Das veränderte Arrangement deutet auch auf eine geänderte Spannungsversorgung hin und es ging ja bereits rum, dass der Sockel nun 125 Watt TDP unterstützen soll und auch deutlich längere Haltezeiten für Turbo-Taktraten.
Ich meine, man sollte im Artikel vielleicht darauf verweisen, dass es eigentlich gar nicht um die Unterstützung von 125 Watt TDP an sich geht, sondern um die Vollast-Problematik und Übertaktung mit den 250 Watt+ Monstern.
Die TDP wird so oder so niemals eingehalten.
Das ist lediglich der Wattverbraucht, den der Hersteller für den Basistakt und vielleicht den kurzzeitigen Boost einzelner Kerne vorgibt.
Nicht umsonst verkaufen die Kühlungsspezialisten ihre CPU-Kühler mit bis zu 250 Watt-Zertifizierung.
Und selbst dieser Wert wird in den allermeisten Mainboards von den Vertriebspartner ausgeheblt, damit deren Boards schneller laufen als die Konkurrenz.
Das sieht man daran, dass unabhängige tests mal eben einem i9 9900K mit 8 Kernen mit Standardeinstellung(!) schon mindestens 165 Watt abverlangen können, wenn man sich das falsche Mainboard kauft.
Es gibt alsod as Problem, dass vielel Mainboards einfach schmelzen würden, wenn man nun noch die Gen 10 Prozessoren mit 10 Kernen reinstecken dürfte.
Die würden/dürften zwar unter normalen Umständen zumindest unter Herstelelrvorgaben unproblematisch laufen, aber sobald da jemand Hand anlegt, kann das schnell ein teurer Spaß werden.
Man denke da auch an die Fälle, wo sich vielleicht jemand das günstigste Board mit einer schlappen Spannungsversorgung gekauft hat, udn da steckt jetzt vielleicht erst einmal ein 4 oder 6 Kerner drin.
Und dann denkt diese Person, och dann rüste ich doch noch mal später auf nen 10 Kerner auf, und dann glüht ihm die Leitung durch.
Ich denke, man versucht die vielen Reklamationen und Supportanfragen direkt auszuhebeln, so wie AMD das mit PCI-E 4.0 für ältere Boards auch getan hat.
Das Chaos wäre ebenfalls viel zu groß, wenn man nun anfangen müsste explizit jedes Mainboard und Revision auf CPU-tauglichkei thin ausgiebig testen und neu zertifizieren, udn dann noch neue Bios Revisonen erstellen und aufspielen zu müssen, damit eine Unterstützung funktionieren kann.
So kann man nun mit einem neuen Socke alle Probleme ausschließen und der Verkäufer udn auch Kunde spart da mitunter massig viel Geld, weil weniger kaputt geht oder falsch gemacht werden kann.
Man könnte jetzt meinen, mit der erhöhten Spannungsregulierung wäre erst einmal Ruhe, das wohl eher nicht.
Denn man kann sich sicherlich darauf einstellen, dass bereits im nächsten Jahr mit DDR5 etc. wieder ein neuer Sockel eingeführt wird, weil dann z.B. der integrierte Speicherkontroller wieder für Inkompatibilität sorgt.
Bei AMD ist das ja auch der Grund, warum Ryzen bald einen neuen Sockel bekommen wird.
Ansonsten könnte man die ganze Zen Riege noch in die Boards der ersten Stunde stecken, da die TDP für Privatrechner ja nicht wirklich steigt, wenn man nicht noch mehr Kerne dort anbieten will und auch nicht muss.
Jedenfalls muss Intel sozusagen alle 8 und 10 Kerner mit einer ordentlichen Wasserkühlung ausliefern oder explizit beim Kauf auf eine Nutzung damit hinweisen, wenn man diese als K also Übertaktungsprozessoren für sehr viel Geld verkauft.
Denn ein normaler Luftkühler ist ja nicht wirklich dafür ausgelegt.