5-nm-Fertigung bei TSMC: 84 Prozent mehr Transistoren auf gleicher Fläche

PCGH-Redaktion

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Sofern das Coronavirus und seine Folgen auf die Wirtschaft die Produktion nicht verzögern, geht TSMCs 5-nm-Prozess wohl noch im zweiten Quartal 2020 in die Massenfertigung. Im Vergleich zum 7-nm-Verfahren sollen dort 84 Prozent mehr Transistoren bei gleicher Fläche untergebracht werden.

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AW: 5-nm-Fertigung bei TSMC: 84 Prozent mehr Transistoren auf gleicher Fläche

Wird ganz spannend zu sehen sein, wenn TSMC wirklich den Fahrplan halten kann, wird man wohl oder übel kurzzeitig zwei Generationen Vorsprung haben, zumindest im Desktop CPU Segment. Mit 5nm wird man aber dann wohl auch Samsung die Rücklichter zeigen und den SoC Bereich massiv ausbauen können.

Ich konzentriere mich aber mal auf den Desktop CPU Markt, da ich diesen für wesentlich interessanter halte als den SoC Markt (für das Forum hier). 84% mehr Transistoren könnte dann wirklich bedeuten, dass wir bei AMD noch einmal eine Kernverdoppelung erhalten werden, was schon echt krass wäre. Man könnte sich 32C/64T auf einmal in einem (zugegeben HighEnd) Desktop vorstellen, da parralell dazu ja auch noch die Leistung gesteigert wird und der Verbrauch reduziert wird, könnte man die aktuellen Taktraten wohl sogar halten und würde den Chip kaum größer als einen aktuellen 3950X produzieren müssen. Das wäre schon eine echte Ansage, wobei man sich dann wieder fragen muss, wann wird diese Leistung denn auch endlich in Games vernünftig umgesetzt, es wird an den Entwicklern liegen die hohe Coreanzahl zu integrieren und auch endlich in Leistung umzusetzen.

Denke nicht, dass mit 5nm bei AMD noch neue revolutionäre Takthöhen erreichbar sein werden, Intel zeigt dies ja bereits bei der Umsetzung auf 10nm, dass eigentlich das Limit erreicht zu sein scheint (meines Wissens nach ist die Taktgrenze kaum nach oben verschoben worden). Letzlich bliebe nur die IPC Verbesserung, die man bei aktuellen Games umsetzen kann. Das ist uns aus den Jahren vor Zen noch gut genug bekannt und ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr drauf sechs Jahre oder mehr die gleiche CPU im System sitzen zu haben.

Daher sehe ich das als Hilferuf an die Publisher, die Games und die Engines zu entwickeln, die dann auch 16 oder 32 Kerne nutzen können. Wir werden in den nächsten Jahren (in meinen Augen) die größten Leistungsgewinne im Bereich der Anzahl an Cores haben. 10-15% IPC wird zwar auch drin sein, aber wenn man das gegen die unter Umständen fast Verdoppelung der Cores zieht, sind die Gewinne winzig.
 
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Das gleiche bei der vorletzten Meldung über ein Video von der8auer mit der 2080ti Cyberpunk Edition. Das Video wurde am 21.03 hochgeladen, die Meldung kam hier am 26.03. Verstehe eh nicht warum jedes Video hier in die News kommt.
 
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Beim 7nm Prozess wäre ja noch Luft nach Oben durch Optimierungen, aber damit würde sich TSMC selbst konkurrenz machen.
 
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Beim 7nm Prozess wäre ja noch Luft nach Oben durch Optimierungen, aber damit würde sich TSMC selbst konkurrenz machen.

