AMD-Chipsätze: B550 womöglich in zwei Varianten geplant

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Der Mittelklasse Chipsatz B550 soll womöglich in zwei Varianten daherkommen. Aktuell kursiert ausschließlich der Chipsatz "B550A". Der sei, wie Robert Hallock von AMD bestätigt, jedoch speziell für OEMs und nicht normale Kunden gedacht.

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Warum denn einfach, wenn´s auch kompliziert (verwirrend) geht ?!?
Dinge die die Welt NICHT braucht ...

MfG, Föhn.
 
AW: AMD-Chipsätze: B550 womöglich in zwei Varianten geplant

Wär aber eine einfache Übung den B450 als 550 zu rebranden und nur die Lanes die direkt am CPU hängen für PCIe4 freizugeben. Damit hätte man das was sich viele wünschen würden. AMD hätte seine Differenzierung damit keine Verwirrung aufkommt bei den PCIe Lanes, und die Kunden hätten einen billigen Chipsatz passiv gekühlten mit ein oder 2 Slots PCIe4 der garantiert den Ryzen 3000 unterstützt ohne Bios-Update.
Wiso gibts das nicht sondern nur ein OEM -Rebrand?
 
AW: AMD-Chipsätze: B550 womöglich in zwei Varianten geplant

Wär aber eine einfache Übung den B450 als 550 zu rebranden und nur die Lanes die direkt am CPU hängen für PCIe4 freizugeben. Damit hätte man das was sich viele wünschen würden. AMD hätte seine Differenzierung damit keine Verwirrung aufkommt bei den PCIe Lanes, und die Kunden hätten einen billigen Chipsatz passiv gekühlten mit ein oder 2 Slots PCIe4 der garantiert den Ryzen 3000 unterstützt ohne Bios-Update.
Wiso gibts das nicht sondern nur ein OEM -Rebrand?

Vielleicht weil der Shitstorm sehr große wäre, wenn beispielsweise Asus einige B450-Platinen komplett unverändert neu auflegt und diese "B550" dann 4.0 können, während AMD es den 100 Prozent baugleichen Modellen verbietet. :-D
Ich tippe aber eher auf eine Ausstattungsdifferenzierung. Es gab schon Gerüchte, dass der B550 ein X470-Rebrand wird und einen I/O-Hub dieses Kalibers braucht AMD wegen dem großen Feature-Abstand zum X570 eigentlich auch. Der nochmal schmalere B450 ist Mainboard-technisch Low-End beziehungsweise bestenfalls für OEM-Rechner ausreichend. Warum AMD ihn für diese nicht einfach als A520 anbietet, sondern für ein gesondertes OEM-Produkt ein Buchstabenanhängsel einführt, ist mir aber ein Rätsel. In der letzten vollen Generation hat man ganze vier verschiedene I/O-Hub-Konfigurationen verkauft, da braucht es eigentlich keinen fünfstelligen Code zur Produktdifferenzierung und wenn man ihn doch einführt, sollten sich Überlappung mit vier identischen Stellen zwischen verschiedenen Produkten leicht umgehen lassen – wenn man Kundenverwirrung vermeiden möchte.
 
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Während die neuen CPUs von AMD zu begeistern wissen, was Leistungsaufnahme und Performance, wie auch den Preis betrifft, finde ich das mit den Mutterbrettern da derzeit noch nicht so geil.

Mal schauen ob sich da bald was tut.
 
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Einfach bei Aldi den neuen Medion Akoya P56005 kaufen. Der hat schon ein B550 Mainboard drin. :D
Bei Computer Bild sieht der Testbericht allerdings aus wie ein Werbeflyer. :lol:
 
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Haben denn die B550A Boards irgendwelche Vorteile gegenüber B450 Boards?
 
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Alles in allem nicht so toll aber ist halt so :huh:
 
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ich bin jetzt 31 und zur Sockel 939/AM2 plattform, als AMD richtig geboomt hat, haben sie auch so einen mist durchgezogen. das sind alte muster zur geldmaximierung.
 
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Ich glaube eher AsMedia bekommt den B550 nicht richtig hin und deshalb gibt es für OEM Notlösungen.
Man hat sicher nicht freiwillig einen IO Die von Matisse als Hub genommen.
 
