Gigabit-Anschluss: 1&1 mit neuem Tarif für knapp 90 Euro im Monat

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In einem Blog-Eintrag stellte der Internetdienstleister 1&1 seinen neuen Gigabit-Tarif für Privatkunden vor, der mit knapp 90 Euro im Monat zu Buche schlägt und den rasant steigenden Bedarf an höherer Bandbreite bedienen soll. Für die Umsetzung setzt man auf bestehende Kooperationen mit regionalen Netzbetreibern.

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AW: Gigabit-Anschluss: 1&1 mit neuem Tarif für knapp 90 Euro im Monat

In anderen Ländern zahlt die Bevölkerung auch nicht so bereitwillig Wucherpreise bzw. ist nicht so unwissend über digitale Inhalte.

Der Hauptgrund warum die Anbieter hierzulande Internet, Mobilfunk usw. derart teuer anbieten ist einfach: Weil sies können. :ka:

Ich kenne zig Leute in meiner Umgebung die nach wie vor beispielsweise Internet und Handy über die Telekom beziehen und das obwohl Kabelnetzbetreiber und andere Mobilfunkanbieter die mehrfache Leistung zum halben Preis anbieten. Alles was mit "Telefon" zu tun hat (und das "Internet" da ist ja auch Telefon) ist in den Köpfen der älteren Leute einfach gleichzusetzen mit "Telekom". Die zehren da in der Masse immer noch an dem Image das sie sich in den 80er/90er Jahren aufgebaut haben.

Ich meine im Ernst, hier haste die Wahl zwischen 500 MBit Flat von Vodafone für 50€ im Monat (oder 100 MBit für 20€) und die Telekom bietet maximal 100 MBit für 45€. Und TROTZDEM sind nahezu alle älteren Bekannten von mir hier bei der Telekom. Die zahlen lieber 40€ für 50 MBit DSL Telekom statt 20€ für 100 MBit DSL/Kabel Vodafone weil beim ersteren Telekom draufsteht. Gut, was?

Gigabit gibts hier übrigens auch schon seit 2018 wenn mans braucht. Für 70€/Monat - und mit 600 MBit vertraglich garantierter Bandbreite (https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/Red-IundP-Cable-1000-Sep-2018.pdf). ;-)
Währenddessen wirbt die Telekom hier mit Ultraschnellen 250 MBit die man so gut wie nirgends tatsächlich buchen kann.
 
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AW: Gigabit-Anschluss: 1&1 mit neuem Tarif für knapp 90 Euro im Monat

In anderen Ländern zahlt die Bevölkerung auch nicht so bereitwillig Wucherpreise bzw. ist nicht so unwissend über digitale Inhalte.
Ich meine im Ernst, hier haste die Wahl zwischen 500 MBit Flat von Vodafone für 50€ im Monat (oder 100 MBit für 20€) und die Telekom bietet maximal 100 MBit für 45€. Und TROTZDEM sind nahezu alle älteren Bekannten von mir hier bei der Telekom. Die zahlen lieber 40€ für 50 MBit DSL Telekom statt 20€ für 100 MBit DSL/Kabel Vodafone weil beim ersteren Telekom draufsteht. Gut, was?

Gigabit gibts hier übrigens auch schon seit 2018 wenn mans braucht. Für 70€/Monat - und mit 600 MBit vertraglich garantierter Bandbreite (https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/Red-IundP-Cable-1000-Sep-2018.pdf). ;-)
Währenddessen wirbt die Telekom hier mit Ultraschnellen 250 MBit die man so gut wie nirgends tatsächlich buchen kann.

Ach ja das gute alte Kabelnetz, dass dieses ein Sharedmedium ist wird aber so gut wie NIE erwähnt. Upload ist jetzt auch nicht gerade schön (1000/50). Oder wie gerne Vodafone SIP-Trunks von anderen Anbietern durchlässt.
Mag sein dass viele weg von der Telekom gehen, sich dann aber wundern wenn der T-Techniker dann kommt weil es eine TAL/Reseller/Carrier Leitung ist.
Gerade viele Firmenkunden bleiben bei der Telekom wegen der übergreifenden Services, viele sehen nur den Internetanschluss, aber von T-Systems oder den anderen großen Abteilungen hört man kaum etwas.