7nm wird doch laufend optimiert und der erste verbesserte Prozess startet doch gerade, dazu wird wohl noch mit Zen3 der 7nm+ kommen. 5nm ist ja erst für 2021 geplant, wohl auch gegen Ende des Jahres. Daher macht man es halt anders als Intel und wird nicht 14nm in der vierzehnten Inkarnation bringen, sondern gleich auf 5nm setzen, der Schritt ist wohl wesentlich größer als alles was man bei 7nm holen kann. Aber der Schritt von +84% wird ja auch vom aktuellen Prozess aus gerechnet, vom dann vorherrschenden 7nm+ wird der Schritt deutlich kleiner sein, da werden es dann wohl nur noch um die 50% mehr Transistoren werden.
 
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Wird ganz spannend zu sehen sein, wenn TSMC wirklich den Fahrplan halten kann, wird man wohl oder übel kurzzeitig zwei Generationen Vorsprung haben, zumindest im Desktop CPU Segment. Mit 5nm wird man aber dann wohl auch Samsung die Rücklichter zeigen und den SoC Bereich massiv ausbauen können.
Ja. So kurz wird das vielleicht gar nicht. Je nachdem ob Intels 7nm ordentlich läuft.
Ursprünglich dachte ich, Intel wird Anfang 2022 mit einem 7nm CPU Design daherkommen (im Desktop). Scheint dann doch eher Ende 2022 oder Anfang 2023 zu werden. AMDs Zen 4 wird schon Ende 2021 oder Anfang 2022 in 5nm erwartet (12-14 Monats-Rhytmus). Ich hoffe auf einen weiteren deutlichen IPC und Taktsprung, sodass man sich von Intel ordentlich absetzen kann, bevor diese (und das steht zu erwarten, wenn die Fertigung mal wieder läuft... zumindest bei deren Budget und Mittel) zurückschlagen. Letztlich könnte sich bei der IPC noch einiges tun, schließlich liegt hier AMD ja nun auf Intel Niveau, Intel bemüht hier aber noch eine CPU Architektur von 2015 (Skylake, zumindest im Desktop).
Beim 7nm Prozess wäre ja noch Luft nach Oben durch Optimierungen, aber damit würde sich TSMC selbst konkurrenz machen.
Deshalb bietet TSMC ja auch mehrere 7nm Varianten an. Und auch 6nm
 
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Ja. So kurz wird das vielleicht gar nicht. Je nachdem ob Intels 7nm ordentlich läuft.
Ursprünglich dachte ich, Intel wird Anfang 2022 mit einem 7nm CPU Design daherkommen (im Desktop). Scheint dann doch eher Ende 2022 oder Anfang 2023 zu werden. AMDs Zen 4 wird schon Ende 2021 oder Anfang 2022 in 5nm erwartet (12-14 Monats-Rhytmus). Ich hoffe auf einen weiteren deutlichen IPC und Taktsprung, sodass man sich von Intel ordentlich absetzen kann, bevor diese (und das steht zu erwarten, wenn die Fertigung mal wieder läuft... zumindest bei deren Budget und Mittel) zurückschlagen. Letztlich könnte sich bei der IPC noch einiges tun, schließlich liegt hier AMD ja nun auf Intel Niveau, Intel bemüht hier aber noch eine CPU Architektur von 2015 (Skylake, zumindest im Desktop).
Deshalb bietet TSMC ja auch mehrere 7nm Varianten an. Und auch 6nm

Ja, da hast du vermutlich recht. Bin mir auch sehr sicher, dass Intel zurückschlagen wird, allerdings glaube ich, dass wir auf eine Antwort ala Core2Duo Technik noch lange warten müssen. Damals haben sie in einer Generation AMDs Vorsprung geknackt und gleichzeitig massiv oben drauf legen können. Das ist aktuell nicht wahrscheinlich.

