Auch dank Ryzen 3000: AMD-Aktie auf Allzeit-Rekordhoch

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Auch dank Ryzen 3000: AMD-Aktie auf Allzeit-Rekordhoch

Die aktuellen Produkte wie Ryzen 3000 und Co. scheinen bei den Konsumenten und Anlegern anzukommen. So klettert die Aktie von AMD auf ein neues Rekordhoch mit über 49 US-Dollar pro Aktie.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Auch dank Ryzen 3000: AMD-Aktie auf Allzeit-Rekordhoch
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Auch dank Ryzen 3000: AMD-Aktie auf Allzeit-Rekordhoch
Am 5. Mai 2000 war der Kurs bei 50,-€. Aber ihr habt Recht. In Dollar ist es der höchste Kurs.
Und ich dusselige Kuh bin wieder zu früh ausgestiegen. Aber wer konnte das auch erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber wer kommt das auch erwarten.

Ja eben. Das hätte genauso gut floppen können. AMD hat sich vorher nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Die Antwort von Intel interessiert mich. Wer so viel Geld hat, der hat auch ne krasse Forschungsabteilung. Und ich wette die Jungs und Mädels müssen derzeit Überstunden machen ..
 
Ja eben. Das hätte genauso gut floppen können.
Ich bin bei 1,87 eingestiegen. Mit dem Wissen, dass Ryzen gut ist und AMD nicht pleite gehen darf, weil Intel dann zerschlagen wird, war es relativ sicher, dass der Kurs steigt. Ich bin nicht gierig, ich bin relativ früh wieder ausgesteigen, die Hausse war trotzdem erquicklich. Das er aber so dermaßen explodierte, ist unerwartet gewesen. Die jetzige Bewertung ist meiner Meinung nach reine Spekulation. Die Zahlen geben das nicht her, aber egal. Ein starkes AMD kann den Markt und damit unsere schönen schnellen CPUs nur beflügeln.
 
Faustregel: Eine Aktie ist genau dann überbewertet wenn selbst ich überlege einzusteigen. Hätte um ein Haar Mitte 2018 in Nvidia investiert...
 
Jetzt hat AMD hoffentlich genug Geld, dass man die nächsten Jahre in die Entwicklung von RDNA stecken kann.
AMD hat keinen Pfifferling mehr, wenn Aktionäre höhere Buchwerte haben.
Oder verkauft AMD aktuell Aktien, um Entwicklungen zu finanzieren? Einzig
Kredite könnten leichter und billiger zur Verfügung gestellt werden
 
Ich bin bei 1,87 eingestiegen. Mit dem Wissen, dass Ryzen gut ist und AMD nicht pleite gehen darf, weil Intel dann zerschlagen wird, war es relativ sicher, dass der Kurs steigt.

Das ist mit Verlaub aber extremes Halbwissen. Natürlich würde Intel niemals zerschlagen werden. Dafür ist das Unternehmen für die USA strategisch in vielerlei Hinsicht viel zu wichtig. Bei einer Zerschlagung von Intel kämen die Chinesen (und viele andere mehr) aus dem Lachen nicht mehr heraus.
Richtig ist, dass Intel im Falle einer AMD Insolvenz sicherlich unter Aufsicht gestellt würde. Sie müssten gegenüber den Kartellbehörden dann sehr transparent agieren, Bericht erstatten, detaillierte Einblicke gewähren, dies, das, jenes.
Ein Monopol ist per se keineswegs illegal. Problematisch ist ein Monopol erst dann, wenn die marktbeherrschende Stellung entsprechend rechts- oder sittenwidrig ausgenutzt wird. Dies -das Ausnutzen der Monopolstellung- ist der entscheidende Punkt, nicht das Monopolsein an sich.
 
Das ist mit Verlaub aber extremes Halbwissen. Natürlich würde Intel niemals zerschlagen werden.
Zerschlagen wie Standard Oil oder AT&T. Doch, genau das steht im Raum, darum achtet Intel darauf, das AMD immer überlebt

Problematisch ist ein Monopol erst dann, wenn die marktbeherrschende Stellung entsprechend rechts- oder sittenwidrig ausgenutzt wird. Dies -das Ausnutzen der Monopolstellung- ist der entscheidende Punkt, nicht das Monopolsein an sich.
Aber das macht doch Intel ...

Was hier als Gründe für die Aufteilung in unterschiedliche unabhängige Firmen angebracht wird, trifft bei genauer Bewertung auf Intel zu.
Wie die US-Regierung gegen die grossen Tech-Monopole vorgehen kann - Business Insider
 
OK. Sicher. Träum weiter von Deiner Intel Zerschlagung.... any day now... ANY DAY! :D

Im Übrigen, was AT&T betrifft, so wurde der US Telekommunikationsmarkt zu Zeiten der "Zerschlagung" (nicht wirklich) von AT&T liberalisiert. Ähnlich wie bei uns damals das Monopol der Telekom aufgebrochen wurde. Dabei wurde die Telekom auch nicht wirklich "zerschlagen". Übrigens bin ich seit Jahren sehr zufriedener AT&T Aktionär. Die Kursentwicklung ist bei AT&T eher langweilig, aber die Dividende ist in diesen zinslosen Zeiten eine Wonne. Jedes Quartal ca. €200 netto gefällt mir sehr gut.

Und was den verlinkten Artikel betrifft, so ist dort von normalen (und mMn richtigen) wettbewerbsrechtlichen Untersuchungen die Rede. Die USA unter Trump haben es derzeit nicht leicht, aber so dumm, die großen Tech-Konzerne durch Zerschlagung zu schwächen, ist selbst DT nicht. Das wird nicht passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

30€..., aber auch erst bei 17€ eingestiegen.

