ATX12VO: Neuer ATX-Standard von Intel soll noch dieses Jahr starten

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Intel hat offenbar seit letztes Jahr Pläne, den ATX-Standard abzulösen. Bislang blieb das recht unbeachtet, doch dieses Jahr soll es bei Volumenherstellern losgehen: ATX12VO heißt der Neue.

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Die Netzteile selber dürften dadurch gut an Effizienz dazugewinnen, bekommen dafür dann die Mainboards ein entsprechendes Energielabel? Die kleineren Spannungen braucht man ja trotzdem.
Und wenn das dann die Mainboards machen sollen ist der Wirkungsgrad dann wirklich besser als im Netzteil?
 
Jupp, Netzteil Effizienz wird damit n Bisschen ansteigen - allein schon weil mehr Platz frei wird. Mainboards werden aber kaum/keinen Einfluss auf die Effizienz haben, denn auf 5 V und noch weniger 3,3 V wird sowieso keine Leistung umgesetzt.

Die CPU VRMs des Mainboards und der GPU haben viel größeren Einfluss auf die overall System Effizienz, als es irgendwelche mickrigen 5 V Wandler je haben werden.

Jetzt wo USB dank PD nicht mehr mit fixen 5 V läuft, war absehbar, dass die 5 V Versorgung sterben wird. Das war neben SSDs das letzte im PC, das diese Spannung noch irgendwie gebraucht hat. Und SATA SSDs werden wohl auch in absehbarer Zeit 12 VO werden, wenn das durchgeht.

Und gleichzeitig entfällt der EPS-Stecker - das ist der 8-Pin-Stecker (4+4) mit 12-Volt-Versorgung, der für gewöhnlich in der Nähe der CPU eingesteckt wird.
Dafür würde mich jetzt eine Quelle interessieren, denn Intels ATX Guide spricht explizit davon, dass es EPS weiterhin geben wird (Design Guide, Seite 30/31). Auch, wenn er nicht mehr erforderlich ist (war er das bisher überhaupt? Ich glaube, Low Power Boards konnten auch bisher bei ATX ohne EPS gebaut werden, oder? Weiß es nicht genau), wird man den weiterhin auf den meisten Boards antreffen.
 
Jupp, Netzteil Effizienz wird damit n Bisschen ansteigen - allein schon weil mehr Platz frei wird. Mainboards werden aber kaum/keinen Einfluss auf die Effizienz haben, denn auf 5 V und noch weniger 3,3 V wird sowieso keine Leistung umgesetzt.

Die CPU VRMs des Mainboards und der GPU haben viel größeren Einfluss auf die overall System Effizienz, als es irgendwelche mickrigen 5 V Wandler je haben werden.

Jetzt wo USB dank PD nicht mehr mit fixen 5 V läuft, war absehbar, dass die 5 V Versorgung sterben wird. Das war neben SSDs das letzte im PC, das diese Spannung noch irgendwie gebraucht hat. Und SATA SSDs werden wohl auch in absehbarer Zeit 12 VO werden, wenn das durchgeht.


Dafür würde mich jetzt eine Quelle interessieren, denn Intels ATX Guide spricht explizit davon, dass es EPS weiterhin geben wird (Design Guide, Seite 30/31). Auch, wenn er nicht mehr erforderlich ist (war er das bisher überhaupt? Ich glaube, Low Power Boards konnten auch bisher bei ATX ohne EPS gebaut werden, oder? Weiß es nicht genau), wird man den weiterhin auf den meisten Boards antreffen.



mit dem was sich da änder sehe ich viel Hardware in den Müll wandern oder im Keller verstauben
 
mit dem was sich da änder sehe ich viel Hardware in den Müll wandern oder im Keller verstauben

Nö, warum? Alte Netzteile auf neue Boards wäre mit 5€ Material adaptierbar, wenn man beim Upgrade sein Netzteil beibehalten will. Da werden die Boardhersteller sicher anfangs entsprechende Umstiegs-Kits beilegen.

Laufwerke bleiben alle weiterhin komaptibel.

Der einzige Fall der nicht abgedeckt ist, sind neue Netzteile mit alten Boards, aber wer ersetzt schon sein Netzteil für ein altes Mainboard. Und falls einem im Übergangszeitraum ein Netzteil stirbt, kauft man halt einen der (vermutlich spottbilligen weil die keiner mehr will) Restposten.
 
Mal wieder eine weitere unnötige Aktion von Intel. Ich wette darauf, dass auch das ein Rohrkrepierer werden wird, wie so vieles von diesem Laden. Wozu ein neuer Standard? Ist einfach unnötig und ich sehe außer teurer Boards, jede Menge Kosten wegen Umrüstungen und wegfallender Kompatibillität keine Vorteile. Also uninteressant.
 
