Stromausfall bei Toshiba und Western Digital: 6 Millionen TByte NAND-Flash vernichtet

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Bei einem Stromausfall in Japan sollen bei Western Digital und Toshiba bis zu 6 Millionen TByte NAND-Flash vernichtet worden sein. Die Produktion, die seit Mitte des Monats stillsteht, könnte erst in zwei Wochen wieder Fahrt aufnehmen.

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Klar hat das für Endkunden deutliche Auswirkungen. Der mangelnde Speicher muß, gemäß der Marktwirtschaft, durch höhere Preise kompensiert werden, sodass irgendwo auf genau die Menge verzichtet wird. Sprich: entweder der Preis steigt oder fällt eben nicht so schnell, wie angemessen.
 
Klar hat das für Endkunden deutliche Auswirkungen. Der mangelnde Speicher muß, gemäß der Marktwirtschaft, durch höhere Preise kompensiert werden, sodass irgendwo auf genau die Menge verzichtet wird. Sprich: entweder der Preis steigt oder fällt eben nicht so schnell, wie angemessen.
Ich meinte damit eher, dass es irgendwie sehr großer Zufall ist, dass, nach den ganzen Meldungen von in den Keller rauschenden Preisen bei NAND-Flash, plötzlich etwas passiert was zu einer Verknappung und zu höheren Preisen führt. Der Stromausfall betrug 13 Minuten und man kann mir nicht erzählen, dass dort keine USV in Kombination mit Generatoren inkl. Redundanzen für solche vorhanden waren, die das hätten überbrücken können (oder zumindest für ein Kontrolliertes herunterfahren hätten Sorgen können), denn das wäre mehr als nur Grob fahrlässig ;)
 
Ich meinte damit eher, dass es irgendwie sehr großer Zufall ist, dass, nach den ganzen Meldungen von in den Keller rauschenden Preisen bei NAND-Flash, plötzlich etwas passiert was zu einer Verknappung und zu höheren Preisen führt. Der Stromausfall betrug 13 Minuten und man kann mir nicht erzählen, dass dort keine USV in Kombination mit Generatoren inkl. Redundanzen für solche vorhanden waren, die das hätten überbrücken können (oder zumindest für ein Kontrolliertes herunterfahren hätten Sorgen können), denn das wäre mehr als nur Grob fahrlässig ;)

Ich meinte eher den Artikel, da wurde es ja so dargestellt, als wäre das für den Endkunden nicht so schlimm.
 
Der Stromausfall betrug 13 Minuten und man kann mir nicht erzählen, dass dort keine USV in Kombination mit Generatoren inkl. Redundanzen für solche vorhanden waren, die das hätten überbrücken können (oder zumindest für ein Kontrolliertes herunterfahren hätten Sorgen können), denn das wäre mehr als nur Grob fahrlässig ;)
Stimmt. Eigentlich sollte man von so großen und professionellen Herstellern erwarten können, dass sie Notstromsysteme haben.
 
Ehrlich gesagt, mein erster Gedanke war ebenfalls: "Na, so ein Zufall aber auch! Kaum gehen die Preise aufgrund starker Produktion runter, geschieht etwas, was die Produktion reduziert, ohne dass eine bewusste Entscheidung dahinter steht."

Rational betrachtet ist das selbstverständlich Unsinn. Zum einen trifft es nur einen, wenn auch einen großen Produzenten - ins Fäustchen würden sich also eher die Mitbewerber lachen, die selbst ohne Preiserhöhung gewinnbringend in die entstandene Bresche springen könnten. Ferner ist die verlorene Produktion durch Ausfall und Neukalibrierung nicht sooo groß, als dass es dramatische Auswirkungen auf die Endverbraucher-Preise haben könnte. Allenfalls reagiert die Börse irrational, aber selbst das hat sich mit Wiederaufnahme der Produktion erledigt.
 
Stimmt. Eigentlich sollte man von so großen und professionellen Herstellern erwarten können, dass sie Notstromsysteme haben.

wobei die frage ist ob man notstrom in der größe die in einer fabrik gebraucht wird überhaupt so schnell an/zuschalten kann das der prozess nicht schon kaputt ist. ich weiß bei mir in der firma (hat nix mit IT zu tuhen) ist es schon das eine oder andere mal passiert das externe bauarbeiten im block eine der hauptstromleitungen mit nem bagger gekappt hat und so ein großteil der produktionsmaschinen im werk standen. und das für mehrere stunden. :ugly: und ja es ist auch eine weltfirma.
 
wobei die frage ist ob man notstrom in der größe die in einer fabrik gebraucht wird überhaupt so schnell an/zuschalten kann das der prozess nicht schon kaputt ist. ich weiß bei mir in der firma (hat nix mit IT zu tuhen) ist es schon das eine oder andere mal passiert das externe bauarbeiten im block eine der hauptstromleitungen mit nem bagger gekappt hat und so ein großteil der produktionsmaschinen im werk standen. und das für mehrere stunden. :ugly: und ja es ist auch eine weltfirma.
Zumindest für die relevanten Bereiche in der Produktion.
 
