Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

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Der Verband der deutschen Games-Branche namens Game hat frische Zahlen zur Spielerschaft in Deutschland vorgelegt. Jeder zweite Deutsche ist Videospieler, wobei die Gamer immer älter werden. Die beliebteste Plattform ist das Smartphone, dahinter folgen die Konsolen von Sony, Microsoft und Nintendo. Der PC hingegen verliert gut vier Millionen Spieler.

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AW: Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

Verstaendlich.
Je einfacher und bedienerfreundlicher die Plattform, desto einfacher laesst sich ihre Nutzung im Alltag unterbringen.

Smartphone hat man sowieso, das schnelle Spiel in der U-Bahn oder im Wartezimmer ist hier immer naheliegend.

Konsolen am TV zu Hause sind schnell eingeschaltet, der Controller schnell gegriffen und man ist schnell im game. Ideal fürs abend gaming.


Der PC ist eben keine alltagsfreundliche Plattform fuer aktive Menschen, da er viel Zeit frisst.

Jemand der 40 Stunden in der Woche arbeitet und 2 Kinder und Frau hat, wird es eben schwer haben da noch einen PC unter zu bekommen.

Der PC ist eben eher etwas fuer singles in den 30igern oder 40igern die sehr viel Zeit mitbringen für langwierige installationen, Fehlersuche, Wartung usw......
Das will kein Mensch mit einem durchgeplanten Alltag und dem Wunsch nach sinnvoll investierter Freizeit noch auf sich nehmen.

Absolut verstaendlich, das der PC als gamingplattform immer unattraktiver wird.
 
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Warum es bei uns Deutschen so ist, dass der PC als Gaming Gerät stetig an Boden verliert, kann man nur spekulieren. Ich persönlich vermute, dass es heutzutage vor allem schön einfach sein muss. Smartphones sind mMn auch deswegen so erfolgreich, weil sie so einfach zu bedienen sind. Und da ein PC immer noch verhältnismäßig viel Konfigurationsaufwand erfordert, könnte das möglicherweise ein Grund für das nachlassende Interesse sein. Ich bin sowieso der Meinung, dass das Smartphone den PC im Privaten längst als wichtigstes digitales Device abgelöst hat.

Das sind aber natürlich nur meine Vermutungen und kein Evangelium.

Die Wachstumsmärkte für den PC liegen halt mittlerweile woanders und Sorgen um die (Gaming) Plattform als solches, muss man sich sicherlich nicht machen. Da ist der PC immer noch gesund.
 
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PC und mobil Spiele sind 2 verschiedene Welten.
Mobil Spiele finde ich einen grausig.
Abseits von einfachen Gelegenheitsspielen wie Mahjong o.ä. ist alles nur auf Abzocke ausgelegt. Paywall und Pay2Winn sind absoluter Standard und für mich inakzeptabel. Das hier Leute teilweise extrem viel Geld für minimalen Inhalt ausgeben ist einfach nur absurd.

Da ist es am PC noch verhältnismäßig gut, auch wenn Ingame Abzocke mit Microtransaktionen immer öfter enthalten ist.
 
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Da muss man nicht spekulieren. Wenn man sich die Preise der Hardware ansieht, ist doch klar warum. Ich rüste alle 2 - 3 Jahre meinen PC auf und hab eigentlich die Schnauze voll und werde mir wohl als nächstes die neue XBOX holen. Naja der 3950x und ein X570 Board mit ner dicken Navi (oder Nachfolger) kommt noch rein, aber dann ist schluss.
 
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Ich kann aus meiner Umgebung Sprechen viele wollen einen PC können sich diesen aber nicht leisten. Konsole ist da meistens einfach Günstiger. Wenn ich zurück denke an meine Anfangszeit hat ein Gaming PC auch nicht mehr als 400-500 Euro gekostet . Und heute sind wir bei 800 aufwärts. Größtenteils liegts aber am Geld der Leute. Zuviele Leasing Arbeiter kommen kaum über die Runden wie soll man sich dann einen PC ersparen wenn das Geld vorne und hinten nicht reicht. Würden die Menschen für ihre Arbeitsleistung wie die Festangestellten richtig entlohnt werden . Würde sich auch Menschen mehr Leisten zb einen PC.
 