Nö, warum? Alte Netzteile auf neue Boards wäre mit 5€ Material adaptierbar, wenn man beim Upgrade sein Netzteil beibehalten will. Da werden die Boardhersteller sicher anfangs entsprechende Umstiegs-Kits beilegen.
Da wäre zu viel Crossload für die meisten Netzteile. Die 12V Schiene wird beansprucht, während 3,3V und5V gar nicht genutzt werden.
Das macht also nur bei Netzteilen Sinn, die 3,3V und 5V mittels DC-DC erstellen.
Andererseits ist die Adaption kein Problem, indem man einfach nen 3,3V und 5V DC Wandler auf die 12V vom NT setzt
 
24 pin ATX Stecker hat 4x +12V (Gelb) und 3x COM (Schwarz). Sollte eigentlich kein Problem sein, glaube ich.
 
Endlich, das mit den 12V war schon lange überflüssig, ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt.

Besser wäre es natürlich gewesen, man wäre gleich auf 24V gegangen oder gar 50V DC, das würde den Kabelsalat entwirren.

Der PCIe Standard müßte auch überarbeitet werden, dann könnte man auf einem 8 Pin Stecker 336W übertragen. Man könnte einfach den EPS Stecker nehmen. und das Problem wäre gelöst.

Jetzt wo USB dank PD nicht mehr mit fixen 5 V läuft, war absehbar, dass die 5 V Versorgung sterben wird. Das war neben SSDs das letzte im PC, das diese Spannung noch irgendwie gebraucht hat. Und SATA SSDs werden wohl auch in absehbarer Zeit 12 VO werden, wenn das durchgeht.

Die 5V werden aber weiterhin als Startspannung gebraucht, da sich darauf jedes gerät versteht, gleich 12V draufzulegen würde viele Geräte rösten. Dann kommt noch hinzu, dass das meiste sowieso schon über Spannungswandler läuft, viel wird sich da nicht tun.

Die Netzteile selber dürften dadurch gut an Effizienz dazugewinnen, bekommen dafür dann die Mainboards ein entsprechendes Energielabel? Die kleineren Spannungen braucht man ja trotzdem.
Und wenn das dann die Mainboards machen sollen ist der Wirkungsgrad dann wirklich besser als im Netzteil?

Das wichtigste wird sein, dass man die 5V und 3,3V Spannungswandler im Netzteil sparen kann. Heute hat man da ja, je nach Netzteil, noch Wandler drin, die jeweils 20A (100W und 66W) leisten können, die wollen bezahlt werden. Künftig ist nur das verbaut, war genutzt wird (bzw. genutzt werden könnte. Noch interessanter wird es, wenn der PCIe und STA Standard auf 12V umgestellt werden, dann kommt man da vermutlich mit 10-20W Wandlerkapazität aus. Außerdem werden die Nutzteile kleiner, billiger und der Kabelsalat wird übersichtlicher.

Mal wieder eine weitere unnötige Aktion von Intel. Ich wette darauf, dass auch das ein Rohrkrepierer werden wird, wie so vieles von diesem Laden. Wozu ein neuer Standard? Ist einfach unnötig und ich sehe außer teurer Boards, jede Menge Kosten wegen Umrüstungen und wegfallender Kompatibillität keine Vorteile. Also uninteressant.

Langfristig spart es ordentlich Geld und entlastet die Umwelt. Die meisten PCs werden im Stück entsorgt und nicht aufgerüstet, da macht das keinen Unterschied. Das ganze war schon 10 Jahre überfällig.
 
Mal wieder eine weitere unnötige Aktion von Intel. Ich wette darauf, dass auch das ein Rohrkrepierer werden wird, wie so vieles von diesem Laden. Wozu ein neuer Standard? Ist einfach unnötig und ich sehe außer teurer Boards, jede Menge Kosten wegen Umrüstungen und wegfallender Kompatibillität keine Vorteile. Also uninteressant.
Ah ja, ein Rohrkrepierer wie der aktuelle ATX Standard? Das macht Netzteile günstiger, leiser, oder kompakter. Es macht SFX Netzteile die bei aktuellen ATX Netzteilen mithalten können erstmals möglich, und vielleicht sogar SFX Netzteile die nicht wie ein Laubgebläse klingen.

Einziger Aufpreis: 5€ mehr Material und ein paar cm² mehr Platzbedarf auf Mainboards. Wo ohnehin grob die hälfte des Platzes ungenutztes PCB ist.

Da wäre zu viel Crossload für die meisten Netzteile. Die 12V Schiene wird beansprucht, während 3,3V und5V gar nicht genutzt werden.
Das macht also nur bei Netzteilen Sinn, die 3,3V und 5V mittels DC-DC erstellen.
Andererseits ist die Adaption kein Problem, indem man einfach nen 3,3V und 5V DC Wandler auf die 12V vom NT setzt

Ein Netzteil das keine DC-DC Wandler hat, sollte heute ohnehin kein PC der mehr macht als Office mehr verwenden. Und allen DC-DC Netzteilen ist Crossload jeglicher Form komplett egal.