Bei so einer Produktion sollte das Augenmerk auf Sicherheit der Energie basieren. Eine USV bringt da zwar nichts, aber mindesttens 2 Notstromkreise sollte es schon geben. Tja das ist eben Pech.

Vor ein paar Tagen viel meine Haupt Backup HDD aus mit fast 8 TB Dateninhalt. Das wäre für mich ein absoluter Worst Case gewesen, aber ich habe immer noch eine 2. Sicherung angelegt. Da wären über 20 Jahre Datensammlungen privater Natur für immer verloren gewesen.:ugly:
 
wobei die frage ist ob man notstrom in der größe die in einer fabrik gebraucht wird überhaupt so schnell an/zuschalten kann das der prozess nicht schon kaputt ist.
Eigentlich wird bei einer Notstromversorgung, die keine Unterbrechung erlaubt, ja auch noch eine USV (also Akkus) zwischengeschaltet, um genau die (relativ kurze Zeit) überbrücken zu können, die die Motoren der Generatoren zum starten brauchen. Wenn man natürlich zu geizig für eine Backup-Stromversorgung ist, obwohl man eine derart sensible Produktion hat, dann darf man sich über die Konsequenzen auch nicht wundern.
 
Konsequenzen halten sich für die Verantworlichen wohl in Grenzen. Verluste -sofern es sie denn in diesem Umfang gab- werden einfach auf die Kunden abgewälzt. Die gesamte Industrie frohlockt angesichts schnell steigender Preise.
 
Eigentlich wird bei einer Notstromversorgung, die keine Unterbrechung erlaubt, ja auch noch eine USV (also Akkus) zwischengeschaltet, um genau die (relativ kurze Zeit) überbrücken zu können, die die Motoren der Generatoren zum starten brauchen. Wenn man natürlich zu geizig für eine Backup-Stromversorgung ist, obwohl man eine derart sensible Produktion hat, dann darf man sich über die Konsequenzen auch nicht wundern.

Anscheinend ist der Stromverbrauch einfach so groß, dass man das nicht einfach mal so mit ein paar Akkus abfangen kann. Zumindest nicht über Stunden.
Solch große Halbleiterfabriken benötigen riesige Mengen Energie, sodass eine Notstromversorgung nur wenige vor allem für die Sicherheit relevante Komponenten mit Strom versorgen kann. Die Fertigungsanlagen bleiben bei Stromausfall nicht nur stehen, sondern werden auch für einige Zeit unbrauchbar. Noch nicht fertiggestellte Wafer werden beschädigt, Anlagen müssen neu kalibriert werden.
Toshiba & Western Digital: 6 Mio. Terabyte weniger NAND-Flash durch Stromausfall - ComputerBase

Wobei ich da auch nicht so ganz an Zufall glaube.
 
Anscheinend ist der Stromverbrauch einfach so groß, dass man das nicht einfach mal so mit ein paar Akkus abfangen kann. Zumindest nicht über Stunden.
Wieso über Stunden? Ein (modernes) Notstromaggregat springt so schnell an wie dein Auto, und brauch dann noch einige Sekunden bis die Spannung reguliert ist. Nur diese Zeit muß eine USV überbrücken können (plus etwas Reserve natürlich). ;)

(Zeitmessung ab 1:02)
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Hmm wird wohl bald noch n Erdbeben und ne Zunami kommen, dann wird des auch was mit der Pfeisstabilität wisa
 
wie praktisch grade dann wenn die preise im keller sind da machen die durch den stromausfall glatt noch gewinn, wette die sind dagegen versichert und zuätzlich noch ein preis aufschlag mein mitleid hält sich in grenzen.

Ich kann mich noch dran erinnern im Duisburger hafen hatten sie vor einige jahren mal ein komplett ausfall weil ein kranfahrer ne leitung gekillt/ überkreuz gelegt hat. Die Schreinerei in der ich damals war hatte Totalschaden, Lampen fingen an zu qualmen der komplette Maschienenpark geröstet und die CNC Rechner rochen auch komisch :fresse:.

Die ganze Ausstattung hatte aber auch locker 15 jahre aufm Buckel . Das ende vom Lied war komplette Neuausstattung inklusive Verdienstausfall von der Versicherung quasi Jackpott im wert von einigen Millionen.
 
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