Nach Debakel um 7 nm: Intel baut Management um

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Intel baut sein Management einmal mehr um, nachdem das Debakel um den 7-nm-Prozess bekannt wurde.

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Meiner Erfahrung nach macht nicht ein einzelner Manager den Erfolg, sondern das ganze Team dem er vorsteht. Ich denke es ist auch in der Halbleiterbranche so und nicht nur bei uns. Schließlich gibts nichts schadhafteres als einen unmotivierten oder gar negativ motivierten Angestellten in einer Schlüsselrolle. Die können dir auch ganz unabsichtlich einen Schraubenschlüssel ins Getriebe werfen von dem du dich lang nicht erholst.
Ich gehe mal davon aus dass nicht nur einzelne Chefetagenköpfe gerade rollen, sondern auch deren Anhängsel, und hoffe dass sich die Überbleibsel dann zusammenraufen und die Firma wieder auf Schiene bringen können.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass es an ein paar prominenten Namen liegt. Bei Intel arbeiten noch immer genug Too-Spezialisten, die es richten könnten, hier gehts wohl eher um die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt, und das geht nur wenn sich alle einig sind.
 
Hat meiner Meinung nach schon ziemlich lange gedauert bis das Management hier Konsequenzen gezogen hat, da hätte man schon reagieren müssen als es offensichtlich wurde das der 10nm Prozess nach all den Jahren nicht ordentlich läuft.
Da wird deutlich das die Strukturen im inneren bei Intel morsch sind.

Intel wird so immer mehr zum Übernahme Kandidat!
 
Es wäre wünschenswert wenn Intel wieder auf die Füße kommt. Konkurrenz belebt den Markt, treibt die Forschung voran und sorgt für zusätzliche Motivation.

Meiner Erfahrung nach macht nicht ein einzelner Manager den Erfolg, sondern das ganze Team dem er vorsteht. Ich denke es ist auch in der Halbleiterbranche so und nicht nur bei uns. Schließlich gibts nichts schadhafteres als einen unmotivierten oder gar negativ motivierten Angestellten in einer Schlüsselrolle.
Das stimmt. Aber man muss sich auch die Frage stellen, warum die Angestellten so unmotiviert/negativ sind. Wenn man als Manager Entscheidungen alleine und ohne Team trifft, dann ist klar das die Mitarbeiter nach einer Zeit so reagieren. Aber das ist nur ein möglicher Grund.
 
Das stimmt. Aber man muss sich auch die Frage stellen, warum die Angestellten so unmotiviert/negativ sind. Wenn man als Manager Entscheidungen alleine und ohne Team trifft, dann ist klar das die Mitarbeiter nach einer Zeit so reagieren. Aber das ist nur ein möglicher Grund.

Das Ursprung Zitat kam nicht von dir, aber dem muss ich klar widersprechen. Ich hab vor einigen Jahren in der Mobilfunkentwicklung gearbeitet und dort die SW getestet, hatte dabei immer engen Kontakt zu den HW-Entwicklern, um zu wissen worauf ich ein besonderes Augenmerk legen soll durch gezielte Registerabfragen etc. und da war es beispielsweise so, dass bei einem Produkt Bluetooth hätte integriert werden müssen. Es wurde aber nicht der aktuellste Standard implementiert, sondern ein deutlicher älterer... Das lag aber nicht an dem Entwickler, der wollte nämlich gleich das aktuellste implementieren sondern am Management. Das war die Vorgabe und no discussion...
Ich denke bei intel wird es da nicht anders laufen, da gibts die Vorgabe vom Management und die wird umgesetzt. Auch wenn du es als Mitarbeiter vielleicht besser weißt, aber gerade in amerika mit hire and fire, wäre ich persönlich beim widersprechen auch lieber etwas vorsichtiger...

Von daher gehe ich nicht davon aus, dass es an den Mitarbeitern liegt, sondern am Management und halt niemand die Eier hat zu widersprechen oder in dem Fall von Jim Keller (sofern das Gerücht stimmt), dass man fliegt wenn man widerspricht.
 
Da kommen einige Frage, zb Nvidia.

Eines ist aber ganz klar, Intel wird zumindest ihre eigenen Fertigungsanlagen verkaufen müssen.

Gott du redest oft so einen unreflektierten Unsinn, dass es mir die Zehennägel einrollt

Selbst wenn Intel in der Fertigung hinterherhinkt arbeitet man enorm profitabel. Vergleich mal deren Gewinn mit überhaupt AMDs obder Nvidias Umsatz.
 
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Das sehe ich ähnlich, aber m.A. nach ist es wünschenswert, das AMD noch einige Marktanteile erobern kann, also wenn Intel erst 2023, 2024 oder 2025 auf die Beine kommt, bin ich auch nicht trauig, weil dann AMD wesentlich mehr finanzielle Reserven hat und wesentlich fester im Markt etabliert ist. (hoffentlich)
Das klingt ja so, als ob Intel Boden wäre. Dem Konzern gehts immer noch glänzend.
 
Das klingt ja so, als ob Intel am Boden wäre. Dem Konzern gehts immer noch glänzend.
Es klingt für mich aus vielen Kommentaren so etwas wie Schadenfreude heraus. Das hilft uns allen nicht. Wir sehen gerade, wie Konkurrenz das Geschäft belebt und was für tolle CPUs wir für geringe Kosten bekommen können. Einen Ryzen 3 3100 oder ein i5-10400 hätte man sich zu dem Preis vor drei Jahren nur erträumen können.

