Core i9-10900K: Auch 4.000-Watt-Chiller und 1.300-Euro-Wakü-Board haben ihre Grenzen

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Youtuber und Übertakter der8auer hat seinen Intel Core i9-10900K auf ein 1.300 teures Board gesteckt, das Gigabyte Aorus Z490 Xtreme Waterforce mit eingebauter Wasserkühlung. Mit einem 4.000 Watt Chiller wollte er die CPU ans absolute Limit treiben - kam aber nicht so weit wie erhofft.

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Im Endeffekt bestätigt das die Weisheit, zu der man schon seit dem i7 8700K bzw. R7 2700X kommen konnte: übertakten lohnt sich heute einfach vorne und hinten nichtmehr.

Die Zeiten, in denen man noch 40-50% rausholen konnte, sind längst vorbei. Bei Intel bekommt man höchstens alle Kerne auf den Turbotakt und mit einer AMD CPU kann man sogar Leistung verlieren.

Wichtig ist heute ein gutes Board, das auch noch jenseits der Spezifikationen genug Strom in die CPUs pumpen kann (beim i9 10900K zur Not auch 350W).

Für den Endanwender ist das eigentlich gut, man muß sich nur noch um die Kühlung kümmer und kann sich das Herumfummeln an den Einstellungen sparen. Obendrein bleibt die Garantie erhalten.
 
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Im Endeffekt bestätigt das dei Weisheit, zu der man schon seit dem i7 8700K bzw. R7 2700X kommen konnte: übertakten lohnt sich heute einfach vorne und hinten nichtmehr.

Die Zeiten, in denen man noch 40-50% rausholen konnte, sind längst vorbei. Bei Intel bekommt man höchstens alle Kerne auf den Turbotakt und mit einer AMD CPU kann man sogar Leistung verlieren.

Wichtig ist heute ein gutes Board, das auch noch jenseits der Spezifikationen genug Strom in die CPUs pumpen kann (beim i9 10900K zur Not auch 350W).

Für den Endanwender ist das eigentlich gut, man muß sich nur noch um die Kühlung kümmer und kann sich das Herumfummeln an den Einstellungen sparen. Obendrein bleibt die Garantie erhalten.

Für die CPU selber mag das gelten, aber beim RAM ist dafür deutlich mehr zu holen ;)
 
Erstmal bin ich beeindruckt, wie viele Fehler im Text sind.
Dann auch noch die Ausdrucksweise, auch im Titel des Beitrages.

Das aktuelle CPUs über den Takt kaum noch zu legen, ist momentan leider so. Immerhin geht Ram OC noch ganz gut nach vorne. 350W braucht es bei dem 10900k aber absolut nicht. Die Stockwerte sind ausreichend diemensioniert!
So das in Spielen und Anwendungen auch eine dauerhafte Begrenzung auf 125W kaum Auswirkungen haben.

Es waren damals schönen Zeiten, mein 1055t mit knapp 4GHz, oder mein I7 3720 mit 5,125GHz unter Wasser. Den Takt schafft mein 6700k bei weitem nicht. Der macht bei rund 4,7-4,8GHz dicht. Was aber auch noch 700-800MHz mehr auf allen Kernen ist.

Für die CPU selber mag das gelten, aber beim RAM ist dafür deutlich mehr zu holen ;)

Da war immer viel zu holen ;)

Wer kauf sich bitteschön ein 1300 € Mainboard ?!?

MfG Föhn.

Das ist eine shr gute Frage. Aber auch da gilt, egal wie wenig sinnvoll das auch ist, einer findet sich immer.
 
Ein 4.000-Watt-Chiller ist mindestens so realitätsfern wie Flüssig-Stickstoff. Und damit bekommt er den 10900K auf gute 7,2 GHz getaktet.

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Ich stimme euch ansonsten zu:
Mit OC lässt sich heutzutage nicht mehr so viel rausholen wie früher. Das liegt aber auch an den vielen CPU-Kernen und den immer einfacheren Engines der Spiele, welche auf jeder Möhre laufen müssen, um keinen Shitstorm zu provozieren.
 