Ich sehe Intel derzeit wirklich vor argen Problemen, die aktuelle Architektur wird nur auf Grund eines Shrinks (auch wenn der massiv ausfällt) nicht wirklich konkurenzfähiger. AMD kann mit den Kernen skalieren wie sie wollen, bei Intel stagniert man, da mn mit zunhemender Kernzahl größere Chips und damit geringere Ausbeute bekommt und die Chips damit immer teurer werden. Die Problematik wird sich mit 7nm (Intel) auch ersteinmal nicht bessern, man wird in großen Zügen an einer komplett neuen Arch forschen um auch ein Stückweit die Kerne in kleinen Brackets fertigen zu können. Alles was ich bisher gesehen hat behält aber den monolitischen Aufbau und damit die grds. Probleme von Intel, die Chips werden trotz Shrink nicht kleiner (dafür mehr Kerne) aber die Fertigungskosten steigen quasi expoinentiell (der gleiche Platz in 10nm kostet rund das doppelte wie bei 14nm dazu kommt, dass die Yield Rate deutlich schlechter als bei 14nm ist und damit potenziell viel mehr Chips ausfallen). Daher denke ich, dass wir uns noch bis 2023-2025 gedulden müssten, bis Intel mal wieder die Chance hat von der Leine gelassen zu werden.

Ich hoffe aber so wie du, dass AMD nochmal richtig zulegen kann. Derzeit hoffe ich schon auf Zen3, mit 8 Kernen in einem CCD und hoffentlich einer direkten Verbindung zwischen allen Kernen werden sie in Games richtig Performance gewinnen und hoffentlich mal wieder ein richtiges Brett raushauen (für den Gamingsektor), dazu dann noch den GameCache 3.0 mit 64MB L3 für alle 8 Kerne und es könnte passieren, dass ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekomme. (wenn dann noch 5Ghz AllCore laufen bin ich mir sicher, dass ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekomme)
 
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Games werden nicht von mehr als 8 threads profitieren die ipc Steigerung wird aber gern mehr fps bringen trotz DX12
lediglich die command list die bei dx12 pflicht ist und bei dx11 optional sorgt für eine gleichmäßige cpu Auslastung.
Das verstehen die wenigsten aber bei 5nm+ erwarte ich native octa core ccx und max 16 Kerne wie derzeit
auf 32 kerne zu gehen macht keinen Sinn am desktop
eventuell fliegt der I/O chip wieder raus?
Am server Markt ist das genau der richtige Fahrplan.
Kleinere Fertigung mehr kerne besser kann es nicht sein dazu ddr5
In octachannel
am desktop wäre ein nettes upgrade auf quadchannel bei amd ryzen 5000
DDR5 5000 256bit=160gb/s bei ner cpu
Das wird IGP extrem freuen insbesondere auf laptops

Aber bei gpu wird das für einen deutlichen preis Leistungs anpassung sorgen
Bin mal echt gespannt wann es die @stock gpu mit 2,2ghz gibt und max 120w tdp
 
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84% mehr Transistoren könnte dann wirklich bedeuten, dass wir bei AMD noch einmal eine Kernverdoppelung erhalten werden, was schon echt krass wäre. Man könnte sich 32C/64T auf einmal in einem (zugegeben HighEnd) Desktop vorstellen, da parralell dazu ja auch noch die Leistung gesteigert wird und der Verbrauch reduziert wird, könnte man die aktuellen Taktraten wohl sogar halten und würde den Chip kaum größer als einen aktuellen 3950X produzieren müssen.
Wenn es dann immer noch bei der langsamen Hauptspeicheranbindung bleibt (DDR4, nur zwei Kanäle), bringt das nicht viel. Irgendwie wollen die Threads auch mit Daten versorgt werden, Raytracing und andere optische Effekte kann die GPU besser und schneller erledigen.

Das wäre schon eine echte Ansage, wobei man sich dann wieder fragen muss, wann wird diese Leistung denn auch endlich in Games vernünftig umgesetzt, es wird an den Entwicklern liegen die hohe Coreanzahl zu integrieren und auch endlich in Leistung umzusetzen.
Mit Ausnahme von ganz wenigen Spielen/Anwendungen garnicht.

