, die digitalen 5,25"-Disks nichts. Sämtliche Disketten lassen sich noch fehlerfrei in der Commodore 1540, 1541, 1570, 1571 oder CBM 3040 lesen. Auch die 3,5"-Disks für die 1581 oder den AMIGA machen keine Probleme. Die inzwischen selteneren 3" des Amstrad oder Schneider laufen ebenso zuverlässig.
 
Die Grafik reißt heute natürlich niemanden vom Hocker. Aber warum habe ich nur das Gefühl, als würde dieses uralte Anfängerwerk eines 12jährigen in Sachen Spieltiefe so manchen heutigen Hochglanz-Knaller übertrumpfen?

Vermutlich weil Du generell eine negative Einstellung gegenüber Hochglanz-Produkte hast?

Wobei ich Dir zumindest so weit zustimmen kann, dass Spiele die alleine auf Generierung von In-Game Umsatz ausgelegt sind, tatsächlich für mich weniger Spaß machen dürften (weswegen ich auch keine solchen Spiele anfasse).
 
Vermutlich weil Du generell eine negative Einstellung gegenüber Hochglanz-Produkte hast?.
Nee, weil der Spielspaß einfach bei sehr vielen alten Titeln das Hauptmerkmal ist und nicht die letzten Staubkörner auf dem Fernglas von Lara Croft.

Das schlimme an den Disketten ist der plötzliche Tod ohne Vorwarnung.
Es geht einfach meep und Game Over.

Hier ist eine 22 Jahre alte, gebrannte CD - die läuft einwandfrei.
 
Vermutlich weil Du generell eine negative Einstellung gegenüber Hochglanz-Produkte hast?

Möglich. Diese negative Einstellung hat sich der Markt allerdings ehrlich erarbeitet. :)
Das bedeutet natürlich nicht, das es nicht auch jede Menge Spiele gäbe, die nicht nur super aussehen, sondern dabei auch Tiefgang haben - ebenso wenig, dass es nicht auch Spiele gäbe, die so besch...eiden aussehen, wie sie sich spielen.

Ich habe allerdings eine Haufen Spiele, die mich heute noch fesseln können, obwohl der der/die Grafiker offenbar kein/e Künstler war/en und obwohl die Farbpalette auf CGA (oder gar den Textmodus) begrenzt ist, während viele neuere Spiele - selbst wenn sie richtig gut sind - nach ein oder zweimaligem Durchspielen nie wieder gespielt werden. Ich denke, dass hat durchaus etwas damit zu tun, dass die limitierten Präsentationsmöglichkeiten die Spieleentwickler früherer Tage gezwungen haben, sich mehr auf die inneren Werte zu konzentrieren, damit sich ihr Produkt abhebt.
 
Es hat vorallem damit zu tun, das Spiele anders designed werden. Es gibt Spiele, deren Inhalt primär die Mechanik ist, so wie die alten Arkade-Maschinen oder auch viele Indie Titel. Und dann gibt es Spiele, die eine Story erleben lassen.

Letztere werden i.d.R. nur einmal durchgespielt. Das heißt nicht, dass sie schlechter sind. Sie sprechen halt einen anderen Geschmack an,

Mich nerven endlos Geschicklichkeits- und Knobelspiele nur, ich hab dazu keine Lust. Ich will Stories erleben, einen Charakter aufbauen, mich in einer Welt verlieren usw. Deswegen habe ich über 1500 Stunden in Skyrim und habe mit extrem viel Spaß SW:Fallen Order gespielt (und es für mich zum Spiel des Jahres erklärt).

Jeder hat halt einen anderen Geschmack. Die meisten Mobile-Spiele und auch Indie-Spiele fasse ich nicht mit der Kneifzange an, da sich mich nach dem 3. Screen langweilen. Ich hab im Leben genug Probleme zu lösen, da muss ich mir das nicht auch noch in der Freizeit geben, besonders nicht, ohne den Anreiz mich in einer Welt verlieren zu können.
 
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