Avast macht Datensammelfirma Jumpshot dicht

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Die Softwarefirma Avast hat auf die negative Berichterstattung rund um die Tochtergesellschaft reagiert und verkündet, dass man die Schließung von Jumpshot vorbereite. Alle Mitarbeiter werden entlassen und Avast distanziert sich von den Geschäftspraktiken.

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Radikale Entscheidung. Solage die Daten aber weiter gesammelt werden ist mir das Unternehmen suspekt. Daher kommt mir diese Software nicht auf den PC. Windows Defender reicht und macht keine Probleme.

Meine Meinung ist, dass der beste AV immer noch vor dem Monitor sitzt.
 
Bauernopfer um den Namen Avast aus dem Shitstorm raus zubekommen - erweckt eher den Anschein als hätten sie schon 2015 gewusst was sie wollen und direkt ne Tochter gegründet um sich abzusichern - hoffe der versucht geht schief und die Mutter wird in ein paar Monaten genauso abgewickelt :wall:
 
Vielleicht machen die ja wieder eine Firma auf. Irgendwie müssen die ja Geld verdienen. :ugly::ugly::ugly:

Solage die Daten aber weiter gesammelt werden ist mir das Unternehmen suspekt. Daher kommt mir diese Software nicht auf den PC. Windows Defender reicht und macht keine Probleme.

Wenn es dir ums Daten sammeln geht, dann bitte alle Computer und Handys weggeben. Auch der Defender/Microsoft sammelt fleißig.
 
Vielleicht machen die ja wieder eine Firma auf. Irgendwie müssen die ja Geld verdienen. :ugly::ugly::ugly:

Wird sicher passieren. Aber erst einmal werden die Mitarbeiter gefeuert, die nur das machten, was das Maneagement von ihnen forderte. Und danach für den selben Job mit geringerer Bezahlung wieder eingestellt. Wie es halt Standard in der Wirtschaft ist.. -.-

An der Vermarktung der Daten der "free User" wird das auch nichts ändern. Aktiengesellschaften verschenken schließlich nichts aus gutem Willen oder gar Menschenfreundlichkeit.
 
Aus einem Artikel von Futurezone:
Die Userdaten wurden seit 2015 mit Browser-Plugins von Avast-Virenscannern gesammelt. Diese sollten User eigentlich vor gefährlichen Websites warnen. Als das im Oktober 2019 aufflog, schmissen Google, Firefox und Opera die Plugins aus ihren Browsern. Avast gibt an, seitdem die Daten, die die Plugins sammeln, nicht mehr an Jumpshot zu schicken.

Wie Unterlagen jetzt belegen, werden diese Daten weiterhin gesammelt und an Jumpshot geschickt. Allerdings geschieht dies jetzt direkt über die Antivirus-Software.
Avast hat also schon einmal in der Hinsicht gelogen. Dementsprechend würde ich denen keine Silbe glauben. Entweder wird gleich eine neue Tochter gegründet oder sie arbeit mit irgendwem zusammen.

Davon abgesehen ist der Begriff Schlangenöl den manche gerne verwenden durchaus passend.

Wenn es dir ums Daten sammeln geht, dann bitte alle Computer und Handys weggeben. Auch der Defender/Microsoft sammelt fleißig.
Die wenigsten haben da glaube ich eine Vorstellung, was da alles gesammelt wird. Arbeite in der Arbeit mitunter mit WDATP, ich kann jeden Prozess, jeden Seitenaufruf, sämtliche externen Geräte nachschauen und zwar rückwirkend über Monate. Klar ist das die Enterprise-Version, aber hier glaubt doch wohl keiner, dass Microsoft im Firmenumfeld mehr Daten sammelt als bei den privaten Betatestern Usern :ugly:

Darum nutzt man FOSS wie LineageOS mit microG und Linux am PC mit sämtlicher Telemetrie deaktiviert wenn möglich.
Datenschutz in dem Sinn gibt es eh nicht, es gibt nur Datensparsamkeit.
 
Wenn es dir ums Daten sammeln geht, dann bitte alle Computer und Handys weggeben. Auch der Defender/Microsoft sammelt fleißig.

Ich sehe das nicht so streng. Man muss sich ja nicht jede Datenkrake auf den PC holen und auf Avast kann ich leicht verzichten. In Windows 10 kann man auserdem relativ viel davon abschalten. Ansonsten ist Linux eine gute Option, die ich auch nutze wenn es geht (z.B. jetzt gerade).
 
Man habe geglaubt, dass man mit den eigenen Tools und Ressourcen sicherer Daten sammeln könnte, als es unzählige andere Firmen tun.

Damit meinte er aber schon, dass sie glaubten, sicherer davor zu sein, erwischt zu werden und einen Strick daraus gedreht zu bekommen, oder?
 
Seit ich Windows 10 benutze habe ich keine Antivirus Software von Drittherstellern drauf.
Avast ist und bleibt wie andere eine Datenkralle.

Windows Defender reicht völlig aus.:daumen:
 
Sie haben die Firma dicht gemacht die für sie die Datenströme verwertet hat und zeigen keinerlei reue oder entschuldigen sich dafür.
Ich vermisse auch die Information das sie das Daten sammeln einstellen oder die Funktionen entfernen.
In meinen Augen hat sich Avast selbst als unseriös gezeigt und tut es immer noch, Jumpshot zu schließen ist bloß eine reine Marketing Aktion und schließt den Daten handel nach wie vor nicht aus.
Hätte da nicht die DSGVO zuschlagen müssen und vier Prozent des weltweit erzielten Jahresumsatzes des letzten Geschäftsjahres als Geldbuße verhängen müssen?
 
