DDOS-Attacken: 27 Monate in Haft und einen Schadensersatz von 95.000 US-Dollar

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In den USA wurde ein 27-Jähriger zu 27 Monate in Haft und einen Schadensersatz von 95.000 US-Dollar, nachdem er im Jahr 2013 eine DDOS-Attacke auf die Server von Planetside 2 losließ. Der Fall wurde nun vor einem Gericht in Kalifornien verhandelt und einmal mehr wird klar, dass die Gerichte nicht zaghaft sind, wenn es um Strafen für Cyberkriminalität geht.

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AW: DDOS-Attracken: 27 Monate in Haft und einen Schadensersatz von 95.000 US-Dollar

Da kann ich nur eins zu sagen: Herp derp, selber schuld.

Ist nicht der erste Fall und es ist nun mal im Endeffekt vorsätzliche Sachbeschädigung, bei DDoS-Attacken kommt oft noch das Eindringen in private Systeme hinzu.
 
AW: DDOS-Attracken: 27 Monate in Haft und einen Schadensersatz von 95.000 US-Dollar

Schätze, der "ServerDown" war jetzt doch nicht so lustig?
 
Jaaaaa, nuuuun... böse Sache. Trotzdem finde ich das Strafmaß - gemessen an der schwere der Schuld und der erforderlichen kriminellen Energie für das drücken auf den Knopf, der so eine anonyme Atacke auf einen Server mit defenitiv unkritischer Infrastuktur (ein Spiel ist kein AKW) startet - ziemlich lächerlich hoch.

Ich kann quasi a) einmal meinem nevigen Nachbarn mit einer Brechstande den Schädel einschlagen oder b) zwei mal eine DDos-Attacke starten - im Knast sitze ich etwa gleich lange. Da kommt einem eine DDOS-Attacke doch einen HAUCH weniger schlimm vor, oder geht das nur mir so? :daumen2:
 
Sollen die halt ihre Server besser sichern, wenn die ausnahmslos jede Anfrage beantworten, selber schuld, zwing sie ja keiner zu. Wie heißt es so schön: (an)fragen kostet nichts!
 
Die meisten Straftaten sind nur kurze Momente, in denen man etwas falsch gemacht hat. Ich finde die Strafen ok. Man darf auch nicht vergessen wieviele Personen kurzzeitig geschädigt werden. Alle leben nur für Spaß und die Straftäter berauben mehrere Tausend Personen um wenige Minuten ihrer Freizeit. In Summe ist das, im Regelfall, bestimmt noch weniger als die Strafe.
Ich bin sogar der Meinung, das man solche Strafen nicht nur im Internet so umsetzen sollte. Beispiel Bahn: Jeder Suizidversuch verursacht tausende von Verspätungsminuten. Oder wenn jemand die Tür offenhält, damit seine Freunde noch einsteigen können. 1 Minute spätere Abfahrt kann enorme Verspätungen nach sich ziehen. Das zu stark beanspruchte Streckennetz ist hier ein ähnlicher Engpass wie im Internet und daher anfällig.
 
Richtig so. Alle DDos und Cheater müssen hart bestraft werden.

Denn anders lernen die das nie damit aufzuhören.

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Ich ckeck einfach nicht was die Angreifer davon haben...

Der benötigte skill fuer sowas ist echt niedrig.... Der fame dafuer eben auch recht gering.

Geld verdienen die dabei auch nicht.


Das ist doch unbezahlte Arbeit ohne Ergebnisse.... Check ich nicht :ugly:
 
Ich kann quasi a) einmal meinem nevigen Nachbarn mit einer Brechstande den Schädel einschlagen oder b) zwei mal eine DDos-Attacke starten - im Knast sitze ich etwa gleich lange. Da kommt einem eine DDOS-Attacke doch einen HAUCH weniger schlimm vor, oder geht das nur mir so? :daumen2:
Deshalb bräuchtest du ja auch 2 DDOS-Attacken :ugly:
 
Er ist 27 Jahre und bekommt 27 Monate Haft.
Wäre er jünger gewesen, hätte er vielleicht weniger bekommen.:ugly:
 
Er ist 27 Jahre und bekommt 27 Monate Haft.
Wäre er jünger gewesen, hätte er vielleicht weniger bekommen.:ugly:

Das kannst du dir raus suchen im Artikel steht auch ** Der 23 Jahre alte Angeklagte muss für 27 Monate in Haft und einen Schadensersatz von 95.000 US-Dollar an den Betroffenen zahlen **
, wahrscheinlich zum Tatzeitpunkt 23 wobei die 27 Monate nicht reichen um die 95.000$ mit Tüten kleben zu verdienen. :-)

Ich glaube der *gute* macht keine DDOS-Attacken mehr :D
 
Ich finde die Strafe zwar auch sehr hoch, aber Abschreckung muss sein.
Gibts harte Strafen wird jeder, dem etwas an seiner Zukunft liegt, es sich zwei Mal überlegen, ob er aus Langeweile so eine Schei*e abzieht.

Wie heißt es so schön: (an)fragen kostet nichts!
Wie doof nur, dass an irgendeiner Stelle im Netzwerk die Anfrage überhaupt erstmal verarbeitet werden muss damit entschieden werden kann, ob die Anfrage beantwortet wird oder nicht.
Ergo brauchts bloß entsprechend viele Anfragen.
 
Jaaaaa, nuuuun... böse Sache. Trotzdem finde ich das Strafmaß - gemessen an der schwere der Schuld und der erforderlichen kriminellen Energie für das drücken auf den Knopf, der so eine anonyme Atacke auf einen Server mit defenitiv unkritischer Infrastuktur (ein Spiel ist kein AKW) startet - ziemlich lächerlich hoch.

Ich kann quasi a) einmal meinem nevigen Nachbarn mit einer Brechstande den Schädel einschlagen oder b) zwei mal eine DDos-Attacke starten - im Knast sitze ich etwa gleich lange. Da kommt einem eine DDOS-Attacke doch einen HAUCH weniger schlimm vor, oder geht das nur mir so? :daumen2:

Das Strafmaß ist schon OK. Das wird in erster Linie am verursachten Schaden fest gemacht und abgewägt wie viel Strafe man nach der Haft noch zahlen kann. Man kann so z.B. für ein und das selbe Verbrechen einmal eine lange Haftstrafe und geringe Geldstrafe bekommen und einmal eine kurze Haftstrafe und hohe Geldstrafe abhängig davon ob das Gericht glaubt ob man die hohe Geldstrafe auch bezahlen kann.
 
Der gute Mann kann sich ja im Gefängnis fortbilden. Vielleicht gibt es dort nen Kurs "DDOS-Attacken: Wie lasse ich mich nicht erwischen". :D
 
In diesem speziellen Fall schon, ich denke aber das Gericht wollte hier eine Signalwirkung erreichen.
Da wird dann immer jemand "geopfert".

Wobei es "geopfert" hier wirklich gut trifft. Als Ex-Knacki mit fast 100.000$ Schulden kommt er, im ungünstigsten Fall, nie mehr auf die Beine. Und sowas nur weil er als Jugendlicher mal was an seinem PC ausprobiert hat. Aber gut, in den USA buchtet man eben wegen jedem noch so kleinen Käse die Leute ein.

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