Sprachassistenten: Google und Apple stoppen Auswertung, Amazon schweigt

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Als Reaktion auf Datenschutzbedenken und ein entsprechendes Verfahren stoppen Google und Apple die Auswertung von Sprachaufnahmen durch Mitarbeiter. Marktführer Amazon hat sich bislang nicht zu der Thematik geäußert. Johannes Caspar, Datenschutzbeauftragter in Hamburg, fordert einheitliche Standards für Sprachassistenten und erhält dafür Rückhalt vom Grünen-Politiker Konstantin von Notz.

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Hab ich letztens schon einiges dazu gelesen.
So lange niemand kommt und was sagt, tun sie es halt.
Es ist ja nicht deutlich genug in den Gesetzesblättern hinterlegt, vor allem die Strafen bei einer Massenanwendung!
 
Am besten sowas gar nicht erst benutzen! Die Menschen haben auch vor der Erfindung von "Wanzen für zu Hause" ihr Leben gemeistert, ich weiss immer noch nicht wofür diese Dinger gut sind. :)
 
Auch noch nie sowas genutzt. Genau das was jetzt Publik ist, waren meine Vorbehalte. Deshalb nutze ich auch keine Streaming Dinste. Was ich, wann, für Filme Schaue geht keine was an:)
 
Auch noch nie sowas genutzt. Genau das was jetzt Publik ist, waren meine Vorbehalte. Deshalb nutze ich auch keine Streaming Dinste. Was ich, wann, für Filme Schaue geht keine was an
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Keine Sorge, dein Pronokonsum ist völlig uninteressant ;)

Hab ich letztens schon einiges dazu gelesen.
So lange niemand kommt und was sagt, tun sie es halt.
Was heißt "etwas sagt". Man stimmt bei der Installation des Produktes zu, dass die Daten ausgewertet werden.
Warum würde man sich im Nachhinein drüber beschweren. Das tun nicht nur Sprachassistenten, das macht eigentlich jede Datenkrake (FB, WhatsApp, Google, Apple usw usf).
Es ist ja nicht deutlich genug in den Gesetzesblättern hinterlegt, vor allem die Strafen bei einer Massenanwendung!
Ich verweise mal auf meine SIG
 
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Reaktionen: rum
durch Fehlaktivierung erhobene Daten zu löschen.

Da ergeben sich doch schon wieder technische Probleme: wie soll da irgendwer erkennen, dass es eine "Fehlaktivierung" war, wenn da niemand zuhören darf? ^^

Bei mir kommt jedenfalls kein solches Gerät ins Haus. Die dämliche Alexa-Fernbedienung für den Fire TV-Stick habe ich kurzerhand geöffnet und das Mikrofon einfach abgetrennt. Mein Smartphone reagiert auch nicht auf "Hallo Google" (oder wie der Befehl auch immer lautete), da man die Funktion zumindest bei meinem Gerät komplett deaktivieren kann und von meiner Freundin Siri hatte ich mich getrennt (Mist, den Witz hatte ich auch schon mal besser gebracht -.-)...
 
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Was heißt "etwas sagt". Man stimmt bei der Installation des Produktes zu, dass die Daten ausgewertet werden.
Warum würde man sich im Nachhinein drüber beschweren. Das tun nicht nur Sprachassistenten, das macht eigentlich jede Datenkrake (FB, WhatsApp, Google, Apple usw usf).

Ich verweise mal auf meine SIG
...

Ich kenne Deine Signatur sehr gut und Alki hat Recht. Klar hätte die Stasi heute Freudentränen bekommen.

