Vodafone: Gigabit-Ausbau in Berlin abgeschlossen, 1,4 Millionen Haushalte versorgt

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Vodafone hat bekanntgegeben, dass in Berlin nun 1,4 Millionen Haushalte an das Gigabit-Netz angeschlossen sind. Damit steht der Anschluss dort allen Haushalten zur Verfügung, die über einen Glasfaseranschluss verfügen. Wie üblich bezieht sich die beworbene Download-Geschwindigkeit aber auf eine Maximalangabe, die tatsächlichen Übertragungsraten sind niedriger.

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Schön für die Leute, die nun zusätzlich versogrt werden. Aber trotzdem reine Augenwischerei, genauso wie die FTTH bei mir. 1 GBit/s down, 50 MBit/s (bzw. bei mir sowas nur 40 MBit/s) up. Das hat für mich mit GBit-Versorgung nichts zu tun und ist mal wieder nur etwas für den rein passiven Konsumenten.

Laut Vodafone soll der neue Glasfaser-Anschluss zehnmal schneller sein als der schnellste VDSL-Anschluss,
Selbst, wenn wenn es in Berlin kein SuperVectioring geben sollte, ist dieses psydo GBit für mich max. 25% schneller (50 zu 40). Aber klar, jetzt können die Großfamilien endlich ihre 4K-Fernserher parallel mit Netflix nutzen währen die anderen Kinder parallel ihre TB an Spielen installieren und sich darüber ärgern, dass ihre SSD zu lagsam ist (siehe Thread hier im Forum).
 
Die meisten Deutschen würden Luftsprünge machen wenn sie in irgendeiner Richtung 50 MBit hätten. :ugly:

Ich hab hier 500 down, 50 up und kann auch schon lange den 1000er buchen wenn ich möchte (Saarland, nicht Berlin... da geht das schon seit nem Jahr), brauche aber wirklich kein Gigabit. Ich hätte auch damit gerechnet dass es bei 1000 down auch 100 up gäbe aber ok dann halt nicht.
Mittelfristig wollte Vodafone wenn die Frequenzbereiche alle umgestellt sind 1 GBit synchhron über DOCSIS3.1 anbieten (im <862 MHz-Bereich), langfristig 10 GBit synchron (0-1800 MHz volldigital). Zumindest bin ich froh darüber dass ich mir wohl lange zeit keine Gedanken machen muss da die Technik grundlegend in der Lage ist solche bandbreiten bereitzustellen - im Gegensatz zur Kupferlitze aus der Nachkriegszeit.


Achja bevor derselbe Text wie immer in den Threads wieder kommt: Nein, ich habe kein Segmentierungsproblem mehr und ich kenne in meiner Umgebung auch niemanden mehr der sowas hat. Die 500 MBit habe ich real anliegen 24/7 365 Tage im Jahr. Auch Sonntagnachmittags. In Ballungsgebieten mag es da noch Überbuchungen geben aber das Problem ist WEIT besser als noch vor 4, 5 Jahren.
 
Bei mir gibt es seit einigen Jahren max. 50 Mbit durch einen neuen Anbieter ( wobei der mittlerweile auch nicht mehr neu ist ) .. würde man über die normalen Vereine wie T-Kom usw. gehen, würden im aller aller höchsten und letzten Glücksfall grad mal 16 Mbit anliegen, eher weit weniger.
 
Als ob irgendein Privatkunde mehr als 50MBit Upload braucht. :schief: Sich darüber zu beschweren ist ja wohl ein Witz. Wer sich nen Server in die eigene Bude stellen will, soll ein Gewerbe anmelden und entsprechende Tarife buchen.

Auf der anderen Seite finde ich zum ersten Mal in der Geschichte der "bis zu" Verträge, dass es wirklich komplett egal ist, ob ich nun 1000Mbit oder 800MBit surfe - beides ist der Hammer.
 
