PCI-Express 6.0 noch 2021, Präsentation nennt Details

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Eine Präsentation der PCI-SIG liefert weitere Details zum kommenden Übertragungsstandard PCI-Express 6.0. Dieser soll erneut die Datenrate verdoppeln und setzt dafür auf eine vierstufige Signalübermittlung sowie eine verbesserte Fehlerkorrektur.

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Da kannst du dich entspannt zurücklehnen. Hierbei geht es nur um die Finalisierung der Spec, mehr nicht. Erste Produkte im Server/Datacenter-Umfeld wird man nicht vor 2023 zu sehen bekommen, tendenziell gar nicht vor 2024. Und für den Desktop ist das in absehbarer Zeit eh kein Thema. (Schlussendlch will das Mehr an Leistung und technischem Aufwand auch bezahlt werden.)
 
Wobei mit steigenden Geschwindigkeiten normalerweise auch die Reichweite sinkt. Das wird also wohl gerade mal den ersten PCIe-Slot auf den Boards erreichen.

Da es bei Intel noch dauert, bis es überhaupt PCIe 4.0 gibt, würde ich da eher von 2025/26 ausgehen. PCIe 5.0 gibt es schließlich auch noch nicht real.
 
Ich keine keine NvMe die PCIe4 ans Limit bringen würde, angekündigt ist viel, aber die 7GB/sec schafft keine auf dem Markt. Samsung schläft auch und bringt auch nichts...
 
Ist ja unabhängig davon. Intel kommt wohl nächstes Jahr mit PCIe5, AMD vermutlich erst 1-2 Jahre später. Was letztlich egal ist, der User bemerkt die Unterschiede wohl kaum.
Naja, denke ich an die kleinen AMD Grafikkarten mit 8 x PCIe 4.0 bemerkt man den Unterschied zu PCIe 3.0 durchaus....
 
Naja, denke ich an die kleinen AMD Grafikkarten mit 8 x PCIe 4.0 bemerkt man den Unterschied zu PCIe 3.0 durchaus....

Ich wusste, dass du solche Sonderfälle jetzt als Gegenbeispiel bringst. Wollte es fast schon als Ausnahme anführen. Dann hab ich mir gedacht: naja wenn er im Kopf nach solchen Sonderfällen sucht, wird er wohl selbst draufkommen, dass das kein normaller Use Case ist, bzw es kein wirkliches Gegenargument ist, sondern eher zeigt, dass Ausnahmen die Regel bestätigen

Wie oft kommts wohl vor,dass sich jemand ein modernes System anschafft, eine dafür von Leistung und RAM her unterdimensuonierte GPU, diese dann bewusst nur im 8x Modus laufen lässt, damit er merkt: ha, hätte ich das mit PCIe 3 im 8x statt 16x Modus gemacht, hätte ich wohl weniger FPS...
 
Ich wusste, dass du solche Sonderfälle jetzt als Gegenbeispiel bringst.
Ich kaufe meine Boards immer für lange. Wenn ich heute etwas neues kaufe, sollte das 5-8 Jahre halten und das heißt dann 2-4 Grafikkarten. Und spätestens zur GTX 6800 oder wie sie dann heißen mag, freut man sich über PCIe 4.0, wenn man es heute schon bei Mittelklassekarten mit x8 Konfiguration bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kaufe meine Boards immer für lange. Wenn ich heute etwas neues Kaufe, sollte das 5-8 Jahre halten und das hei0t dann 2-4 Grafikkarten. Und spätestens zur GTX 6800 oder wie sie dann heißen mag, freut man sich über PCIe 4.0, wenn man es heute schon mein Mittelklassekarten mit x8 Konfiguration bemerkt.

Sehe ich prinzipiell genau so wie du. Aber wir sind leider eine absolute Minderheit. Und grade was PCIe betrifft: habe selbst einen i7 zu Hause. Einen 12 Jahre alten. Und bevor mir da der (16x) PCIe 2.0 Slot zu langsam wird, ist es wohl doch zuerst was anderes. Gut, mit schneller werdendem System RAM (DDR5) wird das Auslagern in ebendiesen vielleicht bei Quad Channel mal sinnvoll.
Aber prinzipiell verfolge ich das Thema seit 3dfx dies bei AGP nicht unterstützt hat, Intel mit ihrer tollen GPU damals schon und viele Intel auf dem Papier als Featurekönig ausgemacht haben. Bislang habe ich noch keinen wirklich massentauglichen Vorteil erkannt. Vegas HBCC Feature war interessant

Ob der Unterschied bei x8 nicht auch Treiber/Optimierungsbedingt ist, wissen wir auch nicht. Gab immer mal wieder Benchmarks wo es bei dem einen oder anderen Hersteller unterschiedliche (eigentlich: keine (2-5%)) Einbrüche gegeben hat zwischen H x4, x8, x16 und bei der gleich schnellen Konkurrenzkarte gabs hingegen gravierende Unterschiede.(über 20%).
Muss also nicht zwangsweise an PCIe4 liegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kaufe meine Boards immer für lange.

Ich auch. Zumindest hab ichs versucht. Meine letzte CPU hat zwar über 5 Jahre gehalten und hätte das wenns notwendig gewesen wäre noch weitere 2-3 Jahre getan... aber blöderweise sind mit in der Zeit 3 Boards verreckt (2 tot, eines instabil as f...). Richtige Glücksgriffe waren das. :ugly:

Aber das sind zugegeben Ausnahmen, alle sonstigen Boards davor wurden ausgetauscht weil sie zu langsam waren, nicht weil was kaputt ging. Nur bei X99 hatte ich die derbe Serie.^^


Was PCIe angeht: Sofern mein aktuelles X570er Brett hält (daumedrück...) und es irgendwann noch den 4950X aufnimmt reicht PCIe4.0 (mir) garantiert bis 2025. Da kommen vielleicht andere Aufrüstgründe aber PCIe zwingt mich da zu nix.
 