Bei X570 und Z490 muss man unter 400€ gefühlt viel zu viele Kompromisse eingehen. Da bezahle ich halt etwas mehr und habe dann auch alle Features an Board die ich brauche.
Kommt halt drauf an was man braucht. Mein 0815 Standard B450 ATX Brett hat genau eine Aufgabe: Die CPU mit dem RAM und der Grafikkarte verbinden. Das wars. Dafür muss man dann natürlich keine 400€ auf den Tisch legen (ich glaube der Preis war eher in Richtung 90€ :ugly:)

Wenn man natürlich 10 GB/s Ethernet, PCIe Switches, offiziellen Support für schnellen RAM, sehr viele SATA Anschlüsse oder noch exotischere Wünsche hat, muss man auch tiefer in die Tasche greifen.
 
Ein 4.000-Watt-Chiller ist mindestens so realitätsfern wie Flüssig-Stickstoff. Und damit bekommt er den 10900K auf gute 7,2 GHz getaktet.



Ich stimme euch ansonsten zu:
Mit OC lässt sich heutzutage nicht mehr so viel rausholen wie früher. Das liegt aber auch an den vielen CPU-Kernen und den immer einfacheren Engines der Spiele, welche auf jeder Möhre laufen müssen, um keinen Shitstorm zu provozieren.

Die Engines sind weniger das Problem, die Kerne schon eher: Früher hat man eine Billig-CPU mit genauso vielen Kernen wie das Topmodel gekauft und dann auf dessen Leistung übertaktet. Heute haben die Einsteiger-Modelle schon beinahe den gleichen Takt wie die teuersten Exemplare und egal was für einen Multiplikator man einstellt – die Kerne wollen einfach nicht mehr werden. Dazu kommt die Baseline beziehungsweise die Kühlungsansprüche: 5,4 GHz Allcore sind, ausgehend von 3,7 GHz ein riesige Leistungssteigerung, die frühere Spitzenmodelle nur sehr selten geschafft haben. Aber man vergleicht sie instinktiv mit 5,1 GHz Single-Core-Turbo. Und umgekehrt ist man entsetzt, dass die Leistungsaufnahme nicht so ganz im 125-/250-W-Rahmen bleibt, wenn man den nur für einen Kern innerhalb dieser Grenzen möglichen Takt auf einmal auf 10 Kernen überschreitet.

Zum Chiller: Als CPUs noch zivile Leistungsaufnahmen hatten, haben einige Leute so etwas im regulären Betrieb eingesetzt, genauso wie direkte Kompressorkühlungen. Ende der 90er hat sich ein Händler sogar an Kompett-PCs damit versucht. :-)
Das war also mal "praxisnah", soweit man diesen Begriff bei knallharter Übertaktung und Subzero-Kühlung verwenden möchte. Aber bei heutigen Leistung machen das nur noch Börsianer. Alle anderen akzeptieren mit Blick auf Lautheit und Budget ein paar hundert MHz weniger oder nehmen einfach direkt eine CPU mit deutlich mehr Kernen. Einen 125-W-TDP-CPU-Übertaktungsversuch mit "4.000-Watt-Chiller" zu bewerben und dann nicht unter den Taupunkt kühlen zu wollen, war allerdings zu jedem Zeitpunkt sinnlos. Je nachdem, wann Roman den Test gemacht hat, entsteht Kondenswasser eben schon bei 1-2 K unter Raumtemperatur. Die hätte man aber auch mit einem 1-kW-Gerät locker geschafft. Oder mit einem 4-W-Lüfter und einer Verdungstungs-Kühlung. :-)



Anm. für die, die es nicht wissen: Chiller-Leistungsangaben beziehen sich immer auf die maximale Wärmemenge, die bei einem Delta von 0 K umgesetzt werden kann, also wenn das Wasser nur auf Raumtemperatur gekühlt wird. Kühlt man deutlich unter Raumtemperatur, nimmt die abführbare Wärmemenge bei den meisten kommerziellen Modellen dramatisch ab, da diese oft auf Aquarientechnik basieren, also eigentlich wärmeempfindliche Fische an 30-°C-Tagen auf 25 °C halten sollen und nicht eine CPU auf -40 °C tiefkühlen.
 
