Papierverbrauch der Deutschen international spitze

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Papierverbrauch der Deutschen international spitze

Der Papierverbrauch der Deutschen ist international spitze im Vergleich zu den G20-Ländern und einigen Schwellenländern - und das mit Abstand. Positiv bleibt dabei, dass Papier in Deutschland meistens einem effektiven Recycling zugeführt wird.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Papierverbrauch der Deutschen international spitze
 
Wundert mich nicht wenn ich sehe wie alleine noch in vielen Büros gearbeitet wird... Da wird ein Bild ausgedruckt, kurz was reingeschrieben, wieder eingescannt und der Druck landet im Müll. :hmm:

Gibts sicher noch viel heftigere Beispiele was Papierverbrauch betrift, aber das ist das erste was mir dazu eingefallen ist. Weil ich mir halt wirklich jedes mal denke.. "Echt jetzt...?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich würde mich auch freuen, weniger Werbung im Briefkasten zu haben. Nicht das man noch auf die blöde Idee kommt, wegen der Umwelt die Bücher abzuschaffen.
 
Beim deutschen Verwaltungsappart ist halt das #Neuland immernoch nicht angekommen.
Emails werden verweigert und Onlineformulare sind sehr selten, zumal die Formulare bei den Ämtern wieder digitalisiert werden...

Naja, Deutschland verkommt zum 3te Welt Land wenn das "Aussitzen" so weitergeht.
 
Tja, ich würde mich auch freuen, weniger Werbung im Briefkasten zu haben. Nicht das man noch auf die blöde Idee kommt, wegen der Umwelt die Bücher abzuschaffen.

Mich stört nicht nur die Werbung die ungewollt in dem Briefkasten landet, sondern diese Regionalzeitungen die zusätzlich noch mit Werbung zugepflastert sind.

Besonders wenn man noch einen Aufkleber auf dem BK hat, der eindeutig darauf hinweist das Werbung und nicht bestellte Zeitungen nicht erwünscht sind! :schief:
 
PCGH schrieb:
Zudem ist der Papierverbrauch trotz Digitalisierung in Deutschland weiter steigend.

Gerade wegen der Digitalisierung steigt der Papierverbrauch extrem an. Früher war es ein verhältnismäßig großer Aufwand, etwas zu Papier zu bringen. Dank dem Computer kann jeder schnell sowie billig irgendwelchen Mist produzieren und den dann beliebig oft drucken lassen.
 
Ein Problem ist aber auch der deutsche Verwaltungsapparat, der Jährlich Millionen von Tonnen Papier verbraucht und trotz Digitalisierung immer mehr Papier benötigt. 2015 sollen 1,15 Millionen Blatt Papier verbraucht worden sein und trotz aller Bemühungen maß man wohl 2018 mit 1,05 Milliarden Blatt Papier kaum weniger. Ersparniserfolge werden von steigender Bürokratie nahezu aufgefressen.


Moment? Millionen oder Milliarden Blatt?
 
Ganz so schlimm ist das mit den Behörden hier gar nicht mehr. Meine Steuerklärung konnte ich dieses Jahr komplett digital ans Finanzamt schicken, Nachweise muss man nur noch auf Nachfrage liefern. Dass so viel Papier produziert wird, liegt auch an den ganzen Anzeige-Blättern, die permanent im Briefkasten liegen. Und ich glaube, dass unser tolles Recycling-System auch seinen Anteil daran hat. Man kann halt alles schön in die Tonne werfen, die man so oder so bezahlen muss. Gib es in vielen Ländern in der Form gar nicht.
 
Irgendwas stimmt mit eurer Verdauung/euren Stuhlgang nicht.
Oder verwendet ihr eine halbe Rolle pro Wisch?
 
Die könnten ja mal Papier aus Hanf herstellen, dann bräuchte man keinen Wald mehr dafür abholzen. Aber das geht in die mickrigen Bürokratenhirne nicht rein.

Und was veranlasst dein nicht-Bürokraten-Hirn zu der Annahme, dass Hanf als Rohstoff so viel naturverträglicher ist als Bäume aus Nutzwäldern, die eh neu angepflanzt werden?


@Topic:
So nervig der ganze analoge Papierkram auch sein kann (von der Werbung ganz zu schweigen) ist es doch sinnvoll, viel Papier und Pappe zu nutzen.
Bäume wachsen nach und sind damit klimaneutral, dazu lässt sich Altpapier teils mehrfach recyclen oder im schlimmsten Fall quasi rückstandsfrei verbrennen, wobei auch nicht mehr CO² freigesetzt wird als der Baum wieder aufnimmt.
 
