Videokonferenztool Zoom mit Datenschutzproblemen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Videokonferenztool Zoom mit Datenschutzproblemen

In Zeiten der Coronakrise sind digitale Kollaborationstools gefragt. Das kostenlos nutzbare Software Zoom verschickt Nutzerdaten an etliche Firmen, wie zum Beispiel Facebook, ohne den Nutzer zu fragen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Videokonferenztool Zoom mit Datenschutzproblemen
 
Wieso hat das Programm ein „Problem“? Dieses Verhalten ist bewusst so gewollt und so auch implementiert.

Dass Facebook eine Datenkrake ist, denen der Datenschutz am Arsch vorbeigeht, sollte ja spätestens nach dem WhatsApp-Skandal auch dem dämlichsten klar sein. Und von so einem Drecksackkonzern nimmt man auch keine closed source API. Dann passiert nämlich genau sowas...

greetz
hrIntelNvidia
 
Bei einer Firma, die anscheinend derzeit knapp 40 Mrd Börsenwert hat, darf man als Kunde wohl erwarten, dass sie wissen, welche APIs sie nutzen und was diese APIs machen. Das ist anscheinend keine kleine Klitsche die mal eben ein Produkt zusammen gebastelt hat.

Aber es sind halt Amis, denen Datenschutz schon immer egal war.

Ich finde es aber interssant, dass PCGH hier ein Update der Meldung bringt. Das muss wohl daran liegen, dass es nicht um Microsoft oder Intel ging msondern um eine für Gamer völlig unbedeutende Videokonferenzsoftware. die eigentlich von jeder Firmen-IT auch Datenschutzrechtlich bewertete werdne muss, bevor man sie dort einsetzt.
 
Mittlerweile ermitteln auch die Strafverfolgungsbehörden in den USA wegen Datenschutzverstößen.
Konferenz-App : Wie vertrauenswuerdig ist Zoom? | tagesschau.de

Zoom nicht sicher

08:39 Uhr
Die in der weltweiten Corona-Krise überaus populär gewordene Online-Plattform Zoom steht im Verdacht, keine ausreichenden Schutzvorkehrungen gegen Hacker-Angriffe getroffen zu haben. Die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats New York, Letitia James, leitete eine Untersuchung zum Datenschutz bei dem kalifornischen Unternehmen ein, wie ein Behördensprecher mitteilte. Offenbar ist es für Hacker machbar, in Konferenzen einzudringen, wenn sie nicht auf privat gestellt wurden. Schulen in den USA berichten von virtuellen Übergriffen: So seien während einer Konferenz Nazi-Symbole oder pornografische Inhalte gezeigt worden.
 
Da freuen sich die Datenschutzbeauftragten der (deutschen) Firmen, die ihren Mitarbeitern Zoom als Videokonferenzlösung abgesegnet haben. Bei uns hat der Betriebsrat schon massiv interveniert, wenn wir (mit einem anderen Tool) interne Videokonferenzen für den Eigengebrauch und mit Wisen aller Beteiligten aufzeichnen wollten. Und hier scheint sowas sogar problemlos durch Fremde möglich zu sein.
 
Zurück