Soziale Medien: Was verdienen Influencer wirklich?

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Was verdienen Influencer in sozialen Medien eigentlich wirklich? Ein neuer Bericht einer Online-Plattform, die Influencer mit Marken und Unternehmen zusammenbringt, hat den monetären Wert eines Influencer-Beitrags über die letzten Jahre hinweg veröffentlicht.

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Also mal ganz ehrlich, was ist das für ein Artikel? Einfach den Clickbait Titel von wccftech übernommen, und ansonsten auch nur den Inhalt des wccftech Artikels gekürzt, und das sogar um den wohl einzigen für PCGH relevanten Teil. Es geht hier nicht darum, was ein Influencer verdient, sondern darum, was ein durchschnittlicher Werbepost kostet, unabhängig von der Popularität der Influencer, länge von Videos etc. Aus diesem Artikel wird man kein Stück schlauer, aber Hauptsache nen Clickbait-Titel reinhauen.

Und obwohl ich wccftech überhaupt nicht mag, hatten die wenigstens noch den Teil "What Does All of This Mean for the PC Hardware Media Industry?" drin, der tatsächlich recht interessant ist.

Setzen, 6!
 
sehr informativer artikel.. xD
Wccftech schrieb:
"Ein Youtube-Video stieg von 420 US-Dollar auf durchschnittlich 6.700 US-Dollar. Ein Instagram-Foto kann im Durchschnitt mittlerweile 1.643 US-Dollar Wert sein (im Jahre 2014 noch 134 US-Dollar). Selbst ein Blog-Beitrag bringt heutzutage durchschnittlich 1.442 US-Dollar ein (früher 407 US-Dollar). Ein Twitter-Status-Update kommt nur noch auf durchschnittlich 422 US-Dollar (früher 29 US-Dollar), während ein Facebook-Status-Update auf durchschnittlich 395 US-Dollar (früher 8 US-Dollar) kommt."
ich kündige sofort mein job,
drehe dann ein YT video von meinem hund wie sie chappi frisst, veröffentliche ein foto davon auf instagram, erwähne es auch in FB und twitter..
danke für die 10.602 US-Dollar
weil das ja dann mein job ist und ich täglich auf 10.602 komme, arbeite ich dann selbstverständlich auch am WE, also an 30 tagen im monat für lächerliche 318.000 US-Dollar, auf das jahr gerechnet knapp 4.000.000 US-Dollar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, leider wieder clickbait Titel!
Abgesehen davon- wenn man sich diese Zahlen anschaut, braucht man sich nicht wundern, dass man überall mit Werbung zugeballert wird.
 
Ich frag mich immer ob sich das für die "Firmen" auch lohnt... Irgendwer muss ja auch die Werbung dann bezahlen. Angenommen nen Kleines Unternehmen schaltet Werbung und plötzlich klicken da Millionen von Leuten darauf weil in einem hypvideo implemtiert, dann ist der Laden doch pleite weil die Werbung nicht bezahlt werden kann oder wie läuft das genau ab?
 
Ich frag mich immer ob sich das für die "Firmen" auch lohnt... Irgendwer muss ja auch die Werbung dann bezahlen. Angenommen nen Kleines Unternehmen schaltet Werbung und plötzlich klicken da Millionen von Leuten darauf weil in einem hypvideo implemtiert, dann ist der Laden doch pleite weil die Werbung nicht bezahlt werden kann oder wie läuft das genau ab?

Es geht hier nicht um Anzeigen in Sozialen Medien, sondern um paid content. Also bezahlte Inhalte in regulären Beiträgen. Diese sind an keine automatischen Vermarktungssysteme gekoppelt und werden, soweit ich es als nicht-Influencer weiß, nie per Click sondern immer pauschal als Beitrag abgerechnet. Bei einem populären Kanal sind die Preise von Anfang an höher, ändern sich aber nicht bei zusätzlichem Erfolg (oder auch Misserfolg) des konkreten Videos. Ob sich das finanziell lohnt, kann ich von außen nicht beurteilen, aber es ist, gerade im Hardware-Bereich, offensichtlich attraktiver als klassische Werbeformen. Insbesondere Enthusiasten lassen sich wegen hohen Add-Blocker-Quoten mit Anzeigen kaum noch erreichen. Paid Content wird dagegen von vielen Social-Media-Konsumenten nicht einmal als solcher erkannt, sondern wirkt als Schleichwerbung direkt auf das Kaufinteresse.
 
