Ryzen 4000: Trend zu mehr Kernen laut AMD noch nicht vorbei

PCGH-Redaktion

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Ryzen 4000: Trend zu mehr Kernen laut AMD noch nicht vorbei

Geht es nach CTO Mark Papermaster, wird AMD seinen Mitbewerber Intel auch auf absehbare Zeit noch bei der Kernzahl unter Druck setzen. Solange die Software mitzieht, werde man auch die Anzahl der CPU-Kerne weiter erhöhen.

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Aber im Ernst:
Diese Entwicklung wird wahrscheinlich länger so weitergehen, bis wir auf völlig neue CPU-Techniken wie Graphit-Transistoren wechseln.
Takt und damit auch die Singlecoreleistung lassen sich einfach nicht mehr so steigern wie früher, da bleibt nur die Erhöhung von Kernzahl.
 
Ich denke, ich werden Zen3 auch mitnehmen, aber weiterhin bei 8 Kernen bleiben, je nach Aufbau von ZEN3 halt.

Mehr als 8 Kerne bringen mir aktuell für meinen Usecase einfach zu wenig. Da wähle ich vorläufig lieber die potenziell geringere TDP bei trotzdem mehr Performance.
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Ryzen 4000: Trend zu mehr Kernen laut AMD noch nicht vorbei
Wenn man sich von Spielen und Officeanwendungen löst gibt es nie zuviel Rechenleistung. Alles Richtung Gesichtserkennung, Simulation, Echtzeitvideos in 16K berechnen und vor allem sämtliche Optimierungsprozesse leben von Rechenleistung

Für solche alltäglichen Fragen bedarfs es neben intelligenter Programme vor allem Rechenleistung
Problem des Handlungsreisenden – Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist halt das im folgenden Jahr DDR5 am Start ist (also nach Zen3), könnte mir vorstellen, dass es da nochmal einen ordentlichen Boost in der Performance gibt mit Zen4.
Denke dann hat man erstmal wieder länger Ruhe mit Zen4, weil die Sprünge kleiner werden, zumindest vermute ich das.
Mit einem 8 Kerner ist man auf jeden Fall sehr gut dabei, denke das ist der Sweetspot und der 6 Kerner der P/L King. (für Leute die etwas höhere Ansprüche haben)
 
Zumindest für Gamer dürfte mehr wie 8 oder 10 Kerne mittelfristig ausreichen. Da die meisten Spiele sich an den Konsolen orientieren, wo die next gens einen ryzen mit 8 Kernen erhalten, dürfte das am PC für die nächsten 5-8 Jahre wohl auch ausreichen. Für Anwendungen sieht das natürlich anders aus, da kann man gar nicht genug bekommen - zumindest solange die jeweilige Anwendung mitzieht.
 
Sollen sie mal machen, mit der geeigneten Software bekommt man jeden Prozessor klein. Und ich wollte schon immer mal Kernwaffensimulationen auf dem Heim-PC laufen lassen... :devil:

Im Ernst, ich finde das super. Gerade so Dinge wie FEM-Simulationen sind beliebig skalierbar, und kommen auch in alltäglicher Software häufiger vor als man denkt.
Wenn man sich von Spielen und Officeanwendungen löst gibt es nie zuviel Rechenlesitng. Alles Richtung Gesichtserkennung, Simulation, Echtzeitvideos in 16K berechnen und vor allem sämtliche Optimierungsprozesse leben von Rechnerleistung
Gaming musst du da nicht rauslassen. Schon ein ordentliches Akustikmodell kann jede derzeit verfügbare CPU auslasten, von Fluiden oder echter Vielteilchendynamik ganz zu schweigen. Die meisten Spiele rechnen hier nichts ordentlich aus, sondern rendern irgendwas auf den Bildschirm, das halbwegs realistisch aussieht.

Das Problem ist halt, dass nur ein Bruchteil der Spieler überhaupt so hochgezüchtete Hardware besitzt, die meisten Spieler sind mit "ollen" Sechs- oder Achtkernern unterwegs - wenn überhaupt. Die meisten Entwickler können es sich einfach nicht leisten, eine Menge Geld in eine Software zu stecken, die dann 99.99% der potentiellen Kundschaft nicht nutzen können.
 