Und was die Pannen/Verschaltungen ect. angeht, gibt es irgendeinen ISP wo das nicht so ist?
 
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Ach ja das gute alte Kabelnetz, dass dieses ein Sharedmedium ist wird aber so gut wie NIE erwähnt.

Spielt das denn noch eine Rolle wenn die GARANTIERTE Bandbreite 3x so hoch ist wie die maximale der Konkurrenz? :what:

Das shared wird meiner Meinung nach einfach brutalst overhyped. Ich bin seit ewigen Zeiten im Kabelnetz (erst 32 MBit, dann 100, dann 200, jetzt 500 - das GBit brauche ich nicht) und in den ganzen Jahren hatte ich IMMER, wirklich IMMER 24/7 die volle gebuchte Bandbreite anliegen. Es gab in den letzten 5-6 Jahren grade mal zwei Störungen von nem halben Tag wo nix ging.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei nem T-Com Anschluss irgendwie besser wäre und wenn doch sicherlich nicht so viel besser dass es einen höheren Preis für eine viel langsamere leitung rechtfertigen könnte.

Auch das Dauerargument der Uploadraten ist doch echtn Witz. Der große Kabelanschluss hat 50 MBit Upload, 35 davon garantiert. Wie hoch ist wohl der Anteil der Bevölkerung wo das wirklich ernsthaft limitiert? Wo sind denn die ganzen Leute die in 4K streamen wollen oder jeden Tag Gigabyteweise Daten in Clouds laden (und selbst dafür reichts)? Viele hierzulande wären froh wenn sie 50 MBit DOWNStream hätten... :rollen:
 
AW: Gigabit-Anschluss: 1&1 mit neuem Tarif für knapp 90 Euro im Monat

Das shared wird meiner Meinung nach einfach brutalst overhyped. Ich bin seit ewigen Zeiten im Kabelnetz (erst 32 MBit, dann 100, dann 200, jetzt 500 - das GBit brauche ich nicht) und in den ganzen Jahren hatte ich IMMER, wirklich IMMER 24/7 die volle gebuchte Bandbreite anliegen. Es gab in den letzten 5-6 Jahren grade mal zwei Störungen von nem halben Tag wo nix ging.

Das ist aber leider nicht immer der Fall, sodass man das eben nicht verallgemeinern kann. ;)
 
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Das stimmt zwar - aber genausowenig kannste verallgemeinern dass das beim DSL bzw. unshared immer besser ist. ;)
 
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Ich bin froh, dass ich mittlerweile FTTB Glasfaser habe. Durch die restliche Kupferleitung wohl auf 300/50 limitiert, aber die kommen auch zu 99% immer an.
 
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Spielt das denn noch eine Rolle wenn die GARANTIERTE Bandbreite 3x so hoch ist wie die maximale der Konkurrenz? :what:
Maximum bei T-Com ist 1000/500 Up/down bei 120€ kein Share (gut 120 sind merklich teurer als PK)
https://www.telekom.de/is-bin/inter...blatt/pib-pk-festnetz-magentazuhause-giga.pdf

Das shared wird meiner Meinung nach einfach brutalst overhyped. Ich bin seit ewigen Zeiten im Kabelnetz (erst 32 MBit, dann 100, dann 200, jetzt 500 - das GBit brauche ich nicht) und in den ganzen Jahren hatte ich IMMER, wirklich IMMER 24/7 die volle gebuchte Bandbreite anliegen.
Dann hast du da Glück, ich hab häufig Beschwerden von PK die gerne mal unter das Minimum Rutschen wegen Netzauslastung.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei nem T-Com Anschluss irgendwie besser wäre und wenn doch sicherlich nicht so viel besser dass es einen höheren Preis für eine viel langsamere leitung rechtfertigen könnte.
Als PK definitiv nicht, aber als Techniker ist einem eine T-Com Leitung lieber zum entstören.

