AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

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AMDs nächste Threadripper-Generation lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten. Im November soll es so weit sein und so bereiten sich diverse Mainboard-Hersteller bereits auf den Start mit frischen Hauptplatinen vor. Die Liste der möglichen Modelle wächst stetig an. Während Mainboards von Asus, MSI und Gigabyte bereits gesichtet wurden, machen nun auch Asrock-Varianten die Runde. Auch gibt es Gerüchte, dass die Threadripper 3000-CPUs nicht auf aktuellen Hauptplatinen genutzt werden können.

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AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

Bei einer Plattform mit derart teuren Mainboards sind solche Inkompatibilitäten für die Aufrüster gleich doppelt ärgerlich. Hier geht es (von dem einen Asrock-Board mal abgesehen) ja quasi erst bei 300€ mit den Boards los. Zumal die 3000er Ryzen ja auch auf älteren Brettern laufen (hier reicht afaik schon ein Mobo für 60€).
 
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Ob AM4 untereinander kompatibel ist ist ja nicht wichtig für TR4. Aber Epyc Rome und Naples laufen doch auch auf den gleichen Brettern somit ist hardwareseitige Inkompatibilität ja praktisch ausgeschlossen.
 
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Während Epyc Server bleibt und Matisse AM4 Mainstream bliebt, so wandelt sich die Rolle von TR.
TR war vorher einfach das Kind einer Konkubine und wurde auch so gehandhabt.
Jetzt ist TR wirklich in der strategischen Aufstellung von Anfang an mit dabei. Echte Workstation mit passender Werbung, Produktstaffelung und eben Planung.

Das da mit dem abgespeckten TR4 Sockel abgeschlossen wird, ist nicht sooo verwunderlich, er war ja nie wirklich geplant.
 
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Ist natürlich blöd, andererseits würde ich einen Threadripper 2 auch nicht auf einem alten Board verhungern lassen wollen. Mich hat schon gewundert, dass die Zen-2 AM4 Chips noch auf alten Board liefen, immerhin hat AMD unter der Haube doch einiges verändert (= den IO Chip eingeführt, und damit die Anbindung an Speicher und IO komplett umgebaut)

Threadripper 2 wird sicher wie der Vorgänger beschnittene Server Chips nutzen, ist schließlich der gleiche Sockel. Das heißt insbesondere, dass er wohl auch das riesige IO Die verwenden wird, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass AMD extra für Threadripper einen eigenen IO Chip entworfen hat. Und möglicherweise wurde bei dem IO Die, im Gegensatz zum Consumer Chip, eben nicht auf Abwärtskompatibilität geachtet.

Schade, aber für Leute die sich so eine CPU kaufen sicher verschmerzbar.
 
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Es ist etwas merkwürdig: einige Hersteller bringen für Rome neue Board-Revisionen die in der Ausstattung quasi keine Änderungen haben. Die unterstützen aber beide Produkte (also Naples UND Rome). Würde mich echt mal interessieren was da der Grund für ist. Grundsätzlich muss das ganze also abwärtskompatibel sein sonst würde Naples nicht auf Boards laufen die auch Rome unterstützen, es müsste also etwas im Design des Boards/des Sockels geändert worden sein was Rome braucht, aber Naples nicht beeinflusst.

Sollte TR 3000 wirklich nicht auf X399 laufen (was ja aktuell nur Gerüchte sind) wird halt erst bei TR 4000 wieder gekauft (natürlich dann mit Board).

Edit: Die Supermicro H11 Produkte sind mit Revision 2.X Drop-in fähig, in den "alten" lauffähig.

Zitat: "Diese neuen AMD EPYC(TM) Prozessoren der zweiten Generation sind zudem Sockel-kompatibel mit Systemen der Generation H11 von Supermicro (Drop-in-Unterstützung für Board-Version 2.x). Damit verfügen Neukunden und Stammkunden von Systemen der Generation H11 über Möglichkeiten zum schnellen Upgrade, wenn die Unterstützung von PCI-E® 4.0 nicht erforderlich ist. Vorhandene H11-Produkte von Supermicro sind auf dem Markt weiterhin einzigartig wettbewerbsfähig, da sie DDR4-Speicher mit bis zu 3.200 MHz unterstützen."

Sprich: Version 1.X = Bios Update vor dem umrüsten, Version 2.X Drop-in, alte CPU raus und neue rein.