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Da muss man nicht spekulieren. Wenn man sich die Preise der Hardware ansieht, ist doch klar warum. Ich rüste alle 2 - 3 Jahre meinen PC auf und hab eigentlich die Schnauze voll und werde mir wohl als nächstes die neue XBOX holen. Naja der 3950x und ein X570 Board mit ner dicken Navi (oder Nachfolger) kommt noch rein, aber dann ist schluss.

Klar, der Preis kann auch ein Thema sein, gerade für Leute, die nicht selber basteln wollen.
Ich denke aber insgesamt, dass es nicht DEN einen Grund gibt, warum der Gaming PC in DE an Interesse verliert. Vermutlich wird es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren sein.
 
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Es gibt eigentlich keinen Grund warum Leute von PC auf Konsole umsteigen sollten. Am PC gibt es auch genügend Spiele die kurzweilig sind. Wenn man am PC nicht viel macht, benötigt er auch kaum Zeit für sonstiges wie Softwareupdates, Hardware-Wartung etc. Ist dazu immer noch vielfältiger in den möglichen Aufgaben die man erledigen kann. Viele Familien verwenden den PC immer noch zum Organisieren von Photos, Steuererklärung am PC ist auch voll easy und nur am Handy im Internet zu surfen ist auch doof. Dass viel mehr Leute nur noch am Handy spielen verstehe ich ... die Dinger werden immer Leistungsfähiger. Es gibt aber keine Gründe sich eine Konsole zu holen. Es kann aber auch sein, dass PC Gaming absolut gesprochen gleich bleibt und nur die Bevölkerung wächst ... hmmm.
 
AW: Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

Da muss man nicht spekulieren. Wenn man sich die Preise der Hardware ansieht, ist doch klar warum. Ich rüste alle 2 - 3 Jahre meinen PC auf und hab eigentlich die Schnauze voll und werde mir wohl als nächstes die neue XBOX holen. Naja der 3950x und ein X570 Board mit ner dicken Navi (oder Nachfolger) kommt noch rein, aber dann ist schluss.

Also ich habe eine 10 jahre alte CPU, Intel core I7 870 und mir Anfang des Jahres mal moch für 270€ eine gtx1070 geholt. Damit zocke ich AAA titel wie BF5 in2-3 K settings in hohen Grafiksetting. Dagegen wirken all die Kinder Xbox Spielchen optisch wie auch vom Gameplay eher wie Gameboy Spiele. Die Zeiten dass man alle 2-3 einen neuen PC braucht sind lange vorbei. In moderaten settings schafft auch sehr alte Hardware locker 40-60fps auf optisch bedeutend besseren Niveau als jede Konsole.
Wer natürlich AAA Titel in Ultra auf 4k und 120 fps braucht, muss sich natürlich jedes Jahr eine neue GPU kaufen.
Und wer mal komplexere titel wie Stratehie, Simulationen etc. zocken will kommt eh nicht an PC vorbei. PC vs Konsole ist nach wie vor Geschmackssache. Die Spiele sind nicht vergleichbar. Konsole sind simple Wohnzimmer Popcorn Games, teilweise mit viel Spass für die ganze Familie. PC das beste und hochkomplexeste was die Spiele Welt zu bieten hat, dafür immer alleine und abgeschottet im single oder multiplayer vor dem Bildschirm.
 
