Logitech MX Ergo: Erster Trackball seit 7 Jahren soll hohe Ergonomie bieten

PCGH-Redaktion

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Logitech hat seinen ersten Trackball seit sieben Jahren vorgestellt. Der MX Ergo beerbt den M570 und soll in Sachen Ergonomie sowie Präzision verbessert worden sein. Mit einer magnetischen Basisplatte lässt sich der Winkel um 20 Grad verstellen. Der Akku wurde fest integriert und soll bis zu vier Monate lang halten. Die UVP beläuft sich auf 109 Euro.

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ohh. ich hatte damals in der oberschule jemanden der trackball mäuse überalles geliebt und genutzt hat. ich kam nicht ein bisschen damit klar damals und habe es gehasst. :ugly:
 
Einer meiner LAN-Kumpels setzt ausschließlich darauf und spielt auch shooter wie overwatch damit sehr erfolgreich.

@topic
Sehe ich das richtig? Hat das Teil echt einen Micro USB-Anschluss? Warum heutzutage denn nicht Typ-C? Was soll das? Müssen die noch alte Buchsen loswerden? Das geht mir nicht in den Kopf. Warum trifft man als Konstrukteur so eine Wahl?
 
Na toll.. gerade vor einer Woche hab ich mir für den Arbeitsplatz einen Speedlink Aptico Trackball besorgt, weil er gegenüber der damaligen Logitech Lösung keine Nachteile hatte, aber günstiger war.
Die neue Logitech Lösung wäre evtl. sinnvoller gewesen.

Ich hätte früher auch nie dran gedacht, so ein Ding zu benutzen.
Aber seit ein paar Wochen habe ich Schmerzen in den Gelenken und Sehnen der rechten Hand, wegen zu viel "Maus-Arbeit" im Büro.
Ergonomisch ist so ein Trackball einfach deutlich besser... und man gewöhnt sich schneller dran, als man denken würde.
 
Zitat: "Der Akku wurde fest integriert und soll bis zu vier Monate lang halten."...danach muss man sich einen neuen Trackball kaufen....LOL
Ich hätte ja "... soll bis zu vier Monate lang mit einer Ladung halten." geschrieben...
 
Damit sind sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, wenns um Garantieansprüche geht. :ugly:

Gesendet von meinem HTC mit Tapatalk
 
Einer meiner LAN-Kumpels setzt ausschließlich darauf und spielt auch shooter wie overwatch damit sehr erfolgreich.

@topic
Sehe ich das richtig? Hat das Teil echt einen Micro USB-Anschluss? Warum heutzutage denn nicht Typ-C? Was soll das? Müssen die noch alte Buchsen loswerden? Das geht mir nicht in den Kopf. Warum trifft man als Konstrukteur so eine Wahl?

Die Antwort dürfte wohl ziemlich einfach ausfallen:
Kostengründe.
Die USB-C Anschlüsse dürften höhere Lizenzkosten verursachen und für die Funktion des Trackballs keinerlei Vorteile bringen.
Man muss den Akku ja nicht unnötig mit den Schnelladefunktionen von USB-C quälen, wenn schon der alte Standard reicht, das Gerät ausreichend zu laden.
Außerdem haben Logitech Kabel normalerweise eine sehr eindeutige Form am Griff des Micro USB Steckers. Da ist Verpolen nahezu unmöglich - es sei denn, man stellt sich extrem blöde an und wundert sich nicht, weshalb eine 10 mm Finne am Stecker nach unten schauen sollte.

Ich habe einige Logitech Mäuse bei mir rumliegen und bei keiner auch nur den Hauch eines Verdrehungsrisikos.
 

Meine Erfahrungen mit dem Logitech MX Ergo

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Schon seit Jahren verwende ich statt der Maus einen Trackball. Da mir die Modelle von Logitech immer sehr gut in der Hand lagen, bevorzuge ich diese Marke. Bis dato benutzte ich den M570 Wireless. So gut die Ergonomie des Gerätes ist, die linke Maustaste ist ein Schwachpunkt. Sie funktionierte nach einigen Monaten nicht mehr richtig. Man klickte und es tat sich einfach nichts.
Es gab manchmal auch Aussetzer und es kam zu Ruckeln. Wie ich erst viel später herausfand, war dies aber kein spezielles Problem des M570. Dazu später etwas mehr.

Nachdem es nach mehreren Jahren ein neues Modell von Logitech gibt, habe ich mir den MX Ergo zugelegt. Dieser kann nicht nur über USB sondern auch via Bluetooth mit dem Computer Kontakt aufnehmen.