Brechstange Deluxe. Verbrauch des Todes, Temps der Hölle, Gaming Performance wie der alte Intel Kram. AMDs XT CPUs werden genauso hart kritisiert wenn die mit den bis Dato geleakten Preisen released werden, nicht das jemand denkt ich sei nur Intel gegenüber so kritisch. B550 Preise auch beschi....

Sooo einmal Rundumschlag und jetzt geht's mir fast wieder besser, brauche einen Snickers :D
 
also 5.4 GHz ist schon ein ordentlicher OC. Die CPU ist mit 4.9GHz allcore Turbo angegeben und mit AVX2 entsprechend des Verbrauchs entsprechend niedriger (was so gut wie 100% der Boards ignorieren). 5.4GHz allcore ist da schon einiges, 305W oder mehr würden mich dabei nicht wundern.

Es sind bei 5,4 GHz dann knapp 300W.

https://abload.de/img/cinebench_r20_cpu_71342k28.jpg

[Sammelthread] - Intel Comet Lake-S (Sockel 1200) OC-Ergebnis-Thread! KEIN Quatschthread! | Forum de Luxx

Und 5,3 GHz mit einem 170€ Board:

https://abload.de/img/screenshot222-kopie7fjew.png

[Sammelthread] - Intel Comet Lake-S (Sockel 1200) OC-Ergebnis-Thread! KEIN Quatschthread! | Forum de Luxx
 
auf ein 1.300 Bananen teures Board gesteckt
Den Tippfehler mal "korrigiert" :ugly:

BTT: 1300€ für ein Board ist heftig teuer und Frage mich ob der Preis gerechtfertigt ist, aber das ist ein anderes Thema. Die CPUs von Heute sind eben anders gebaut als Früher, der Boost-Takt wurde Verhältnissmässig höher im Verhältnis zum Basistakt, habe ich das Gefühl.
 
Dass nie einer auf die Idee kommt, beim Oc ein Powerlimit mitzugeben. Zumindest wenn man fürs Gaming übertaktet (was wohl doch eine ganze Menge Leute bei der Cpu machen, rate ich mal), kann man doch einfach ein Limit auf einen gut zu kühlenden Wert setzen (z.B 150W), die Cpu bleibt angenehm kühl, man hat in Spielen die volle Leistung und in Anwendungen eben nicht, was bei der Zielsetzung Gaming aber auch nicht nötig ist. Für MC Anwendungen ist Ryzen mit vielen, abseits des Grenzbereichs effizienten Kernen ohnehin besser, und in SC Anwendungen rennen 2 Kerne auch nicht in ein 150W Powerlimit, ebenso wenig, wie es Spiele tun.
Wenn der 8auer schon zu stärkeren Kühlmethoden greift, dann sollte er das Teil auch Direct Die kühlen (ich weiß, geht mit Monoblock nicht, Fehler erkannt?).
 
Also wenn also ich glaub die CPU ist "Obsolete". Intel hat den Zug momentan total verpasst... und tschüss!!!
Also wenn also die AMD CPU's (Geile Chiplets), Mainboards, UEFI, RAM, Software etc. OC, settings, PCI-E 4.0 da macht einfach alles Spass und na ja... die ganze Plattform ist ein muss für jeden Enthusiasten/Freaks/Casuals!!!
Also na ja, die Intels sind in Spielen teils teils um ein paar zerquetschte schneller (was keiner bemerkt in real life gaming) aber sonst ist da nicht mehr viel übrig, was einen Kauf/Verwendung rechtfertigen würde.
Da Chille mar wer wolle ; )
 
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