E-Sport: DSOB lehnt Anerkennung nach Gutachten ab

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Ist E-Sport ein Sport im klassischen Sinne der Körperertüchtigung oder nicht? In Deutschland kämpft man seit Jahren um eine offizielle Anerkennung - ohne Erfolg. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) lehnt es ab, E-Sport als Sport anzuerkennen.

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Wie immer ist Deutschland das Schlusslicht. Liegt wohl am Fachkräftemangel, im Bundestag und wie man sieht auch im deutsch olympischen Sportbund.
 
Wer schon mal im Clan/Gilde gespielt hat weiß wieviel Schweiß und Arbeit es ist wenn man als Team wirklich gut sein will. Die Körperliche und geistige Belastung ist sicher um ein vielfaches höher wie z.B. beim Sportschießen.
Wer ein Gutachten in Auftrag gibt und dann meint wenn es in seinem Sinne ausfällt Recht zu behalten das hinterlässt doch das bekannte Geschmäckle.

Richtige Entscheidung.
Begründung ?

Da kann man leider keine zukunftsfähiges erwarten.
Was soll das Aussagen ????
 
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Wer schon mal im Clan gespielt hat weiß wieviel Schweiß und Arbeit es ist wenn man als Team wirklich gut sein will. Die Körperliche und geistige Belastung ist sicher um ein vielfaches höher wie z.B. beim Sportschießen.
Wer ein Gutachten in Auftrag gibt und dann meint wenn es in seinem Sinne ausfällt Recht zu behalten das hinterlässt doch das bekannte Geschmäckle.

Also ich kenne kein Gutachten, dass freiwillig an die Öffentlich gelangt und NICHT im Sinne des Auftraggebers war...

Und so lange Darten und Tisch-Kicker Sport sind, ist E-Sports auch Sport. Dass es beim DSOB nur ums Prinzip, Geld und Vetternwirtschaft geht, war doch eigentlich eh keine Frage. Sport kommt weit hinten auf der Liste und ist nur ein Mittel zum Zweck. Kann da mal jemand ein Gutachten drüber machen? :ugly:
 
weil ich es ähnlich lächerlich finde, werbeevents als sportveranstaltung anzupreisen, wie ein mädchen im knabenchor anmelden zu wollen. das ist meine meinung und da kannste mich gern auch steinigen für.
Warum sollte man dich steinigen? Du hast deine Gründe genannt mehr wollte ich ja nicht. Ob ich damit konform gehe ist dabei unrelevant.

Grundsätzlich schreibt man aber den ersten Satzbuchstaben groß und wenn man der die oder das wie z.B. vor werbeevents, sportveranstaltung, meinung, mädchen, knabenchor setzen kann den ersten Buchstaben ebenfalls groß.
 
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Das Gutachten bestätigt (...) unsere konsequente Ablehnung zur Aufnahme von E-Sport in den organisierten Sport", der "durch die langjährige Rechtsprechung im traditionellen Sinne der Anforderungen an die Körperlichkeit konkretisiert" ist.
Merkt man ganz deutlich, wenn mal ein körperlicher Fußballer einen sinnvollen deutschen Satz formulieren soll.
 
Im Sinne einer Körperertüchtigung ist ESport natürlich kein Sport und nur darum geht es dem DOSB. Ein FIFA-Spieler bewegt seine Finger, genau wie bei League of Legends Spieler oder Counterstrike. Jetzt darf man natürlich streiten welche Körperertüchtigung der Sportschütze tätigt, im Grunde zieht der den Abzug auch nur mit dem Finger. ;)

Ich sehe auch absolut keinen Sinn darin als Sport im herkömmlichen Sinn anerkannt zu werden.

Nehme ich meine eigenen Aktivitäten rund um den PC, sieht das schon ein wenig anders aus. Nach 60 Minuten Practice, 30 Minuten Qualifying und 60-90 Minuten Rennen, steige ich klitschnass aus dem Rennsitz. Allerdings muss man dazusagen das ich Simracing mit einem Direct Drive bei 15Nm Peak Torque betreibe und ich in meine Bremse mit 100KG reinsteigen muss. Meine körperliche Belastung ist bis auf die Fliehkräfte absolut identisch mit der eines realen Rennfahrers.

