Apple Mac Pro: Darum bescheinigt Ifixit eine überraschend hohe Reparierbarkeit

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Ifixit hat den Teardown zum aktuellen Apple Mac Pro veröffentlicht, und kommt dabei zu einem überraschend guten Ergebnis. Viele Komponenten sind modular und somit austauschbar, außerdem verzichtet Apple auf proprietäre Schrauben und stellt Reparaturanleitungen bereit. Für die Bestwertung reicht es allerdings nicht ganz.

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AW: Apple Mac Pro: Darum bescheinigt Ifixit eine überraschend hohe Reparierbarkeit

Durch die einfache Aufrüstbarkeit lassen sich bei RAM und CPU rund 13.000€ sparen.
 
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Durch die einfache Aufrüstbarkeit lassen sich bei RAM und CPU rund 13.000€ sparen.

Naja, dafür ist der Basispreis schon ziemlich happig und solange ein paar Leute meinen, ein Computer dürfe ruhig 30.000€ und mehr kosten, wird sich das schon trotzdem rechnen. ;)
 
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Kann man die Nvme SSD im originalen Steckplatz also nicht mal per Adapter ersetzten so wie bei den 2015er MacBooks?
 
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Kann man die Nvme SSD im originalen Steckplatz also nicht mal per Adapter ersetzten so wie bei den 2015er MacBooks?

Auch wenn die SSD als Modul verbaut ist: DU kannst die SSD nicht tauschen. Bzw. tauschen schon, aber danach funktioniert der Mac nicht mehr, da die SSD mit dem T2-Sicherheitschip auf dem Mainboard verheiratet ist. Eine neue SSD muss von Apple (oder speziell autorisierten Service-Partnern) neu mit dem T2 Chip verheiratet werden, damit der Mac wieder startet. Die alte SSD ist danach allerdings unbrauchbar!

ich frage mich in wie weit das auch mit anderen Komponenten, wie z.B. der Grafikkarte, gemacht wurde. Nur weil das Teil modular aufgebaut ist, heißt das ja noch lange nicht, dass Apple eine Reparatur durch Dritte zulässt.
 
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Soll das echt ein "Profigerät" sein?

Wenn die System-SSD stirbt, dann kann man also nicht selbst eine neue Einbauen und ein Backup aufspielen.
 
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Soll das echt ein "Profigerät" sein?

Wenn die System-SSD stirbt, dann kann man also nicht selbst eine neue Einbauen und ein Backup aufspielen.

Korrekt!

Die SSD und das Mainboard sind über den T2 Sicherheitschip miteinander verheiratet.
Baust du selbst eine neue SSD ein, startet der Mac nur noch in einen "Wartungsmodus" und der Sicherheitschip meldet, dass an dem System manipuliert wurde. Nur Apple (oder ein autorisierte Parter) kann den Mac über spezielle Boot-Medien starten, die neue SSD mit dem Sicherheitschip verheiraten und den Mac wieder aus dem "Wartungsmodus" holen.
Die alte SSD, sofern sie noch in Ordung (bei Aufrüstung) war, kannst du sie dennoch nicht weiterverwenden. Die SSD funktioniert nur in dem Mac, mit dem sie verheiratet war.
Wurde nun in dem ursprünglichen Mac eine neue SSD verheiratet, wurden neue Schlüssen generiert und die originale SSD wird auch den ursprünglichen Mac nicht mehr erkennen. Die alte SSD ist damit nur noch Elektroschrott.

Das viel größere Problem sehe ich, wenn "nur" das Mainboard stirbt. Selbst wenn du die SSD ausbauen kannst, die Daten auf der SSD sind in jedem Fall weg!
 
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Korrekt!

Die SSD und das Mainboard sind über den T2 Sicherheitschip miteinander verheiratet.
Baust du selbst eine neue SSD ein, startet der Mac nur noch in einen "Wartungsmodus" und der Sicherheitschip meldet, dass an dem System manipuliert wurde. Nur Apple (oder ein autorisierte Parter) kann den Mac über spezielle Boot-Medien starten, die neue SSD mit dem Sicherheitschip verheiraten und den Mac wieder aus dem "Wartungsmodus" holen.
Die alte SSD, sofern sie noch in Ordung (bei Aufrüstung) war, kannst du sie dennoch nicht weiterverwenden. Die SSD funktioniert nur in dem Mac, mit dem sie verheiratet war.
Wurde nun in dem ursprünglichen Mac eine neue SSD verheiratet, wurden neue Schlüssen generiert und die originale SSD wird auch den ursprünglichen Mac nicht mehr erkennen. Die alte SSD ist damit nur noch Elektroschrott.

Das viel größere Problem sehe ich, wenn "nur" das Mainboard stirbt. Selbst wenn du die SSD ausbauen kannst, die Daten auf der SSD sind in jedem Fall weg!

was aber nicht heißt dass man nicht über die anderen Steckplätze eine SSD einbauen kann und darauf das System installiert.
 
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was aber nicht heißt dass man nicht über die anderen Steckplätze eine SSD einbauen kann und darauf das System installiert.

Da bin ich mir nicht sicher. Ich meine, dass MacOS es seit der letzten oder vorletzten Version nicht mehr zulässt, das System auf einem anderen Datenträger zu installieren.
Aber selbst wenn das funktioniert, bringt dir das nicht viel. Sobald du die "Default-System-SSD" ausbaust, merkt das der T2-Chip und versetzten den Mac in eben diesen "Wartungsmodus", den nur Apple wieder beenden kann.
Und drin lassen kannst du einen defekten Datenträger nicht, damit kann MacOS so gar nicht umgehen!
 
