Apple-Wechsel: Reaktion von Intel auf Abschied von x86-Plattform

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Am 22. Juni hatte Apple bekanntgegeben innerhalb von zwei Jahren bei den Macs auf die hauseigenen A-Serie-SoCs zu wechseln und nicht mehr alle Macs mit Intel-CPUs auszustatten. Gegenüber Techpowerup bezieht nun Intel dazu Stellung.

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sieht man auch an der switch, die jedes aktuelle 1000€ smart phone an die wand bügelt, obwohl da nur ein alter nvidia arm drinsteckt.

Und das siehst Du an welchem Beispiel (und hast Du dabei auch bedacht, dass bei der Switch weit weniger im Hintergrund läuft)?

Im Endeffekt ist auch die Switch ein gutes Beispiel für die Entwicklung auf explizite Hardware und dabei einem AAA-Budget. Welches AAA-Spiel gibt es denn für Android, das nur ein oder zwei Hardwarekonfigurationen berücksichtigt und 60 Euro kostet?
 
So mega viel effizienter sind die ARM doch garnicht. Was die an weniger Energie verbrauchen haben die auch weniger an Leistung.
Bei den großen CPU hat man halt Bereiche von 15 bis 250 Watt optimiert ( bzw. so 10-15 Watt pro Kern), während ARM vorallem in Smartphones in Bereiche von wenigen Watt optimiert sind (geschätzt deutlich weniger als 1 Watt pro Kern)
Die kochen auch nur mit Wasser, der Vergleich ist allgemein nicht so einfach, da es ja komplett verschiedene Architekturen sind.

Apple will Kontrolle und Chef über jeden Bereich sein, da Sie selbst am besten wissen was gebraucht wird, liegt es nahe auch dort selbst was zu designen.
 
wäre ein grund sich mal wieder einen mac zuzulegen.
bin mir sicher das die socs nichts wesentlich langsamer im normalbetrieb sein werden, jedoch wesentlich energieeffizienter.

sieht man auch an der switch, die jedes aktuelle 1000€ smart phone an die wand bügelt, obwohl da nur ein alter nvidia arm drinsteckt.

In vielen Smartphones steckt auch ein ARM Prozessor, Ich hatte sogar früher eins mit NVidia Tegra 3 Prozessor und das war sogar recht günstig.
 
wäre ein grund sich mal wieder einen mac zuzulegen.
Als günstiger Mac Mini mit garantiertem Linux-Support wäre in der Tat etwas.

bin mir sicher das die socs nichts wesentlich langsamer im normalbetrieb sein werden,
Was ist schon ein Normalbetrieb? Textverarbeitung, Tabellenlkalkulation und Browser.

Bisher lässt sich sowas nicht abschätzen, da man weder die Smartphone-Benchmarks mit echten CPU-Benchmarks unter Windows/Linux vergleichen kann noch jemals weiss, was bei einer App von der CPU oder von einem Zusatzchip berechnet wird.

Die Effizizienz wäre mir nahezu egal, die Nutzung einer anderen (performantem, also nicht sowas wie ein RaspPi) CPU-Architektur unter einem vollständig unterstützten und offenen Desktop OS wäre interessant. Ähnlich wie dereinst mit dem Dec Alpha unter Win NT4 und Linux. Das ganze wierd aber schon daran scheitern, dass es keine günstigen und trotzdem ausreichend performanten Geräte geben wird. 800€ sind für so ein Experiment dann doch zu viel.
 
Das Apple auf ARM umsteigt war ja zu erwarten. Schließlich hat schon Jobs davon sinniert. Dass das aber innerhalb von 2 Jahren bei der kompletten Mac Computer Familie geschehen soll, hat mich aber doch ein wenig überrascht.

Da scheint Apple doch noch ein heißes Eisen im Feuer zu haben, denn so einen 28 Kerner von Intel mit nem ARM Prozessor zu ersetzen ist ja schon mal eine Ansage und bei der aktuellen Entwicklung bei Apple sehe ich dass, zumindest mit einem einzelnen Prozessor, nicht. Man wird sich sicherlich mit MCMs behelfen, aber ob das dann am Ende soviel weniger Leistungsaufnahme hat als ein - dann wohl aktueller - 10nm Intel Chip wage ich, selbst bei Fertigung in N5 TSMC, jetzt mal zu bezweifeln...

Vlt. lässt man die Mac Pro Line auch endgültig auslaufen. Oder Apple cheatet und setzt bei den Top Modellen auf RISC-V im ARM Kleid oder nennt sie nicht mehr Mac...
 
Für jede neue macOS-Version ab macOS 11 Big Sur ist aber auch eine manuelle Anpassung der Software mittels eines Board Support Package notwendig, damit der Apple-Prozessor ordnungsgemäß mit der neuen Betriebssystemversion umgehen kann. Dies liegt im ARM-Befehlssatz begründet, bei AMD- und Intel-CPUs hingegen ist nicht derartig viel Aufwand für die Softwarehersteller zu betreiben.
Wollt ihr diese Behauptung nicht auch mal begründen?