Auch das Dauerargument der Uploadraten ist doch echtn Witz. Der große Kabelanschluss hat 50 MBit Upload, 35 davon garantiert. Wie hoch ist wohl der Anteil der Bevölkerung wo das wirklich ernsthaft limitiert? Wo sind denn die ganzen Leute die in 4K streamen wollen oder jeden Tag Gigabyteweise Daten in Clouds laden (und selbst dafür reichts)? Viele hierzulande wären froh wenn sie 50 MBit DOWNStream hätten... :rollen:
Also Upload ist echt ein Argument für mich, ob ich jetzt 50 oder 500 habe ist definitiv ein Unterschied, gerade wenn es GK sind, die brauchen jeden Upload die die bekommen können (z.b. für Backupsysteme)

Sry für die Rosienenpickerei, klar die T-Com ist nicht günstig hat aber auch ihre Vorteile wie etwa die Services, von denen der PK aber selten etwas sieht.
 
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Das ist aber leider nicht immer der Fall, sodass man das eben nicht verallgemeinern kann. ;)

Das könnt ihr doch genau so nicht. Seit 5 Jahren UM-Kunde. Selten Probleme gehabt.

Zudem man in den Vertragsbedingungen sehen kann, welche Geschwindigkeiten geboten werden müssen. Sollten eben so oft immer wieder Probleme auftreten kommt man ja aus den Verträgen raus.
 
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90€ im Monat hab ich bei 1&1 vor ~20 Jahren für ich glaube 3Mbit (?) bezahlt. Für 1GBit Internetz-Bandbreite würde ich vom ersten Monat an 100€ bezahlen. Aber das wird wohl noch ein paar Jahre (Jahrzehnte) dauern, bis so eine Bandbreite hier "auf dem Land" verfügbar ist. :heul:
 
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Das könnt ihr doch genau so nicht. Seit 5 Jahren UM-Kunde. Selten Probleme gehabt.

Zudem man in den Vertragsbedingungen sehen kann, welche Geschwindigkeiten geboten werden müssen. Sollten eben so oft immer wieder Probleme auftreten kommt man ja aus den Verträgen raus.

Bin auch UM Kunde. Aber mir fällt auf, dass zum Beispiel Youtube deutlich schneller auf einem 1&1 Anschluss reagiert und puffert als bei meinem UM (jetzt Vf) Anschluss. Die Geschwindigkeit liegt voll an, aber es gibt irgendwie immer Bedenkzeit und Aussetzer.
 
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Abnormal :D

Ich habe gesamt 3 Handyverträge und 1x Zuhause

Handyverträge 3GB Allnet flat gesamt 21€
Zuhause 150er Leitung 25€

Also ich zahle gesamt 46€ und finde das noch viel zu teuer :D wer kann sich sowas leisten
 
AW: Gigabit-Anschluss: 1&1 mit neuem Tarif für knapp 90 Euro im Monat

Tele Columbus bzw. deren Müllservice Pyur bietet ebenfalls 1Gbit an, mit lächerlichen 50mbit, ebenfalls für 90€. Aber TC ist sowieso ein Saftladen.

Vodafone 1.000/50 für 70€....
 
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Ach ja das gute alte Kabelnetz, dass dieses ein Sharedmedium ist wird aber so gut wie NIE erwähnt.
Dass auch viele FTTH-Anschlüsse in Deutschland ein Sharedmedium mit GPON sind, erwähnt erst recht keiner.

Da kann man sich schon glücklich schätzen, dass bei den Preisen nur wenige 1 GBit buchen und wenn man dann in einem Doppelhaus mit 24 Parteien tatsächlich (mind.) zwei Fasern ins Haus gehen und anscheinend erst dort gesplittet werden. Ich zweifele jedenfalls daran, dass bei uns 2*4 Fasern (oder gar 2*12) ins Haus kommen, damit man (vermutlich erst später) auf mind. NG-PON2 umrüsten kann, um jeder der Wohnunhen echte 1 GBit symmertisch liefern zu können.

Auch das Dauerargument der Uploadraten ist doch echtn Witz. Der große Kabelanschluss hat 50 MBit Upload, 35 davon garantiert. Wie hoch ist wohl der Anteil der Bevölkerung wo das wirklich ernsthaft limitiert?
Nur weil angeblich 99% der Leute passive Konsumenten sind, die noch nicht einmal einen VDSL 100 Anschluss ausreizen können, ist der mickrige Uploads von 40-50 MBit/s kein Witz.