Edit 2 Zitat: "Einige Eigenschaften und Funktionen, die AMD EPYC(TM) Prozessoren der zweiten Generation (Codename "Rome") unterstützen, machen ein BIOS-Update des Serverherstellers erforderlich, wenn sie mit einem Motherboard genutzt werden, das für AMD-Prozessoren der Serie EPYC 7000 der ersten Generation konstruiert wurde. Motherboards, die für "Rome"-Prozessoren konstruiert wurden, müssen sämtliche verfügbaren Funktionen aktivieren."

Warum sollte das also mit Threadripper nicht möglich sein wenn es ein 1 zu 1 Derivat mit weniger Kernen der jeweiligen Architektur ist (Naples und Rome)?

▷ Supermicro bietet jetzt Systeme auf Grundlage der AMD-Prozessoren der Serie EPYC(TM) ... | Presseportal
 
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Es ist etwas merkwürdig: einige Hersteller bringen für Rome neue Board-Revisionen die in der Ausstattung quasi keine Änderungen haben. Die unterstützen aber beide Produkte (also Naples UND Rome). Würde mich echt mal interessieren was da der Grund für ist. Grundsätzlich muss das ganze also abwärtskompatibel sein sonst würde Naples nicht auf Boards laufen die auch Rome unterstützen, es müsste also etwas im Design des Boards/des Sockels geändert worden sein was Rome braucht, aber Naples nicht beeinflusst.

Sollte TR 3000 wirklich nicht auf X399 laufen (was ja aktuell nur Gerüchte sind) wird halt erst bei TR 4000 wieder gekauft (natürlich dann mit Board).

Edit: Die Supermicro H11 Produkte sind mit Revision 2.X Drop-in fähig, in den "alten" lauffähig.

Zitat: "Diese neuen AMD EPYC(TM) Prozessoren der zweiten Generation sind zudem Sockel-kompatibel mit Systemen der Generation H11 von Supermicro (Drop-in-Unterstützung für Board-Version 2.x). Damit verfügen Neukunden und Stammkunden von Systemen der Generation H11 über Möglichkeiten zum schnellen Upgrade, wenn die Unterstützung von PCI-E® 4.0 nicht erforderlich ist. Vorhandene H11-Produkte von Supermicro sind auf dem Markt weiterhin einzigartig wettbewerbsfähig, da sie DDR4-Speicher mit bis zu 3.200 MHz unterstützen."

Sprich: Version 1.X = Bios Update vor dem umrüsten, Version 2.X Drop-in, alte CPU raus und neue rein.

Edit 2 Zitat: "Einige Eigenschaften und Funktionen, die AMD EPYC(TM) Prozessoren der zweiten Generation (Codename "Rome") unterstützen, machen ein BIOS-Update des Serverherstellers erforderlich, wenn sie mit einem Motherboard genutzt werden, das für AMD-Prozessoren der Serie EPYC 7000 der ersten Generation konstruiert wurde. Motherboards, die für "Rome"-Prozessoren konstruiert wurden, müssen sämtliche verfügbaren Funktionen aktivieren."

Warum sollte das also mit Threadripper nicht möglich sein wenn es ein 1 zu 1 Derivat mit weniger Kernen der jeweiligen Architektur ist (Naples und Rome)?

▷ Supermicro bietet jetzt Systeme auf Grundlage der AMD-Prozessoren der Serie EPYC(TM) ... | Presseportal

Kann dir zwar keine genauere Auskunft geben aber es gab schon häufiger Fälle von abwärtskompatibel nein, aufwärtskompatibel ja.
Wie du sagst ist vielleicht durch das beschneiden des Server Sockels für TR irgendwas aus Kostengründen weggefallen was jetzt doch nötig wäre.

Oder AMD möchte einfach differenzieren.

Finde es aber auch nicht so schlimm in dem Preisbereich. Ärgerlich definitiv aber wer TR 1xxx oder 2xxx gekauft hat und jetzt Geld auch zum aufrüsten hat, dem sollte das jetzt nicht so extrem schwer fallen ein neues Board mit zu kaufen.
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

So lange es nicht so ein Fake ist wie bei Intel. Wo selbst ein 9900K auf einem Z170 Brett laufen kann, ist doch alles gut!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der neue TR4 Sockel mechanisch der gleiche ist und auch die CPUs von der Bauform 100% gleich sind. Nur eben das TR 3000 einige dinge mit an Board hat, die eben erforderlich sind und einen neuen Chipsatz erfordern. Aber dafür laufen eben die alten CPUs auf den neuen Boards.
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

Ob AM4 untereinander kompatibel ist ist ja nicht wichtig für TR4. Aber Epyc Rome und Naples laufen doch auch auf den gleichen Brettern somit ist hardwareseitige Inkompatibilität ja praktisch ausgeschlossen.