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Vielleicht weil der Shitstorm sehr große wäre, wenn beispielsweise Asus einige B450-Platinen komplett unverändert neu auflegt und diese "B550" dann 4.0 können, während AMD es den 100 Prozent baugleichen Modellen verbietet. :-D
Ich tippe aber eher auf eine Ausstattungsdifferenzierung. Es gab schon Gerüchte, dass der B550 ein X470-Rebrand wird und einen I/O-Hub dieses Kalibers braucht AMD wegen dem großen Feature-Abstand zum X570 eigentlich auch. Der nochmal schmalere B450 ist Mainboard-technisch Low-End beziehungsweise bestenfalls für OEM-Rechner ausreichend. Warum AMD ihn für diese nicht einfach als A520 anbietet, sondern für ein gesondertes OEM-Produkt ein Buchstabenanhängsel einführt, ist mir aber ein Rätsel. In der letzten vollen Generation hat man ganze vier verschiedene I/O-Hub-Konfigurationen verkauft, da braucht es eigentlich keinen fünfstelligen Code zur Produktdifferenzierung und wenn man ihn doch einführt, sollten sich Überlappung mit vier identischen Stellen zwischen verschiedenen Produkten leicht umgehen lassen – wenn man Kundenverwirrung vermeiden möchte.

Vielleicht ist noch ein separater A520 in Arbeit, braucht aber den OEMs zu lange zur Fertigstellung. Ergo der B550A als Zwischenlösung, um diese ruhig zu stellen. Sie hätten sich aber ruhig einen besseren Namen hätten einfallen können. A530, z.b.
 
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An sich finde ich eine Weiterverwendung des B450 absolut sinnvoll.
PCIe4 ist für die meisten Leute uninteressant, ansonsten kriegt man aber einen durchaus potenten Chipsatz.

Warum man aber so einen bescheuerten Namen nehmen muss versteh ich nicht, das ist doch genau das, was an NVidias Namenschema immer kritisiert wird.
540 wäre frei gewesen und hätte eine eindeutige Abstufung zum richtigen 550 gebracht.
 
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Warum AMD ihn für diese nicht einfach als A520 anbietet, sondern für ein gesondertes OEM-Produkt ein Buchstabenanhängsel einführt, ist mir aber ein Rätsel.
Weil sich der Begriff B550 in der Werbung besser macht wie A520. Den kleinen und feinen Unterschied "A" werden viele gar nicht erkennen oder wissen was es damit auf sich hat und dann denken sie haben einen vollwertigen B550-Chipsatz oder vielleicht sogar noch was besseres (analog zu den Via-Chipsätzen früher wo der KT133A mehr konnte wie der KT133 usw.).
 
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Gab es da überhaupt AMD-Chipsätze?

AMD hat zur Markteinführung einen eigenen Chipsatz im Programm gehabt, aber den hat keiner interessiert und war nur zwecks Sicherstellung der Verfügbarkeit. Das war die 8000er Serie. In Wirklichkeit wurde der Markt schon bei Veröffentlichung des Athlon64 mit Vias KT800 und nForce3 geflutet.

@Thorsten: dachte die x470 und die B450 sind gleich und nur per Lasercut kastriert?

Weil sich der Begriff B550 in der Werbung besser macht wie A520. Den kleinen und feinen Unterschied "A" werden viele gar nicht erkennen oder wissen was es damit auf sich hat und dann denken sie haben einen vollwertigen B550-Chipsatz oder vielleicht sogar noch was besseres (analog zu den Via-Chipsätzen früher wo der KT133A mehr konnte wie der KT133 usw.).

Ich tippe aufs erste. Keiner wird bei OEMs das A bemerken, wenn der Chipsatz überhaupt angegeben wird. KT133A, an den kann ich mich noch gut erinnern. Beide schafften 133er Ram, nur der 133A konnte FSB133, in Wirklichkeit warens nur neu gelabelte Revisionen des KX133, und genau so stabil war der KT133A dann auch wenn du einen 133er Thunderbird hattest. :lol:
 
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Haben denn die B550A Boards irgendwelche Vorteile gegenüber B450 Boards?

Bislang sind keine bekannt. Es sind aber eben auch nur OEM-Platinen ohne Dokumentation und mit Spar-Ausstattung. Daraus kann man nicht auf das Potenzial eines I/O-Hubs schlussfolgern.


Gab es da überhaupt AMD-Chipsätze?

Von der ATI-Übernahme bis zum AM3 verging noch einige Zeit. Ob 939er Boards mit den zum 754/940-Start angebotenen (und kaum verkauften) Eigendesigns angeboten wurden, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf.

Weil sich der Begriff B550 in der Werbung besser macht wie A520. Den kleinen und feinen Unterschied "A" werden viele gar nicht erkennen oder wissen was es damit auf sich hat und dann denken sie haben einen vollwertigen B550-Chipsatz oder vielleicht sogar noch was besseres (analog zu den Via-Chipsätzen früher wo der KT133A mehr konnte wie der KT133 usw.).

