SSDs: Samsung bewirbt neue Enterprise-SSDs als "never dying"

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Samsung verspricht für zwei neue Enterprise-SSDs höchste Zuverlässigkeit. Ist einer der Speicherchips defekt, soll es bei den nun vorgestellten Produkten nicht mehr zum Totalschaden kommen. Stattdessen sorgt Software für einen nahezu reibungslosen Weiterbetrieb ohne vollständigen Datenverlust.

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AW: SSDs: Samsung bewirbt neue Enterprise-SSDs als "never dying"

Datenverlust bei SSD ? Ja mit irgendwas muss man ja Werbung machen um die Ware an den Man zu bringen. Für uns Otto normal Verbraucher ist das irrelevant. Wir werden warscheinlich irgendwann auf neues Speichermedium wechseln wo bei unsere SSD dann noch lange nicht abgeraucht ist. Es gab ja schon mehrere Test. Ein Test lief mit einer Samsung SSD. Dort wurden 2 Jahre tägliches lesen und schreiben Simuliert. Ich glaube knapp 1000 TB waren es. Was war ? Einige Blöcke waren nicht mehr Aktiv, was aber nicht schlimm ist. SSD haben einen Selbstschutz verbaut. Die Blöcke werden ignoriert. Fazit. Normale SSD schätzt man auf eine Lebensdauer von 10 Jahren.
 
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Es geht nicht nur um "abgeraucht", es geht auch um Datenverlust/korrumpierte Daten.
Nur, weil deine SSD 20 Jahre hält bedeutet das nicht, dass keine Daten verloren gegangen sind. Schon mal JPGs gesehen die nur noch halb da waren? MP3s gehört die kurze Klick-/Zischgeräusche hatten? Spiele oder Betriebssysteme gehabt die den Start verweigerten weil eine Datei kaputt war? Das alles zählt da auch dazu. Für den Privatanwender höchstens ärgerlich (da die ja immer und überall Backups machen... bestimmt...), fürs Enterprisesegment aber ne mittlere Katastrophe.

Die reine Schreiblast hat damit nichts zu tun. Keiner von uns schaffts ohne absichtliche Gewalt, eine moderne SSD "totzuschreiben". Aber unter den vielen GB an Daten die jeder daheim rumfliegen hat gibts sehr wahrscheinlich nur sehr wenige Datenträger, bei denen alle Bits noch 100% so sind wie sie vor 6 Monaten noch waren - das merken die Leute nur nicht bis es so viel wird dass Fehlerkorrekturen scheitern und oben genannte Effekte auftreten.
 
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Datenverlust bei SSD ? Ja mit irgendwas muss man ja Werbung machen um die Ware an den Man zu bringen. Für uns Otto normal Verbraucher ist das irrelevant. Wir werden warscheinlich irgendwann auf neues Speichermedium wechseln wo bei unsere SSD dann noch lange nicht abgeraucht ist. Es gab ja schon mehrere Test. Ein Test lief mit einer Samsung SSD. Dort wurden 2 Jahre tägliches lesen und schreiben Simuliert. Ich glaube knapp 1000 TB waren es. Was war ? Einige Blöcke waren nicht mehr Aktiv, was aber nicht schlimm ist. SSD haben einen Selbstschutz verbaut. Die Blöcke werden ignoriert. Fazit. Normale SSD schätzt man auf eine Lebensdauer von 10 Jahren.

SSDs: Samsung bewirbt neue ***Enterprise-SSDs*** als "never dying"
 
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Bekomme ich das denn mit wenn ein Speicherchip versagt hat?
Wenn sie immer noch funktioniert aber keine Leistung mehr bringt oder kleiner wird dann ist die SSD für mich gestorben

Was bringt einem eine immer funktionierende SSD wenn sie am ende weniger Daten tragen kann als vorher.
 
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Was bringt einem eine immer funktionierende SSD wenn sie am ende weniger Daten tragen kann als vorher.
Kann sie denn dann weniger tragen?
Ich gehe eher davon aus, dass die anderen Chips nur als Backup Verwendung finden,
also SSD hat offiziell 1 TB Speicherplatz, verbaut sind aber 8 TB, also 7 Chips als Backup.
 
