Fallout 76: Todd Howard äußert sich über negative und verdiente Kritik zum Release

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Todd Howard, seines Zeichens Game Director und Executive Producer, bestätigte im Rahmen eines Interviews mit IGN, dass sich das Entwicklerstudios Bethesda auf negatives Feedback zu Fallout 76 wappnete. Außerdem glaube er, dass Fallout 76 im Nachhinein den Ruf des Studios "in gewissem Maße beschädigt" habe.

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Ja er hat eingesehen das man zukünftig mehr testen will.
Ist ja auch das erste Bethesda Spiel was mit Bugs rauskommt.
Sorry, aber das ist doch nur Marketing gelaber.
Jedes Fallout kam bis jetzt mit Bugs raus.
 
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[..]dass der Titel vor Release umfangreichere Tests über einen längeren Zeitraum mit einer größeren Spielerschaft gebraucht hätte.

Bethesda wird das niemals lernen.
V.a., wenn sie auf den hundertsten Aufguss der Gamebryo Engine setzen.
 
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Wir wussten, dass dies nicht die Art von Spiel ist, die die Leute von uns gewöhnt waren, und wir werden dafür Kritik ernten und viel davon ist sehr verdiente Kritik.
Dann realeased es nicht, wenn ihr schon vorher genau wisst, dass das Spiel unfertig und schlecht ist. Dieses auf Teufel komm raus realeasen führt eben nur noch dazu, dass immer mehr Studios von den Spielern als schlecht angesehen werden, obwohl diese es meist gar nicht sind, sondern rein der Druck von Seiten der Anleger und Publisher zu groß ist und Spiele daher speziell in den letzten Jahren viel zu früh auf den Markt geworfen werden, um sie dann als Game-as-a-service betreiben zu wollen und schon Käufe zu generieren, um das Spiel dann in den nächsten Wochen und Monaten eventuell doch mal fertig zu entwickeln.

Howard ist überzeugt davon, dass sich der Titel nun zum Besseren gewandelt habe, dass es nun ein "fabelhaftes Spiel mit einer unglaublichen Community" sei.
Das ist ja ganz toll und so, aber das Vertrauen der allermeisten Spieler wird wohl weg sein und die meisten werden das Spiel sicherlich nicht noch mal anpacken.
Da kann das Spiel jetzt noch so toll sein, wenn es aber trotzdem kaum wer spielt.
 
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Ist sicherlich dieselbe "unglaubliche" Community wie bei No Man's Sky mit über 500h Spielstunden... echte Genießer eben. :ugly:
 
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Angeblich ziehen die Studios immer tolle Erfahrungen oder Erkenntnisse aus den Debakeln, um dann beim nächsten und übernächsten mal wieder den gleichen Schmarn abzuziehen.
Das ist unsere Gamingwelt.
 
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1. Ein OpenWorld Spiel dieser Dimension und Flexibilität wird immer Bugs haben. Es geht gar nicht anders.

2. Gamebryo mag alt sein, aber sie komplett auszutauschen wäre der Tod für das Modding wie wir es kennen. Es hat einen Grund, dass keine anderen Spiele auch nur im Ansatz so stark gemoddet werden, wie Bethesda Spiele. Die Werkzeuge, die sich die Community geschrieben haben und die immer noch geschrieben werden, sind unfassbar stark und umfangreich. Und es ist nicht zuletzt dem Aufbau der Engine selbst geschuldet, die dynamische Erweiterungen der Spielwelt und -mechanik im Grundsatz bereits vorsieht und unterstützt.

D.h. der bessere Weg ist, die Mängel und Nachteile der Gamebryo zu beheben, ihren Funktionsumfang zu erweitern, aber die Architektur intakt zu lassen. Das hat man ja bereits beim Umstieg auf 64bit gemacht und man wird es weiter machen. Und das ist auch der bessere Weg.
 
