Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

PCGH-Redaktion

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Bei Intel scheint es zu personellen Veränderungen zu kommen. Das Unternehmen plant laut einem Medienbericht Entlassungen und auch im Management soll es zum Stühlerücken kommen. Sogar das Wort Fabless fällt in einem Bericht.

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AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Komisch. Ein Unternehmen bei dem es brummt, das alles verkauft was es produziert und das voll im Zeitplan ist, was zukünftige Produkte angeht will einen solchen Schritt gehe?
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Umsatz ist nicht Gewinn.
Der EBIT ist um 6 % zurückgegangen.

Der Nettogewinn nach GAAP schrumpfte indes um 6 Prozent auf 6 Milliarden Dollar.

Nur 6 Milliarden,wow. Quasi kurz vor Pleite und Laden dicht. Das rechtfertigt aber instant die Entlassung von 15.000 Mitarbeiter um dieses monstermässige Loch zu schließen. 15000 Menschen ohne deren Arbeit diese 6 Milliarden niemals möglich gewesen wären und 15000 sind immerhin knapp 15% der Gesamtbelegschaft. Ja ne is klar.
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

"Fabless"

Jetzt scheint Intel die Probleme der eigenen Fertigung wirklich anpacken zu wollen !
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Der Nettogewinn nach GAAP schrumpfte indes um 6 Prozent auf 6 Milliarden Dollar.

Nur 6 Milliarden,wow. Quasi kurz vor Pleite und Laden dicht. Das rechtfertigt aber instant die Entlassung von 15.000 Mitarbeiter um dieses monstermässige Loch zu schließen. 15000 Menschen ohne deren Arbeit diese 6 Milliarden niemals möglich gewesen wären und 15000 sind immerhin knapp 15% der Gesamtbelegschaft. Ja ne is klar.

Das habe ich nicht gesagt.
Manager und Unternehmen handeln im Rahmen ihres Portfolio und reagieren auf "trigger".
So funktioniert nun mal der Shareholder-Kapitalismus. Ich habe nicht gesagt, dass ich das gut finde.
 
neoliberalism as it`s best

Wenn schon billige Phrasen dreschen, dann bitte wenigstens richtig. Korrekt müsste das lauten "neoliberalism at its best".

Der Nettogewinn nach GAAP schrumpfte indes um 6 Prozent auf 6 Milliarden Dollar.

Nur 6 Milliarden,wow. Quasi kurz vor Pleite und Laden dicht. Das rechtfertigt aber instant die Entlassung von 15.000 Mitarbeiter um dieses monstermässige Loch zu schließen. 15000 Menschen ohne deren Arbeit diese 6 Milliarden niemals möglich gewesen wären und 15000 sind immerhin knapp 15% der Gesamtbelegschaft. Ja ne is klar.

Der Gewinn wird zum Re-Investieren und als Rücklage benötigt. Es zeichnet Intel als langfristig strategisch denkendes Unternehmen aus, wenn man JETZT personell die Weichen für die Zukunft stellt und nicht abwartet wie ein blödes Karnickel im Scheinwerferlicht bis es 'BUMM* macht. Erfolgreiche Unternehmen wie Intel denken immer in Kategorien von fünf bis zehn Jahren voraus. Diese langfristige Planung sichert tausende von Arbeitsplätzen. Es ist besser, wenn jetzt sozialverträglich 15000 Stellen abgebaut werden, als wenn in drei Jahren 30000 ohne Rücksicht auf Verluste von heute auf morgen frei gesetzt werden müssen.

Aber solche einfachen wirtschaftlichen Zusammenhänge werden die Kommunisten nie begreifen. Entlassungen? Woooooaaahhh. Diese Kapitalistenschweine! Erst mal Beißreflex und hysterisches Gekreische ohne nachzudenken...
 
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Aber solche einfachen wirtschaftlichen Zusammenhänge werden die Kommunisten nie begreifen. Entlassungen? Woooooaaahhh. Diese Kapitalistenschweine! Erst mal Beißreflex und hysterisches Gekreische ohne nachzudenken...

Kapitalismuskritik = Kommunismus. Gibt nichts schöneres als ein geschlossenes Weltbild.

Den "Tippfehler" nennt man Deppenapostroph.
Also von Fehler keine Spur, der hat sich halt über Jahre
durch Unwissenheit eingeschleppt.

Ich entschuldige mich in aller Form bei allen Anwesenden für mein nicht perfektes englisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Komisch. Ein Unternehmen bei dem es brummt, das alles verkauft was es produziert und das voll im Zeitplan ist, was zukünftige Produkte angeht will einen solchen Schritt gehe?