Diese Motivation wäre der feine Unterschied zwischen "merkwürdiger Namensvergabe" und "gezielter Kundenverarsche".
Der KT133A konnte übrigens nur einen höheren FSB-Takt oder anders gesagt: Er hatte endlich die Qualität, die man beim KT133 schon versprochen hatte. Dafür war die (ebenfalls identisch ausgestatte) Southbridge-Revision bekanntermaßen der tiefste Griff ins Klo, dass sich im Chipsatz-Bereich jemals jemand erlaubt hat.

@Shootme: "Stabil" ist relativ. Mein KT133 konnte über 103 MHz nicht mal booten.


AMD hat zur Markteinführung einen eigenen Chipsatz im Programm gehabt, aber den hat keiner interessiert und war nur zwecks Sicherstellung der Verfügbarkeit. Das war die 8000er Serie. In Wirklichkeit wurde der Markt schon bei Veröffentlichung des Athlon64 mit Vias KT800 und nForce3 geflutet.

@Thorsten: dachte die x470 und die B450 sind gleich und nur per Lasercut kastriert?

Wie die Deaktivierung erfolgt, weiß ich nicht (tippe stark auf Firmware), aber ja: A320, B350, B450, X370, X470 und X399 sind alle das gleiche Promontory-Silizium. Ich bezog mich in meinem Post aber auf die jeweilige Ausstattung. Die X-Modelle sind schon unter dem B360 einzuordnen, hätte Intel den H310 nicht auf H110-Niveau belassen, würde man B350/B450 nur noch als Fußabtreter betrachten. Da das eigene Angebot jetzt mehr Spielraum zulässt und die Yield-Raten drei Jahre nach Produktionsbeginn wohl auch kein Problem mehr sein sollten, könnte AMD die Austattung der 2017er Mittelklasse eigentlich zum neuen Einsteigermodell erklären und das ehemalige High-End als B-Serie verkaufen.
 
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Ein unterschied könnten die PCI-E 3.0 Lanes sein, da der B450 ja keine 3.0 Lanes, sondern nur 2.0 zur Verfügung stellt.

Nachtrag: PC-Welt hat den ALDI Rechner getestet. Verbaut ist dort ein OEM Board (B550A4-EM).
So konnten wir bereits erfolgreich eine Radeon RX 5700 und eine Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD mit PCIe 4.0 auf dem Medion B550A4-EM betreiben - als CPU kam hierfür ein Ryzen 5 3600X zum Einsatz...


Allerdings hat das Board noch die AGESA 1.0.0.2. Ob PCI-E 4.0 nun wegen der alten AGESA noch ging, oder weil es für B550(A) nicht gesperrt ist/wird, bleibt ungeklärt.
 
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Irgendwie erschließt sich mir der späte Release der B550 Boards nicht. Alle, die kein X570 Board wollten, haben doch schon ein B450 oder X470 Board für ihre zen2 CPU. Die Boards hätten zusammen mit zen2 erscheinen sollen. Das wäre stimmig gewesen.
MSI hat da m.M.n. richtig reagiert und ihre Max Modelle raus gebraucht, die sich ja auch gut verkaufen. Auch da war schon abzusehen, dass es mit B550 zeitnah nichts wird, denn wer upgradet seine "alten" Boards wenn das neue schon kurz vor Release steht.
 
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Diese Motivation wäre der feine Unterschied zwischen "merkwürdiger Namensvergabe" und "gezielter Kundenverarsche".
Der KT133A konnte übrigens nur einen höheren FSB-Takt oder anders gesagt: Er hatte endlich die Qualität, die man beim KT133 schon versprochen hatte. Dafür war die (ebenfalls identisch ausgestatte) Southbridge-Revision bekanntermaßen der tiefste Griff ins Klo, dass sich im Chipsatz-Bereich jemals jemand erlaubt hat.
Die wird aber nur AMD wissen und bestimmt nicht äußern. Wobei man sie auch hätte B540 und B550 statt B550A und B550 hätte nennen könnten. Ich denke ein wenig "gezielte Kundenverarsche" steckt da mit drin.
Ich kenne das Thema KT133(A) und deswegen meinte ich ja auch, dass der KT133A ein wenig besser war die der KT133. War ja auch bei nachfolgenden Chipsätzen KT266(A), KT333(A) und KT400(A) nicht so viel anders. Hier ist der B550A aber nicht der (minimal) bessere Chipsatz, sondern der schlechtere, also eher ein B550 light (oder halt MX, SE oder wie es damals bei den Grafikkarten hieß).
 
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