Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

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Vor allem in ländlichen Regionen Deutschlands ist die Versorgung mit schnellem Internet noch stark unterentwickelt. Da der Ausbau des Glasfaser-Netzes durch unterirdische Leitungen aber zu teuer ist, plant die Deutsche Telekom, Glasfaserkabel künftig auch über Holzmasten zu verlegen.

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AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

auf der einen seite top, weil damit endlich der ausbau für die ländlichen regionen vorangehen sollte.
auf der anderen ein flop, weil solche masten durch den kleinsten stupser umfallen und die leitung zerreißen können.

als zwischenlösung aber definitiv geeignet.
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Die raffen es einfach nicht. Die sollen es einfach mal von Anfang an richtig machen und nicht immer so halbgare Sch.... fabrizieren. Ist das gleiche mit vectorizing. :wall:
 
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Wie im wilden Westen...
Warum baut man nicht die Funknetzte weiter aus und hebt die Volumengrenze, zumindest in schlecht angebundenen Gegenden, auf.

Das wäre mal Fortschritt.

Nur weil in den ländlichen Gebieten auf die schnelle kein Geld zu holen ist?

Alles etwas kurzfristig betrachtet.

So werden diese niemals interessant für notwendige Firmen oder gar moderne Landwirtschaft... wir leben immerhin im 21. Jahrhundert.
 
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Naja, gerade auf dem Land gibt es oft noch Stromkabel zwischen den Häusern. Ich finde die Idee gut, denn warum sollte man die Straße aufreißen, wenn man es über schon bestehende Masten ziehen könnte?
 
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Das ist eigentlich sehr gut, dem Glasfaserkabel ist das piepegal ob das verbuddelt ist oder rumhängt. Und mir auch, solange da endlich was rauskommt. Ich hoffe mal das wird FTTH, nicht FFTC wo das Kabel nur zum DSLAM gelegt wird und gut.
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Finde ich gut.
Bei mir im Dorf findet die komplette Versorgung bereits über holzmastenmstatt.
Dort sind sowohl die Telefonleitung als auch die Stromversorgung angebracht.

Müsste man eigentlich nur mit Glasfaserkabel ersetzen. Geht schnell, ist billig und funktioniert.
 
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Kosten-Nutzen optimiert, sehr gut. Das Einbuddeln von Kabeln ist viel zu teuer. Für die Telekom ist es kein Problem, wenn sie ein paar Tage im Jahr keine Einnahmen hat, weil sturmbedingt die Leitungen ausfallen. Für Privatpersonen ist das auch egal. Für Firmen ist es der Tod.

Infrastruktur gehört in Staates Hand, damit vokswirtschaftlich optimiert wird und nicht nach Gewinnmaximierung einzelner Unternehmen. Das betrifft alles Grundlegende wie Wasser, Strom, Straßen, Polizei, und natürlich Datenleitungen.
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Genau das keine Ahnung wie immer alle darauf kommen die Masten fallen alle halbe Jahr um :nene:
Hier bei uns ist auch noch weitestgehend alles über Masten Strom und Telefon kommt beides vom Dach und Ausfälle gibt es im Grunde nie oder haben nichts mit den Holzmasten zu tun.

Wenn das für die Telekom eine Möglichkeit darstellt dann liebend gerne :daumen:

So werden diese niemals interessant für notwendige Firmen oder gar moderne Landwirtschaft... wir leben immerhin im 21. Jahrhundert.

Was hat das mit der Landwirtschaft zu tun? Das hätte ich gerne mal Erklärt danke :D
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Das ist mit ein Grund, warum der LWL Ausbau in Japan so schnell gehen konnte:

http://blogs.iesabroad.org/wp-content/uploads/2010/08/martinezlondonwires.jpg

Es ist einfach wesentlich einfacher, LWL über Freileitungen (die schon vorhanden sind z.T.) zu verlegen, als nachträglich alles zu verbuddeln. Natürlich kommt in Japan noch die Erdbebengefahr hinzu. So ein Mast lässt sich viel schneller aufbauen, als ein unter der Erde vergrabenes Kabel. Da die Leitungen auch als Ringleitungen ausgelegt sein dürften, wird ein einziger Mastausfall das System als Ganzes auch nicht gefährden. Maximal der Hausanschluss ist dann ein, zwei Tage außer Betrieb.
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

An sich finde ich die Idee nicht zwingend schlecht. Schneller Netzausbau ist da natürlich ein großer Vorteil.

