Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

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Threadripper 3000 setzt nur scheinbar auf den bekannten TR4-Sockel. Obwohl die Anzahl der Pins gleich bleibt, hat sich deren Belegung geändert. Das hat unter anderem mit den 72 nutzbaren PCI-Express-4.0-Lanes zu tun.

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Klar:
CPU A hat 64 ganz normale PCI-Express-Lanes und baut damit ganz normale PCI-Express-Verbindungen von ×1 bis ×16 auf. Z.B. einen ganz normalen ×4-Link zu einem I/O-Hub, das alles erfordert den Sockel A.
CPU B hat 64 ganz normale PCI-Express-Lanes und baut damit ganz normale PCI-Express-Verbindungen von ×1 bis ×16 auf. Z.B. einen ganz normalen ×8-Link zu einem I/O-Hub, das alles erfordert zwingend den Wechsel auf Sockel B.

#selbstIntelerfindetbessereAusreden
 
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"-> Ferner wurde die Kommunikation zwischen dem I/O-Hub und der CPU verändert. Der Datenaustausch erfolgt nun über 8 Lanes, während dem Vorgänger dafür nur vier zur Verfügung standen. Dazu habe es zusätzlicher Daten-Pins gebraucht.<-"
 
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Diese Aussage ist aber eben falsch. Es gibt 16* PCI-Express-Datenpins weniger für PCI-Express-Verbindungen zu optionalen Erweiterungen und im Gegenzug 16* PCI-Express-Datenpins mehr für PCI-Express-Verbindungen zum I/O-Hub. Der seinerseits eine optionale Erweiterung ist. AMD betont ja selbst immer, dass alle ZEN-CPUs SoCs sind, im Falle von Threadripper mit 64 PCI-Express-Lanes. Mit dieser Zahl rechnet AMD sogar selbst auf diversen Marketing-Folien – bei den 3000ern genauso wie bei Generation 1000 und 2000. Geändert hat sich nur der I/O-Hub, der jetzt vier Lanes mehr für Upstream nutzen kann. Das ist aber auf Seiten der CPU kein muss (auf Seiten des Hubs vermutlich auch nicht), sondern nur eine Reaktion auf die gestiegene Ausstattung – Promontory kam bequem mit vier Lanes aus, beim neuen I/O-Hub ist AMD anderer Meinung. (Obwohl der TRX40 genau die gleiche Ausstattung wie der X570 bietet, für den AMD ×4, nicht zu Unrecht, als supertoll erachtet.)


*: 8 Lanes × 2 Richtungen je Lane × 2 Adern für differentiale Übertragung je Richtung = 32 Verbindungen. Bislang: 4 × 2 × 2 = 16.
 
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Allgemein ist das Thema Chipsatz eines, das viel Stoff für Diskussionen bietet: Die SP3-Boards für EPYC haben gar keinen, sondern sie verlassen sich einzig und allein auf das, was der SOC (bzw. eher das SOP) bietet. Da hätte auch hier wenig gegengesprochen. Ansonsten hätte man auch beim alten Chipsatz bleiben können. Die Plattform bietet so oder so genügend Lanes und wenn ein Boardhersteller meint, dass das Brett mehr USB braucht, dann kommt halt ein Zusatzchip drauf.

Also zumindest aus Kundensicht klingt es mieß: Chipsatzlüfter und neue Boards für nix und wieder nix.
 
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#selbstIntelerfindetbessereAusreden

Also eine schlechtere Ausrede, die man zwischen 1151v1 und 1151v2 gebracht hat, um künstlich die Kaby Lake Nutzer abzusägen gibt es eigentlich nicht.

Da macht AMDs offizielle Entscheidung mit ihrem Pin-Layout schon mehr Sinn, als "Bedenken mit der Energieversorung von Seiten des Sockels". Nicht erfreulich für TR4 Besitzer, aber man muss das auch immer relativ sehen: Wer HEDT kauft, will das Beste von Bestem. Auf und Abwärtskompatibillität interessiert hier ja nicht.

Ist ja auch eine reine Prestige-Plattform, die für gutes Marketing sorgen soll. Also für diejenigen, die den "Dicksten" brauchen. Wer wirkliche Arbeit erledigen will, kauft ohnehin Epyc.
 