Natürlich ist für viele Motorsport auch kein Sport aber der DMSB hat Simracing dafür offiziell als Motorsport-Kategorie anerkannt. ;)
 
Bei der ganzen Korruption, den Doping und den fragwürdigen Austragungsorten tue ich mir eh keine Olympia-Übertragung mehr an. Mal abgesehen davon, dass es recht langweilig ist anderen beim Sport zuzusehen.
@Topic: Auf die Begründung, weshalb man Schießen als Sport ansieht bin ich trotzdem gespannt. Ich habe immernoch das Bild vor Augen, wie ein "Sportschütze" untrainiert und mit kleiner Wampe zwischen den ganzen Athleten steht xD. Soweit ich weiß ist zu viel körperliches Training für deren Betätigung ja sogar hinderlich.
 
Wer schon mal im Clan/Gilde gespielt hat weiß wieviel Schweiß und Arbeit es ist wenn man als Team wirklich gut sein will. Die Körperliche und geistige Belastung ist sicher um ein vielfaches höher wie z.B. beim Sportschießen.
Seh ich genau so. Das muss man abkönnen. Da steckt schon mehr dahinter als man vermuten würde.

Dem DOSB empfehle ich diese Reportage als Einstieg in die Thematik. :)
 
Wenn die erstmal bemerkt haben, dass sich mit E-Sport langsam aber sicher mehr Geld verdienen lässt als mit den meisten anderen "Sportarten", ändern die ganz schnell ihre Meinung.
Vor allem wenn sie auch noch feststellen, dass neue Generationen lieber zu solchen Events strömen als sich in ein Leichtathlethikstadion & Co. zu setzen.

Alles eine Frage der Zeit...
 
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Ich bin da geteilter Meinung.
Zum einen finde ich es gut, denn wozu sollte eSports bitte olympisch werden?
Diese veralteten Turniere tun sich doch immer weniger Leute an, habe ich so das Gefühl und ich wüsste ehrlich gesagt keinen grund, warum ich da irgendwem beim Hürdenlauf, Hammerwerfen oder sonst was zugucken sollte.
Andererseits würde es natürlich die Organisation für viele eSports Vereine, Gilden, Clans deutlich vereinfachen, wenn es als Sport anerkannt würde.

Insgesamt kann man das ganze wohl mit einem Wort zusammen fassen: "Neuland"
Wieder einmal ein Armutszeugnis, wie rückständig Deutschland bzw. die Gesetze und Regelungen in den allermeisten Themen rund um Internet und solche Dinge ist.
 
Jetzt darf man natürlich streiten welche Körperertüchtigung der Sportschütze tätigt, im Grunde zieht der den Abzug auch nur mit dem Finger. ;)

Etwas mehr gehört schon dazu. Je nach Disziplin muss man ein nicht unwesentliches Gewicht heben und ruhig halten. Die körperliche Beanspruchung pro Zeit würde ich oberhalb von normalem Gaming ansiedeln. Dafür macht man es nicht stundenlang am Stück. Für die Einordnung würde ich vermutlich so was wie Schach heranziehen, da liegt dann wohl beides drüber. Am Ende geht es aber halt auch - zumindest mir - gar nicht darum, ob Gaming olympisch werden soll, was ich schwierig finde, weil man erstmal klarmachen müsste, was überhaupt gespielt wird und sich das alles vergleichsweise rasant ändert, oder ein wie aufreibender Sport das ist, sondern darum, ob die eventuelle entsprechende Vereinsarbeit gefördert werden können soll und da bin ich eigentlich dafür.

Das verstehe ich nicht. Fachkräftemangel? Wo denn?

Na im Bundestag. Das Komma verwirrt zugegebenermaßen etwas.
 
Ich beantrage das Finden von Fehlern im Satzbau bzw. in der Rechtschreibung zur olympischen Sportart zu machen. Es muss eine Disziplin geben, wo wir garantiert immer Erster werden.
 
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