Wäre echt froh, wenn ich hier zumindest 3stellige Geschwindigkeiten erreichen könnte aber regional ist 50 Mbits über Kabel das absolut höchste der Gefühle (Ausnahme: das "Millionärsviertel" -.-), die meisten bekommen maximal 16.000er "DSL" über Drahtleitung, da unser voll ausgebautes "Glasfasernetz" (Baujahr 1989) nicht kompatibel zum modernen DSL-Netz ist... -.-
 
Das nenn ich mal ne Ansage- dazu will ich dann aber auch sehen wie das unter normal Last bzw Spitzenzeiten aussieht und wie gut der backbone das verträgt. Nicht das es dann wieder darauf rausläuft das die Anbindung der gesammten Stadt dann auf 1 Tbps limitiert ist.

Als ob irgendein Privatkunde mehr als 50MBit Upload braucht. :schief: Sich darüber zu beschweren ist ja wohl ein Witz. Wer sich nen Server in die eigene Bude stellen will, soll ein Gewerbe anmelden und entsprechende Tarife buchen.

Gibt genügend die das auch Privat brauchen können. fileSharing oder Streamen kommen fallen einem dazu spontan ein.
Und du hast es wohl verpasst die kommentare zu verstehen - es geht NICHT um die absoluten Zahlen sondern darum das der upload im Verhältniss derartig mickrig ausfällt.
Auch 20/5 würde für mich reichen.
 
1000/50 geht auch in Leipzig seit über nem halben Jahr, über Vodafone versteht sich.
Auch ich habe 500/50 statt 1000/50 - weil eben der Tarif eher da war und der Sprung zum 1000er einfach zu gering ist - viele Server bieten nicht so viel Speed um die Leitung auszureizen. Mehr Upload wäre gut, aber ich wüsste nicht wozu ich so viel brauchen würde. Vll um einfach aus Spaß 4K mit 100Mbit/s auf Youtube zu streamen (was auch geht, habsch getestet). Und eben etwas Zeit beim Datentransfer zu sparen - das ist aber irrelevant, richtig große Dateien werden so selten übertragen das es nicht wirklich wert ist.
Aber sobald es symmetrische Tarife gibt (Frequenzumstellung) werde ich die auch nutzen.

Alles ist besser als zur Telekom zu gehen (und weil andere Anbieter auf der Telekom-Leitung sitzen, fallen diese auch entsprechend raus). Kabel oder FTTH. VDSL - egal wie - ist keine Option mehr in 2019.
Freut mich für die Berliner, die Stadt hat an sich aber auch schon eine gute Infrastruktur - war vor einigen Wochen dort zur Twitchcon - super Internet überall abgesehen vom Hotel, da liegt es aber am Geizkragen der das führt, nicht am Ausbau - denn da liegt alles was gebraucht wird.
 
Tja, ich wohne in Berlin und habe aktuell eine 100MBit-VDSL-Leitung. Seltsamerweise wird mir bei der Verfügbarkeitsprüfung auf der Vodafone-Website nach wie vor nur eine maximale Geschwindigkeit von 100Mbit angezeigt. War wohl nix ...
 
PCGH schrieb:
Vodafone hat bekanntgegeben, dass allen über Glasfaserkabel angeschlossenen Haushalten in Berlin nun ein Gigabit-Anschluss zur Verfügung steht. Insgesamt 1,4 Millionen Haushalte können das Angebot nutzen, das durch die Umstellung auf den Übertragungsstandard Docsis 3.1 ermöglicht wird.

DOCSIS 3.1 ist meines Wissens nur für Kupferkoaxkabel gedacht, von daher ist PCGH dem Marketing voll auf dem Leim gegangen, da es sich nicht um FTTH Anschlüsse und somit keinen Glasfaseranschluß handelt.
 
DOCSIS 3.1 ist meines Wissens nur für Kupferkoaxkabel gedacht, von daher ist PCGH dem Marketing voll auf dem Leim gegangen, da es sich nicht um FTTH Anschlüsse und somit keinen Glasfaseranschluß handelt.