Here we go again...
Nein, Epyc Rome läuft nicht auf einem Großteil der Mainboards, die für Naples entwickelt wurden. Hersteller wie z.B. Supermicro (und auch Gigabyte, bevor deren Produktseite wieder verlinkt wird) legen neue Revisionen der alten Boards auf um "schnell" kompatibel zu Rome zu werden, eine komplett neue Generation von Mainboards lässt immer noch auf sich warten.
Angeblich liegt es daran dass die neuen Bios-Versionen ein 32MB ROM brauchen, und die meisten Naples-Boards hatten nur 16MB. Auch aeltere Mainboards fuer AMDs Epyc 7002 und Threadripper 3000 mit zu kleinen BIOS-Chips? | Planet 3DNow!
Dass es an einer solchen Sparmaßname scheitert klingt so lächerlich, es könnte tatsächlich stimmen.
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

So lange es nicht so ein Fake ist wie bei Intel. Wo selbst ein 9900K auf einem Z170 Brett laufen kann, ist doch alles gut!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der neue TR4 Sockel mechanisch der gleiche ist und auch die CPUs von der Bauform 100% gleich sind. Nur eben das TR 3000 einige dinge mit an Board hat, die eben erforderlich sind und einen neuen Chipsatz erfordern. Aber dafür laufen eben die alten CPUs auf den neuen Boards.

Here we go again...
Nein, Epyc Rome läuft nicht auf einem Großteil der Mainboards, die für Naples entwickelt wurden. Hersteller wie z.B. Supermicro (und auch Gigabyte, bevor deren Produktseite wieder verlinkt wird) legen neue Revisionen der alten Boards auf um "schnell" kompatibel zu Rome zu werden, eine komplett neue Generation von Mainboards lässt immer noch auf sich warten.
Angeblich liegt es daran dass die neuen Bios-Versionen ein 32MB ROM brauchen, und die meisten Naples-Boards hatten nur 16MB. Auch aeltere Mainboards fuer AMDs Epyc 7002 und Threadripper 3000 mit zu kleinen BIOS-Chips? | Planet 3DNow!
Dass es an einer solchen Sparmaßname scheitert klingt so lächerlich, es könnte tatsächlich stimmen.

Wie oben schon erwähnt: es läuft bei Supermicro auch per Bios Update auf den alten 16MB Platinen, die neuen Revisionen unterstützen beide Serien dank größerem ROM.

Es ist haargenau das gleiche wie bei den X470 Brettern etc.: es kommt ne neue "MAX" Revision die alt und neu unterstützt, wer das nicht kaufen will macht ein Bios Update und setzt die CPU erst dann ein.
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

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Nein, Epyc Rome läuft nicht auf einem Großteil der Mainboards, die für Naples entwickelt wurden. Hersteller wie z.B. Supermicro (und auch Gigabyte, bevor deren Produktseite wieder verlinkt wird) legen neue Revisionen der alten Boards auf um "schnell" kompatibel zu Rome zu werden, eine komplett neue Generation von Mainboards lässt immer noch auf sich warten.
Angeblich liegt es daran dass die neuen Bios-Versionen ein 32MB ROM brauchen, und die meisten Naples-Boards hatten nur 16MB. Auch aeltere Mainboards fuer AMDs Epyc 7002 und Threadripper 3000 mit zu kleinen BIOS-Chips? | Planet 3DNow!
Dass es an einer solchen Sparmaßname scheitert klingt so lächerlich, es könnte tatsächlich stimmen.

Es gibt schon nen Unterschied zw. AM4 16MB ROMs ( Wo gefühlt einige alte APUs , das gesamte Ryzen 1+2 Lineup + Mini CPUs ( die kleinen Athlons ) reinpassen muss ) und den 16MB ROMs bei der TR Plattform wo gelinde gesagt mit den neuen TR Gen 3 nichtmal den Platz verbrauchen den AM4 bei Ryzen 1xxx schon verbraucht hatte.