Naja, denke ich an die kleinen AMD Grafikkarten mit 8 x PCIe 4.0 bemerkt man den Unterschied zu PCIe 3.0 durchaus....

Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist auch bei der RTX 2080Ti noch ordentlich Luft nach oben, was PCIe 3.0 betrifft. Eventuel gibt es irgendwann bei der RTX 5080Ti oder später Probleme.

Es ist jetzt nicht unbedingt schön, dass Intel kein PCIe 4.0 hat, jedoch ist das eines der geringeren Probleme, die die Plattform hat. So richtig empfehlenswert ist die sowieso nicht, es sei denn, man möchte unbedingt die schnellsten Gaming CPUs und ist bereit den Aufpreis und die 250W Verbrauch in kauf zu nehmen. Dann sind der i7 10700K und der i9 10900K gute Alternativen.

Das Kippen von Bits ist ein (berechenbar) Quantenstatistikeffekt. HDDs sind so designt, dass solche Bitkipper für HDDs, die 10 Jahre bei Raumtemperatur gelagert werden, noch theoretisch korrigiert werden können. Dafür gibt es extra Daten für Fehlerkorrekturen.

Bei SSD's soll es aber schon teilweise Datenverlust bei 1/2 Jahr Stromlosigkeit gegeben haben.

Das ist auch die große Stärke der schnellen SSDs. Damit kann die Auslagerungsdatei noch größer werden und der PC bleibt noch länger und besser benutzbar
 
Jetzt glauben sicher wieder viele, sie könnten 2021 Hardware mit Unterstützung für PCIe 6.0 kaufen, weil das im Artikel so rüberkommt...

das heißt es soll keine neuen Anschlüsse oder veränderte Protokolle geben.
Die höhere Datenraten von PCI-Express 6.0 soll insbesondere durch die PAM4-Codierung, kurz für Pulse Amplitude Modulation 4-level, erreicht werden.
Na was jetzt?
 
Wobei du da bei AM4 einen Vorteil mit dem gleichen Sockel hast. Wenn dir das Board abschmiert kannst du ein X670 Board nehmen, was wohl neue Funktionen bietet. :D

Wenn du da mit X370 angefangen und weiter so ein Pech gehabt hättest, hättest du sogar abwechselnd CPU und Board Generationen wechseln können. :devil:

Sehe ich prinzipiell genau so wie du. Aber wir sind leider eine absolute Minderheit.

Vielleicht hier im Forum.

In der Gesamtheit sind Leute die ihre PCs nutzen, bis der defekt oder wirklich zu langsam ist, die deutlich Mehrheit. Da wird man wohl noch viele C2D/Q und Athlon/Phenom finden.


Wenn da so weiter geht ist eine Festplatte bald schneller als der Ram.

Bei RAM sind die Latenzen entscheidend und da kommen auch Zwischentechnologien wie 3D XPoint nicht ran.

Alternativ kann man bei gleicher Geschwindigkeit auch Lanes sparen. PCIe 6.0 x1 ist genauso schnell wie PCIe 4.0 x4 , also etwa 7 GB/s. :devil:

das heißt es soll keine neuen Anschlüsse oder veränderte Protokolle geben.
Die höhere Datenraten von PCI-Express 6.0 soll insbesondere durch die PAM4-Codierung, kurz für Pulse Amplitude Modulation 4-level, erreicht werden.
Na was jetzt?

Das Protokoll bleibt gleich, aber die Kodierung ändert sich. Im Kompatibilitätsmodus muss eh auf geringere Geschwindigkeit geschalten werden. Das geht auch mit anderer Kodierung.

Auch zwischen PCIe 2.0 und 3.0 hat sich die Kodierung geändert. PCI Express – Wikipedia

Bei USB schon mehrfach. Universal Serial Bus – Wikipedia

Codierungswechsel.png
 
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Mich interessiert eigentlich nur, ob bei jedem Upgrade dann auch die Mainboards noch komplexer und deswegen teurer konstruiert und verkauft werden müssen?
Denn wenn dem so ist, kostest ein ordentliches Standardmainboard knapp 300 Euro, statt 150 wie bei einem PCI-E 3.0 Board.
Ich bin jedenfalls (trotzdem) heilfroh ein X570 gekauft zu haben, denn wenn ein zukünftiger Ryzen 4000 dann das System mindestens 5 oder 6 Jahre am Leben erhalten soll, dann wird man nicht so sehr/schnell in ein Limit laufen wie mit den schon jetzt knappen 3.0 Layouts.
Aber wie gesagt, man soll das alles nicht mit Gewalt und mit hohen Kosten im Jahreszyklus durchprügeln, wo man zuvor jahrelang etwas geschlafen hat.
Wenn man technische Errungenschaften massenhaft auf den Boards verbaut und wir das bezahlen, sollte man auch sicherstellen,d ass es dafür viele und sinnvolle Geräte gibt/geben wird.
Sachen wie Firewire, SATA Express und Thunderbolt sind ja alles schön und gut, aber wenn da selbst nach Jahren nicht wirklich ein Markt vorhanden ist, wozu dann überhaupt so etwas alles entwickeln udn verbreiten wollen?
Spricht man sich da in der Industrie nicht ein wenig ab? Bei Preisen war (und ist?!) das (insgeheim) doch auch imemr möglich ^^.
 
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