Also doch lieber wieder Plastiktüten? :rollen:

In Kalifornien hat man die Plastiktüte verboten und insgesamt war das schlecht für die Umwelt, der Ressourcenverbrauch ist gestiegen. Nur wer seinen Müll im Wald entsorgt, in einem Feld vergräbt oder in die Flüsse kippt, der sollte Papiertüten nehmen, der zivilisierte Rest fährt mit Plastik besser und umweltschonender.

Plastik wird hier einfach hirnlos verteufelt, genau wie Glyphosat, Gentechnik, Kernkraft, Glutamat, Fichtenmonokulturen und einige andere. Wenn man etwas genauer hinsieht, dann ist die Wahrheit etwas komplexer, aber das eignet sich nicht wirklich für Propagandaphrasen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man überlegt wieviel Chemie in Form von Farbe jede Woche auf`s Papier gebracht wird, nur das man am Wochenende nen wirklich großen Stapel Werbung
aus dem Briefkasten holt .... Kein Wunder!
 
Da hat sicherlich auch das deutsche Schulsystem seinen Anteil daran. Neulich erzählte mir mein Neffe, dass die jetzt sogar schon im Sportunterricht schriftliche Klassenarbeiten schreiben :stupid:
Der Sportlehrer dürfe nicht mehr so viele praktische Noten machen, da kleine/große/dicke/dünne Schüler bei dieser und jener Sportart bevorzugt oder benachteiligt sind.
Und nach einem Jahr landen die ganzen Kladden und Mitschriften auch im Altpapier.

Zum Thema Zeitung:
Selbst eine ganz normale Tageszeitung besteht doch inzwischen zu 50% bis 65% aus Werbung. Anders könnten die Verlage auch gar nicht mehr überleben. Was mich im Briefkasten mehr nervt als Zeitungen, sind diese reinen Werbezettel "Sonderangebote ab Montag bei Aldi", "Räumungsverkauf bei Möbelhaus xy" usw.
 
Ich habe hier auch fast täglich Werbung und sogar kostenlose Zeitung im Briefkasten, welche ich eigentlich ad hoc in die Papiertonne werfe.

Alleine aus meinem alten Job kenne ich das auch noch gut, wie wenig manche Unternehmen digitalisiert sind. Was da bei Kunden manchmal an Papierwahn entstanden ist, ist unglaublich. Einige Kunden haben hier jahrelang mehrere 10.000 Rechnungen im Monat in Papierform verarbeitet.

Ich privat erledige so gut es geht alles papierlos.
 
Also ich muss sagen, ich nutze auch noch Papier auf der Arbeit, z.B. um Notizen zu machen oder um Fachartikel (Wiss. Paper, Blogpostings, Wikipedia-Einträge, etc. ) auszudrucken.
Wenn ich Fachartikel auf dem Bildschirm lese bleibt nur die Hälfte hängen, d.h. ich muss doppelt so oft lesen. Das liegt auch daran, dass man nicht mal eben mehrere Seiten nebeneinander legen kann. Auch der veränderte Kontrast und das man nicht die komplette Seite vor sich hat (bei kompletter Seite ist meist die Schrift zu klein) finde ich unangenehm.
Bei Notizen finde ich es einfach unübersichtlich alles einfach in ein Dokument zu tippen. Bei der handgeschrieben Notiz hat man viel mehr Gestaltungsspielraum und vor allem prägt sich das Gehirn (jedenfalls meins) viel besser ein wo was stand.

Viele meiner Kollegen handhaben das komplett papierlos.
Aber das könnte ich nicht.

Die PCGH les ich (aus Platzmangel in der Whg.) seit einiger Zeit nur noch digital. Aber auch da merke ich, dass das lesen längerer Artikel am Monitor einfach unangenehm wird. Die Konzentration ist dann sehr schnell weg.
 
Bei meiner Arbeit muss ich Papier verwenden, dafür ist Digitaliserung und Gesetzgebung einfach noch nicht weit genug.

Privat kommen bei mir zwar auch Pakete rein, wobei ich davon ausgehe, dass Pappe einen hohen Recyclinganteil nutzt. Wesentlich mehr Müll kommt bei mir durch Lebensmittelverpackungen zu stande, wobei hier eher Plastik das Problem ist. Am meisten Papier kommt bei mir aber durch nicht bestellte Werbung zusammen, davon interessiert mich allerdings meist nur 20-30%.
 
Zurück