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Allgemein kann es viele kleinere oder größere Gründe geben. Ich würde es mir als Hersteller vermutlich auch schenken mir für eine weitreichende Auf- und Abwärtskompatibilität mögliche Fallstricke einzuhandeln. Am Ende geht doch wieder nicht alles, es wird kompliziert und kommt zu Missverständnissen und dann ist man auch wieder der Dumme. Und bei den Upgradezyklen von vermutlich mehr als 90% aller User ist es komplett egal. Und 90% von den verbleibenden 10% können damit vermutlich auch gut leben. Ich wollte mir früher auch immer die Aufrüstoptionen offenhalten. Ich habe sogar mal ein Board fast nur aus dem Grund gekauft, dass es angeblich schnellere CPUs unterstützt hat. Zu dem Upgrade ist es dann aber nie gekommen, weil es zu dem Zeitpunkt was besseres gab. Inzwischen sind CPUs außer im Falle eines Defekts für mich ab dem Kauf "boardgebunden".
 
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1151 (CFL) ist für 33 Prozent höhere Ströme spezifiziert als 1151 (SKL). Das war keine Ausrede und der 9900KS hätte die 1151-(SKL)-Spezifikationen auch ohne OC gesprengt. In der Praxis ist natürlich meist mehr möglich, aber Intel kann nur garantieren, was in den Anforderungen an die Sockelhersteller drin steht. Man muss sich zwarFragen, ob zu diesem Zeitpunkt genau dieser Wechsel nötig war, oder ob man nicht lieber zwischen CFL und CFL-R direkt auf Sockel 1200 hätte wechseln können. Und warum die Umstellung nicht so konstruiert wurde, dass schwächere CPUs universell kompatibel sind, ist auch eine gute Frage. Aber Intel musste tatsächlich ein bisschen was ändern.

AMD dagegen... Sorry:
TRX4 führt keine zusätzlichen Schnittstellen ein und nutzt die vorhandenen nicht in einer Weise, die nicht von den bisherigen Spezifikationen* gedeckt gewesen wäre. Genaugenommen ist TRX4 sogar eingeschränkter als TR4, denn Lanes für viele denkbare Verwendungsmöglichen müssen mehr beachten als Lanes, die nur noch für einen dieser Zwecke gedacht sind. Ich hätte mir viele gute Gründe für eine TR4-Ablöse vorstellen können, aber die wurden nicht umgesetzt. Und mir fallen 1-2 peinliche ein, die der tatsächliche Auslöser sein könnten. Aber wer sich regelmäßig mit besserer Aufrüstbarkeit gegenüber der Konkurrenz profiliert, der muss sowas dann auch mal zugeben können.


*: Die höheren Geschwindigkeiten bei USB und PCI-E sind es natürlich auch nicht. Aber die realisierten Schnittstellen stehen ohnehin in der Spezifikation der Mainboards und da versprechen die alten entsprechend weniger.
 
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Zukunftssicherheit klingt auch nicht wirklich nach nem Argument, immerhin ist DDR5 schon in Sichtweite...
 
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Kann mich noch gut an die Diskussionen um dieses Thema vor dem Launch erinnern. Rückblickend kann ich nur sagen: ich habs euch ja gesagt :lol:
Obwohl ich eher vorsichtig optimistisch war was Threadripper 3000 angeht, bin ich doch ein wenig enttäuscht von der Gesamtsituation. Dünnes Lineup mit nur 2 CPUs, keine Auf- und Abwärtskompatibilität, Preise auf Intel-Niveau. Müsste ich mich Stand jetzt für eine CPU mit 24 Kernen entscheiden, dann wäre es ein Epyc, kein Threadripper.
 
