Lenovo Thinkpad X1 Fold: Faltbares Windows-Tablet kommt dieses Jahr

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Auf der Technikmesse CES hat der chinesische Hersteller Lenovo das Tablet namens Thinkpad X1 Fold offiziell vorgestellt. Das Windows-Gerät verfügt über einen knickbaren Bildschirm und wird von Intel-Chips angetrieben.

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CPU-Designs mit wenigen starken und vielen schwachen Kernen sind am PC eigentlich eh überfällig. Prinzipiell könnte man GPUs dafür nutzen, aber das erfordert wieder spezielle Software.
 
CPU-Designs mit wenigen starken und vielen schwachen Kernen sind am PC eigentlich eh überfällig. Prinzipiell könnte man GPUs dafür nutzen, aber das erfordert wieder spezielle Software.
Sinn macht das m.M.n. nur für Leute, die ConnectredStandby nutzen müssen um always on zu sein. Das sind für mich Dinge, die in ein Smartphone gehören und nicht in ein 13" Tablet. Intel fehlt außerdem der passende (sparsame) Chipsatz mit integriertem Modem.

Ohne, dass Intel mit einem aktuellen Atom-Kern bei erheblich geringerem Stromverbrauch mind. die Leistung eines mit 500-800 MHz runter getakteten i3-6100U Kerns erreicht, ist sowas m.M.n. nicht wirklich für eine Vordergrund-Applikation zu brauchen.

Ich habe jedenalls auf meinem Atom-Tablet noch keine Aufgabe erlebt, bei welcher die "CPU" nicht masslos überfordert wäre, selbst mit 1,9 GHz. Dagegen reagiert das Tablet mit i3-6100U in allen Lebenslagen so schnell, wie man es auch heute noch erwartet. Was nützen mir lahme CPU-Kerne, die ich für nichts sinnvolles bei einem Desktop-/Tablet-OS einsetzen kann?
 
bei dem Preis gibt es keine Vorteile für ein Mischling...
man könnte sich auch ein Laptop für 2000$ + ein Tablet für 500$ kaufen, da gibt es ja schon starke Leistung für das Geld.
 
Was nützen mir lahme CPU-Kerne, die ich für nichts sinnvolles bei einem Desktop-/Tablet-OS einsetzen kann?

Wenn du die zusätzlichen lahmen CPU-Kerne nicht sinnvoll einsetzen kannst, dann kannst du ziemlich wahrscheinlich auch mehr schnelle Kerne nicht sinnvoll einsetzen. Es geht einfach darum, dass man vermutlich deutlich mehr Rechenleistung pro Fläche unterbekommt, wenn man sich um Singlethreadperformance keine Gedanken machen muss, da kann man sich einiges schenken, die Leerläufe füllt man mit SMT, das sicher billiger ist als OoO-Execution, eine Branchprediction und ähnlicher Kram. Und wenn sich irgendwas wirklich gut parallelisiseren lässt, profitiert man davon, wenn nicht, dann hat man dafür die schnellen Kerne und kann denen noch mit den schwachen Kernen den Kleinkram vom Leib halten.
 
bei dem Preis gibt es keine Vorteile für ein Mischling...
Klar gibt es die, recht kleines Packmaß und 13" Display. Leider hat das ganze ein 4:3 und kein 3:2 Format, das wäre für Fotografien noch viel besser. Das ganze dann bei knapp einem 1kg Gewicht. Fragt sich (neben der CPU) nur, wie stabil das Display ist und wieviel Faltvorgänge es aushalten soll.

Wenn du die zusätzlichen lahmen CPU-Kerne nicht sinnvoll einsetzen kannst, dann kannst du ziemlich wahrscheinlich auch mehr schnelle Kerne nicht sinnvoll einsetzen.
Stimmt natürlich. Die Software, die mobil bei mir am Meisten Leisutung benögtigt und auf die ich immer warte, kann auf dem Desktop schon 8+8 Kerne nicht dauerhaft zu 100% auslasten. Der i9 dümpelt bei 70-100% rum, da bringt mir ein mobiler Xeon Phi also vermutlich nicht viel.

Für einen gestrichenen Core-i Kern des i5-8250U müssten sie mind. 3,7 Atom x7-Z8750 Kerne einbauen (beim Core i7-10710U wären es sogar 4,5), damit bei entsprechender Software das ganze nicht langsamer wird. Ob aber vier Atom-Kerne Platz- und Stromsparender sind wie ein Core-i Kern?

Wenn ich die Meldung von Golem zu einer solchen Intel-CPU von vor einem Jahr sehe
https://www.golem.de/news/lakefield-intel-kombiert-grosse-und-kleine-x86-cpu-kerne-1901-138523.html schrieb:
Hatte Intel bisher strikt zwischen Core- und Atom-Prozessoren differenziert, kombiniert das Compute-Die diese zwei Typen von x86-CPU-Cores; ein bisschen so wie ARMs big-LITTLE-Prinzip. Ein Sunny-Cove-Kern, so heißt die Architektur der kommenden Ice-Lake-Chips, rechnet neben vier Tremont-Kernen, also der Technik der nächsten Atom-Modelle.
Dann wird das wohl eher nichts mit 4 vernünftigen Kernen und 16 Atom-Kernen, sondern das wird eher eine 1+4 CPU, u.U. noch mit HT für den Hauptkern.

Mit so einer CPU hätte ein Win 10X dann auch einen echten Sinn. Das könnte MS so optimierern, dass all ihre Systemdiensten nur auf den lahmen Atom-Kernen versauern und nicht die knappen Ressourcen der normalen Mobil-CPU dafür missbraucht werden.
 
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