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Bei den MacPro kann man eigentlich immer für Apple-Verhältnisse sehr viel machen - auch Ram und SSD austauschen.
(Nur das es halt deutliche einschränkungen mit jeglicher kompatibilität gibt und man hoffen muss das auch 5 Jahre "junge" Geräte noch von Apple die Funktion "erlaubt" wird.)
 
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Da bin ich mir nicht sicher. Ich meine, dass MacOS es seit der letzten oder vorletzten Version nicht mehr zulässt, das System auf einem anderen Datenträger zu installieren.
Aber selbst wenn das funktioniert, bringt dir das nicht viel. Sobald du die "Default-System-SSD" ausbaust, merkt das der T2-Chip und versetzten den Mac in eben diesen "Wartungsmodus", den nur Apple wieder beenden kann.
Und drin lassen kannst du einen defekten Datenträger nicht, damit kann MacOS so gar nicht umgehen!

Zusätzliche Datenträger müssten eigentlich möglich sein. Zumindest via Thunderbolt war das bislang kein Problem und das ist letztlich auch nur PCI-E-Express, also müssten auch die normalen Slots funktionieren. Nur die proprietären SSD-Slots sind Apple-only.
 
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Kann man bei dem Gerät nicht, bzw. es bringt dir nichts, wegen dem T2-Chip...
Halb richtig. Warum sollte man RAM-Riegel nicht austauschen können? Bei ifixit steht davon nichts. Im Gegenteil. Die schreiben:
Wir brauchen immer noch kein Werkzeug - wenn du Daumen und Zeigefinger hast, kannst du die RAM (und wir haben sogar welche!) austauschen. Bitte zwicke uns jemand.
 
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Da bin ich mir nicht sicher. Ich meine, dass MacOS es seit der letzten oder vorletzten Version nicht mehr zulässt, das System auf einem anderen Datenträger zu installieren.
Aber selbst wenn das funktioniert, bringt dir das nicht viel. Sobald du die "Default-System-SSD" ausbaust, merkt das der T2-Chip und versetzten den Mac in eben diesen "Wartungsmodus", den nur Apple wieder beenden kann.
Und drin lassen kannst du einen defekten Datenträger nicht, damit kann MacOS so gar nicht umgehen!

du kannst problemlos das aktuelle Catalina extern installieren und von dort booten auch bei den aktuellen MacBooks. Da spielt der T2 scheinbar auch keine Rolle. Da sollte man die Apple SSD des MacPro evtl sich einfach ignorieren können und das System auf den anderen selbst verbauten SSDs installieren können.
 
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Zusätzliche Datenträger müssten eigentlich möglich sein. Zumindest via Thunderbolt war das bislang kein Problem und das ist letztlich auch nur PCI-E-Express, also müssten auch die normalen Slots funktionieren. Nur die proprietären SSD-Slots sind Apple-only.
Hab seit über 30 Jahren (seit Mac SE/Macintosh II + Digidesign-Accelerator und Sound Designer) Macintoshe in Betrieb.
Nie gab es irgendwelche unumgänglichen Hardware-Inkompatibilitäten.
(Uralte La Cie mal ausgenommen.)

Und seit über 20 Jahren gibt es "Anleitungen" im Netz, wie man verklebte Akkus, Panele oder
"sperrige" Festplatten bzw. Apple-ROMs zur Mitarbeit bewegen kann.

Klar, auf den Motorola 68.000ern waren RAM und CPU noch fest verlötet, dafür gabs Side-Boards
zum nachrüsten. Ja, war manchmal eine "schmerzhafte" Investition, die sich aber durch produktiven
Einsatz und Mehrwert wieder verdienen und einnhehmen lassen konnte.

Auf diese Zeit bezieht sich die Masse an Nörglern.

Besonders, seit Apple auf Intel umgestiegen ist, lassen sie sich problemlos mit "billiger" Standard-Hardware
aus dem Diskonter nach- und aufrüsten, reparieren, wieder Instandsetzen.

Vor ein paar Tagen wurde ich noch im halben Dutzendpack beschimpft, weils Macs nicht reparierbar wären,
man keine Nvidia-Karten betreiben könne, weil Treiber und Kext nicht signiert wären.
(Hab hier einen 2013 Cataline-MacPro mit einer MSI 560TI in Betrieb, die ja angeblich nicht funktionieren sollte,
weil Apple ja auch die heiligen AMDs verbaut. Und keine Treiber/Kext zur Verfügung stellt.)

Und das in einem Forum, in dem es um "Extreme" geht, um Modding, Bastlereien, Aufrüsten, Grenzen sprengen,
und ja, auch um - ich sag mal - "Wissenschaft" geht.

Ach ja, Schuster, bleibt bei euren Leisten.
 
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AW: Apple Mac Pro: Darum bescheinigt Ifixit eine überraschend hohe Reparierbarkeit

Und seit über 20 Jahren gibt es "Anleitungen" im Netz, wie man verklebte Akkus, Panele oder
"sperrige" Festplatten bzw. Apple-ROMs zur Mitarbeit bewegen kann.
Und genauso lange gibt es Listen von Teilen die man nicht austauschen kann - wie es zB bei HomeButton für Iphones der Fall war.
Wenn man so weit geht kann man aber genauso sagen das ein i9 9900K auf eine Z170 board läuft.
 
AW: Apple Mac Pro: Darum bescheinigt Ifixit eine überraschend hohe Reparierbarkeit

Den Homebutton kann man doch tauschen, der Tausch muss halt von Apple oder einer zertifizierten Werkstatt erfolgen.
 
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