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1151 (CFL) ist für 33 Prozent höhere Ströme spezifiziert als 1151 (SKL). Das war keine Ausrede und der 9900KS hätte die 1151-(SKL)-Spezifikationen auch ohne OC gesprengt. In der Praxis ist natürlich meist mehr möglich, aber Intel kann nur garantieren, was in den Anforderungen an die Sockelhersteller drin steht. Man muss sich zwarFragen, ob zu diesem Zeitpunkt genau dieser Wechsel nötig war, oder ob man nicht lieber zwischen CFL und CFL-R direkt auf Sockel 1200 hätte wechseln können. Und warum die Umstellung nicht so konstruiert wurde, dass schwächere CPUs universell kompatibel sind, ist auch eine gute Frage. Aber Intel musste tatsächlich ein bisschen was ändern.

AMD dagegen... Sorry:
TRX4 führt keine zusätzlichen Schnittstellen ein und nutzt die vorhandenen nicht in einer Weise, die nicht von den bisherigen Spezifikationen* gedeckt gewesen wäre. Genaugenommen ist TRX4 sogar eingeschränkter als TR4, denn Lanes für viele denkbare Verwendungsmöglichen müssen mehr beachten als Lanes, die nur noch für einen dieser Zwecke gedacht sind. Ich hätte mir viele gute Gründe für eine TR4-Ablöse vorstellen können, aber die wurden nicht umgesetzt. Und mir fallen 1-2 peinliche ein, die der tatsächliche Auslöser sein könnten. Aber wer sich regelmäßig mit besserer Aufrüstbarkeit gegenüber der Konkurrenz profiliert, der muss sowas dann auch mal zugeben können.


*: Die höheren Geschwindigkeiten bei USB und PCI-E sind es natürlich auch nicht. Aber die realisierten Schnittstellen stehen ohnehin in der Spezifikation der Mainboards und da versprechen die alten entsprechend weniger.

Sorry, das Intel Argument für höhere Ströme war nur vorgeschoben und ist absoluter BS. Der Bauer hat das selbst in einem Video mal überprüft und die Pins von Z370/390 stückweise abgeklebt und es ist NICHTS passiert. Das, was Intel sagt, ist so ziemlich wertlos, da Intel ohnehin nur lügt, wenn die ihren Mund aufmachen.

Video: YouTube

Nur weil es dem vermeintlichen Marktführer jetzt an den Kragen geht und daher einiges an Sponsoring bei PCGH draufgeht, was ich anhand deiner AMD-Abneigung vermute, ist das noch lange kein Grund, AMD für ihre Inkompatibilität anzugreifen.

Und nochmal: Eine Inkompatibilität bei einer HEDT CPU ist bei einer Plattform, die ohnehin nur für die elitären User gedacht ist und die nur das neueste brauchen weit weniger brisant, wie eine Inkompatibilität beim "Mainstream-Hauptsockel".
User, die von einem Skylake oder Kaby Lake auf 6 oder 8 Kerne upgraden wollen, gibt es weit mehr, als welche, die von einem 1950X auf einen 3960X gehen wollen.

PS: Wenn 1151(CFL) für 33 Prozent mehr Strom spezifiziert war, warum wurde nach dem 6 Core-CFL 8700K nicht ein neuer Sockel herausgebracht für den 9900K? Immerhin zieht der nochmal 33 Prozent mehr Energie (rein rechnerisch) als ein 8700K, da er logischerweise 8 Kerne statt 6 hat. Da waren die Sockelspezifikationen plötzlich egal. Spätestens der 9900KS bräuchte doch dann einen Sockel (1151 v3), oder etwa nicht? Kann mir nicht vorstellen, dass der Sockel 1151v2 für so etwas von Intel "spezifiziert" wurde.
 
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wie zukunftssicher ist der sockel 2066 oder 1151 von intel ? ups , intel bringt ja mit jeder cpu-generation nen neuen sockel . voll zukunftssicher . achja , mal für die intel-user . wer kann die neuen m.2 ssd ausreizen ? intel bestimmt nicht .
 
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Sockel 2066 war jetzt nicht unbedingt das beste Beispiel, um deine Position zu untermauern. Dafür kommt demnächst die dritte CPU-Generation.
 
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Sockel 2066 war jetzt nicht unbedingt das beste Beispiel, um deine Position zu untermauern. Dafür kommt demnächst die dritte CPU-Generation.
Intel bezeichnet selber die 7000-X-er und 9000-X-er als Skylake-X, die als zwei Generationen zu zählen halte ich daher für sehr gewagt.