Wenn richtig Power gebraucht wird, brechen die Handy CPUs gnadenlos zusammen.
Woher glaubst du zu wissen was Apple für diese Geräte entwerfen wird?
 
Das Apple auf ARM umsteigt war ja zu erwarten. Schließlich hat schon Jobs davon sinniert. Dass das aber innerhalb von 2 Jahren bei der kompletten Mac Computer Familie geschehen soll, hat mich aber doch ein wenig überrascht.

Da scheint Apple doch noch ein heißes Eisen im Feuer zu haben, denn so einen 28 Kerner von Intel mit nem ARM Prozessor zu ersetzen ist ja schon mal eine Ansage und bei der aktuellen Entwicklung bei Apple sehe ich dass, zumindest mit einem einzelnen Prozessor, nicht. Man wird sich sicherlich mit MCMs behelfen, aber ob das dann am Ende soviel weniger Leistungsaufnahme hat als ein - dann wohl aktueller - 10nm Intel Chip wage ich, selbst bei Fertigung in N5 TSMC, jetzt mal zu bezweifeln...

Vlt. lässt man die Mac Pro Line auch endgültig auslaufen. Oder Apple cheatet und setzt bei den Top Modellen auf RISC-V im ARM Kleid oder nennt sie nicht mehr Mac...


Es wird sicher nicht gleich das Topmodel abgelöst. Beim Mac Pro wirds sicher noch länger Intel geben
 
Da scheint Apple doch noch ein heißes Eisen im Feuer zu haben, denn so einen 28 Kerner von Intel mit nem ARM Prozessor zu ersetzen ist ja schon mal eine Ansage und bei der aktuellen Entwicklung bei Apple sehe ich dass, zumindest mit einem einzelnen Prozessor, nicht.
Warum müsste dass auch eine einzige CPU sein. Die vermuteten Kosten für ein Multi-CPU Board für einen neuen Mac Pro können es wohl nicht sein, der Mac Pro kostet jetzt schon fast so viel wie ein Eigenheim. Die Energieeffizienz beim Mac Pro dürfte Apple auch völlig egal sein, wenn sie nicht um größenordnungen schlechter ausfallen sollte wie mit Intels Xeon.

Wenn man dann noch sieht, dass der derzeit schnellste (zivile) Supercomputer nur mit ARM-CPUs bestückt ist und damit über die doppelte Rechenleistung des Zweitplazierten liefert, dann sehe ich das für die Workstation nicht als das Problem. Final Cut Pro und Photoshop sind wohl schon auf MacOS/ARM portiert, für die 28 Kern Xeon muss die Software auch massiv parallel arbeiten können und die Treiberanbindung der Spezial-HW wird Apple auch schaffen.

Wenn ich dann noch lese, dass iOS/iPadOS Apps auch unter MacOS laufen sollen, dann wäre das endgültig die perfekte Integration für die Kunden und damit auch besser gelöst wie der klägliche Versuch, Win 10 Programme auf einem 12,3" Display per Touch effektiv bedienbar zu machen.

Einzig Apples geschlossene Mobilsysteme und der Cloud-Zwang könnte dem noch (außerhalb der USA) entgegen stehen.

Das hat doch weder was mit PC noch Games zu tun, allerhöchstens Hardware...:daumen2:
Ich hoffe Du hast Dich noch nie über Windows 10 und/oder die schlechte Portierung von Spielen auf irgendein anderes OS geärgert oder gar beschwert.

Games gibt es auch für MacOS (wenn auch weniger), im Emulator werden die aber wohl eher unterirdisch schlecht laufen. Wie dann die Spieleindustrie darauf reagiert, wird sich zeigen.

Apple an sich ist doch schon zweite Wahl.
Ganz im Gegenteil, sie werden immer interessanter. Jedenfalls abseits der Leute, die abseits von Spiele nicht wissen, was sie mit ihrem PC/Laptop machen sollten.
 
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sieht man auch an der switch, die jedes aktuelle 1000€ smart phone an die wand bügelt, obwohl da nur ein alter nvidia arm drinsteckt.
Jedes aktuelle 1000€ Smartphone hat einen ARM-basierten Prozessor. Die Switch hat bessere Spiele, weil es eine Spielkonsole ist -> AAA-Titel von namhaften Herstellern mit hohem Budget und hohem Verkaufspreis werden auf genau eine Hardwarekonfiguration optimiert. Dazu hast du anständige Controls. Die Leistung der erwähnten Smartphones wäre durchaus höher und speziell darauf optimierte Spiele könnten potentiell weitaus besser aussehen.
 
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Ganz im Gegenteil, sie werden immer interessanter. Jedenfalls abseits der Leute, die abseits von Spiele nicht wissen, was sie mit ihrem PC/Laptop machen sollten.