AW: Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

Es gibt eigentlich keinen Grund warum Leute von PC auf Konsole umsteigen sollten. Am PC gibt es auch genügend Spiele die kurzweilig sind. Wenn man am PC nicht viel macht, benötigt er auch kaum Zeit für sonstiges wie Softwareupdates, Hardware-Wartung etc. Ist dazu immer noch vielfältiger in den möglichen Aufgaben die man erledigen kann. Viele Familien verwenden den PC immer noch zum Organisieren von Photos, Steuererklärung am PC ist auch voll easy und nur am Handy im Internet zu surfen ist auch doof. Dass viel mehr Leute nur noch am Handy spielen verstehe ich ... die Dinger werden immer Leistungsfähiger. Es gibt aber keine Gründe sich eine Konsole zu holen. Es kann aber auch sein, dass PC Gaming absolut gesprochen gleich bleibt und nur die Bevölkerung wächst ... hmmm.

Scheinbar gibt es diese Gründe ja doch, wenn man den Artikel bedenkt ;)

Übrigens ist PC bekanntlich nicht gleich PC. Wenn Leute daheim ihr schickes Ultrabook stehen haben, dann lassen sich damit zwar problemlos Fotos etc. organisieren, aber zum Spielen sind diese Geräte dann doch nicht so geeignet. Da kann neben dem Ultrabook z.B. eine Konsole durchaus Sinn machen.
 
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Ich denke, es liegt auch zu einem nicht unerheblichen Teil an der Community.
PC Gamer haben meistens so eine Ich-hab-viel-mehr-Ahnung-von-Technik-als-Ihr Einstellung und lassen das gerne raushängen.
Wenn jemand mit "Noob"-Fragen in Communities ankommt und grobes Unwissen offenbart, dauert es meistens nicht lange, bis die blanke Verachtung losgeht und entsprechende Kommentare folgen.
Wie es in Voice Chats bei beliebten Online Games zu geht, brauche ich auch gar nicht erst zu erwähnen.. Jeder kennt diese Leute, die man lieber nicht hören will und sofort mutet.
Dann kommen noch die ganzen lächerlichen Kleinkriege dazu, aktuell zb der Store-War Steam ggn Epic.
Ständig liest man dazu dämliche Kommentare und Möchtegern Shitstorms von Menschen die, naja, soll man sie "Aktivisten" nennen? Eher nicht..
Die Pc Community ist allgemein einfach einen Ticken zu Toxisch.

Das alles wirkt einfach auf "normale" Menschen sehr unsympathisch und unattraktiv.
Da kaufe ich mir doch lieber die Konsole und spiele Couch Coop mit netten Menschen aus meinem persönlichen Umfeld.
 
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Die Kostenfrage beim PC ist sicher ein Argument für die abnehmende Zahl von Spielern. Der Hauptgrund denke ich, liegt in der fehlenden Mobilität. Ein PC steht irgendwo in der Wohnung, hat einen festen Platz. Am Tablet und Handy kann man überall spielen, man ist eben...mobil.
 
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Der Games Verband macht aus denselben Zahlen von vor ein paar Monaten noch mal eine Schlagzeile. Wieder versteigt man sich in Spekulationen, legt aber seine Methotik nicht offen, wie sich das eigentlich gehören sollte.

Schon beim letzten Mal gab es keinen erklärbaren Grund, warum so mir nichts, dir nichts der PC innerhalb einen Jahres ein Viertel seiner Spieler verliert. Kurioserweise auch nur in Deutschland. Welches plötzliche Ereignis soll dafür verantwortlich sein?

Alleine dieser konstruierte Konkurrenzkampf zwischen Smartphone und PC/Konsole, als ob das ein und dasselbe wäre. Smartphone-"Spiele" bedienen ein völlig anderes Segment. Das spielen Leute, die das Lesen verlent haben, in Bus und Bahn. Mit echtem Gaming hat das nichts zu tun.
 
AW: Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

Alleine dieser konstruierte Konkurrenzkampf zwischen Smartphone und PC/Konsole, als ob das ein und dasselbe wäre. Smartphone-"Spiele" bedienen ein völlig anderes Segment. Das spielen Leute, die das Lesen verlent haben, in Bus und Bahn. Mit echtem Gaming hat das nichts zu tun.