Was sie verdienen: Eine Arbeitsstelle auf dem Bau oder Wehrdienst.
Was sie bekommen: Zu viel Geld.

Da ist wohl jemand neidisch :P

Das Leben ist nicht fair, und der Kapitalismus sowieso nicht. Also akzeptiere einfach, dass es Leute gibt die am Tag mehr verdienen als du in einer Woche, und das mit wesentlich weniger (und einfacherer) Arbeit.
 
Dem Artikel fehlt eine konkrete Bezugsgröße.

Was genau versteht man unter einem Influencer? Wird dieser durch die Anzahl der Abonennten oder durch die Zahl der Aufrufe definiert?

Instagram ist nicht mehr als eine Marketing- und Werbeplattform. Schöne Menschen riesen zu schönen oder außergewöhnlichen Locations, um den Leuten den Traum des Besonderen zu verkaufen. Man könnte seine neueste Handtasche auch in der Fußgängerzone von Hagen anpreisen, auf Mauritius hingegen ist Strand viel schöner.

Was die Neider und Nörgler allerdings völlig mißachten ist, Influencer zu sein, ist ein fulltime-Job und absolut stressig. Wer nicht 24/7 neuen Content produziert, ist ganz schnell weg vom Fenster. Alles, aber absolut alles wird durch Tracking- und Klickzahlen bestimmt. Ich weiß nicht mehr den Namen, aber auf YouTube war mal einer der Influencer sehr ehrlich. Der hat irgendwas um die 1,5 Millionen Abonennten, hat nur eine Woche Urlaub gemacht und in der Zeit 100.000 De-Abos kassiert. Einfach weil sein "Fans" diesen Menschen nicht als Person begreifen, sondern als Image und Lebensbegleiter - oder gar Lebenswegweiser! - der kein eigenes Privatleben verdient hat. Der vielmehr noch bescheuerte Homestories erfinden muss, um diese Illusion aufrecht zu erhalten.

Also, wenn hier jemand denkt, die Leute wären faul und würden nur die Moneten zählen, dann sei Euch gesagt. Ein Promille kann davon leben. Aber das können die meisten Menschen auch, die eine 40-Stunden Woche haben und nicht nur ein falsches Wort vom aufmerksamkeitstechnischen Ruin entfernt sind.
 
Es geht hier nicht darum, was ein Influencer verdient, sondern darum, was ein durchschnittlicher Werbepost kostet, unabhängig von der Popularität der Influencer, länge von Videos etc.
Stimmt. Hier geht es natürlich nicht darum, was ein Influencer verdient, sondern darum, was ein Influencer mit einem Werbepost verdient.

Gruß
Mischku
 
Paid Content wird dagegen von vielen Social-Media-Konsumenten nicht einmal als solcher erkannt, sondern wirkt als Schleichwerbung direkt auf das Kaufinteresse.
Und was noch "besser" kommt, diesen Content Creater wird dann von den Werbekunden noch zusätzlich Geld "gespendet", egal ob jetzt bei Twitch-Streams oder Patreon. Bei dem was die verdienen, finde ich deren andauerndes Gejammere wie wenig Geld sie doch mit Youtube verdienen so langsam auf den Senkel.
 
Dem Artikel fehlt eine konkrete Bezugsgröße.

Was genau versteht man unter einem Influencer? Wird dieser durch die Anzahl der Abonennten oder durch die Zahl der Aufrufe definiert?

Instagram ist nicht mehr als eine Marketing- und Werbeplattform. Schöne Menschen riesen zu schönen oder außergewöhnlichen Locations, um den Leuten den Traum des Besonderen zu verkaufen. Man könnte seine neueste Handtasche auch in der Fußgängerzone von Hagen anpreisen, auf Mauritius hingegen ist Strand viel schöner.