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Es geht bei dem Spiel doch nicht nur um Bugs... Vom Gameplay, über die Grafik, Mechaniken bis hin zur seelenlosen Welt merkt man diesem Spiel an, dass es nur um Monetäre Belange ging. Selbst bei der Collectors Edition wurde beschissen (Canvas/Segeltuch Tasche). Man hat doch gesehen das man in die Trailer mehr Zeit gesteckt hat, als in das Game. Ich würde sogar behaupten, dass es eines der schlechtesten Spiele überhaupt ist, wenn man kleine Indi Entwickler (die schlechten, nicht alle) mal ausklammert...
Das Geblabber hätte er sich auch sparen können, denn übersetzt bedeutet dies: " Wir wissen das es Mist war, aber wir brauchten eure Kohle..." -> Und das wußten alle Käufer schon nach Release...
 
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1. Ein OpenWorld Spiel dieser Dimension und Flexibilität wird immer Bugs haben. Es geht gar nicht anders.

2. Gamebryo mag alt sein, aber sie komplett auszutauschen wäre der Tod für das Modding wie wir es kennen. Es hat einen Grund, dass keine anderen Spiele auch nur im Ansatz so stark gemoddet werden, wie Bethesda Spiele. Die Werkzeuge, die sich die Community geschrieben haben und die immer noch geschrieben werden, sind unfassbar stark und umfangreich. Und es ist nicht zuletzt dem Aufbau der Engine selbst geschuldet, die dynamische Erweiterungen der Spielwelt und -mechanik im Grundsatz bereits vorsieht und unterstützt.

D.h. der bessere Weg ist, die Mängel und Nachteile der Gamebryo zu beheben, ihren Funktionsumfang zu erweitern, aber die Architektur intakt zu lassen. Das hat man ja bereits beim Umstieg auf 64bit gemacht und man wird es weiter machen. Und das ist auch der bessere Weg.

Was du aber einfach mal ausklammerst, Mods sollen eigentlich nicht dazu da sein ein unterdurchschnittliches Vanilla Spiel erst zu einem brauchbaren Spiel zu machen, sondern sollen eigentlich dazu dienen das die Community die Möglichkeit hat ein gutes Spiel noch besser werden zu lassen.
Bethesda missbraucht die Mods und die Modding Community aber schon seit Jahren dafür ihre Spiele überhaupt erst interessant zu machen und ihre unzähligen bekannten und nie gefixten Bugs (darunter diverse die auch Quests nicht beendbar machen) und schrottigen Gameplayelemente (lausige Konsolen UI, auf PC, ect) zu beheben.

Würden Bethesdas Spiele keine Möglichkeit mehr zum modden bieten, ehrlich, glaubst du sie würden sich noch annähernd so gut verkaufen wie bis dato?
Bethesda gibt sich seit Jahren wenig Mühe bei der eigenen Entwicklung ihrer Spiele und das merkt man einfach.
 
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Euch ist bewusst, das für TES6 und Starfield NICHT die alte engine benutzt wird, oder?
 
AW: Fallout 76: Todd Howard äußert sich über negative und verdiente Kritik zum Release

Euch ist bewusst, das für TES6 und Starfield NICHT die alte engine benutzt wird, oder?
Das ist der Wunsch vieler.
Hast du dazu auch eine Quelle bitte? :)

Und das es ein Fallout 76 braucht um malwieder zu zeigen das man Spiele nicht einfach in jedem Zustand auf den Markt ballern kann ist schon ne Schande, warum muss das denn immerwieder gelernt werden, das ist doch schon immer bekannt. Nur irgendwie wird es trotzdem wieder gemacht, jedes 2te Mal.
 