Ich muss da mal offen und ehrlich sprechen (tust du ja auch):

Diese Überheblichkeit anderen Spielern gegenüber finde ich echt ätzend. Warum so abfällig? Gaming ist Gaming egal worauf man spielt, egal was man spielt. Meinst du, nur weil du auf dem PC spielst bist du die Krone der Gamer-Schöpfung? So, wie du auftrittst bist du das mitnichten.

Zur Game:

Wenn man liest, was dieser Verband ist, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Verband kompetent ist und sicherlich nichts konstruieren muss. Der Gaming Markt in Gänze besteht nun mal heutzutage auch aus Smartphone Games. Das ist halt so.
 
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AW: Spielemarkt in Deutschland: Gamer werden immer älter und meiden den PC

Verstaendlich.
Je einfacher und bedienerfreundlicher die Plattform, desto einfacher laesst sich ihre Nutzung im Alltag unterbringen.
Smartphone hat man sowieso, das schnelle Spiel in der U-Bahn oder im Wartezimmer ist hier immer naheliegend.
Konsolen am TV zu Hause sind schnell eingeschaltet, der Controller schnell gegriffen und man ist schnell im game. Ideal fürs abend gaming.
Der PC ist eben keine alltagsfreundliche Plattform fuer aktive Menschen, da er viel Zeit frisst.
Jemand der 40 Stunden in der Woche arbeitet und 2 Kinder und Frau hat, wird es eben schwer haben da noch einen PC unter zu bekommen.
Der PC ist eben eher etwas fuer singles in den 30igern oder 40igern die sehr viel Zeit mitbringen für langwierige installationen, Fehlersuche, Wartung usw......
Das will kein Mensch mit einem durchgeplanten Alltag und dem Wunsch nach sinnvoll investierter Freizeit noch auf sich nehmen.
Absolut verstaendlich, das der PC als gamingplattform immer unattraktiver wird.

Jein.
Der PC & die Konsolen von heute haben ja eigendlich nichts mehr mit der Technik von ~1995 zu tun.
Der PC ist mittlerweile so was von zahm geworden.
Auch Konsolen haben sich angepasst; zwar kann man noch ne BR (anstelle eines Moduls) einlegen aber die Spiele
sind nun sehr ähnlich / identich wie am PC. (jaja Ausnahmen bestätigen die Regel ;) )
Auch dürfte die Kostenfrage da eine wichtige Rolle spielen.
TV ist schon da und ne XYZ Konsole kostet ~400€ wogegen man am PC doch deutlich mehr investieren muss und
ggf.ein extra Platz braucht.

Bei mir ist das eher so das der TV besetzt ist und ich daher am PC ausweichen kann :ugly:
 
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Ich habe schon länger immer weniger Interesse am PC zu zocken, aktuell ist es ein Laptop aber es erscheinen kaum Spiele für den PC die mich interessieren. Überlege mir schon länger eine Switch zu kaufen um auch unterwegs zu zocken und die Spieleauswahl sagt mir zu. Gut möglich das Nintendo viele Spiele eher Recyclet statt sie ganz neu zu entwickeln aber am PC wird mir langsam langweilig.
 
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Warum es bei uns Deutschen so ist, dass der PC als Gaming Gerät stetig an Boden verliert, kann man nur spekulieren. Ich persönlich vermute, dass es heutzutage vor allem schön einfach sein muss.

Bedienungsfreundlichkeit / einfacherer Zugang mag sicher mit ein Grund sein, aber ich denke ebenfalls nicht unerheblich wird auch die Ausrichtung der Spiele sein, da die sich gefühlt über die Jahre nur begrenzt an die älter werdende Spielerschafft angepasst hat (gerade was die Möglichkeit betrifft das Spieltempo an die eigenen Vorstellungen anzupassen und trotzdem noch gefordert zu werden).
Subjektiv denke ich das ältere Spieler sich begrenzter aktiv an überladenen, die Sicht aufs Spielgeschehen raubende, Effektgewitter und Spiele für Hyperaktive Reaktionsjunkies und südkoreanische Microgötter begeistern und vielleicht ehr auch Spiele suchen wo sie selbst ihr Tempo bestimmen können und ehr der Weg zum Ziel führt und weniger ausschließlich das eigene Reaktionsvermögen.

