Cyberpunk 2077: Holprige Entwicklung, Release-Termin und Trailer zur E3 - Bericht

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Einem Bericht zufolge soll auch die Entwicklung von Cyberpunk 2077 holprig laufen, während die Studioleitung sagt, dass man alle Entwickler respektvoll behandelt. Zur E3 soll es dann einen neuen Trailer geben sowie das anvisierte Release-Datum.

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Als ob eine Projektabwicklung meistens glatt von statten geht und nach außen wird nur natürlich die holprige Entwicklung auch kommuniziert... Ähm... ja...
 
Mein Gott, solange die nicht über 16 Stunden arbeiten müssen und die Stunden Gutgeschrieben bekommen ist alles legitim. Wer Projektarbeiten tätigt muss immer bereit sein mal länger zu machen, zur not auf mal am Sonntag (Wobei 7 Tage Wochen nur kurzfristig sein sollten, ansonsten wird die Arbeit auch nix.).
Es ist sicherlich nicht schön, wer sich aber für einen Job mit Projekttätigkeit entscheidet sollte sich auch bewusst sein auf was er sich da einlässt.
Den meisten scheint es auch bewusst zu sein, diejenigen die sich beschweren sind ehemalige Mitarbeiter. Mal wieder. Zu The Witcher 3 hieß es auch von ehemaligen Mitarbeitern, TW3 solle ein Ding der Unmöglichkeit werde, der Entwickler hätte sich vollkommen übernommen, die Graphic wäre eine Katastrophe etc.

Abwarten & Tee trinken. Ich bestelle eigentlich nie vor. Für Cyberpunk werde ich es wieder (Witcher 2&3) tun.
 
Es gibt Stoßzeiten bei Projektarbeit. Ja, so ist das nun mal, da braucht jetzt nicht jeder wegen ein paar der üblichen Überstunden ein Fass aufmachen. Ich hoffe zumindest, dass es nicht über die Stränge schlägt und natürlich, dass es sich am Ende lohnen wird, wie nie zuvor.

Abgesehen davon gibt auch hier keinen Grund vorzubestellen, auch nicht nachdem ich die Witcher Serie grandios finde.
Warum? Weil das Spiel auch nach dem Release-Date noch verfügbar sein wird und solange das fertige Spiel nicht draußen ist und seine Qualität unter Beweis gestellt hat, gibts auch keine Vorschuss Lorbeeren.

Zumal ich mittlerweile kein Interesse mehr daran habe mir irgendwelche Staubfänger und Ähnliches ins Regal zu stellen, brauche ich über dieses Thema in Bezug auf CE & co schönerweise gar nicht mehr nachdenken :-)
 
Es gibt schon seit langem Berichte (z.B. auf einschlägigen Portalen wie Glassdoors.com*), dass bei CD Projekt de facto Dauercrunch und Sklavenarbeitsbedingungen herrschen. Das Unternehmen hat auch recht viele Abgänge von Führungskräften zu verzeichnen gehabt, wo man sich fragen muss, warum Leute mit -auf dem Papier- tollen Kreativjobs, die am Erfolg von der Witcher-Serie maßgeblich beteiligt waren, das Unternehmen verlassen. Den Preis für die äußerst gelungenen Spiele zahlt dort offenkundig die Belegschaft.

Ich glaube weiterhin nicht, dass es ein Zufall ist, dass CD Projekt mit der Ankündigung "humanerer" Arbeitsbedingungen (wie großzügig...) unmittelbar nach dem EuGH Urteil zur Arbeitszeiterfassung an die Öffentlichkeit gehen. Offenbar schiebt man bei CD Projekt schon Panik, weil sich das Ausmaß der Knechterei dann nicht mehr verbergen ließe. Also lieber schon mal präemptiv auf Verbesserung schwören und versuchen das Ganze in positive PR umzumünzen, da man ohnehin nicht so saumäßig weitermachen kann wie bisher. Bei den weniger Informierten und den Fanboys hat dies ja auch Erfolg wie man sieht.