Was die Neider und Nörgler allerdings völlig mißachten ist, Influencer zu sein, ist ein fulltime-Job und absolut stressig. Wer nicht 24/7 neuen Content produziert, ist ganz schnell weg vom Fenster. Alles, aber absolut alles wird durch Tracking- und Klickzahlen bestimmt. Ich weiß nicht mehr den Namen, aber auf YouTube war mal einer der Influencer sehr ehrlich. Der hat irgendwas um die 1,5 Millionen Abonennten, hat nur eine Woche Urlaub gemacht und in der Zeit 100.000 De-Abos kassiert. Einfach weil sein "Fans" diesen Menschen nicht als Person begreifen, sondern als Image und Lebensbegleiter - oder gar Lebenswegweiser! - der kein eigenes Privatleben verdient hat. Der vielmehr noch bescheuerte Homestories erfinden muss, um diese Illusion aufrecht zu erhalten.

Also, wenn hier jemand denkt, die Leute wären faul und würden nur die Moneten zählen, dann sei Euch gesagt. Ein Promille kann davon leben. Aber das können die meisten Menschen auch, die eine 40-Stunden Woche haben und nicht nur ein falsches Wort vom aufmerksamkeitstechnischen Ruin entfernt sind.

Sicher müssen sie immer ran, wie auch so gut wie jeder Selbstständige in anderen Bereichen. Proffessionellen Content und proffessionelle Influenzer kann man allerdings an einer Hand abzählen. Ist aber auch egal weil man auch mit Schrott Content gutes Geld verdienen kann. Das ist auch der Grund für die vielen Glücksritter die es versuchen, Vorkenntnisse oder eine fachliche Ausbildung brauch man nicht. Es ist leichter Geld zu verdienen weil man nichts können muß um Influenzer zu sein ;). Man muß dann aber auch immer arbeiten und Content bringen um Geld zu verdienen.
Influenzer sind aber ein gefährdeter Bereich, ein Job der vom Luxus lebt. Nach der nächsten Wirtschaftkrise wird es 97% der Influenzer nicht mehr geben ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Artikel fehlt eine konkrete Bezugsgröße.

Was genau versteht man unter einem Influencer? Wird dieser durch die Anzahl der Abonennten oder durch die Zahl der Aufrufe definiert?

Instagram ist nicht mehr als eine Marketing- und Werbeplattform. Schöne Menschen riesen zu schönen oder außergewöhnlichen Locations, um den Leuten den Traum des Besonderen zu verkaufen. Man könnte seine neueste Handtasche auch in der Fußgängerzone von Hagen anpreisen, auf Mauritius hingegen ist Strand viel schöner.

Was die Neider und Nörgler allerdings völlig mißachten ist, Influencer zu sein, ist ein fulltime-Job und absolut stressig. Wer nicht 24/7 neuen Content produziert, ist ganz schnell weg vom Fenster. Alles, aber absolut alles wird durch Tracking- und Klickzahlen bestimmt. Ich weiß nicht mehr den Namen, aber auf YouTube war mal einer der Influencer sehr ehrlich. Der hat irgendwas um die 1,5 Millionen Abonennten, hat nur eine Woche Urlaub gemacht und in der Zeit 100.000 De-Abos kassiert. Einfach weil sein "Fans" diesen Menschen nicht als Person begreifen, sondern als Image und Lebensbegleiter - oder gar Lebenswegweiser! - der kein eigenes Privatleben verdient hat. Der vielmehr noch bescheuerte Homestories erfinden muss, um diese Illusion aufrecht zu erhalten.

Also, wenn hier jemand denkt, die Leute wären faul und würden nur die Moneten zählen, dann sei Euch gesagt. Ein Promille kann davon leben. Aber das können die meisten Menschen auch, die eine 40-Stunden Woche haben und nicht nur ein falsches Wort vom aufmerksamkeitstechnischen Ruin entfernt sind.