Er ist bei mir nur der einzige Grund, noch bei VDSL 100 und nicht bie FTTH zu sein, 100/40 reichen, da brauche ich keine 1000/40 für nahezu den doppelten Preis. Wenn es danach geht, genügt auch VDSL 50, max. VDSL 100 die kommenden 20 Jahre. Newtflix und co schaffen auch darüber noch 3-4 8K-Streams tot zu komprimieren, mehr braucht in den meist kinderarmen Familien ja anscheinend keiner. Und da alles gestreamt wird, braucht man weder Backups noch sonst irtgendeinen Dienst, in den die letzten verbliebenen Content-Ersteller in Deutschland ihre Daten hochladen können.
 
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Wörtliches Zitat aus dem Angebot von 1und1 (Hervorhebung von mir):
Damit sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s im Download möglich.
Immer wieder schön, so eine Freizeichnungsklausel, zumindest für den Anbieter: "Wir garantieren, dass dieser PKW eine Reichweite von bis zu 1200 km mit einer Tankfüllung hat. Solange Sie es schaffen, die 1200 km konstant mit 50 km/h im Windschatten eines Lastwagens zu fahren." :schief:

Ich meine im Ernst, hier haste die Wahl zwischen 500 MBit Flat von Vodafone für 50€ im Monat (oder 100 MBit für 20€) und die Telekom bietet maximal 100 MBit für 45€. Und TROTZDEM sind nahezu alle älteren Bekannten von mir hier bei der Telekom. Die zahlen lieber 40€ für 50 MBit DSL Telekom statt 20€ für 100 MBit DSL/Kabel Vodafone weil beim ersteren Telekom draufsteht.
Ich bin seit Jahren schon bei Vodafone, früher Kabel Deutschland, und genieße eine sehr ordentliche 200 MBit-Leitung zu einem günstigen Preis. Die maximale Geschwindigkeit bekomme ich sogar, trotz der üblichen "bis zu"-Klausel. Allerdings ist Vodafone im letzten Jahr unglaublich unzuverlässig geworden. In 2019 hatten wir viermal Komplettausfälle über mehrere Stunden, einmal den ganzen Tag lang. In der vergangenen Woche war das erste Mal in 2020 alles platt. Das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, aber früher kam so etwas höchstens einmal im Jahr vor und ich frage mich, ob die immer höheren Datenraten möglicherweise irgendwie zu immer geringerer Zuverlässigkeit führen. Ich will damit sagen, dass es ja schön ist, schnelle Anschlüsse für günstige Preise zu bekommen, aber wenn die Zuverlässigkeit nicht gegeben ist, ist das auch wieder Mist. Wobei ich betonen muss, dass ich nicht sagen kann, ob es bei der Telekom besser wäre.

Munter bleiben!
 
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Dass auch viele FTTH-Anschlüsse in Deutschland ein Sharedmedium mit GPON sind, erwähnt erst recht keiner.

Ja GPON ist shared Medium, wird von einigen Anbietern wie z.B. der Telekom verwendet. Wir haben hier 32 Nutzer auf einem 2,488 Gbits GPON Modul, das geht sicherlich ziemlich lange ziemlich gut einher und Upgrade sollten hier in Zukunft recht einfach und ohne Tiefbau oder Nodesplits zu erreichen sein, nächsten Standard ins OLT stecken und go?

Weiß jemand wie viele Anschlüsse auf dem DOCSIS strang hängen? Meine mal gelesen zu haben das hier mehrere hundert Kunden sich bis zu 10 Gbit teilen, bei DOCSIS 3.0 war es wohl eine deutlich geringere Bandbreite
 
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Nur weil angeblich 99% der Leute passive Konsumenten sind, die noch nicht einmal einen VDSL 100 Anschluss ausreizen können, ist der mickrige Uploads von 40-50 MBit/s kein Witz.

Dann sollen die 1% der Leutre die nen schnelleren Upload brauchen halt zu anderen Anbietern gehen falls verfügbar - ändert aber nichts dran dass das Thema "Uploadrate über 50 MBit/s" für (mindestens) 99% aller Nutzer völlig belanglos ist.
 
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