Welche Umsetzung erwartest Du denn konkret? Wo krankt es bei Spielen aktuell an der CPU-Leisutung? Bessere KI, größere Welten oder was soll die CPU dort massivparallel erledigen, also im Idealfall mit sehr geringer abhängigkeit von anderen Threads/Spielern/Interaktionen. Bei Simulationen kann ich mir sowas ja noch vorstellen, aber bei Actionshootern mit vielen Spieler?

und ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr drauf sechs Jahre oder mehr die gleiche CPU im System sitzen zu haben.
Ich hätte dagegen kein Lust, mir alle 1-2 Jahre eine neue CPU für 500-1000€ zu kaufen. Dass es sich für die Entwickler nur dann lohnt, massiv in Optimierung zu investieren, wenn der Kunde das selbe Ergebnis nicht mit eigener investition erreichen kann, ist wohl seit der allerersten Spielkonsole bekannt.

Daher sehe ich das als Hilferuf an die Publisher, die Games und die Engines zu entwickeln, die dann auch 16 oder 32 Kerne nutzen können. Wir werden in den nächsten Jahren (in meinen Augen) die größten Leistungsgewinne im Bereich der Anzahl an Cores haben. 10-15% IPC wird zwar auch drin sein, aber wenn man das gegen die unter Umständen fast Verdoppelung der Cores zieht, sind die Gewinne winzig.
PCGH wird sicher auch so eine "lustig" Statistik haben wie Heise/C't. Danach spielen nur 24% der Gamer am PC. Und wenn ich mir hier die Anfragen nach HW so ansehe, dann dürften davon höchstens 20-30% davon bereit oder in der Lage sein, sich einen 12-24 Kern CPU inkl. zugehöriger Ausstattung zu kaufen.

Der Markt für Gamer mit massivparallele CPUs ist m.M.n. extrem klein, um nur dafür massive Entwicklungsgelder zu investieren. Massive Parallelisierung macht halt nur da Sinn, wo die aktuele Threadzahl nicht ausreicht. In der breiten Masse hätte man jedenfalls viel mehr von 16*10% höherer IPC wie von 16 weiteren Kernen.
 
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Wenn es dann immer noch bei der langsamen Hauptspeicheranbindung bleibt (DDR4, nur zwei Kanäle), bringt das nicht viel. Irgendwie wollen die Threads auch mit Daten versorgt werden, Raytracing und andere optische Effekte kann die GPU besser und schneller erledigen.
Aber wo ist denn heute das Problem mit der Bandbreite? Ich habe bisher keine Tests gesehen, die auf ein Bandbreiten Limit hinweisen. Eigentlich skaliert bei Ryzen fast alles über Latenz, und zumindest mit FFMPEG habe ich zwischen 3533 RAM und 2133 RAM eine Differenz von ~1%
Das was da am nähesten kommt ist der hier (15:03min)
Aber auch hier, die Skalierung vom 3950X auf 3970X passt nicht, müsste ja doppel so schnell sein, bei doppeltem RAM SI.
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Ich hätte dagegen kein Lust, mir alle 1-2 Jahre eine neue CPU für 500-1000€ zu kaufen. Dass es sich für die Entwickler nur dann lohnt, massiv in Optimierung zu investieren, wenn der Kunde das selbe Ergebnis nicht mit eigener investition erreichen kann, ist wohl seit der allerersten Spielkonsole bekannt.
Im Prinzip reicht ja eine Mainstream CPU, das reicht für reduzierte Details immer, meist ist die CPU ja "gar nicht" gefordert. Also 150-250€ Segment, alle 3-5 Jahre, je nach Anspruch.
 
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Wenn es dann immer noch bei der langsamen Hauptspeicheranbindung bleibt (DDR4, nur zwei Kanäle), bringt das nicht viel. Irgendwie wollen die Threads auch mit Daten versorgt werden, Raytracing und andere optische Effekte kann die GPU besser und schneller erledigen.