Echt? Was können Macs denn besser als normale PCs, bzw. was habe ich im Informatik Studium verschlafen das der Mac irgendeine unausweichliche Relevanz zwischen Windows und Linux spielt? Außer hohe Ausgaben generieren um den Gewinn zu schmälern und Steuern zu sparen fällt mir bereits nichts mehr ein. :lol:
 
Echt? Was können Macs denn besser als normale PCs, bzw. was habe ich im Informatik Studium verschlafen das der Mac irgendeine unausweichliche Relevanz zwischen Windows und Linux spielt?

Das hängt immer davon ab, was man für sich selber als „besser“ definiert. Ich persönlich bin z.B. der Meinung, dass Microsoft vieles kann - nur keine Software. Weder Windows noch Office finde ich überzeugend. macOS passt deutlich besser zu mir. Andere finden wiederum Windows toll.
Das ist natürlich meinen individuellen Anforderungen geschuldet, aber es zeigt, dass man eben nicht verallgemeinert pauschal sagen kann was besser ist.
 
Ich bin auch hin und wieder in MacOS unterwegs, wenn ich an meiner App rumbastel.
Das OS ist halt einfach viel intuitiver und mehr auf die reine User-Experience ausgelegt. Und genau das schätzen eben viele.
Ich bin aber trotzdem lieber in Windows unterwegs, einfach weil es das OS ist, welches ich seit Jahren privat und @Work nutze.
 
Ganz im Gegenteil, sie werden immer interessanter. Jedenfalls abseits der Leute, die abseits von Spiele nicht wissen, was sie mit ihrem PC/Laptop machen sollten.
Damit hast du sogar recht! Aber das ist eine Entwicklung die Microsoft mit der Öffnung für anderen Plattformen "verursacht" hat. Seit dem es MS Office und Visual Studio
und andere Tools für den Mac gibt, ist Windows als System auf einmal nicht mehr unverzichtbar... Zudem empfinde ich Windows 10 als Gängelung. Sowohl was dieHeimtelefoniererei
als auch die Usability angeht. Man denke nur mal an die seit 2015 offene Baustelle der Systemsteuerung. Ein Grauß!
 
Echt? Was können Macs denn besser als normale PCs, bzw. was habe ich im Informatik Studium verschlafen das der Mac irgendeine unausweichliche Relevanz zwischen Windows und Linux spielt? Außer hohe Ausgaben generieren um den Gewinn zu schmälern und Steuern zu sparen fällt mir bereits nichts mehr ein. :lol:

Hängt halt mit den persönlichen Vorlieben zusammen, ich kann mit meinem Mac deutlich effizienter arbeiten als mit meinem Windows PC und mehreren Bildschirmen. Das System ist in der Bedienung flüssig, meist fehlerfrei und extrem easy-to-use. Das Konzept mit den virtuellen Desktops läuft weicher als bei Windows. Die Zusammenarbeit mit dem iPhone ist exzellent und allgemein sind viele Komfortfunktionen integriert. Wenn ich doch mal Windows brauche gehe ich entweder an meinen Rechner oder per RDP auf eine Windowsmaschine. Ich hab eigentlich nur ein Problem mit dem Mac und das ist der Problem im Umgang mit SMB Netzlaufwerken sowie einige Sachen die mich am Finder stören.
Das mit den Kosten ist ein Argument, was nur bedingt stimmt. Für mein MacBook mit 8GB RAM, 256GB SSD und Quadcore CPU hab ich weniger bezahlt, als ich damals z.B. für ein vergleichbar ausgestattetes Elitebook bezahlt hätte, wobei mich dies qualitativ weniger vom Hocker gehauen hat (Verarbeitung ist natürlich auch exzellent, aber das massive Alu-Gehäuse, der Bildschirm und das Touchpad vom Mac haben mich noch etwas mehr umgehauen). Die Geräte gehören halt in die Oberklasse und da sind 1600-2200€ für ein Notebook nicht unüblich.
Man bekommt natürlich für viel weniger Geld auch Geräte, die kaum schlechter sind, aber da ich das Budget hatte habe ich mich bei meinem Arbeitsgerät dann halt entschieden, etwas mehr auszugeben. Ich war damals extrem voreingenommen bzgl. Apple, aber als ich den Mac ausgepackt war ich wirklich überzeugt. Kenne aber auch genügend Leute, die das anders sehen., weils halt auch viele Dinge gibt, die man kritisieren kann. Ist halt wie viele Dinge auf dieser Welt absolute Geschmackssache.
 
Da ist Apple mal der Kragen geplatzt und sie hatten viel Geduld mit Intel. Nun wird Apple sich selbst um seine Prozessoren kümmern. Ich finde das sehr interessant, da es ARM bestimmt einen Schub mit guter Software geben wird.:nicken:
 
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