Wirklich ein Schnäppchen? 140-US-Dollar-Laptop hat nicht mal genug Speicher für Windows

PCGH-Redaktion

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Auf Ars Technica ist ein interessanter Laptop-Test erschienen. Dabei wurde dem 11,6 Zoll großen EV-C-116-5 auf den Zahn gefühlt, der bei Walmart für schlanke 140 Dollar den Besitzer wechselt. Trotz des unschlagbar niedrigen Preises erwies sich das Notebook aber nicht als Schnäppchen. Mangels Speicher kann man nicht mal mehr Windows updaten.

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"Die CPU sitzt unter einem dünnen Blech aus Kupfer, ungefähr so dick wie eine billige Visitenkarte." Weiterleitungen zu einem größeren Kühlkörper existierten schlicht nicht.

Herrlich! :lol:Also selten von einer bessern Möglichkeit gelesen, 140 $ möglichst sinnlos zu versenken :ugly: Mir tun nur die Leute leid, die offensichtlich wirklich keinen $ zu verschenken haben, aber so dringend ein Gerät benötigen... hoffentlich kaufen die lieber doch was gebrauchtes statt diesen überteuerten Taschenrechner.
 
Wer hätte gedacht, dass man bei 130$ an der falschen Stelle sparen könnte.

Hardwaremäßig wäre das Ding schon vor 10 Jahren als Budget Laptop eher mäßig gewesen (wenn es die CPU damals gegeben hätte), 10 Jahre später wird es natürlich nicht besser. Positiv sind nur die hohe Auflösung und der kompakte Formfaktor. Ein anspruchsloses Linux und eine 128-256GB SD Karte könnten das Ding einigermaßen brauchbar machen.

Der Normalo sollte sich entwerder etwas gebrauchtes suchen (wobei es zu dem Preis wohl auch nichts vernünftiges gibt, wenn man nicht noch 200€ reinrichten will) oder nochmal mindestens einen Hunderter drauflegen. Einigermaßen glücklich wird man erst bei 300-400€, was auch schon verdammt günstig ist.
 
Wer hätte gedacht, dass man bei 130$ an der falschen Stelle sparen könnte.

Hardwaremäßig wäre das Ding schon vor 10 Jahren als Budget Laptop eher mäßig gewesen (wenn es die CPU damals gegeben hätte), 10 Jahre später wird es natürlich nicht besser. Positiv sind nur die hohe Auflösung und der kompakte Formfaktor. Ein anspruchsloses Linux und eine 128-256GB SD Karte könnten das Ding einigermaßen brauchbar machen.

Der Normalo sollte sich entwerder etwas gebrauchtes suchen (wobei es zu dem Preis wohl auch nichts vernünftiges gibt, wenn man nicht noch 200€ reinrichten will) oder nochmal mindestens einen Hunderter drauflegen. Einigermaßen glücklich wird man erst bei 300-400€, was auch schon verdammt günstig ist.

Ich denke nicht, dass der Card Reader von so einem Ding schneller ist als der eMMC. Ohne schnelles Medium und mit wenig RAM hat aber auch ein schlankes Linux nicht viel zu melden. Ich selbst nutze noch ein altes Dual-Core-Atom-Netbook als mobile Schreibmaschine, dass dürfte von der CPU-Leistung her sogar noch schwächer sein (obwohl es einen Lüfter auf seinem viel kleineren, genauso dünnen Kupferblech hat ^^). Aber es hat zusätzlich zu 2 GiB RAM (900 MB von Win7 Starter & Co belegt) eine MX100 an seinem vollwertigen SATA-Anschluss. Damit ist auch Auslagerung erträglich und die meisten Programme werden ausreichend flott geöffnet. (Vivaldi 10 Sekunden bis zur Einsatzbereitschaft, Opera 4 Sekunden)
 
Das sind in etwa die Specs meines HP Pavilion X2 Detachables, welches ich vor Jahren (!) zu einem ähnlichen Preis gekauft habe. Das läuft mit einem nicht abgespeckten Windows 10 als Tablet mit anschließbarer Tastatur und geht als solches gerade noch in Ordnung ... Aber als Laptop? Heutzutage? - Lächerlich und selbst für den Preis noch zu teuer.

Das Speicher-Problem mit klar unterdimensionierten 32 GByte kann man (nicht nur bei Windows-Updates) zwar mit einer Speicherkarte oder andere externen Speichern umgehen und auch Kram auf diese auslagern, aber optimal ist das nicht.
Zumal diese kleinen eMMC-Speicher in aller Regel auch schnarchlangsam sind. Und weil der Arbeitsspeicher auch nicht eben üppig dimensioniert ist, versucht das System natürlich, einen kleinen UND laaaaangsamen Speicher als Cache zu nutzen. Da kommt dann so richtig Freude Räude auf.
 
Ich liebe solche Billig-Schnapper.

Hatte letztens eine Bekannte die bei Real so ein ähnliches Teil für unter 200€ gekauft hat und ihn erst ein paar Monate später nutzen wollte. Der hatte glaube auch nur eine 32GB "SSD". Das war aber nur ein Problem. Das andere war das dieses Teil selbst als es am Netz hing ständig ausgegangen ist, weil das Mini-Netzteil gar nicht genug Strom liefern konnte, was lustig ist wenn bedenkt das eigentlich größtenteils Billig-Smartphone-Hardware verbaut war.

Hab ihn dann eingeschickt und er kam mit nem Zettel zurück wo drauf stand man soll ihn doch bitte immer ein paar Stunden im ausgeschalteten Zustand laden bevor man ihn nutzt. Hab ihn dann nochmal eingeschickt und den Leuten in einem nicht mehr ganz so netten Ton erklärt das ich ihn weiter einschicken werde bis ich die Kohle wiedersehe, weil es schlicht ne dreiste Fehlkonstruktion ist, und dann auch ne Erstattung bekommen.

Keine Ahnung wie man solche Dinger überhaupt ins Regal stellen und seine Kunden so vera***hen kann. Hauptsache mit nem "Notebook unter 200€" werben..
 
Frage mich, warum man das Gerät dann nicht gleich mit Linux ausliefert oder ganz ohne Betriebssystem, mit dem Hinweis, dass es für Linux und nicht für Windows geeignet ist.
 
Ein Lubuntu sollte mit 1GB sehr gut laufen. (Ubuntu Mate, oder beliebige Distributionen mit Xfce ebenso)

Allerdings bezieht sich "langsam" heutzutage sehr oft auf Ladezeiten, die werden mit so einer eMMC nicht besser.
Kann auch passieren, dass man bein Installieren auf bizarre Partitionierungen der eMMC trifft, in dem Fall viel Spaß.

Die übliche Anzahl von Video-Werbebannern auf jeder Seite sollte die APU zuverlässig vernichten.

Da selbst in Coronazeiten ein gebrauchter 3.Gen Core-i mit 8GB und 250GB SSD unter 200€ kostet ist so ein $140 Laptop eher ein Produkt mit dem man sich selbst trollt.
 
Hab mir aus Lust und Laune einen eee für 40€ gebraucht gekauft, nur um zu testen ob ich da Win10 drauf würgen kann. Mit echter SSD. Aber drauf angewiesen sein wollte ich nicht...

Aber für Käuferschichten, die in so einem Laden so ein Gerät einkaufen, zählt nur der Preis und die hat man so schnell abgezockt. Auf der anderen Seite wissen die auch nicht was ein Update ist und es total Wurst ob das funktioniert. Solange das in Zeiten von Corona ne 200 Seiten PDF öffnen kann ("Homeschooling") ist doch alles fresh...
 
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