Mit Ausnahme von ganz wenigen Spielen/Anwendungen garnicht.

Welche Umsetzung erwartest Du denn konkret? Wo krankt es bei Spielen aktuell an der CPU-Leisutung? Bessere KI, größere Welten oder was soll die CPU dort massivparallel erledigen, also im Idealfall mit sehr geringer abhängigkeit von anderen Threads/Spielern/Interaktionen. Bei Simulationen kann ich mir sowas ja noch vorstellen, aber bei Actionshootern mit vielen Spieler?

Ich hätte dagegen kein Lust, mir alle 1-2 Jahre eine neue CPU für 500-1000€ zu kaufen. Dass es sich für die Entwickler nur dann lohnt, massiv in Optimierung zu investieren, wenn der Kunde das selbe Ergebnis nicht mit eigener investition erreichen kann, ist wohl seit der allerersten Spielkonsole bekannt.

PCGH wird sicher auch so eine "lustig" Statistik haben wie Heise/C't. Danach spielen nur 24% der Gamer am PC. Und wenn ich mir hier die Anfragen nach HW so ansehe, dann dürften davon höchstens 20-30% davon bereit oder in der Lage sein, sich einen 12-24 Kern CPU inkl. zugehöriger Ausstattung zu kaufen.

Der Markt für Gamer mit massivparallele CPUs ist m.M.n. extrem klein, um nur dafür massive Entwicklungsgelder zu investieren. Massive Parallelisierung macht halt nur da Sinn, wo die aktuele Threadzahl nicht ausreicht. In der breiten Masse hätte man jedenfalls viel mehr von 16*10% höherer IPC wie von 16 weiteren Kernen.

Naja, ich kann mich täuschen, aber wenn ich richtig liege, bringt es derzeit sehr wenig Performance wenn man alles in einem CCX ablädt und den Hauptspeicher übertaktet. Erst wenn man das CCX verlässt bringt der Speicher seinen Boost. Daher würde ein 8 Core CCX das ganze recht unabhängig vom Speicher halten können und ich glaube schon, dass die Gameperformance deutliche Zuwächse generieren könnte. Aber klar, ich kann es nicht belegen.

Was man optimieren kann? Das ist sicherlich fraglich, dennoch denke ich, dass es einige Spiele gut zeigen, BFV ist so eines, dass skaliert ganz gut mit mehr Kernen, wobei sicherlich auch irgendwann Ende im Gelände ist! Dennoch gibt es noch genug parallelisierbare Bereiche in Games die man mit zusätzlichen Kernen abfrühstücken kann. Man denke da nur an die Physik! Auch könnte man Aufgaben von der GPU (die ja mal ausgelagert wurden) wieder zurück auf die CPU holen.

Ich hab nie von einer 500EUR CPU gesprochen, bin eher so der "preisbewusste" Käufer der aber ungern auf Leistung verzichtet. Also so klassisch 3600X doer vieleicht auch mal 3700X Käufer. Klar hätte ich nix dagegen 5 Jahre keine neue zu kaufen, das impliziert mir aber, dass es kein Leistungsplus gibt und das finde ich dann doof!

Klar, ich nehme mich da als PC Gamer auch gar nicht so wichtig (siehe auch Sig), der Gamingmarkt ist recht klein, dennoch reden wir bei der Entwicklung von Engines ja nicht von sachen die man nur einmal verkauft, die werden meist dutzendfach lizensiert und daher schon ein lukratvier Markt. Wenn jetzt eine (ich nehme mal eine) CryEngine 6 rauskommt mit MC Untersützung für 16 Kerne, wäre das schon eine feine Sache und würde die Engine von anderen abheben.

Der letzte Satz passt derzeit nur, wenn man ihn auf Gamer bezieht.
 