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Kann sie denn dann weniger tragen?
Ich gehe eher davon aus, dass die anderen Chips nur als Backup Verwendung finden,
also SSD hat offiziell 1 TB Speicherplatz, verbaut sind aber 8 TB, also 7 Chips als Backup.

Selbst wenn man den Beitrag von PCGH nur oberflächlich liest sieht man gleiche das Du .. GARnichts kapiert hast von dem wie das funktioniert ...... hauptsache irgendwas rausgehauen was ?

Steht doch dick im Beitrag drin das da so gearbeitet wird das die Daten soweit möglich aus einem Defekten Bereich gerettet werden WENN ein Defekt auftritt und das ansonsten eine (Bis auf das Virtualisieren) ganz normale SSD ist .
 
AW: SSDs: Samsung bewirbt neue Enterprise-SSDs als "never dying"

Kann sie denn dann weniger tragen?
Ich gehe eher davon aus, dass die anderen Chips nur als Backup Verwendung finden,
also SSD hat offiziell 1 TB Speicherplatz, verbaut sind aber 8 TB, also 7 Chips als Backup.

Eher umgekehrt. Es sind 8 TB als Speicherplatz verbaut, aber intern 9 TB vorhanden.
Also im Prinzip eine Art Raid5/6.
 
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Die Vorgehensweise mit den Speicherblöcken hört sich sehr interessant an mal schauen was die Konkurrenz macht und wann es dann in den Mainstream bzw Enthusiasten Markt reinsickert.
 
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Ich schätze auch, dass da ein RAID 5 oder 6 angewendet wird und eventuell noch ein Reservechip herumgeistert. Kombiniert man das ganze noch mit einem echten RAID 5 oder 6, dann ist ein Ausfall oder schlimmer noch ein Datenverlust, aufgrund eines Laufwerkschadens sehr unwahrscheinlich (Seriendefekte, wie die IBM Deathstar oder OCZ Petrol und Octane mal außen vor).
 
AW: SSDs: Samsung bewirbt neue Enterprise-SSDs als "never dying"

Aber unter den vielen GB an Daten die jeder daheim rumfliegen hat gibts sehr wahrscheinlich nur sehr wenige Datenträger, bei denen alle Bits noch 100% so sind wie sie vor 6 Monaten noch waren
Dann sind meine HDDs wohl die große Ausnahme. Insg. drei Kopieen von ca. 2,4 TB an Bildern sind dort auch nach bis zu 10 Jahren noch bitgenau so zu lesen, wie ich sie damals geschrieben habe. Was die HDD dafür intern anstellen muss, ist mir völlig egal, hauptsache ich komme zuverlässig an meine Daten.

Und ebenso gilt es für Daten, die zuvor Monatelang auf SSD (im PC, also oft unter Strom) gelagert wurden, bevor ich sie aufs NAS (mit HDD) verschoben und danach auf zwei Backups geschrieben habe. Die zugehörigen Prüfsummen wurden beim Import der Bilder von Speicherkarte auf den PC (oder Laptop/Tablet) erzeugt.
 
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Dann sind meine HDDs wohl die große Ausnahme. Insg. drei Kopieen von ca. 2,4 TB an Bildern sind dort auch nach bis zu 10 Jahren noch bitgenau so zu lesen, wie ich sie damals geschrieben habe. Was die HDD dafür intern anstellen muss, ist mir völlig egal, hauptsache ich komme zuverlässig an meine Daten.

Die liegen nicht mehr alle bitgenau so da wie damals, nur ist die Fehlerkorrektur des Laufwerks ausreichend gut dass du Null Lesefehler hast. Kannst ja mal in die SMART-Daten reinschauen, da gibts manchmal einen Wert wie viele Sektoren die ECC schon im vorbeigehen repariert hat wo Daten korrupt waren (Beispiel: https://imgs.chip.de/tffpCZ5MusSxJX...ue)/www.chip.de/ii/2506863461_f7debcb8a1.jpeg).
Das ist völlig normal und nicht bedenklich, man kalkuliert das wissentlich mit ein da völlig klar ist, dass man Abermilliarden von nanometergroßen Magnetisierungen niemals 100% korrekt schreiben/halten/lesen kann. Das ist alles kein Thema, dafür ist die Fehlerkorrektur ja da (und natürlich stimmen dann auch die Prüfsummen).