(aber ja, 2066 ist kein Sockel, der direkt wieder beerdigt wurde und dank der starken Preissenkungen wäre durchaus ein Upgradeweg denkbar; ja, Sockel 2066 ist ein schlechtes Beispiel)
 
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Sorry, das Intel Argument für höhere Ströme war nur vorgeschoben und ist absoluter BS. Der Bauer hat das selbst in einem Video mal überprüft und die Pins von Z370/390 stückweise abgeklebt und es ist NICHTS passiert.

Ich wiederhole: :rolleyes:
In der Praxis ist natürlich meist mehr möglich, aber Intel kann nur garantieren, was in den Anforderungen an die Sockelhersteller drin steht.


Und nochmal: Eine Inkompatibilität bei einer HEDT CPU ist bei einer Plattform, die ohnehin nur für die elitären User gedacht ist und die nur das neueste brauchen weit weniger brisant, wie eine Inkompatibilität beim "Mainstream-Hauptsockel".
User, die von einem Skylake oder Kaby Lake auf 6 oder 8 Kerne upgraden wollen, gibt es weit mehr, als welche, die von einem 1950X auf einen 3960X gehen wollen.

Verteidigst du gerade AMDs Threadripper-Politik mit der Argument, dass Threadripper 1000 und 2000 wenig Käufer fanden? Gerade diese haben in Anbetracht der heterogenen Performance der ersten beiden Generationen ein großes Aufrüstbedürfnis, haben viel Geld für ihre Mainboards ausgegeben und im Gegensatz zu den mehrheitlich in Office-, OEM- und DAU-Systemen zu findenden Mainstream-Sockeln haben die TR4-Besitzer auch das nötige Wissen und die Bereitschaft für einen CPU-Wechsel.

PS: Wenn 1151(CFL) für 33 Prozent mehr Strom spezifiziert war, warum wurde nach dem 6 Core-CFL 8700K nicht ein neuer Sockel herausgebracht für den 9900K? Immerhin zieht der nochmal 33 Prozent mehr Energie (rein rechnerisch) als ein 8700K, da er logischerweise 8 Kerne statt 6 hat. Da waren die Sockelspezifikationen plötzlich egal. Spätestens der 9900KS bräuchte doch dann einen Sockel (1151 v3), oder etwa nicht? Kann mir nicht vorstellen, dass der Sockel 1151v2 für so etwas von Intel "spezifiziert" wurde.

Die Spezifikationen aller Intel-Sockel sind öffentlich verfügbar, du kannst dich gerne selbst überzeugen.
Eingeführt wurde der 1151 (CFL) mit Blick auf die Achtkerner, entsprechend hat er genug Reserven für diese. Daher auch mein Hinweis, dass eine Einführung zusammen mit den Sechskernern überflüssig war – maximal 100 A wie im 1151 (SKL) reichen für einen i7-8700K noch aus. Wer sich für das Thema interessiert, sollte auch mehrfach gelesen haben, dass Intel selbst die Entscheidung zugunsten eines Sockelwechsels erst sehr spät traf als die Sechskerner bereits fertig waren und die Achtkerner getestet wurden. Deswegen auch mein Hinweis darauf, dass der Wechsel als solcher unvermeidbar war, aber der Zeitpunkt hätte günstiger gewählt werden können: Sechskerner noch auf 1151 (SKL) und Achtkerner dann direkt auf 1200, schließlich scheint Intel jetzt schon wieder eine Ablöse wegen gestiegenen Strombedarfs zu planen.


wie zukunftssicher ist der sockel 2066 oder 1151 von intel ? ups , intel bringt ja mit jeder cpu-generation nen neuen sockel . voll zukunftssicher . achja , mal für die intel-user . wer kann die neuen m.2 ssd ausreizen ? intel bestimmt nicht .