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Ne, bei Echtzeit Anwendungen braucht man eher Clockspeeds um die Latenz zu reduzieren, auch BFV skaliert dramatisch mit RAM und CPU Clocks, auch das Boostverhalten ab R3000 hat AMD hier massive Performancesprünge gebracht, nicht zwingend weitere Kerne.
Die Parallelisierung hat auch Nachteile, nicht nur Vorteile. Oftmals konnten die Entwickler inklusive Crytek auch nichts dafür, die Thread Limitierungen die teils immer noch bestehen kommen auch nicht immer von der Engine oder unfähigen Entwickler sondern vom Treiber der vom Betriebssystem bis fast einschließlich DX11 auf einen Mainthread gezwungen wurde.

AMD sollte nicht komplett dem Kern-Wahn verfallen und wenn möglich die IPC + Clock forcieren. Halte ich für deutlich intelligenter als Star Citizen und Co. zu bezahlen damit es auf dem Threadripper flüssig läuft. Und auch wenn es so aussieht, Intel schläft sicher nicht und die 10nm hat immer noch starke Transistordichte, vllt. schaft man es da ja doch noch ein eckiges Schwein durch ein Rundes Loch zu schieben.
 
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AMD sollte nicht komplett dem Kern-Wahn verfallen und wenn möglich die IPC + Clock forcieren. Halte ich für deutlich intelligenter als Star Citizen und Co. zu bezahlen damit es auf dem Threadripper flüssig läuft. Und auch wenn es so aussieht, Intel schläft sicher nicht und die 10nm hat immer noch starke Transistordichte, vllt. schaft man es da ja doch noch ein eckiges Schwein durch ein Rundes Loch zu schieben.

IPC Clock ist sicherlich das einfachste und schnellste Mittel die Geschwindigkeit zu nutzen, da nahezu jedes Programm, jede Anwendung und jedes Game diese Performance aus dem Stand nutzen kann.

Aber, AMDs Architektur hat den unermeßlichen Vorteil, dass man eben mit der Kernanzahl skalieren kann, am Ende nahezu nach belieben. Damit hat man es ja nun auch geschafft, Intel derartig unter Druck zu setzen, dass diese wirklich Probleme auf dem Markt bekommen. Warum sollte man diesen Vorteil aufgeben? Man hat quasi keinen Nachteil dadurch, nur kann man neben einem 8 Kerner, eben auch 16 Kerne anbieten und damit auf dem Papier die mit Abstand schnellste ConsumerCPU auf den Markt werfen. Gerne wiederhole ich hier immer, das Gaming am PC ein sehr kleiner Markt ist und der Mittelpunkt ist der Anwendungssektor. Da gibt es sehr sehr viele Programme die sehr gut mit vielen Kernen skalieren und daher wird AMD diesem Kernwahnsinn, wie du ihn nennst, weiter verfallen und die Daumenschrauben immer weiter und weiter anziehen.

Intels 10nm wird in etwa das gleiche Niveau haben wie TSMC 7nm+, damit wird man Ende des Jahres vieleicht in der Fertigungstechnik wieder gleichauf liegen.

Spekuliert man aber anhand der bisher gezeigten Szenerien, kann man eigentlich sagen, dass Intel durch die Fertigung nur unwesentlich an Boden gewinnt und bei Weitem nicht die nahezu Verdoppelung der Leistung holt. Die Taktsteigerungen bei AMD waren nicht sonderlich groß, das wird Intel auch so gehen (Gerüchte deuteten dies ja schon an). Intel kann im Gegensatz dazu wahrscheinlich aber nicht einfach die Kerne verdoppeln ohne hohe Einbußen der Yieldrate zu erhalten, weil der Chip dann einfach sehr groß wird. Daher glaube ich, dass wir Zen3 gegen Intel in 10nm (kann mir die ganzen Lakes nicht merken) wird in allen Bereichen ein Kopf an Kopf Rennen, aber je höher die Anzahl der Cores wird, je besser wird AMD im Preis/Leistungssektor darstehen.
Daher denke ich, dass Zen4 in 5nm diesen Schritt weitergehen wird und vieleicht eben (auf Grund der Transistordichte) nochmal eine Kernverdoppelung vornimmt. Einfach um Intel nicht die Luft zum Atmen zu geben und von früh bis spät an ihre "Kotzgrenze" zu treiben, nur dort macht man Fehler, wie 10nm eindrucksvoll bewiesen hat. Davor hat man Intel jedes Jahr für 10% mehr IPC gefeiert und gelobt, erst Zen brachte sie ans umdenken und prompt lief es nicht.
 