"Voll im Zeitplan für zukünftige Produkte" ist ein Zustand, den Intel schon seit Ende 2015 nicht mehr innehat - für dieses Jahr war Cannon Lake einmal terminiert und dessen Folgeprodukte sollen ja schließlich nach wie vor kommen.
Sicher, das Unternehmen ist riesig und sein Einfluss groß, weshalb die Zahlen auch nach wie vor gut aussehen - letzteres wird auch in näherer Zukunft immer der Fall sein. Langfristig sind strukturelle Probleme wie die Abhängigkeit von einer einzelnen Produktkategorie (Diversifikationsversuche scheiterten in der Vergangenheit regelmäßig (von PCGH hier beschönigend als "nicht immer erfolgreich" formuliert) und eine teure Fertigung, deren Weiterentwicklung zunehmend problematisch ist und deren Kosten entsprechend immer mehr steigen, aber eine potenzielle Bedrohung. Umso mehr ist das mit einem wiedererstarkenden AMD der Fall - dieser Zug fährt praktisch gerade erst aus dem Bahnhof, bisher kann niemand sagen, was passiert, wenn er richtig Fahrt aufnimmt.

Ich für meinen Teil hoffe allerdings nicht, dass Intel seine Fertigung künftig aufgeben wird. Je weniger führende Halbleiterfertiger es gibt, desto mehr werden Abhängigkeiten von den wenigen entstehen, die es an der "leading edge" noch gibt. TSMC und Samsung Semiconductor (sobald letztere die noch bestehende Lücke geschlossen haben) würden den Markt dann vollends untereinander aufteilen.
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Der Gewinn wird zum Re-Investieren und als Rücklage benötigt. Es zeichnet Intel als langfristig strategisch denkendes Unternehmen aus, wenn man JETZT personell die Weichen für die Zukunft stellt und nicht abwartet wie ein blödes Karnickel im Scheinwerferlicht bis es 'BUMM* macht. Erfolgreiche Unternehmen wie Intel denken immer in Kategorien von fünf bis zehn Jahren voraus. Diese langfristige Planung sichert tausende von Arbeitsplätzen. Es ist besser, wenn jetzt sozialverträglich 15000 Stellen abgebaut werden, als wenn in drei Jahren 30000 ohne Rücksicht auf Verluste von heute auf morgen frei gesetzt werden müssen.

Aber solche einfachen wirtschaftlichen Zusammenhänge werden die Kommunisten nie begreifen. Entlassungen? Woooooaaahhh. Diese Kapitalistenschweine! Erst mal Beißreflex und hysterisches Gekreische ohne nachzudenken...

Frag mal Leute die irgendwo entlassen wurden, wie "sozial verträglich" so etwas ist. Im Kapitalismus gibt es kein "sozial". Aber Jahrzehnte lange Impfung der Menschen, lässt viele glauben, dass Kapitalismus das tollste überhaupt ist und alles andere ja nur Blödsinn. Kapitalismus funktioniert aber nur so lange, wie es irgendwo Menschen gibt, die man ausnutzen kann. Wenn diese dann wegfallen, bricht das System in Form einer (Welt-)Wirtschaftskrise zusammen.
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Und Kommunismus funktioniert besser? :ugly:

Echter sehr wahrscheinlich schon. Bisher hat es jedoch nie einen wirklichen Kommunismus gegeben. Es waren oder sind eher Mischformen (DDR, Sowjetunion, Kuba etc.). Das Problem ist halt der Mensch an sich, der immer das Beste nur für sich selbst möchte und so lange es sehr reiche und mächtige Menschen auf der Welt gibt, die Geld einfach nur haben, ohne es jemals ausgeben zu können und dennoch nicht genug bekommen können, wird sich daran nichts ändern.
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Frag mal Leute die irgendwo entlassen wurden, wie "sozial verträglich" so etwas ist.

Da es hier um Intel geht, schauen wir uns doch mal direkt an, wie dies bei Intel USA gehandhabt wird. Bei der letzten größeren Massenentlassung sah das für die älteren Arbeitnehmer (Frühverrentung) so aus:

- Abfindung in Höhe eines vollen Jahresgehalts
- Plus einen Jahresbonus
- Zwei Jahre volle Krankenversicherungsfortzahlung

Für die übrige Belegschaft galt:

- Mindestens acht Wochen Gehaltsfortzahlung plus anteilige Bonuszahlungen
- Wahl zwischen zwölf Monaten Krankenversicherungsfortzahlung ODER sechs Monaten Krankenversicherungsfortzahlung plus $9,000 bar Tatze

Weiterhin:

- Sieben Wochen Gehaltsfortzahlung für Angestellte, die >= 4 Jahre beim Unternehmen waren
- 15 Wochen Gehaltsfortzahlung für Angestellte, die >= 10 Jahre beim Unternehmen waren
- 30 Wochen Gehaltsfortzahlung für Angestellte, die >=20 Jahre beim Unternehmen waren

Quelle: Intel to lay off 12000 employees

Das sind für die "hire & fire" USA geradezu sensationell sozial verträgliche Konditionen.
 
AW: Stühlerücken bei Intel: Entlassungen, Managementwechsel, sogar Fabless?

Das habe ich nicht gesagt.
Manager und Unternehmen handeln im Rahmen ihres Portfolio und reagieren auf "trigger".
So funktioniert nun mal der Shareholder-Kapitalismus. Ich habe nicht gesagt, dass ich das gut finde.

Nur dass das jetzt Stakeholder heißt und damit entsprechend weiter gefasst ist! Siehe auch Stakeholder – Wikipedia. Bitte den Horizont diesbezüglich erweitern!
 
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