HAMR-Platter von Showa Denko sollen bis zu 80-TB-Festplatten bringen

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Showa Denko hat seine HAMR-Platter vorgestellt, die künftig Festplatten im 3,5-Zoll-Format bis 80 Terabyte erlauben sollen. Die Platter werden den eingesessenen Unternehmen zum Kauf angeboten - derzeit sind das die drei verbliebenen großen Teilnehmer Seagate, Toshiba und Western Digital.

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...nachdem die drei Großen jetzt seit rund 20 Jahren verkünden, dass sie demnächst HAMR-Festplatten ausliefern werden und es niemand bisher hinbekommen hat kommt also jetzt ein kleiner Nebenhersteller und zeigt ihnen wies geht? Lustig. :D

Auch geil wie die realität die Firmen einholt. Im jahre des Herrn 2002 (!) sprach Seagate davon, 50 TB/in^2 per HAMR zu realisieren und schon lauffähige Platten zu haben (50 Terabit pro Quadratzoll | heise online).
Heute, 18 Jahre später, gibts noch immer keine HAMR-Platte am Markt (MAMR zählt nicht) und von angepeilten 50 TB/in^2 sind noch 6-9 übrig.
 
Ob die Probleme mit der Schutzschicht wirklich behoben sind oder nur verringert wurden wäre interressant, geht aber denke ich mal nicht ohne Langzeittest.
Bringt ja niemandem etwas wenn die Platten riesig sind aber nur die "halbe" Lebenszeit von normalen haben.
Ich persönlich habe eigentlich keinen Bedarf an Festplatten größer als 4 TB aber ich horte auch keine Video oder Bilddaten.
 
Die Haltbarkeit wäre hier für mich der wichtigste Faktor!

Wenn ich überlege, dass mir von den ganzen Western Digital Black / RE & Gold Platten noch keine krachen gegangen ist, wäre es ungut, dass man mit dieser neuen Art zwar mehr Platz zur Verfügung hätte aber die Haltbarkeit vielleicht für den `A**** ist. Bei den Datenmengen ist ein Ausfall ohne Backup der Horror. ( wie oft hab ich den Leuten gesagt sichert Eure wichtigen Daten & am Ende standen sie vor einem und man sollte versuchen zu retten was geht :( )

Mehr Speicherplatz hört sich auf jeden Fall gut an und SSD`s nutze ich für Dinge, wo es auf die Geschwindigkeit an kommt.
 
Also wenn ich mir so die Performance-Unterschiede zwischen 3,5" und 5,25" HDDs anschaue, würde ich 5,25" bevorzugen. Sind auch robuster.
Auf jeden Fall großes "NEED!" und hoffe, dass die auch SATA Platten zu moderat bis günstigen Preisen in absehbarer Zeit bringen. Nervt schon, private Backups über mehrere Platten (vor Redundanz) zu splitten.

Kauf auch nur WD, da ich bisher noch keine Probleme mit diesen hatte. Die externe 3,5" PS3 Platte, welche meine Frau vor Jahren (im Betrieb? zu lang her) zu Fall brachte, hatte zwar leichten Datenverlust, aber funktioniert noch immer.
 
Also wenn ich mir so die Performance-Unterschiede zwischen 3,5" und 5,25" HDDs anschaue, würde ich 5,25" bevorzugen. Sind auch robuster.

Bist du sicher, dass du von 5,25" HDDs redest und nicht 2,5" und 3,5" meinst?

Festplattenlaufwerk – Wikipedia
5,25″-Festplatten
wurden 1980 von (Shugart Technology) Seagate eingeführt, ihre Scheiben sind in etwa so groß wie eine CD/DVD/Blu-Ray. Seit 1997 wird diese Größe nicht mehr hergestellt.
 
Bringt ja niemandem etwas wenn die Platten riesig sind aber nur die "halbe" Lebenszeit von normalen haben.
Je nach Preis hätte ich nichts dagegen, wenn eine 80TB PLatte "nur" 6-7 Jahre hält. Die würde, wie auch die zuletzt gekaufte 16 TB Platte oder die 1 TB Platten von 2008, bei mir nicht 24/7 laufen. Der Preis/TB muss halt bedeutend unter dem halben aktuellen Preis/TB einer 16-18 TB Platte liegen.