Genau das beachtet die Gamingbranche, abseits einige AA und Indietitel aber aktuell kaum.
Gerade im AAA-Bereich gilt more (effects) and faster (movment) is key und das die einzige Zielgruppe, die besonders im Bereich Shooter angesprochen werden soll im Bereich 12 bis ca. 30 Jahre liegt, also in dem Bereich wo auch das Reaktionsvermögen auch am besten ist.

Ich denke die Branche muss ich den kommenden Jahren ihre Ausrichtung überdenken, um mehr Attraktivität für ältere Spieler zu bieten, etwas mehr weg von Action betonten Spielen wie Battlefield 3-5 & CoD wieder mehr hin zu mehr die Taktik und weniger das Tempo betonenden Titeln wie Battlefield 1942 und Battlefield 2.
 
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Naja, persönlich würde ich jetzt jemaden, der mal ein Spielchen auf dem Handy macht, nicht als Gamer bezeichnen. Das ist eher kurzfristiger Zeitvertreib aber kein Hobby. Wenn man das aber macht und so fast jeder zweite deutsche ein angeblicher "Gamer" ist, sinkt natürlich prozentual der Anteil der PC-Gamer.
Man kann beides echt nicht miteinander vergleichen.
Immer diese komischen Statistiken.
 
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Bedienungsfreundlichkeit / einfacherer Zugang mag sicher mit ein Grund sein, aber ich denke ebenfalls nicht unerheblich wird auch die Ausrichtung der Spiele sein, da die sich gefühlt über die Jahre nur begrenzt an die älter werdende Spielerschafft angepasst hat (gerade was die Möglichkeit betrifft das Spieltempo an die eigenen Vorstellungen anzupassen und trotzdem noch gefordert zu werden).
Subjektiv denke ich das ältere Spieler sich begrenzter aktiv an überladenen, die Sicht aufs Spielgeschehen raubende, Effektgewitter und Spiele für Hyperaktive Reaktionsjunkies und südkoreanische Microgötter begeistern und vielleicht ehr auch Spiele suchen wo sie selbst ihr Tempo bestimmen können und ehr der Weg zum Ziel führt und weniger ausschließlich das eigene Reaktionsvermögen.

Genau das beachtet die Gamingbranche, abseits einige AA und Indietitel aber aktuell kaum.
Gerade im AAA-Bereich gilt more (effects) and faster (movment) is key und das die einzige Zielgruppe, die besonders im Bereich Shooter angesprochen werden soll im Bereich 12 bis ca. 30 Jahre liegt, also in dem Bereich wo auch das Reaktionsvermögen auch am besten ist.

Ich denke die Branche muss ich den kommenden Jahren ihre Ausrichtung überdenken, um mehr Attraktivität für ältere Spieler zu bieten, etwas mehr weg von Action betonten Spielen wie Battlefield 3-5 & CoD wieder mehr hin zu mehr die Taktik und weniger das Tempo betonenden Titeln wie Battlefield 1942 und Battlefield 2.

Ein interessanter Denkansatz. Das könnte auch ein Grund sein, warum narrative Indie Games mittlerweile so gefragt sind.

Naja, persönlich würde ich jetzt jemaden, der mal ein Spielchen auf dem Handy macht, nicht als Gamer bezeichnen. Das ist eher kurzfristiger Zeitvertreib aber kein Hobby. Wenn man das aber macht und so fast jeder zweite deutsche ein angeblicher "Gamer" ist, sinkt natürlich prozentual der Anteil der PC-Gamer.
Man kann beides echt nicht miteinander vergleichen.
Immer diese komischen Statistiken.

Was ich an diesen Ansichten nicht verstehe:
Ist man tatsächlich kein Gamer, wenn man z.B. ein This War of Mine auf dem Smartphone statt auf dem PC spielt? Oder Limbo? Oder The Gardens Between? usw. Es gibt mehr als genug ernsthafte Games auf Smartphones.
 
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