Meiner eigenen Erfahrung mit dem Ryzen 9 3950X:

8 Kerne 100% Ausreichend und Zukunft sicher
12 Kerne 140% fast zu viel für Gaming aber super für Semi-Profis die Ihren Lebensunterhalt damit aufbessern.
16 Kerne 200% zu OP für den Mainstream und definitiv nur etwas für Leute die Geld damit verdienen müssen.

der Trend zu mehr IPC sollte erstmal deutlich im Vordergrund liegen.

Mich würde es freuen, wenn die Kleinen Modelle wie ein 4700X, die gleiche Taktraten erreichen wie die großen Monster.

Es nervt nämlich etwas, dass neben den Kernen auch der Takt niedriger ist als bei den größeren Brüdern.

Ich hätte nämlich mehr von einem Ryzen 7 mit 4,7Ghz als den 16 Kerner.


AMD macht aktuell das was Intel Jahre lang gemacht hatte nur Spiegelverkehrt

Lieber mehr Kerne als Takt zzgl die kleinen Modelle ausbremsen durch noch weniger Takt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Denn es bedeutet, dass die Nachfrage noch höher war, als selbst wir das ursprünglich dachten."
Das ist mal eine extrem positive Nachricht für AMD und zeigt, dass Zen, selbst in der Masse der Mainstream-User, angekommen ist.
 
"Denn es bedeutet, dass die Nachfrage noch höher war, als selbst wir das ursprünglich dachten."
Das ist mal eine extrem positive Nachricht für AMD und zeigt, dass Zen, selbst in der Masse der Mainstream-User, angekommen ist.

Es ist auch der größte Wurf seit mindestens 15 Jahren bei den CPUs, seit dem allerersten Core-Prozessor von Intel. das ist doch jetzt auch schon locker 12 Jahre her oder?

So begeistert wie von zen war ich eigentlich seit meinem aller ersten Athlon Prozessor, 1000 megahertz als Slot a, nicht mehr.
 
Zwar ist das Nutzungsverhalten im bezug auf Kerne von einfachen und verbreiteten Anwendungen und Spielen noch sehr gering.
Aber wenn man bedenkt seit 2-3 Jahren sind mehr als 4 Kerne generell erst mal Populärer geworden für die "Masse". Um Softwareentwicklern überhaupt einen Anreitz zu geben, die mehr Arbeit zu investieren.
 
Mehrkernprozessoren gibt es seit nun fast 15 Jahren.

Seitdem höre ich den Spruch mit "die Programmierer müsse halt mal auf Multicore optimieren", dann wird alles anders.
Die Praxis offenbart, dass der Parallelisierung von Programmen wohl einfach strengere Grenzen gesetzt sind, als hier der Laie immer in den Raum wirft bzw. es sich ausmalt/wünscht.

Es ist ein Irrglaube davon auszugehen, dass die Programmierer bis jetzt die Multicore- Programmierung hätten schleifen lassen, faul waren aber jetzt, da es "diesmal wirklich richtig viele Kerne gibt", auf einmal ein Wunder geschieht und die Multicore- Programmierung, an der seit 15 Jahren gearbeitet wird, auf einmal dort revolutionäre Fortschritte machen soll.
Eingedenk dessen, dass es mit steigender Kernzahl eher schwieriger als einfacher wird, den Kernen mehr Geschwindigkeit abzupressen.

[Vermutung aufgrund übermäßiger Beanspruchung von Ressourcen]
Dass eine Zwangsparallelisierung auch nicht das Gelbe vom Ei ist, sieht man an Titeln wie Battlefield 1+V oder den neuen Assassins Creed Teilen, die zwar viele Threads nutzen, dabei für das Gebotene aber so viel Rechenkraft in Anspruch nehmen, dass man diesbezüglich eigentlich nicht mehr von einem großen Vorteil sprechen kann.
Im Gegenteil. Durch diese Art der Programmierung schließt man nur unnötiger Weise kleinere Prozessoren künstlich aus und treibt die Multicore- CPUs an den Rande ihres Energie- Hitzeeffizienz- Punktes.
Das haben viele Open- World- Spiele, in welchen ähnlich viel passiert, schon erheblich ressourcenschonender hinbekommen.[/Vermutung]

15 Jahre sind für eine Technik in der IT eine verdammt lange Zeit, in der oftmals so ziemlich alles ausgereizt wurde, was auszureizen ist.