AW: Fallout 76: Todd Howard äußert sich über negative und verdiente Kritik zum Release

Bis zu den News in der letzten Woche hieß es doch immer, Starfield und Elder Scrolls VI sollen die alte Engine nutzen... Jetzt heißt es plötzlich: Nee, neue Engine. Wird garantiert eine neue GameBryo mit erweiterten Funktionen und anderem Namen (Gamebryo -> Creation Engine -> ???). So genial die Engine beim Modden ist, sie stirbt den Drawcall-Tod und müsste im Kern runderneuert werden. Oder eben ausgetauscht. Ob Bethesda das macht? Ich glaube nicht.

Das, was vielen Leuten erlaubt hat, über die technischen Unzulänglichkeiten der Bethesda-Spiele hinwegzusehen, hat man in Fallout 76 weggelassen.
 
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Euch ist bewusst, das für TES6 und Starfield NICHT die alte engine benutzt wird, oder?

Dazu hätte ich auch gerne eine Quelle, da ich mich nämlich gestern noch über. genau das Thema unterhalten habe und meine Spontanrecherche besagte, dass die ihre alte Engine nutzen.

Ob nun aufgebohrt oder nicht, alt bleibt alt. Eine richtige neue Engine wäre das was Bethesda mal machen sollte.

Und F76 fabelhaft? Hahaha.... warum sagt er nicht direkt "it NOW just works" :D
 
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Man darf hier aber durchaus auch mal anfügen, dass F76 unterdessen wirklich gut spielbar ist und (zumindest mir) Spass macht. Ich habe ca. 3 Wochen nach Release mit dem Spiel abgeschlossen (Beta-Phase ebenfalls durchlaufen). Zu diesem Zeitpunkt war das ganze eine mittlere Katastrophe und der Spielspass nahm von Disconnect zu Bug zu Disconnect kontinuierlich ab.
Vor 2 Wochen wollte ich's mal wieder wissen und habe nochmals von 0 begonnen. Und siehe da....Die gröberen Bugs sind behoben (z.B. habe ich bisher nach gut 20 Spielstunden noch kein einziges Verbindungsproblem festgestellt), einiges an Inhalt wurde hinzugefügt und wenn alles gut läuft, kommt Ende Jahr mit dem Wastelanders-DLC auch eine Storyline mit NPCs dazu (zumindest verdichten sich die Gerüchte darauf und Bethesda würde damit wohl vielen eine Riesenfreude machen).

Klar, der jetzige Ist-Zustand soll natürlich nicht über das Debakel bei Veröffentlichung des Spiels hinwegtäuschen, jedoch sollten sich alle, welche nach wie vor über F76 herziehen evt. nochmals mit dem Spiel auseinandersetzen.

Dabei ist aber auch noch anzumerken, dass das Konzept im Wesentlichen dasselbe geblieben ist. Es ist und bleibt zum jetzigen Zeitpunkt ein Fallout, welches sich komplett aufs Erkunden, Looten und Häusle bauen beschränkt. Trotzdem hat die über Holotapes erzählte Geschichte auch seinen Reiz, auch wenn es natürlich eine NPC gesteuerte Storyline mit Entscheidungen etc. nicht toppen kann. Wenn man also prinzipiell Probleme mit diesem Fallout-Light Spielprinzip hat, dann ist's nach wie vor nix!

Dem Spiel puren Cash-Grab hintererzusagen betrachte ich ebenfalls als etwas überrissen. Klar will Bethesda (respektive Zenimax) Geld mit diesem Titel generieren. Nichtsdestotrotz ist die Spielwelt an sich schon sehr sehr detailiert und auch liebevoll gestaltet und auch die Dialoge sind sehr gut vertont. Ein wenig Zeit wurde da also schon reingesteckt ;-)

Ich für meinen Teil betrachte das Game unterdessen also durchaus als spielbar und würde auch behaupten, dass hier noch viel Potential vorhanden ist und Bethesda da auch fleissig dran ist, den verkackten Start doch noch irgendwie gerade zu biegen.
 