So viel Arbeit ist das jetzt aber auch nicht und es als full time job zu bezeichnen auch nicht.

Zu meiner YouTuber Zeit habe ich Videos 2 Wochen vor produziert alle hochgeladen und diese dann mit einem Zeitplan auf YouTube freischalten lassen. So habe ich mir einen großen gab jedes mal für neue Videos geschaffen.

Die Influencer die am reisen sind machen locker 50 stunden video material. so viel Material kann man mit einem vernünftigen Zeitplan auf mehrere Wochen verteilen.
Man muss nicht alles 1zu1 machen. Wenn ich auf den Malediven bin dann können noch wochenlang videos von mir ausgestrahlt werden wie ich da noch am chillen bin obwohl ich schon längst in Deutschland bin.

Für Instagram ist das auch mega easy. Wenn du ein Shooting hast dann machst du locker über 2000 Fotos von den du etwa 500 verwenden kannst. Diese kannst Du dann auch mit einem Zeitplan locker auf Monate posten lassen...

Alles nur eine frage der organisation. Bei mir hat das sehr gut geklappt.
Was mich halt genervt hat ist die Erkenntnis, dass man es mit einfach unglaublich dummen Menschen in den Kommentaren zu tun hat, was mein Weltbild von der aufwachsenden Jugend komplett zerstört hat.

Da wurde mir auch klar wieso RTL II so ist wie es ist....
 
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Und was noch "besser" kommt, diesen Content Creater wird dann von den Werbekunden noch zusätzlich Geld "gespendet", egal ob jetzt bei Twitch-Streams oder Patreon.

Besser: Diese Influencer rufen ihre Community dazu auf, ihnen Geld zu spenden für bspw. eine neue Hintergrundbeleuchtung. Im Video sieht man dann so eine Art Infoleiste, wieviel noch für die neue Hintergrundbeleuchtung fehlt. Ganz schön dreist!
 
Sorry, aber sind das, was du da als Beispiele anführst denn keine ehrenwerten Jobs, sondern Strafe? So lese ich das bei dir nämlich raus.
So lese ich das jetzt aber nicht heraus, eher die Intention, dass der Job des Influencers keine "richtige" Arbeit ist und das diesen Leuten durchaus mal eine harte, aber ehrliche Arbeit gegönnt ist ;)

Hier wird oft mit Neid gekontert, wenn man etwas kritisiert, besonders im Zusammenhang mit Bezahlung oder Preisen... Ich glaube das passt speziell hier nicht: es ist vielmehr erschreckend zu sehen, wieviele Menschen mit Unterhaltung oder dem Veröffentlichen von banalsten Dingen tlw unverständliche Beträge erzielen. Ich bin da auch ein Freund der Realwirtschaft und ich finde diese sollte grundsätzlich als gesellschaftlich relevanter angesehen werden und entsprechend den größeren Respekt genießen: Erzieher oder Altenpfleger beispielsweise braucht das Land, keine Selbstdarsteller bei Youtube oder sonst wo. Vielleicht bin ich auch nur alt, aber wenn ich schon das alberne Wort "content" lese, muss ich schmunzeln - muss ich bei der nächsten Gehaltsrunde meinen Chef mal fragen, ob mein Content nicht besser bezahlt werden könnte ROFL

Gesendet von meinem HRY-LX1 mit Tapatalk
 
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Sorry, aber sind das, was du da als Beispiele anführst denn keine ehrenwerten Jobs, sondern Strafe? So lese ich das bei dir nämlich raus.

Natürlich sind das ehrenwerte Jobs, ich und ein Großteil meines Umfeldes arbeiten selbst in einem der Bereiche, aber man muss eben daran gewöhnt sein und Spaß daran haben, was ich mir bei dem üblichen Influencer nicht wirklich vorstellen kann.
Gerade zu dieser Jahreszeit hätten die wirklich ihren Spaß :devil:.
Wobei die allgemeine Wehrpflicht als Erziehungsmaßnahme vor dem Arbeitsleben sicher nicht schaden könnte.
 
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