Zudem werden wo immer massiv parallelisierbare Berechnungen zu tätigen sind, soweit als möglich Berechnungen auf GPUs verlagert. Da wirft man tausende von Kernen drauf und jede CPU ist der geballten Rechenpower hoffnungslos unterlegen.

Ich sehe das Aufblühen des Kerne- Krieges deshalb als ein kurzes Strohfeuer, dass aufgrund der praktischen Gegebenheiten schon sehr schnell seinen Höhepunkt überschritten haben wird.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist halt das im folgenden Jahr DDR5 am Start ist (also nach Zen3), könnte mir vorstellen, dass es da nochmal einen ordentlichen Boost in der Performance gibt mit Zen4.

DDR5 kommt nicht vor 2022 auf den Desktop. Anfangs sicher auch etwas teurer. Von daher würde ich mich da entspannt zurücklehnen. Zen 3 sollte ca 2 Jahre state of art sein, das sind halt die Informationen die man jetzt hat. Das kann sich natürlich alles noch ändern.

Ausgehend von Zen 2 gibt es da noch ordentlich optimierungs Potenzial. Da könnte ich mir vorstellen das der IO Die etwas geändert bzw geshrinkt wird. Die kleinen Chiplets sind ja auch mittlerweile ein Problem. Nicht mehr so einfach zu kühlen usw.

8 Kerne werden noch eine ganze Weile reichen, in kommenden Jahren könnte sich das wieder ändern. Da ja die Konsolen auch mehr Kerne bekommen. Vielleicht werden wir auch in Zukunft von Intel oder AMD Chiplets sehen die dem Big little Prinzip folgen. Ich bin gespannt in den kommenden Jahren auf uns zu kommt.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seitdem höre ich den Spruch mit "die Programmierer müsse halt mal auf Multicore optimieren", dann wird alles anders.
Vorstellen kann ich mir aber, aber man mit jedem s´weiterem kern zusätzliche Programmteile laufen lässt. Z.B. bessere Grafische Optionen etc. Aber ja, ich habe von der Spieleprogrammierung rein gar keine Ahnung.
 
Meiner eigenen Erfahrung mit dem Ryzen 9 3950X:

8 Kerne 100% Ausreichend und Zukunft sicher
12 Kerne 140% fast zu viel für Gaming aber super für Semi-Profis die Ihren Lebensunterhalt damit aufbessern.
16 Kerne 200% zu OP für den Mainstream und definitiv nur etwas für Leute die Geld damit verdienen müssen.

der Trend zu mehr IPC sollte erstmal deutlich im Vordergrund liegen.

Mich würde es freuen, wenn die Kleinen Modelle wie ein 4700X, die gleiche Taktraten erreichen wie die großen Monster.

Es nervt nämlich etwas, dass neben den Kernen auch der Takt niedriger ist als bei den größeren Brüdern.

Ich hätte nämlich mehr von einem Ryzen 7 mit 4,7Ghz als den 16 Kerner.


AMD macht aktuell das was Intel Jahre lang gemacht hatte nur Spiegelverkehrt

Lieber mehr Kerne als Takt zzgl die kleinen Modelle ausbremsen durch noch weniger Takt.

Der 3950X ist sicher nicht günstig aber dennoch bezahlbar,für 940€ kann man sich die nächsten Jahre CPU Upgrades sparen und hat Leistung satt.
Die 2080ti wird doch auch locker für >1200-1400€ verkauft,da ist der Preis anscheinend egal.
Wenn ich jetzt kaufen müsste würde es der 3950X werden.
 
Der 3950X ist sicher nicht günstig aber dennoch bezahlbar,für 940€ kann man sich die nächsten Jahre CPU Upgrades sparen und hat Leistung satt.
Die 2080ti wird doch auch locker für >1200-1400€ verkauft,da ist der Preis anscheinend egal.
Wenn ich jetzt kaufen müsste würde es der 3950X werden.

und warum wurdest Du dich aktuell für den Ryzen 9 3950X entscheiden ?
 
Vorstellen kann ich mir aber, aber man mit jedem s´weiterem kern zusätzliche Programmteile laufen lässt. Z.B. bessere Grafische Optionen etc. Aber ja, ich habe von der Spieleprogrammierung rein gar keine Ahnung.

Bei einem Spiel kannst Du nicht so viel parallelisieren, da die Threads voneinander abhängen und das ganze Programm vom Nutzer. Man ist immer in der Useraktion -> Software Reaktion gefangen.
 
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