AMD Ryzen 1000 auf X570: Wie gut geht Zen 1 auf modernen Platinen?

PCGH-Redaktion

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Können Besitzer von zwei Jahre alten AMD-CPUs oder ein Jahr alten -APUs auf neue X570-Mainboards aufrüsten? Die offizielle Antwort lautete mehrere Monate lang "Jein", praktisch war der Weg zum 500er-Luxus versperrt. Wir haben uns der Sache erneut angenommen und auch die Performance geprüft.

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Für Mich als Ryzen 1600 (6 x 4,1ghz) Nutzer, ist das eine Gute Nachricht....
Wobei ich eigentlich Asrock Treu bleiben wollte.....
Gibt es von Asrock eine Aussage ob und wann evtl auch auf ihren X570 Boards die Ryzen 1xxx laufen?
 
In dem Fall ist es einzig Asrock die dich dem Druck durch AMD gebeugt haben denn offiziell werden die CPUs nicht unterstützt (und bei PCIe4 haben sich die Hersteller an AMD schon die Finger verbrannt).
 
Ich werde lieber meinen 1800x auf einen msi carbon B350 durch einen 3900x ersetzen. Das geht nämlich auch und kostet viel weniger Performance als erwartet.

Das soll mein ein Intel User versuchen. Eine im bald 3 Jahre alte Platform durch einen aktuellen Prozessor aufrüsten geht dort nicht.
 
Schöner Artikel
Ein MB-Tausch macht für mich wenig Sinn, aber schön zu sehen (und das sich einer die Mühe mit einen Test macht), das es so einfach bei AMD geht. Das baut INTEL schon so, das es mechanisch weitgehend ausgeschlossen wird, obwohl es sich da vielleicht etwas mehr Lohnen könnte (glaube ich!). Hatte aber selber mal einen INTEL i3-8100(TDP 65Watt, kein boost) auf z390 laufen, ja der war dort etwas schneller, aber mit teutlich Messbar mehr Strom- und Spannungsaufnahme in der Standarteinstellung. Ich habe bei mir bis zu 0,7V bis 1,715V bei 40W bis 155W gemessen, (PC 230W -75W 1050ti ohne Monitor). Eine Boostspannung ohne Boostfähige CPU, das war so sinnfrei. Gibts das nur bei INTEL?
 
Für Mich als Ryzen 1600 (6 x 4,1ghz) Nutzer, ist das eine Gute Nachricht....
Wobei ich eigentlich Asrock Treu bleiben wollte.....
Gibt es von Asrock eine Aussage ob und wann evtl auch auf ihren X570 Boards die Ryzen 1xxx laufen?

Da viele Boards (u.a. meins) immernoch auf ein finales BIOS-Update auf 1.0.0.4 warten würde ich mir da keine allzu großen Hoffnungen machen - zumindest für die nahe Zukunft.
 
Ich bin ein Fan davon. Auch wenn ich nicht verstehe warum irgendwie alle Hersteller ausser Asus clusterfuck bauen beim Bios support.

Mich würde auch echt interessieren was ein 1800X leistet im Vergleich zu 2017, natürlich die selben Benchmarks! Nicht nur die Windows Updates sondern die AGESA Version hat gefühlt echt viel gebracht! Würde mich gar nicht wundern wenn so ein 1600X oder 1800X mal eben 20 % schneller sind als noch 2017 - wobei der größte Teil wohl daher kommt das inzwischen auch DDR4 3600+ mit Zen non Plus kein Problem mehr sind.

Zum Artikel:

Erstaunlich wie unauffällig geil doch das Biostart Board seiner Arbeit nachgeht :what::daumen: Bootet am schnellsten, hat keine Schwächen wie die anderen sondern eine, durch alle "Benches" Lupenreine Leistung :D Geilomat, die haben es echt verdient das sie in der Öffentlichkeit mal ein wenig ernster genommen werden. Vielleicht bestelle ich mir ein B450 von denen zum rumspielen.
 
Für Mich als Ryzen 1600 (6 x 4,1ghz) Nutzer, ist das eine Gute Nachricht....
Wobei ich eigentlich Asrock Treu bleiben wollte.....
Gibt es von Asrock eine Aussage ob und wann evtl auch auf ihren X570 Boards die Ryzen 1xxx laufen?