Der neue Trackball ist ca. 6mm höher als der alte, wenn er nicht hoch geklappt ist. Stellt man ihn um 20 Grad hoch, kommen noch einmal etwa 5mm hinzu. Zuerst dachte ich, dass die niedrigere Stellung eher praktikabel sei. In der Praxis hat sich bei mir das Gegensteil herausgestellt. Wenn die Seite mit der Kugel hochgeklappt ist liegt meine Hand schräg auf dem Gerät, zur rechten Seite abgesenkt. Bei dieser Haltung habe ich ein wesentlich entspannteres Feeling.

Für den Kippmodus ist eine stark magnetisch Matallplatte verantwortlich. Diese besitzt eine Nut, in die eine Führung an der Unterseite des Trackballs eingreift. Die Platte kann man komplett abnehmen, dann kann man den MX Ergo allerdings nicht verwenden, da die Unterseite ja nicht plan ist.

Schräg oberhalb der Kugel ist eine Taste mit der man die Zeigergeschwindigkeit und Genauigkeit ändern kann. Diese Funktion ist meiner Ansicht nach absolut entbehrlich. Der Zeiger bewegt sich dann, als wenn er duch dickflüssigen Schlamm bewegt wird.

Das Scrollrad lässt sich flüssiger bewegen als bei meinem M570, und fühlt sich für mich einfach präziser an. Unterhalb des Rades befindet sich ein Umschalter mit dessen Hilfe man den Trackball angeblich zur Bedienung zweier Computer nutzen kann. Diese Funktion konnte ich mangels zweitem Rechner nicht testen.
Links vom Scrollrad befinden sich zwei Tasten, die zum Vor- und Zurückblättern im Browser dienen.

Der Akku soll angeblich bis zu 4 Monate durchhalten und kann mit beiliegendem USB-Kabel aufgeladen werden.

Leider funktionierte auch der Unifying-Empfänger des MX Ergo an meinem Rechner nicht friktionsfrei. Es gab immer wieder mal kurze Aussetzer. Deshalb habe ich den Trackball via Bluetooth gekoppelt. Bei dieser Verbindungsart konnte ich anfangs keine Probleme feststellen. Die nötige "Optionen-Software" kann man von der Logitech-Webseite runterladen. Ein Datenträger mit Software liegt dem Gerät nicht bei. Ärgerlicherweise traten auch unter Blutooth bald wieder Probleme auf. Es gab - wie bei USB - Aussetzer.

Nach Studium meiner Mainboard-Beschreibung (ASRock Fatal1ty X99 Professional Gaming i7) stach mir der Begriff "Mouse Port" ins Auge. Es handelt sich dabei um eine Software mit der man die "Polling Rate" ändern kann. Ich musste erst mal googeln was das bewirkt. Damit die Software genutzt werden kann, muss der Empfänger der MX Ergo in dem als "Mouse Port" bezeichneten USB-Anschluss am Bord angesteckt sein.

Ich habe nun bei mir die Einstellung 500Hz gewählt. Bisher gab es keine Aussetzer. Mal sehen ob das so bleibt.

Update
Leider traten nach einigen Tagen doch wieder Aussetzer auf. Daraufhin habe ich wieder mal im Internet gestöbert und tatsächlich einen Beitrag gefunden der sich diesem Problem widmete. Er stammt vom Mai 2014. Der Tipp hats echt gebracht. Seit 22.02. habe ich keine Aussetzer mehr gehabt, und das sind jetzt immerhin schon 19 Tage.
USB 3.0 stort 2,4-GHz-Funk: Wenn die Funkmaus ruckelt und zuckelt! › Linux und Ich
 

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hast Du mal in den Energiesparplänen geschaut?
Normalerweise verursacht der Energiesparmodus der USB Ports die von dir beschriebenen Probleme.
Mir hat immer geholfen, die Energiesparoption USB Ports in allen Plänen zu deaktivieren.
 
Seit fast 10 Monaten funktioniert der MX Ergo nun problemlos. Auch die linke Maustaste hält nun schon über ein Jahr. Diesbezüglich gab es ja bei Eingabegeräten von Logitech immer wieder Ausfälle. Der Trackball ist nun absolut empfehlenswert, kostet aber auch nicht wenig. Mir ist er die Ausgabe wert. Diesen Tipp sollte man jedoch unbedingt beherzigen: USB 3.0 stoert 2,4-GHz-Funk: Wenn die Funkmaus ruckelt und zuckelt! › Linux und Ich.
 
Wieder mal Zeit für ein kurzes Fazit. Der Trackball funktioniert nach wie vor tadellos. Es gibt nur zwei optische Mängel. Die linke Taste der MX Ergo hat schon einen Spiegel. Wo der Zeigefinger aufliegt glänzt es schon etwas. Und bei der magnetischen Bodenplatte ist die gummierte Schutzschicht schon etwas angegriffen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden.
 
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