Aber das ist halt Spekulation. Bei dem KGV muss man aber auch echt schmerzbefreit sein, um zu halten oder zu neu zu kaufen.
Glückwunsch an alle, die bis hier gehalten haben.
Erinnert mich an die Telekom -Aktie. Was hatten sie sich damals in der Verwandtschaft über die Kurse gefreut. Der Hinweis, dass man das Geld erst hat, wenn man verkauft, wurde ignoriert. Ups...
 
AMD hat keinen Pfifferling mehr, wenn Aktionäre höhere Buchwerte haben.
Oder verkauft AMD aktuell Aktien, um Entwicklungen zu finanzieren? Einzig
Kredite könnten leichter und billiger zur Verfügung gestellt werden

Kredite sind eine Möglichkeit. Eine zweite wäre ein Aktiensplit. Aber sowas macht man eigentlich nur, wenn der Aktienkurs verhältnismäßig hoch ist.
Bei einem Split werden alles existierende Aktien einer Firma in eine größere Anzahl neuer Aktien mit einem geringeren Wert umgewandelt. Dadurch reduziert sich der Aktienkurs. Die Aktie wird durch den reduzierten Kurs leichter handelbar. Das hat wiederum den postiven Effenkt, dass das Papier für breitere Anlegerschichten attraktiver wird. Im besten Fall hilft das wiederum mittel- bis langfristig dem Aktienkurs und dem Unternehmen weil so frisches Kapital ins Haus kommt.
Apple und Netflix haben dies beispielsweise in der Vergangenheit erfolgreich schon gemacht. Problem an diesem Aktiensplit ist, das man die Zustimmung der Aktionäre (einfache Mehrheit) braucht. Ich denke nicht das die einem Split bei ca. 43 € zustimmen werden. Wobei mich interessieren würde, in welche Richtung sich der AMD-Kurs bei einem Split entwickeln würde. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei da eine Zerschlagung von Facebook deutlich wahrscheinlicher ist. Da muss man dann einfach nur wie früher Whatsapp und Instragram auslagern.
 
Bei solchen Firmen wie Facebook hätte eine Zerschlagung auch weitaus geringere Auswirkungen. Intel ist in vielerlei Hinsicht ein strategisches Schwergewicht, an dem nicht nur zig Tausende Arbeitsplätze hängen, sondern die Technologieführerschaft der USA im Halbleiterbereich. Der Verteidigungssektor hängt zu einem großen Teil an Intel, Boeing und Konsorten. Eine "Zerschlagung" (oder von mir aus auch Aufspaltung) hätte gravierende Folgen. Wie gesagt, kämen die Chinesen (plus Nordkorea, Russland usw.) aus dem Lachen nicht mehr heraus, wenn die USA ihr Tafelsilber selbst derart bereitwillig zerkloppen würden. Die Chinesen würden sofort die "Reste" aufkaufen und versuchen, sich so viel wie möglich an Patenten, Know-How usw. zu sichern.

Das wird niemals passieren. Die USA würden Intel im Falle eines Falles (theoretische Insolvenz AMDs) unter Aufsicht der FTC stellen und Intel zahlreiche Auflagen erteilen, aber niemals zerschlagen. Bei den Techgiganten wie Facebook & co. sieht man nun, wie es aussieht, wenn die Zügel etwas angezogen werden, wobei man ja sagen muss, dass da weniger die Sorge vor tatsächlicher Monopolstellung dahinter steckt, als vielmehr der Wille Trumps, seinen liberaldemokratischen Intimfeinden (z.B. Trump vs. Bezos) auf den Senkel zu gehen. Dennoch würden die USA auch diese Konzerne nicht zerschlagen. Bei allen persönlichen Animositäten weiß ein Trump ganz genau, was an diesen Firmen hängt. Auflagen, Überwachung, Regulierung, Supervision: Ja, absolut. Zerschlagung: Niemals.

Im Übrigen zur Diskussion weiter oben: Das Mittel der Wahl zur Kapitalbeschaffung bei Aktiengesellschaften wäre die Kapitalerhöhung, also die Ausgabe neuer Aktien. Bei Bestandsaktionären ist diese Maßnahme natürlich so beliebt wie Fußpilz, da eine Verwässerung stattfindet. Deswegen sieht man bei Ankündigung einer Kapitalerhöhung meistens rückläufige Kurse.
In der Regel werden bei der Kapitalerhöhung neue Aktien zu einem geringeren (attraktiven) Kurs ausgegeben. Die Bestandsaktionäre erhalten im Verhältnis zu ihrem Bestand Bezugsrechte für die neuen Aktien. Bestandsaktionäre haben die Möglichkeit, von ihren Bezugsrechten Gebrauch zu machen, die Bezugsrechte verfallen zu lassen oder die Bezugsrechte an der Börse zu handeln. Normalerweise -jedenfalls wenn man eh plant, seinen Bestand zu halten- ist es sinnvoll, wenn man die Bezugsrechte ausübt und die neuen Aktien zum günstigeren Kurs bezieht.

Eine weitere Möglichkeit zur Besorgung frischen Kapitals ist die Ausgabe einer Unternehmensanleihe. Vorteil gegenüber klassischen Krediten ist hierbei, dass das Unternehmen als Emittent die Konditionen (Laufzeit, Zinssatz) relativ frei bestimmen kann. Der Emittent muss sich natürlich am Markt orientieren, da er die Anleihe sonst schwerlich an den Mann oder die Frau wird bringen können.
 
Zurück