Wir haben bis Dienstag unter Höchstdruck an der 02/2020 gearbeitet, in meinem Fall am neuen X570-Testparcours mit 3950X. Die Arbeiten an diesem Online-Special haben erst nach der Print-Abgabe begonnen und Asrock kam auch (zufällig/Position im Stapel) als letztes auf den Benchtable, entsprechend jung ist die Feststellung. So kurzfristig kriegt man in der Weihnachtszeit von keinem Hersteller eine Antwort, aber wenn in der nächsten UEFI-Runde immer noch kein Athlon 3000G unterstützt wird, kann ich nochmal nachfragen. Technisch ist das X570 Pro4 auf alle Fälle dazu in der Lage, ich habe es ja mir Launch-UEFI damit getestet. Damals war auch schon die frei konfigurierbare I/O-Lüftersteuerung enthalten, womit das störendste Problem anderer Launch-UEFIs umgangen werden kann. Allgemein kann ich die Platine im Moment aber nur wenigen empfehlen – als Budget-Board ist es zu teuer, für eine Oberklasse-Platine zu schlecht ausgestattet und vor allem passen keine breiten Tower-Kühler.


Schöner Artikel
Ein MB-Tausch macht für mich wenig Sinn, aber schön zu sehen (und das sich einer die Mühe mit einen Test macht), das es so einfach bei AMD geht. Das baut INTEL schon so, das es mechanisch weitgehend ausgeschlossen wird, obwohl es sich da vielleicht etwas mehr Lohnen könnte (glaube ich!). Hatte aber selber mal einen INTEL i3-8100(TDP 65Watt, kein boost) auf z390 laufen, ja der war dort etwas schneller, aber mit teutlich Messbar mehr Strom- und Spannungsaufnahme in der Standarteinstellung. Ich habe bei mir bis zu 0,7V bis 1,715V bei 40W bis 155W gemessen, (PC 230W -75W 1050ti ohne Monitor). Eine Boostspannung ohne Boostfähige CPU, das war so sinnfrei. Gibts das nur bei INTEL?

Die genauen Spannungen und Leistungsparameter werden bei Intel nicht von der CPU festgelegt, sondern vom Mainboard. Und leider übertreibt es da ein Großteil der Z390-Platinen maßlos. Wir haben das schon mehrfach kritisiert (und müssen bei jedem Benchmark darauf hinweisen, dass wir es händisch korrigieren), aber Intel hat keine direkte Kontrolle und sieht keinen Bedarf, Druck auszuüben, und die Mainboard-Hersteller wollen bei Z-Modellen scheinbar bessere OC-Tauglichkeit suggerieren, in dem sie automatisch Overvolting betreiben. Das stört schon bei k-Modellen und ist bei einem i3-8100 vollkommen bescheuert, aber leider nur durch manuellen Eingriff im UEFI zu ändern.

Mechanisch baut Intel im Mainstream übrigens seit 2015 kompatible CPUs und hat somit die Nase vorn. Elektrisch gab es aber im Herbst 2017 eine Zäsur, die sich nur mit viel Aufwand übergehen lässt, sodass für nicht-Bastler erst seit rund 27 Monaten Aufrüstfreiheit herrscht – 3 weniger als beim Sockel AM4.


Ich bin ein Fan davon. Auch wenn ich nicht verstehe warum irgendwie alle Hersteller ausser Asus clusterfuck bauen beim Bios support.

Mich würde auch echt interessieren was ein 1800X leistet im Vergleich zu 2017, natürlich die selben Benchmarks! Nicht nur die Windows Updates sondern die AGESA Version hat gefühlt echt viel gebracht! Würde mich gar nicht wundern wenn so ein 1600X oder 1800X mal eben 20 % schneller sind als noch 2017 - wobei der größte Teil wohl daher kommt das inzwischen auch DDR4 3600+ mit Zen non Plus kein Problem mehr sind.