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Ich für meinen Teil betrachte das Game unterdessen also durchaus als spielbar und würde auch behaupten, dass hier noch viel Potential vorhanden ist und Bethesda da auch fleissig dran ist, den verkackten Start doch noch irgendwie gerade zu biegen.

Will dir nicht direkt widersprechen, ein Kollege von mir hat da auch viel Freude dran, man sollte dennoch nicht unterschlagen, dass all diese Optimierungen und Anpassungen eben erst deutlich nach Release kommen und sich das auch anders hätte entwickeln können.

Etwas derartiges zum Vollpreis abzuliefern um nachher evtl. Verbesserungen anzubieten oder vielleicht auch nicht, ist unterm Strich inkl. der Ingame-Shop-Preise ein reiner "Cash-Grab". Außer dem eigentlichen "MP-Konzept" ( wenn man es so nennen mag...) bietet das Spiel eigentlich nichts an Innovation, welche man honorieren könnte.
Andersrum gesagt, F76 hätte in der Form auch einfach ein DLC für Fallout 4 sein können.

Da hätte man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, zum einen wäre der Preis moderater ausgefallen, zum anderen hätte man da in Ruhe "Erfahrungen" für den MP-Part sammeln können. Andererseits konnte man so eben mal eine Collectors-Edition für über 100$ draus machen, statt nem popeligen 20€ DLC.
 
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Andererseits konnte man so eben mal eine Collectors-Edition für über 100$ draus machen, statt nem popeligen 20€ DLC.

Den aber vermutlich mindestens fünfmal so viele Spieler gekauft hätten, was die Sache relativiert. :)
 
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Will dir nicht direkt widersprechen, ein Kollege von mir hat da auch viel Freude dran, man sollte dennoch nicht unterschlagen, dass all diese Optimierungen und Anpassungen eben erst deutlich nach Release kommen und sich das auch anders hätte entwickeln können.

Etwas derartiges zum Vollpreis abzuliefern um nachher evtl. Verbesserungen anzubieten oder vielleicht auch nicht, ist unterm Strich inkl. der Ingame-Shop-Preise ein reiner "Cash-Grab". Außer dem eigentlichen "MP-Konzept" ( wenn man es so nennen mag...) bietet das Spiel eigentlich nichts an Innovation, welche man honorieren könnte.
Andersrum gesagt, F76 hätte in der Form auch einfach ein DLC für Fallout 4 sein können.

Da hätte man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, zum einen wäre der Preis moderater ausgefallen, zum anderen hätte man da in Ruhe "Erfahrungen" für den MP-Part sammeln können. Andererseits konnte man so eben mal eine Collectors-Edition für über 100$ draus machen, statt nem popeligen 20€ DLC.

Klar, da stimme ich Dir voll zu. Das Spiel hätte so niemals auf den Markt kommen dürfen. Ich gehe aber stark davon aus, dass dies weniger an Bethesda, denn als Zenimax liegt (was im Endeffekt für den Endkonsumenten natürlich keinen Unterschied macht). Ist ja aber leider unterdessen so üblich in der Industrie.

Hoffe trotzdem, dass solche Beispiele wie wir sie in letzter Zeit hatten (F76, Anthem etc.) irgendwann doch mal ein Umdenken auslösen. Im Endeffekt kostet es die jeweilige Firma doch einiges an Kohle und Mehraufwand, wenn ein solches Spiel noch ewig nachgepatcht werden und zeitgleich mit neuem Inhalt versehen werden muss. Das kann doch auf lange Zeit nur in einem massiven Defizit enden.

Ich wollte eigentlich mehr damit Aussagen, dass es Bethesda im Falle von F76 so wie's aussieht kapiert hat und jetzt zumindest im Nachhinein doch noch einiges investiert hat zum das Game auf einen Stand zu bringen, der optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Noch ein wenig mehr Bugfixing und Ende Jahr eine geile neue Storyline mit NPCs und Fallout 76 könnte für Fallout-Veteranen ein extrem geiles Ding werden!
 
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