Wenn man ein neues Netzteil auf ein altes Board adaptieren möchte, muss man halt eine aktive ~5x5 cm bis 5x10 cm Adapterplatine mit Kühlung dazwischen schalten. Das ist weder günstig, noch praktisch. Die andere Richtung geht mit einem passiven Kabel-Adapter mit einem winzigen 3A 5V -> 12V DC-DC Boost Converter, so was kriegt man in 1x2 cm hin.

Der Schritt war seit Jahren überfällig - und dass es sich finanziell und technisch lohnt, sieht man einfach daran, dass Dell und co. schon vor Jahren bei ihren Workstations und Business-Office-Geräten auf ähnliche Standards umgestiegen sind. Ich frag mich schon seit etlichen Jahren, warum Intel das nicht viel früher gemacht hat.
 
Ich würde mich auch über 24V oder gar 48V freuen (wobei letzteres schon schwierig wäre da es schon gefährlich werden könnte wenns ganz dumm läuft, an 12/24v kann man sich nicht wirklich wehtun) aber sowas kriegste doch nicht durchgesetzt. Zigtausende Produkte und Hunderte Hersteller verwenden 12V (und 5V) für ihre Komponenten - da müsste man ja 10+ Jahre zweigleisig fahren und DAS würde ein Chaos auslösen (jede Grafikkarte in zwei Versionen, als 12V und als 48V-Variante? Ohje...).

Cool wärs schon son 48er Bordnetz im PC (man stelle sich vor - jede Grafikkarte hat nur noch ein einziges 2-Pol-Kabel (+48V, Masse) und das wars)... aber wie gesagt, wont happen.
 
Im Artikeln steht nur, dass die Standby Versorgung wegfällt. Gibts dann da eine 12V Standby Schiene für USB und Co oder entfällt das?

mit dem was sich da änder sehe ich viel Hardware in den Müll wandern oder im Keller verstauben
So ein standard PicoPSU macht doch auch aus 12V alles andere. Wenn man da Anfangs Netzteile anbietet, die mit altem und neuem Standard funktionieren, sollte das doch kein Problem sein.


Ich würde mich auch über 24V oder gar 48V freuen (wobei letzteres schon schwierig wäre da es schon gefährlich werden könnte wenns ganz dumm läuft, an 12/24v kann man sich nicht wirklich wehtun) aber sowas kriegste doch nicht durchgesetzt. Zigtausende Produkte und Hunderte Hersteller verwenden 12V (und 5V) für ihre Komponenten - da müsste man ja 10+ Jahre zweigleisig fahren und DAS würde ein Chaos auslösen (jede Grafikkarte in zwei Versionen, als 12V und als 48V-Variante? Ohje...).

Cool wärs schon son 48er Bordnetz im PC (man stelle sich vor - jede Grafikkarte hat nur noch ein einziges 2-Pol-Kabel (+48V, Masse) und das wars)... aber wie gesagt, wont happen.
19V könnte man vielleicht etwas besser als 24V durchsetzen, damit laufen ja auch viele Notebooks und Monitore, aber wahrscheinlich sind 12V einfach zu sehr verbreitet, damit sich da je was ändert.
 
Alle besseren Netzteile (mit DC-DC Regulierung) können das ja sowieso wenn man bei 12V bleibt, denen ists sowieso egal ob auf 5 oder 3,3v irgendwas anliegt oder nicht.
 
Ändert trotzdem nichts daran, dass der jetzige ATX Standard seit Jahrzehnten etabliert ist und man bisher sehr gut damit zurechtkam. Es gibt schlicht keinen Grund für einen Wechsel, insbesondere, wenn er mit weitreichenden Änderungen und Redesigns verbunden ist (es entfällt auch Abwärtskompatbillität).

Intel sollte es eigentlich besser wissen. Auch auf Seiten der CPU Architektur (Itanium) wollten sie das Rad neu erfinden und durchgesetzt hat es sich aufgrund fehlender Kompatibillität trotzdem nicht. Es würde theoretisch auch weit leistungsfähigere Möglichkeiten als x86 zur Verfügung stehen. Trotzdem wird x86 nie ersetzt werden. Mit diesem ATX Standard sehe ich das genau so.
 
Das macht Netzteile günstiger
da währe ich mir nicht so sicher ob das gesparte Material / Aufwand auch an den Kunden weiter gegeben wird.
Für die Hersteller ist das auch verlockend als Gewinnspanne mit zu nehen.
Man sieht ja was aus der Reduzierte Mehrwertsteuer bei einigen Artikeln zu Jahres wechsel geworden ist.... :nene:
 
Wird nicht kommen.

Wieso auch? Würde einfach alles am Markt über den Haufen werfen was Baords und NTs angeht.

Außer das es teurer ist, gibt es keinen Grund für so einen Schwachsinn.

Vor allem macht das Mainboards dann wieder viel anfälliger als ohne hin schon.
 
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