Es gibt aber auch NICHT korrigierbare Fehler und dann tuts schon weh. Die sind wesentlich seltener - die meisten Festplattenhersteller geben dafür auch Werte an, beispielsweise im Schnitt 1 pro 10^15 geschriebenen Bits ist üblich für Consumerplatten (also grob alle 100TB die geschrieben werden ist eine Datei unkorrigierbar fehlerhaft), im Enterprise-Segment 1 in 10^16 - aber eben unwiederbringlich. Nur fällt auch das nicht oft auf weil ein einzelnes falsches Zeichen in den allermeisten großen Daten keine Auswirkungen hat (Videos, Musik, Bilder usw.) - DA würde deine Prüfsumme aber beim Verify einen Fehler auswerfen.
 
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Habe das Gefühl viele überschätzen das "schreiben". Im privaten werden doch meist einmal Daten geschrieben und dann nur nocj gelesen. Beispiel: Games, einmal installieren und dann ständig zocken. Ausschließlich Lesezugriffe. Ein paar updates und das wars mit schreiben. Denke mal dort halten alle platten sehr sehr lang. Beim lesen nutzt sich die platte hdd/sdd fast nicht ab.
 
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Habe das Gefühl viele überschätzen das "schreiben". Im privaten werden doch meist einmal Daten geschrieben und dann nur nocj gelesen. Beispiel: Games, einmal installieren und dann ständig zocken. Ausschließlich Lesezugriffe. Ein paar updates und das wars mit schreiben. Denke mal dort halten alle platten sehr sehr lang. Beim lesen nutzt sich die platte hdd/sdd fast nicht ab.
Die Pagefile sorgt für permanente Schreibvorgänge und wenn du deinen PC regelmäßig in den Ruhezustand setzt, die Hiberfil auch noch. Beide Dateien sind mehrere Gigabyte groß (die Hiberfil ist eine Spiegelung deines Rams), die dauernd neu geschrieben werden.

Auf meiner Systemplatte habe ich in den letzten 2 Jahren gerademal 10 Spiele installiert, nutze niemals den Ruhezustand und habe trotzdem eine TBW von 16 Terabyte erreicht.

Wenn ich jetzt noch im GPU Treiber oder in Windows die Replayfunktion aktivieren würde, die beim Spielen non stop die letzten 30 Sekunden aufzeichnet oder meinen PC als TV Recorder nutzen würde, hätte ich wahrscheinlich schon mindestens 50 Terabyte TBW zusammen.

Also nein: wenn es um die Systemplatte geht, wird die Schreibleistung eher unterschätzt.
 
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Die Pagefile sorgt für permanente Schreibvorgänge und wenn du deinen PC regelmäßig in den Ruhezustand setzt, die Hiberfil auch noch. Beide Dateien sind mehrere Gigabyte groß (die Hiberfil ist eine Spiegelung deines Rams), die dauernd neu geschrieben werden.

Auf meiner Systemplatte habe ich in den letzten 2 Jahren gerademal 10 Spiele installiert, nutze niemals den Ruhezustand und habe trotzdem eine TBW von 16 Terabyte erreicht.

Wenn ich jetzt noch im GPU Treiber oder in Windows die Replayfunktion aktivieren würde, die beim Spielen non stop die letzten 30 Sekunden aufzeichnet oder meinen PC als TV Recorder nutzen würde, hätte ich wahrscheinlich schon mindestens 50 Terabyte TBW zusammen.

Also nein: wenn es um die Systemplatte geht, wird die Schreibleistung eher unterschätzt.

Das stimmt, da hast du 100% Recht. Habe auch 2 ssd, eine günstige qvo Samsung für Daten und Games und eine bessere ssd als Systemplatte. Klar, das ganze OS schreibt schon viel.
 
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