Dennoch würde mich mal interessieren, ob tatsächlich in allen Schritten der Installation, welche einer eindeutigen Zustimmung des Käufers benötigen, wirklich erkenntlich gemacht wurde, dass <MENSCHEN> das Lesen (können), was durch Sprache aufgenommen und weitergeleitet wird und zwar auch (bzw. sollte man es mittlerweile eher umbennen in "VOR ALLEM") die durch eine so genannte "unbeabsichtigte Aktivierung" übermittelten Sprachaufzeichnungen.
Normalerweise durfte noch nie überhaupt irgendeine "echte Sprachaufzeichnung" (egal wann) mitgeschnitten werden, wenn nicht durch ein Gericht oder ein höheres Organ eine entsprechende Anweisung, beim zB. Telefonanbieter, erfolgte. Ich denke, dass hat etwas mit den Menschenrechten zu tun und/oder der Idee, dass ein Staat nicht automatisch jeden Bürger unter Generalverdacht stellen sollte.
Eine eMail lesen ist eine Sache aber "echte Sprache" anderen Personen zugänglich zu machen, welche höchst wahrscheinlich keinerlei staatliche Prüfung in dem Land, in welchem die Aufzeichnung erfolgte, hinter sich gebracht haben, halte ich allgemein für ziemlich "mutig". Sei die mögliche Thematisierung nun Industriespionage, persönliche und niedere Motive mit einem eventuellen Interesse einer gezielten Denunzierung oder schlicht der Verlust der Privatsphäre im Audiobereich in den eigenen 4 Wänden sei jetzt mal dahin gestellt.
 
Ich kenne Deine Signatur sehr gut und Alki hat Recht. Klar hätte die Stasi heute Freudentränen bekommen.

Dennoch würde mich mal interessieren, ob tatsächlich in allen Schritten der Installation, welche einer eindeutigen Zustimmung des Käufers benötigen, wirklich erkenntlich gemacht wurde, dass <MENSCHEN> das Lesen (können), was durch Sprache aufgenommen und weitergeleitet wird und zwar auch (bzw. sollte man es mittlerweile eher umbennen in "VOR ALLEM") die durch eine so genannte "unbeabsichtigte Aktivierung" übermittelten Sprachaufzeichnungen.
Normalerweise durfte noch nie überhaupt irgendeine "echte Sprachaufzeichnung" (egal wann) mitgeschnitten werden, wenn nicht durch ein Gericht oder ein höheres Organ eine entsprechende Anweisung, beim zB. Telefonanbieter, erfolgte. Ich denke, dass hat etwas mit den Menschenrechten zu tun und/oder der Idee, dass ein Staat nicht automatisch jeden Bürger unter Generalverdacht stellen sollte.
Vielleicht liegts daran, dass ich selbst in dem Bereich gearbeitet habe (Sprachsoftware entwickeln), aber es ist für mich schlichtweg logisch, dass die Maschine eben nicht alles verarbeiten kann und der Mensch ein bisschen "nachhelfen" muss, wenn was unverständlich war - und das dann per Hand dem Algorithmus "anlernen", damit der das beim nächsten Mal besser versteht bzw sich schneller anpasst.
Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass man den Algorithmus beim Lernen stetig anpasst - und zwar auch von Hand.

Eine eMail lesen ist eine Sache aber "echte Sprache" anderen Personen zugänglich zu machen, welche höchst wahrscheinlich keinerlei staatliche Prüfung in dem Land, in welchem die Aufzeichnung erfolgte, hinter sich gebracht haben, halte ich allgemein für ziemlich "mutig". Sei die mögliche Thematisierung nun Industriespionage, persönliche und niedere Motive mit einem eventuellen Interesse einer gezielten Denunzierung oder schlicht der Verlust der Privatsphäre im Audiobereich in den eigenen 4 Wänden sei jetzt mal dahin gestellt.
Naja es gibt ja genug Videos die zeigen, dass unsere Spracheingaben ständig ausgewertet werden. Das war vor 20 Jahren schon so, das wird sich heute nicht geändert haben. Lediglich die Anzahl an Daten ist massiv größer geworden und wir haben nun intelligentere Maschinen die selbstständig auswerten - aber eben nicht vollständig.
 
Naja ..
Die aktuelle Entwicklung mag mir wohl einfach nicht so recht passen :ugly: :motz:
Trotzdem .. gerade bei Heise drüber gestolpert .. die lesen den Krams sogar vom Homeoffice aus .. mir gefällt der Gedanke wohl einfach nicht ..
 
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