AW: 5-nm-Fertigung bei TSMC: 84 Prozent mehr Transistoren auf gleicher Fläche

Seit ihr nicht ein wenig spät?
Nein, viel zu früh. Erst wenn es auf dem Markt ist und wir erste CPUs und GPUs testen, ist das Thema relevant.
Wann gab es erste Veröffentlichungen zum Intel 10nm Prozess? War es wichtig, das drei Tage vorher oder später
zu schreiben, oder warten wir alle seit drei Jahren darauf?

Möchtest Du fundierten Journalismus oder im Sekundentakt heraus gehauene Nachrichten?
 
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Nein, viel zu früh. Erst wenn es auf dem Markt ist und wir erste CPUs und GPUs testen, ist das Thema relevant.
Wann gab es erste Veröffentlichungen zum Intel 10nm Prozess? War es wichtig, das drei Tage vorher oder später
zu schreiben, oder warten wir alle seit drei Jahren darauf?

Möchtest Du fundierten Journalismus oder im Sekundentakt heraus gehauene Nachrichten?

Solange PCGH (falsch) abschreibt, sollen sie wenigsten schnell abschreiben.
Die Newsseite kann man eh vergessen, seit längerem.

Und nein 5nm ist nicht erst Relevant, wenn es Produkte von AMD auf dem Markt damit gibt.
 
AW: 5-nm-Fertigung bei TSMC: 84 Prozent mehr Transistoren auf gleicher Fläche

Und nein 5nm ist nicht erst Relevant, wenn es Produkte von AMD auf dem Markt damit gibt.
Für mich schon. Denn was hinten raus kom´mt, sehe ich nicht an theoretischer Packungsdichte, sondern im Test. Auch Intel schlägt sich mit 14nm verdammt gut gegen 7nm, oder? Sie sind zu teuer, dass ist das Problem. Für Spieler ist ein i9-9900K weiterhin ziemlich ultimativ, aber einfach zu teuer und mit begrenztem Einsatzzweck, sehe ich dagegen 12-16 Kerner von AMD.
 
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Für mich schon. Denn was hinten raus kom´mt, sehe ich nicht an theoretischer Packungsdichte, sondern im Test. Auch Intel schlägt sich mit 14nm verdammt gut gegen 7nm, oder? Sie sind zu teuer, dass ist das Problem. Für Spieler ist ein i9-9900K weiterhin ziemlich ultimativ, aber einfach zu teuer und mit begrenztem Einsatzzweck, sehe ich dagegen 12-16 Kerner von AMD.

Aber das ist halt das komische Denken hier im Forum. Es dreht sich nicht alles ums Gaming. Wenn man Games betrachtet wird auch in 5nm nicht wirklich viel passieren. Man redet von 15% Leistung, plus 15%IPC die denkbar werden.

Wenn Games aber mehr als 8 Kerne unterstützen, dann würde Intels 14nm eben genau so abloosen wie in allen anderen Bereichen, wo AMD eben teilweise doppelt so schnell rechnet. Intel kann mithalten, bzw. sogar ihren Vorsprung halten, weil 8Kerne eben fast genauso schnell sind wie 16 Kerne und die Leistung quasi nur in Abhängigkeit von IPC und Takt stehen und da steht Intel halt gut da.
 
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