Vielleicht machen die ja wieder eine Firma auf. Irgendwie müssen die ja Geld verdienen. :ugly::ugly::ugly:



Wenn es dir ums Daten sammeln geht, dann bitte alle Computer und Handys weggeben. Auch der Defender/Microsoft sammelt fleißig.

Das ist eine zu parnoide Ansicht.
Virenscanner müssen Hashes der lokalen Daten mit den Servern austauschen und umgekehrt, sonst funktioniert die Erkennung nicht mehr. Lokale Patterns alleine reichen schon lange nicht mehr aus.

Einige anonyme Telemetrie-Daten sind auch nicht schädlich und enthalten keine persönliche Daten. Diese sind für die Weiterentwicklung und Fehlersuche sehr hilfreich.
Wichtig ist, dass die Firma beim Daten sammeln nicht übertreibt und dem Benutzer die Möglichkeit gibt alles abzuschalten.

An einsamer Spitze ist hier Google. Versuche mal auf einem Android Smartphone alles zu deaktiveren. Das ist faktisch unmöglich. Und nein Lineage OS ist keine Alternative, denn es ist nicht für alle Geräte verfügbar und schon gar nicht einfach zu installieren.

Facebook sammelt Daten über die verschiedensten Apps, selbst wenn man kein Facebook Konto mehr hat und auch nicht die App installiert hat.
Bei Windows 10 kann man wenigstens alles komplett per Policies oder Registry abschalten. Hier sollte Microsoft einfach einen Schalter in den Einstellungen implementieren, das alles komplett abschaltet.
Auch Apple sammelt Daten. In MacOS kann man aber, so viel ich weiß, das Daten sammeln mit einem Klick in den Einstellungen deaktivieren.
 
Echt geile "ausrede"

Man gründet ne tochterfirma die ******** baut - wissentlich.
Und wenn die ******** ans Licht kommt und ungeliebte negative Schlagzeilen schreibt, dann schließt man die böse tochterfirma einfach und distanziert sich.

Was ein saftladen Avast doch ist.

Alle Programme sind deinstalliert.... Und ich war da mal zahlende Stammkunde.
 
Einige anonyme Telemetrie-Daten sind auch nicht schädlich und enthalten keine persönliche Daten. Diese sind für die Weiterentwicklung und Fehlersuche sehr hilfreich.
Wichtig ist, dass die Firma beim Daten sammeln nicht übertreibt und dem Benutzer die Möglichkeit gibt alles abzuschalten.
Du hast ja KEINE Ahnung, was man alleine schon mit "anonymen" Metadaten alles anstellen kann. Ich empfehle dazu den 33C3 Vortrag von David Kriesel "Spiegelmining".
Und wie gesagt, Microsoft sammelt jeden Seitenaufruf, jeden Prozess samt Nutzernamen, IP-Adressen, usw. und das sind nur die Dinge, über die man Bescheid weiß.
Wenn ich meine Windows-Distro mal wieder zum Spielen anwerfe, spiked mein PiHole plötzlich auf 40% blockierte Domains, trotz Minimaleinstellungen und Zusatzmaßnahmen mit extra Programm für die nicht zugänglichen Einstellungen. Und die darf ich nach jedem 2. Update wieder einstellen...
Von "einige anonyme Telemetriedaten" kann man da schwer sprechen.

An einsamer Spitze ist hier Google. Versuche mal auf einem Android Smartphone alles zu deaktiveren. Das ist faktisch unmöglich. Und nein Lineage OS ist keine Alternative, denn es ist nicht für alle Geräte verfügbar und schon gar nicht einfach zu installieren.
Einwand 1 lass ich teilweise gelten. Es kann zwar theoretisch für jedes kompiliert werden, aber das setzt gewisse Kenntnisse voraus und dann hat man alle möglichen proprietären Chips wo es dann hakt. Ich muss halt schon beim Handykauf entsprechend darauf achten, preismäßig ist alles dabei.
Einwand 2 ist allerdings Blödsinn. Die Installation ist kein Hexenwerk, hab's erst gestern für ein gebraucht gekauftes Nexus 5X gemacht. War in 15 Minuten erledigt. Man muss halt eine simple Anleitung befolgen können. Wer seinen PC neu aufsetzen kann, kann auch LineageOS installieren.
Ich weiß das trifft auf die meisten Leute leider nicht zu, aber das ist oft eher mehr ein Nicht-Wollen als ein Nicht-Können. Hier im Forum sollte damit sowieso keiner ein Problem haben.

Auch Apple sammelt Daten. In MacOS kann man aber, so viel ich weiß, das Daten sammeln mit einem Klick in den Einstellungen deaktivieren.
Jein, man kann mehr abschalten als bei Microsoft, aber auch da gibt's genug Nach-Hause-Telefonieren. In der Arbeit hab ich Zugriff auf jeglichen DNS Verkehr und mal mein MacBook getestet. Innerhalb von 5 Minuten gabs ca. 15 Requests zu diversen Apple-Domains und außer time-macos.apple.com glaube ich kaum, dass die die alle für Updates braucehn
 
Abwarten. Nach einem Monat machen die eine neue Firma wieder auf und versprechen hoch und heilig das es diesmal nicht so sein wird.
 
Man gründet ne tochterfirma die ******** baut - wissentlich. Und wenn die ******** ans Licht kommt und ungeliebte negative Schlagzeilen schreibt, dann schließt man die böse tochterfirma einfach und distanziert sich.

Machen alle großen Unternehmen so, und zwar schon sehr lange.. Genau deswegen können solche Unternehmen auch machen was sie wollen. Shitstorms sind der einzige Gegner für die heutzutage. Deswegen sage ich ja immer: Mehr meckern. Aber das passt dann wieder einigen Menschen nicht, die wahrscheinlich selbst in einem dieser unangreifbaren Unternehmen arbeiten und von dieser neuen Welt profitieren.
 
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