Mit einer direkten Gegenüberstellung mit schnellerem Speicher und aktuellen Windows-Updates kann ich leider nicht dienen. Um die reinen Auswirkungen des AGESAs zu betrachten, kannst du aber die Benchmarks aus diesem Artikel 1:1 mit denen aus unseren Messungen in der 07/2018 vergleichen. Zum 400er Launch hatte ich auch das X370 Killer SLI noch einmal im damals neuen Wertungssystem nachgetestet, das auch für diesen Artikel zum Einsatz kam. Werte:
Witcher 3 117,5 Fps
Lightroom 116,3 Sekunden
AIDA 40.320 MB/s
Boot-Zeit 20,6 Sekunden

Das wäre im hiesigen Vergleich sogar knapp das beste Ergebnis, trotz (oder wegen?) 1,5 Jahre altem UEFI.


Zum Artikel:

Erstaunlich wie unauffällig geil doch das Biostart Board seiner Arbeit nachgeht :what::daumen: Bootet am schnellsten, hat keine Schwächen wie die anderen sondern eine, durch alle "Benches" Lupenreine Leistung :D Geilomat, die haben es echt verdient das sie in der Öffentlichkeit mal ein wenig ernster genommen werden. Vielleicht bestelle ich mir ein B450 von denen zum rumspielen.

Die UEFIs von Biostar sind immer noch gewöhnungsbedürftig, auch wenn jetzt nur noch kleine Lücken verbleiben, und rein physisch würde ich die Platinen auch nicht als perfekt bezeichnen. Aber Bugs, die die Leistung unter den üblichen Schwankungsbereich absinken lassen, habe ich schon lange keine mehr festgestellt.
 
Wie und seit wann das? :huh:

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Du kaufst dir ne CPU für 70 €, OEM Ram für 2 x 28 € und dazu ein MoBo für 70 €. Dann steckst du das zusammen, schaust das du nen aktuelles Bios drauf hast und stellst dir, mit Hilfe vom RyzenDramCalc, ein was du möchstest. 3733 Mhz hatte ich auch schon am laufen, lohnt aber irgendwann nicht mehr. Die 3533 Mhz nutze ich mit meinem 1600X, wenn ich mir irgendwann einen 3600 kaufe sehe ich ja was da noch drin ist :D
 
Erstaunlich wie unauffällig geil doch das Biostart Board seiner Arbeit nachgeht :what::daumen: Bootet am schnellsten, hat keine Schwächen wie die anderen sondern eine, durch alle "Benches" Lupenreine Leistung :D

Das ist der positive Aspekt, wenn ein Mainboard mit wenigen Funktionen glänzt. Ein vor Funktionen aufgetakeltes Mainboard (mitsamt Firmware) hat längere Initialisierungszeiten und ist anfälliger für Funktionsfehler.
Was dem Biostar-Mainboard so offensichtlich zum Vorteil gereicht erweist sich in der ernsthaften Praxis als gravierender Mangel.
 
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Du kaufst dir ne CPU für 70 €, OEM Ram für 2 x 28 € und dazu ein MoBo für 70 €. Dann steckst du das zusammen, schaust das du nen aktuelles Bios drauf hast und stellst dir, mit Hilfe vom RyzenDramCalc, ein was du möchstest. 3733 Mhz hatte ich auch schon am laufen, lohnt aber irgendwann nicht mehr. Die 3533 Mhz nutze ich mit meinem 1600X, wenn ich mir irgendwann einen 3600 kaufe sehe ich ja was da noch drin ist :D

3733 mit 28-Euro-RAM? War das stabil?
Ich dachte schon, ich wäre mit meinen neuen G.Skill ein Lucker (4× 16 GiB für 240 Euro. Und es sind B-Dies drauf :-)), aber die haben in einem ersten Versuch bei Vollbestückung schon bei 3533 Fehler produziert. (Stephan hat zugegebenermaßen mit einem der beiden Kit/nur 2 Ranks pro Controlelr die 3866 geschafft. Mal gucken, wie sie sich bei mir zu Hause machen werden.)
 
3733 mit 28-Euro-RAM? War das stabil?
Ich dachte schon, ich wäre mit meinen neuen G.Skill ein Lucker (4× 16 GiB für 240 Euro. Und es sind B-Dies drauf :-)), aber die haben in einem ersten Versuch bei Vollbestückung schon bei 3533 Fehler produziert. (Stephan hat zugegebenermaßen mit einem der beiden Kit/nur 2 Ranks pro Controlelr die 3866 geschafft. Mal gucken, wie sie sich bei mir zu Hause machen werden.)

