AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4
Sorry, das Intel Argument für höhere Ströme war nur vorgeschoben und ist absoluter BS. Der Bauer hat das selbst in einem Video mal überprüft und die Pins von Z370/390 stückweise abgeklebt und es ist NICHTS passiert.
Ich wiederhole:
In der Praxis ist natürlich meist mehr möglich, aber Intel kann nur garantieren, was in den Anforderungen an die Sockelhersteller drin steht.
Und nochmal: Eine Inkompatibilität bei einer HEDT CPU ist bei einer Plattform, die ohnehin nur für die elitären User gedacht ist und die nur das neueste brauchen weit weniger brisant, wie eine Inkompatibilität beim "Mainstream-Hauptsockel".
User, die von einem Skylake oder Kaby Lake auf 6 oder 8 Kerne upgraden wollen, gibt es weit mehr, als welche, die von einem 1950X auf einen 3960X gehen wollen.
Verteidigst du gerade AMDs Threadripper-Politik mit der Argument, dass Threadripper 1000 und 2000 wenig Käufer fanden? Gerade diese haben in Anbetracht der heterogenen Performance der ersten beiden Generationen ein großes Aufrüstbedürfnis, haben viel Geld für ihre Mainboards ausgegeben und im Gegensatz zu den mehrheitlich in Office-, OEM- und DAU-Systemen zu findenden Mainstream-Sockeln haben die TR4-Besitzer auch das nötige Wissen und die Bereitschaft für einen CPU-Wechsel.
PS: Wenn 1151(CFL) für 33 Prozent mehr Strom spezifiziert war, warum wurde nach dem 6 Core-CFL 8700K nicht ein neuer Sockel herausgebracht für den 9900K? Immerhin zieht der nochmal 33 Prozent mehr Energie (rein rechnerisch) als ein 8700K, da er logischerweise 8 Kerne statt 6 hat. Da waren die Sockelspezifikationen plötzlich egal. Spätestens der 9900KS bräuchte doch dann einen Sockel (1151 v3), oder etwa nicht? Kann mir nicht vorstellen, dass der Sockel 1151v2 für so etwas von Intel "spezifiziert" wurde.
Die Spezifikationen aller Intel-Sockel sind öffentlich verfügbar, du kannst dich gerne selbst überzeugen.
Eingeführt wurde der 1151 (CFL) mit Blick auf die Achtkerner, entsprechend hat er genug Reserven für diese. Daher auch mein Hinweis, dass eine Einführung zusammen mit den Sechskernern überflüssig war – maximal 100 A wie im 1151 (SKL) reichen für einen i7-8700K noch aus. Wer sich für das Thema interessiert, sollte auch mehrfach gelesen haben, dass Intel selbst die Entscheidung zugunsten eines Sockelwechsels erst sehr spät traf als die Sechskerner bereits fertig waren und die Achtkerner getestet wurden. Deswegen auch mein Hinweis darauf, dass der Wechsel als solcher unvermeidbar war, aber der Zeitpunkt hätte günstiger gewählt werden können: Sechskerner noch auf 1151 (SKL) und Achtkerner dann direkt auf 1200, schließlich scheint Intel jetzt schon wieder eine Ablöse wegen gestiegenen Strombedarfs zu planen.
wie zukunftssicher ist der sockel 2066 oder 1151 von intel ? ups , intel bringt ja mit jeder cpu-generation nen neuen sockel . voll zukunftssicher . achja , mal für die intel-user . wer kann die neuen m.2 ssd ausreizen ? intel bestimmt nicht .
Der Sockel 2066 ist hinter dem Sockel AM4 der dienstälteste Sockel am Markt und im Gegensatz zu TR4 und 1151 (CFL) erhält er gerade neue CPUs. Damit ist er der erste Intel-Sockel seit dem 1150, der zwei Refreshs erhielt und da für kommendes Frühjahr kein Nachfolger erwartet wird, dürfte er auch eine Gesamtlebensdauer von über 36 Monaten erreichen – etwas, das bislang keine einzige Plattform mit voll integrierter Northbridge geschafft hat. FM1, FM2, FM2+, 1150, 1155, 1156, 1151 (CFL), 1151 (SKL) – alle kurzlebiger als der 2066. Und zusätzlich noch 1366, 754, 940, 939 und AM2(+). Genaugenommen hatte seit dem Sockel 775 und (knapp) dem Sockel A einzig der AM3(+) eine derart lange Marktpräsenz und das war schon reichlich Cheating, denn zum einen laufen hochgezüchtete FX auf vielen Platinen aus Phenom-Zeiten ähnlich problematisch wie Coffee Lake auf 1151 (SKL) und zum anderen blieb der AM3+ einfache jahrelang ohne Nachfolger "am Markt", wurde aber nicht mehr mit neuen CPUs unterstützt.
Trotzdem alles kein Grund für Intel, nächstes Jahr eine große Geburtstagsfeier zu veranstalten: Einerseits ist der AM4 ein paar Wochen älter und wird die 36 Monate dementsprechend früher knacken, andererseits wird man den 2066-Prozessoren nach Erscheinen des 3950X vermutlich das gleiche Zeugnis ausstellen, wie seinerseits den späteren FX.
"Nett, dass eine so alte Plattform noch beliefert wird, aber warum sollte das irgend jemand neu kaufen wollen?"
Sockel 2066 war jetzt nicht unbedingt das beste Beispiel, um deine Position zu untermauern. Dafür kommt demnächst die dritte CPU-Generation.
Das ist dann die dritte Generation in Folge, die kaum einer haben will.