Dann viel Spaß beim Vollschreiben.
Dann muss man sich ein paar Jahre lang nur noch Gedanken um die Verwaltung der Daten machen aber nicht darum, ob man ein paar Backupimages pro Gerät mehr aufhebt oder welche Daten im Backup der lokalen 4-5 TB SSDs wirklich im inkrementellen Backup landen sollen.

Die Frage ist nur, ob so eine Platte unter normalen Heimbedingungen mal eben 93 Stunden am Stück Lesezugriff verträgt, um die Dateninterität mit 250 MB/s prüfen zu können.
 
Die Frage ist nur, ob so eine Platte unter normalen Heimbedingungen mal eben 93 Stunden am Stück Lesezugriff verträgt, um die Dateninterität mit 250 MB/s prüfen zu können.

Bei 24/7-spezifizierten Platten ist das (sofern die "normalen Heimbedingungen" nicht 45°C Gehäuseinnentemperatur ohne Luftbewegung sind) kein Problem.
 
Bei 24/7-spezifizierten Platten ist das (sofern die "normalen Heimbedingungen" nicht 45°C Gehäuseinnentemperatur ohne Luftbewegung sind) kein Problem.
Sag das mal meiner WD Red 8TB (Luftfüllung) oder Seagate EXOS 16TB (Helium).

Im offenen USB3-Gehäuse auf dem Schreibtisch bei ca. 22° Zimmertemperatur kommt die EXOS nach zwei Stunden konstantem Lesen oder Schreiben nahe an die erlaubten 60 °C. Bei 54°C hab ich meinen Tischlüfter daneben gestellt, auf eine Selbstabschaltung bei 60°C wollte ich nicht vertrauen.

Im PC bleibt sie mit leichter Luftbewegung bei max 42°C und damit kälter wie die WD Red 8TB (mit Luftfüllung). Bei der Red weiss WD, warum dieses bis zu 65°C im Betrieb aushalten darf, die ist in der Regel 2-3°C wärmer wie die EXOS.

Die alte WD Red 8TB mit Helium hatte bei identischem Einbau auch ohne Lüfter keine Probleme, eine uralte 4TB Toshiba friert im Betrieb bei gut 30°C.

Die Gehäusetemperatur gemäß Mainbaord dürfte bei 30-35°C liegen, u.U. auch weniger.

Mag sein, nur schnell sowas ins RAID, viel Spaß beim Rebuild.
Ich sprach von der Datenintegritätsprüfung, egal ob mit ZFS/BTRFS oder was man da sonst so nutzen möchte.

Im Heimbereich benötige ich kein RAID. Selbst für ein 10 GBit Netzwerk wäre bei meiner Nutzung eine große SSD als Schreibcache viel zielführender. Ich nmöchte mir aber sicher sein, exakt die Daten zu lesen, die seit dem Schreiben vor ein paar Jahren manuell nie wieder angefasst habe.
 
Sag das mal meiner WD Red 8TB (Luftfüllung) oder Seagate EXOS 16TB (Helium).

Im offenen USB3-Gehäuse auf dem Schreibtisch bei ca. 22° Zimmertemperatur kommt die EXOS nach zwei Stunden konstantem Lesen oder Schreiben nahe an die erlaubten 60 °C. Bei 54°C hab ich meinen Tischlüfter daneben gestellt, auf eine Selbstabschaltung bei 60°C wollte ich nicht vertrauen.

Die USB-Gehäuse sind auch meistens wirklich schrottig was das angeht bzw. nicht geignet. Einen minimalen Luftzug muss ne HDD halt schon haben was im Gehäuse nicht der Fall ist.

Ich hab zwei 14TB-Enterprise-Platten von Toshiba und vorher 12TB-Enterprise von Seagate. Beim Umbau gabs da auch Kopiervorgänge von 10+ Stunden am Stück. Waren die Platten intern verbaut (vor einem langsamen Gehäuselüfter) kamen sie so bei 35-38°C raus. Eine HDD wollte ich vollschreiben liegend neben dem Case auf dem Teppich (Heliumplatten sind ja dicht) - die war nach ein, zwei Stunden Dauerlast auch bei 55°C angekommen - die Isolation des Teppiches auf einer Seite ist da schon böse anscheinend. Ich hab die Platte dann angehoben und auf zwei Stücken Pappe abgelegt so dass zwischen teppich und Platte nen Zentimeter ruhende Luft war... das hat schon gereicht dass die Temperatur in wenigen Minuten auf unter 45°C gefallen ist.
 
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