Es sind ganz normale Micron Module die ich bei Alternate gekauft habe -> Crucial DIMM 8 GB DDR4-2400, Arbeitsspeicher CT8G4DFS824A

Ist E-DIE, damals noch etwas billiger. Stabiel sind sie bei 1,375v laut UEFI. RamTest als heiliges Programm für Ryzen sollte alle Zweifel austreiben :D

Für einen meiner Freunde habe ich 32 GB ( 2 x 16 GB ) gekauft, ebenfalls "OEM" E-DIE. Aussem 3DCenter habe ich mir den TyphoonBuirner Dump besorgt von jemanden der die Crucial 2 x 16 GB 3200er hatte. Die Sticks laufen @ 3600 Mhz aktuell auf einem ASUS B350 Prime Plus zusammen mit einem 2600X.

4 x 16 GB für 240 € finde ich gut! :daumen:

Schau mal was die FlareX 2933er CL14 32 GB gekostet haben, nie wieder gebe ich nur wegen Spieltrieb so viel Geld aus :D

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Das ist der positive Aspekt, wenn ein Mainboard mit wenigen Funktionen glänzt. Ein vor Funktionen aufgetakeltes Mainboard (mitsamt Firmware) hat längere Initialisierungszeiten und ist anfälliger für Funktionsfehler.
Was dem Biostar-Mainboard so offensichtlich zum Vorteil gereicht erweist sich in der ernsthaften Praxis als gravierender Mangel.

Warum ist der Praxis als Mangel? Wo ist es denn ein Problem in der Praxis wenn das Board nicht leutet wie nen Hafenpuff?
 
Ich wundere mich nur über eine gewisse Diskrepanz zu dem Test in der PCGH 12/2019. :ugly:
Oder war dort das Bios noch zu alt bzw. E-Dies laufen mittlerweile besser als B-Dies? :ka:

Jedenfalls wird es Zeit das ich mich endlich auch mal an RAM-oc wage.
 
Nein nein, das ist so nicht zu verallgemeinern.

Es gibt B-DIEs die grottig laufen ( z.B. die Patriot Viper ) und dann gibt es wieder B-DIEs die toll laufen ( z.B. die FlareX oder ähnliches ). Wenn du noch an B-DIEs rankommst dann nimm sie, niedrigere Timings bekommst du weder mit Hynix noch Micron hin. Am oberen Leistungsende haben B-DIEs ihre Daseinsberechtigung! 3400er B-DIEs mit ordentlichen (sub)Timings zerstören jeden anderen Ram, selbst wenn er mit 3733 Mhz läuft.

Crucial ( micron ) E-DIE ist nur so beliebt weil er 1. sehr sehr gutmütig ist wenn du ihn zum laufen bekommen möchtest und 2. preislich einfach Bombe ist. Die Crucial Ballistix mit 3200 Mhz laufen mit Zen 2 eigentlich immer mit 3600 Mhz bis 3800 Mhz, je nach dem ob du den IF Takt 1:1 bekommst.

Für mich, und wohl den meisten die E-DIE nutzen, ist der kleine Leistungsunterschied zum B-DIE einfach den Aufpreis nicht wert. Bei 56 € für 16 GB sage ich einfach nicht nein, bei 110 € ( oder mehr ) für 16 GB bin ich raus. Für 110 € bekommst du schon 32 GB E-DIE.

Das P/L Verhältniss stimmt bei B-DIE nicht und hat es auch noch nie. Mit Micron kannst du per se nichts falsch machen. Als Ryzen 1000 damals raus kam und es "Ramprobleme" gab galt dieses Kit hier als unproblematisch -> 8GB Crucial Ballistix Sport LT Dual Rank grau DDR4-2666 DIMM CL16 Single - DDR4-2666 (PC4-21300U)

2666 Mhz, Dual-Rank, lockere 1,20v. An OC war nicht wirklich zu denken ( selbst mit einem B450 und einem Ryzen 2600 hab ich nicht mehr als 3066 Mhz aus dem Kit rausholen können ), aber für die frist gen Ryzen war es echt top!
 
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