Der Sockel 2066 ist hinter dem Sockel AM4 der dienstälteste Sockel am Markt und im Gegensatz zu TR4 und 1151 (CFL) erhält er gerade neue CPUs. Damit ist er der erste Intel-Sockel seit dem 1150, der zwei Refreshs erhielt und da für kommendes Frühjahr kein Nachfolger erwartet wird, dürfte er auch eine Gesamtlebensdauer von über 36 Monaten erreichen – etwas, das bislang keine einzige Plattform mit voll integrierter Northbridge geschafft hat. FM1, FM2, FM2+, 1150, 1155, 1156, 1151 (CFL), 1151 (SKL) – alle kurzlebiger als der 2066. Und zusätzlich noch 1366, 754, 940, 939 und AM2(+). Genaugenommen hatte seit dem Sockel 775 und (knapp) dem Sockel A einzig der AM3(+) eine derart lange Marktpräsenz und das war schon reichlich Cheating, denn zum einen laufen hochgezüchtete FX auf vielen Platinen aus Phenom-Zeiten ähnlich problematisch wie Coffee Lake auf 1151 (SKL) und zum anderen blieb der AM3+ einfache jahrelang ohne Nachfolger "am Markt", wurde aber nicht mehr mit neuen CPUs unterstützt.

Trotzdem alles kein Grund für Intel, nächstes Jahr eine große Geburtstagsfeier zu veranstalten: Einerseits ist der AM4 ein paar Wochen älter und wird die 36 Monate dementsprechend früher knacken, andererseits wird man den 2066-Prozessoren nach Erscheinen des 3950X vermutlich das gleiche Zeugnis ausstellen, wie seinerseits den späteren FX.
"Nett, dass eine so alte Plattform noch beliefert wird, aber warum sollte das irgend jemand neu kaufen wollen?"


Sockel 2066 war jetzt nicht unbedingt das beste Beispiel, um deine Position zu untermauern. Dafür kommt demnächst die dritte CPU-Generation.

Das ist dann die dritte Generation in Folge, die kaum einer haben will. :-)
 
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Darüber wie viel Mehrwert in jeder dieser Generationen steckt, habe ich bewusst den Mantel des Schweigens gebreitet. Hast mich ertappt.
Aber wenn ich hohle Argumente lese, bekämpfe ich gerne Feuer mit Feuer :D Warum sollte ich mir mehr Mühe geben als jemand, der nur darauf aus ist eine Agenda zu pushen.
 
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Für mehr Frieden im Forum. Man kann es zwar aus dem Wald hallen lassen, wie hinein gebrüllt wurde, aber am Ende machen dann alle Bäume Rabatz und technische Diskussionen werden unmöglich. ;-)
 
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Nach meinem persönlichem Empfinden ist dieser Zug hier schon lange abgefahren.
 
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Nach meinem persönlichem Empfinden ist dieser Zug hier schon lange abgefahren.

Für mehr Frieden im Forum. Man kann es zwar aus dem Wald hallen lassen, wie hinein gebrüllt wurde, aber am Ende machen dann alle Bäume Rabatz und technische Diskussionen werden unmöglich. ;-)

Aus Sicht der Signalqualität kann es durchaus erforderlich sein, einiges an der Pinbelegung zu ändern, wenn man bei allen 64 Lanes von PCIe 3.0 plötzlich auf 4.0 geht.
Bei den X570 Boards musste schon mit einigen Signalverstärkern gearbeitet werden, um die Strecken zu überbrücken. Die Layouts sind bei den verfügbaren (vergleichsweise wenigen) Lanes dann auch noch einfacher, als bei den 64.

Je höher die Transfergeschwindigkeit = die Frequenz geht, desto schwieriger wird es, gegen Übersprechen und andere, ungewünschte, Effekte anzugehen.

AMD hätte den ursprünglichen TR4 vielleicht vorausschauender entwerfen sollen.
Allerdings gibt es da ja noch die Anekdote, TR4 und TR an sich seien in der Freizeit entwickelt worden und das mit vergleichsweise geringem Aufwand.
Da kann man auch mal ein paar Dinge übersehen, wenn man nicht alle Pins eines Sockels nutzt.
Der TR4 Sockel ist ja nur deshalb Pin kompatibel zum Server Sockel, weil es zwar physisch der gleiche ist, aber bei weitem nicht alle Pins auch genutzt werden.
Aus dem Grund kann man auch keinen Epyc in einem TR4 benutzen - wie Roman am eigenen Leib erfahren musste.
 
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