Ich wohne aber noch sehr ländlich und wir haben hier wirklich das Problem, dass bei starkem Wind, Starkregen, Gewitter oder ähnliches das komplette Netz ausfällt.

Alleine letztes Jahr hatten wir deswegen ca. 12 Wochen kein Internet + kein Telefon...

Deswegen sehe ich das auch mit einem "weinenden Auge"...

Aber ich kann die Telekom da durchaus verstehen. Hier bei uns auf dem Land lohnt sich das einfach nicht das alles unterirdisch zu verlegen. Das ist mehr Aufwand als Nutzen...

Was hat das mit der Landwirtschaft zu tun? Das hätte ich gerne mal Erklärt danke
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Landwirtschaft ist auch nicht mehr, das was es mal war. Mit dem Trecker und der Egge über das Feld knüppeln ist da nicht mehr. Immer mehr Anträge werden über das Internet gestellt, dazu kommunizieren immer mehr Landmaschinen über Funk und andere Netze.
In der Landwirtschaft ist das Internet heute genauso wichtig, wie andere Faktoren.
 
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Na, da freue ich mich schon auf das Bashing, wenn das Netz dann häufig ausfällt, weil wieder irgendwas so ein Masten umgelegt hat.
Wie störanfällig Freileitungen sind, kann man doch jedes Mal hören, wenn während eines Sturmes zahlreiche Bahnverbindungen unterbrochen sind, weil irgendwas die Oberleitung zerlegt hat.

Zumal ein Vergleich zu den Freileitungen des Stromnetzes hinkt. Diese Leitungen des Mittelspannungsnetzes (alos nicht die großen Stromtrassen des Hochspannungsnetzes) hängen zumeist an deutlich stabileren Betonmasten und sind zudem auch deutlich höher, sodass evtl. Sturmschäden hier weit weniger ins Gewicht fallen. Zumal diese Überlandleitungen ja auch mehr und mehr zurückgebaut werden. und das ja auch nicht ohne Grund

Das, was die Telekom hier vor hat, ist einfach nur Murks. Das, was man bei der Verlegung einspart, legt man am Ende durch die zahlreichen Störungen durch zerissene Leitungen wieder drauf.
Da kann man sich nur an den Kopf fassen ....
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Diese Leitungen des Mittelspannungsnetzes (alos nicht die großen Stromtrassen des Hochspannungsnetzes) hängen zumeist an deutlich stabileren Betonmasten und sind zudem auch deutlich höher, sodass evtl. Sturmschäden hier weit weniger ins Gewicht fallen. .

Also eine Mittelspannungsleitung muss weit weniger Gewicht tragen, als ein Hoch- oder HöS-Mast. Daher sind diese Masten natürlich weit stabiler als so ein Betonmast. Der ist nämlich überhaupt nicht flexibel. So ein Gittermast kann bis zu einem gewissen Punkt verschiedene Kräfte aufnehmen und verteilen. Wenn natürlich eine Menge Eis auf den Leitungen liegt, plus ein Sturm weht und dann noch der Mast alt ist, hilft halt auch das nicht mehr aus.
Kabel ausbuddeln, und Muffe setzen ist viel zeitaufwändiger und teurer. Kommt aber auch drauf an, um was es geht. Bei HöS wesentlich teurer, als z.B. bei Mittelspannung, Darum ist MS ja auch meist unterirdisch verlegt. Der größte Kostenfaktor sind aber die Tiefbauarbeiten.
 
AW: Glasfaser: Telekom plant Glasfaser-Ausbau über Holzmasten

Aber Licht ist so ein Gewitter pip egal, Elektromagnetismus ist da kein entscheidender Faktor mehr.
Habe keine Erfahrung mit Masten, aber DE ist ein ruhiges Land, da sollten nicht altzuviele Ausfälle vorkommen.
 
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