* https://www.glassdoor.de/Bewertungen/CD-PROJEKT-RED-Bewertungen-E644250.htm
* CD Projekt Red responds to scathing Glassdoor reviews | GamesIndustry.biz
* 43 CD Projekt Red Developers Speak Out About Cyberpunk 2077 Development & Working Conditions : JimSterling
 
Nur weil man von der Qualität eines Entwicklerstudios überzeugt ist und weiterhin tolle Spiele von ihnen erwartet, muss man nicht gleich in den Verteidigungsmodus verfallen und eventuelle Missstände schön reden. Die gesamte Branche (und ehrlich gesagt auch viele andere) ist davon betroffen, dass die Arbeitsverhältnisse teilweise unmenschlich sind und crunch time als selbstverständlich angesehen wird. Und nur, weil das in so gut wie jedem Studio der Fall ist, legitimiert das nicht die Akzeptanz dieses Umstandes. Die einzige Möglichkeit hier Änderungen zu erreichen, ist Transparenz und der Zusammenschluss in Gewerkschaften.
 
Mein Gott, solange die nicht über 16 Stunden arbeiten müssen und die Stunden Gutgeschrieben bekommen ist alles legitim. Wer Projektarbeiten tätigt muss immer bereit sein mal länger zu machen, zur not auf mal am Sonntag (Wobei 7 Tage Wochen nur kurzfristig sein sollten, ansonsten wird die Arbeit auch nix.).
Es ist sicherlich nicht schön, wer sich aber für einen Job mit Projekttätigkeit entscheidet sollte sich auch bewusst sein auf was er sich da einlässt.
Den meisten scheint es auch bewusst zu sein, diejenigen die sich beschweren sind ehemalige Mitarbeiter. Mal wieder. Zu The Witcher 3 hieß es auch von ehemaligen Mitarbeitern, TW3 solle ein Ding der Unmöglichkeit werde, der Entwickler hätte sich vollkommen übernommen, die Graphic wäre eine Katastrophe etc.

Abwarten & Tee trinken. Ich bestelle eigentlich nie vor. Für Cyberpunk werde ich es wieder (Witcher 2&3) tun.

Dann triffst du die falsche Entscheidung. Solche Vorbestellungen nützen niemanden was. Vollkommen irrelevant wie gut das letzte Spiel war.

Zum Thema nur ehemalige Mitarbeiter Eiter würden sich aufregen. Sollen sich deiner Meinung nach die jetzigen aufregen und Angst um ihren Job haben müssen? Oder wie stellst du dir das vor?

Jeder weiß mittlerweile, dass die Arbeitsbedingungen Unmenschlichkeit sind. Was du aber nicht zu verstehen scheinst ist , dass es genügend potenzielle Sklaven gibt die diesen Umstand hinnehmen. Meiner Erfahrung nach sind sogar die meisten Menschen nicht in der Lage, sich für ihre Rechte als Individuum einzusetzen.

Das Bewusstsein , als Arbeiter Kollektiv aufzutreten ist so-gut wie nicht vorhanden. Deswegen ist man als Kritiker, Andersdenkender oft dazu gezwungen den Job zu verlassen oder alleine zu kämpfen.

Natürlich fallen dann die Hemmungen und man ist ohne Konsequenzen in der Lage die Missstände aufzuzeigen.
In den meisten Fällen stellt es sich sogar so dar, dass viele schlecht behandelte Mitarbeiter, nach Beendigung des Dienst Verhältnisses, nicht einmal die Zeit für einen negativ Kommentar aufwenden möchten.

Und nur weil man einen Job als projekttätigkeit deklariert, heißt das noch lange nicht das Mitarbeiter sich in die Leibeigenschaft begeben müssen, oder automatisch auf ihre Rechte als Arbeitnehmer verzichten.
 
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