Und wenn ich sehe, dass ein i5-10400 G1 heute mit demselben Herstellprozess für 160,-€ verkauft wird und vor drei Jahren als i7-8700 für 350,-€, dann ahnt man die Marge bei Intel.

Der Riese taumelt, aber er stürzt nicht. Hoffen wir, dass Intel sowohl den 10nm und den 7nm Prozess in Kürze gut hinbekommt, damit AMD nicht einschläft.
 
Ich persönlich glaube dass Intel seit Jahren seine Forschung um bessere Prozessoren und Fertigungsverfahren bewusst nicht vorangetrieben hat, da sie Kosten sparen wollten und es nicht für nötig uns Kunden gegenüber hielten . Vorallem weil sie vor Ryzen niemals gedacht hätten, dass AMD so hart zurückschlägt. Jetzt haben sie den Salat. ich zumindest begrüße es. Nicht weil ich ein hater bin, sondern vielmehr damit Geschäftsführer sehen wie falsch es ist uns Kunden ohne wirkliche fortschritte nur das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich selbst habe eine I7 6700k. Sie ist schon recht alt, dennoch hat Intel seitdem nicht wirklich große Sprünge gemacht. Aus diesem Grund könnte es sein, dass ich demnächst auf AMD springe, wenn sich nicht bald was ändert. Und ich bin sicherlich nicht der einzige der so denkt.
 
Ich persönlich glaube dass Intel seit Jahren seine Forschung um bessere Prozessoren und Fertigungsverfahren bewusst nicht vorangetrieben hat, da sie Kosten sparen wollten und es nicht für nötig uns Kunden gegenüber hielten . Vorallem weil sie vor Ryzen niemals gedacht hätten, dass AMD so hart zurückschlägt. Jetzt haben sie den Salat.

Ich sehe das genau so, vermutlich lief es genau so. Berücksicht man wie das in der Verganheit lief und die Ressourcen die Intel hat, dann werden sie bald deutlich zurückschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich sehe, dass ein i5-10400 G1 heute mit demselben Herstellprozess für 160,-€ verkauft wird und vor drei Jahren als i7-8700 für 350,-€, dann ahnt man die Marge bei Intel.

Der Riese taumelt, aber er stürzt nicht. Hoffen wir, dass Intel sowohl den 10nm und den 7nm Prozess in Kürze gut hinbekommt, damit AMD nicht einschläft.

Mach dir da mal keine sorgen, das Geld macht Intel woanders. Zum einen sind die Kosten für die Entwicklung von Skylake schon lange wieder raus, zum anderen verdient Intel unter anderem mit seinen Lieferverträgen an die Systembuilder z.B. Dell. Dort bekommst du sogar den 10900k....

Selbst wenn Intel von heute auf morgen für die nächsten 5 Jahre (solange dauert etwa die Entwicklung einer neuen Architektur) nichts Konkurrenz fähiges auf den markt werfen kann, überleben Sie. Das macht AMD seit Jahren, man denke an Bulldozer. Da hilft halt nur personelle Konsequenzen zu ziehen und die Arschbacken zusammenzukneifen. Für uns Endverbraucher kann es gut bzw. egal sein. Im schlimmsten Fall wechseln AMD und Intel die Positionen, dann haut Intel den zigsten Skylake Aufguss für einen Apfel&Ei raus, um die laufenden Kosten zu decken. Einen 10850k, für 200€, warum auch nicht?
 
Gott du redest oft so einen unreflektierten Unsinn, dass es mir due Zehennägel einrollt

Selbst wenn Imtel in der Fertigung hinterherhinkt arbeitet man enorm profitabel. Vergleich mal deren Gewinn mit überhaupt AMDs obder Nvidias Umsatz.

Das wird aber nicht so bleiben, denn irgendwann ist das Geld auf, denn unrentable Fertigungsanlagen zu unterhalten ist sehr teuer.

Daher wird diese Option ja auch schon lange von Experten gehandelt.

Einige scheinen das einfach nicht begreifen zu wollen, in welcher verfahrenen Lage Intel eigentlich steckt. /:
 
Das wird aber nicht so bleiben, denn ////irgendwann//// ist das Geld auf, denn unrentable Fertigungsanlagen zu unterhalten ist sehr teuer.

Daher wird diese Option ja auch schon ////lange//// von Experten gehandelt.

Einige scheinen das einfach nicht begreifen zu wollen, in welcher verfahrenen Lage Intel eigentlich steckt. /:

Solche Behauptungen hätte ich dann gerne mal etwas unterstützt durch greifbare News, klingt doch sehr an den Haaren herbeigezogen.... Welche Quelle nutzt du für deine Meinung ?
 
Spätesten als Intel Jim Keller geopfert hatte sollte klar sein, die haben ein riesen Problem in der Führung. Jim Keller hatte absolut Recht und wurde weggeschickt, jeder andere Chipentwickler wäre froh Jim keller unter Vertrag zu haben. Wie auch immer wird wohl nicht die letzte Umstrukturierung bei Intel gewesen sein, war ja bei AMD beim Abstieg auch nicht anders.
 
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