WENN es so kommt das die TR Plattform zwingend ein Upgrade bedarf, dann wird es zu 99,9% an dem Speicherinterface liegen ... bei TR1 wurde das ganze absichtlich halbiert um halt nicht im Serversegment zu kanibalisieren. Da sowohl der IO Die als auch der Aufbau des TR 3 wohl sehr wahrscheinlich mehr EPYC ist als je zuvor, wird nun wohl offensichtlich versucht einer der Flaschenhälse von TR2 zu beseitigen, was das auf Quad Channel eingeschrumpfte Speicherinterface war. Weder der alte Chipsatz kann auf der einen Seite damit umgehen noch die alten CPUs im Falle eines neuen Chipsatzes ... was bei identischem Sockel btw. exakt die Erklärung ist WARUM weder hoch noch runter Kompatibilität besteht...

Davon ab ... wer sich ne CPU in dem Preissegment kauft, dem wird es sehr wahrscheinlich lax sein nen teures Board ( neu ) anzuschaffen...
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

Wieso sollte es am Speicherinterface liegen? Es wird ziemlich sicher auch TR3000 CPUs geben die "nur" 4 Speicherkanäle haben. Um die geht es eigentlich in der ganzen Diskussion. Dass die TR3000 mit 8 Speicherkanälen neue Mainboards brauchen um 8 Speicherkanäle nutzen zu können, steht außer Frage. Hier besteht eine technische Notwendigkeit, deshalb kann sich niemand ernsthaft darüber aufregen.
Auch war nicht das Speicherinterface der große Schwachpunkt der Threadripper CPUs. Sondern dass es sich um ein NUMA-System handelt, bei den 24- und 32-Kernern mit der zusätzlichen Schwierigkeit dass die Hälfte der Kerne nur indirekt Speicherzugriff hat. NUMA ist eben ein Thema, welches bei "Heimanwender-Software" traditionell keine Rolle spielt, dementsprechend ineffizient geht sie bei der Nutzung der Ressourcen vor.
 
AW: AMD Threadripper 3000: Neue TRX40-Mainboards von Asrock, Threadripper 3000 angeblich nicht abwärtskompatibel

So lange es nicht so ein Fake ist wie bei Intel. Wo selbst ein 9900K auf einem Z170 Brett laufen kann, ist doch alles gut!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der neue TR4 Sockel mechanisch der gleiche ist und auch die CPUs von der Bauform 100% gleich sind. Nur eben das TR 3000 einige dinge mit an Board hat, die eben erforderlich sind und einen neuen Chipsatz erfordern. Aber dafür laufen eben die alten CPUs auf den neuen Boards.

Bislang sind von Threadripper 3000 keine neuen externen Anforderungen bekannt. Wie bereits mehrfach geschrieben, ist zumindest Rome voll abwärtskompatibel und Threadripper 3000 basiert entweder auf Rome oder (unwahrscheinlicher) nutzt sogar einen speziell angepassten Aufbau, in dem Kompatiblität noch einfacher berücksichtigt werden könnte. Der Sockel TR4 war spätestens in der zweiten Generation für eine höhere Stromaufnahme freigegeben als jede SP3-Epyc-Platine und beschnitten wurden gegenüber der externen Server-Plattformen nur die externen Schnittstellen: Halb soviel USB, halb soviel Speicher-Kanäle und halb so viele PCI-Express-Lanes. Diese drei Schnittstellen habe aber alle eins gemeinsam: Ihre Benutzung ist sowieso optional. Ob ein RAM-Kanal im Sockel blind endet oder bis zu einem Slot weitergeführt wird, in den aber niemand ein Modul eingesetzt hat, sollte für die CPU nicht einmal erkennbar sein geschweige denn eine Rolle spielen.

Eine physische Inkompatiblität könnte ich mir tatsächlich nur nach dem (schlechten) Vorbild von Intels 1151 vorstellen: Einer geringen Zahl von zuvor reservierten Pins wurde irgend eine neue Funktion gegeben, von der der Nutzer ohnehin kaum etwas spürt. Aber irgend ein Mainboard-Hersteller hat die gleichen, im alten Package nicht genutzten Pins mit Masse oder VCCin verbunden und wenn man jetzt eine CPU mit der neuen Pin-Belegung einsetzt, kann es zu Rauchbildung kommen, weswegen beinahe identische Plattformen getrennt werden müssen.

Genau wie bei Intel gilt dann aber auch hier: Wenn man wirklich will, kann man sowas im Package fixen. Wenn man sich nicht um Aufrüster kümmert, lässt man es halt bleiben. (Letzteres wäre im Falle AMDs sogar markttechnisch nachvollziehbar, denn Threadripper hat eine sehr geringe Verbreitung.)
 
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