Kupferkabel ist aber nur die letzte Meile. Kann bei Coax schon recht lang sein, nicht nur paar Meter wie bei Supervectoring, aber man kann da durchaus von einem Glasfaseranschluss sprechen. FTTC halt, nicht FTTH - das juckt aber die wenigsten wie genau was verlegt ist. Viele Kunden kennen gar keinen Unterschied :)
 
Was nützt einen aufm Dorf eine Masterrace Maschine, wenn man mit einer 56k Leitung rum creepd :ugly:

Bin seit Jahren zufrieden mit dem TV Kabel Internet in Leipzig. 50mbit ist schon was feines.
 
Kupferkabel ist aber nur die letzte Meile. Kann bei Coax schon recht lang sein, nicht nur paar Meter wie bei Supervectoring, aber man kann da durchaus von einem Glasfaseranschluss sprechen. FTTC halt, nicht FTTH - das juckt aber die wenigsten wie genau was verlegt ist. Viele Kunden kennen gar keinen Unterschied :)

Dann ist ein 56K Modem aber auch ein Glasfaseranschluß, weil es ab der Vermittlungsstelle per Glasfaser weitergeht. Von daher kann man eben nicht von einem Glasfaseranschluß sprechen, der ist FTTH vorbehalten, schon bei FTTB wird es problematisch.
 
Das artet hier immer im gleichen Geblubber aus, wo jeder seinen Anbieter lobt / schimpft.

Leider gehen bei solchen "Erfolgsmeldungen" immer die Schwächsten unter.
Es soll noch Gebiete geben, da gibt es gar kein Internet/ Funktelefon.

Neulich war ich mitten im Thüringer Wald und wollte kurz vom Waldweg zu Hause Bescheid geben, daß es etwas später wird.
Pustekuchen: Es ist keine Verbindung verfügbar.

Hätte ich mir ein Bein gebrochen, hätte ich bis heute dort gelegen.

Dahin sollte man endlich mal die Milliarden stecken, die jedes Jahr von den Telefongesellschaften eingefahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Gebiete haste aber in jedem Land, je größer, desto schlimmer der Mobilfunkempfang an den Stellen wo keine Sau lebt.
 
Das konnte ja nur von einem kommen.
Wir leben aber in Deutschland nicht in der sibirischen Tundra, nirgendwo.

Und nur weil Deutschland keinen Permafrostboden hat und kleiner ist als Russland, erwartet man hier in jeder übelsten Pampa wo vll 100 Menschen pro Monat durchlaufen, auch einen Mast, am besten mit 4G+ usw?
Das ist keine Grundversorgung, Mobilfunk muss wirtschaftlich sein. So ein Mast mitten im nichts bringt auch keine neuen Kunden - denn die gibts da nicht.
 
Und nur weil Deutschland keinen Permafrostboden hat und kleiner ist als Russland, erwartet man hier in jeder übelsten Pampa wo vll 100 Menschen pro Monat durchlaufen, auch einen Mast, am besten mit 4G+ usw?
Das ist keine Grundversorgung, Mobilfunk muss wirtschaftlich sein. So ein Mast mitten im nichts bringt auch keine neuen Kunden - denn die gibts da nicht.

Internet ist eben heute Grundversorgung. Ohne ist man von moderner Kommunikation ausgeschlossen und wirtschaftlich isoliert. Dazu kommt, dass selbstverständliche Dinge wie Googlemaps mal eben anwerfen nicht gescheit funktionieren.

Freu mich jedes mal, wenn ich von Skiurlaub in Italien Richtung Deutschland fahre: Überall Top Internet, in jedem Furz-Tal und auf jeder Ösi Autobahn, aber kaum fährt man über die deutsche Grenze gefühlt 100 Kilometer das schöne E aufm Handy, wenn überhaupt.
Deutschland ist nun wirklich kein großes Land und von der Geographie auch nicht schwer zu erschließen. Dazu noch mega dicht besiedelt. Gibt im Prinzip keine Ausrede warum wir bei Internet und Funkabdeckung dermaßen schlecht aufgestellt sind.
 
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