Intel Sunny Cove: Nachfolger sollen signifikant schneller werden

PCGH-Redaktion

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Während Sunny-Cove-Kerne im Desktop-Segment noch auf sich warten lassen, setzt Intel bereits große Hoffnungen auf nachfolgende Architekturen. Demnach soll die Zahl der Transistoren signifikant ansteigen. Gleichzeitig soll die Leistung besser mit der Transistorzahl skalieren.

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Erstmal schauen, wann man die Teile bekommt, danach gucken, wie hoch die überhaupt takten, werden sich dann wohl mit Zen4 duellieren.
Eigentlich sollte man (falls man nicht dringend eine CPU braucht) warten und sogar Zen3 und Intel folgenden 14nm++++++++ überspringen, denn erst danach mit Zen4 wird man voraussichtlich einen ordentlichen Boost bekommen, hoffen wir mal, dass Intel auch mal zu Pötte kommt, diese 14nm Teile nerven langsam... (was nicht heißt das die lahm sind, aber in vielen Punkten halt zurück)
 
Zwar hat Ice Lake mit seinen Sunny-Cove-Kernen endlich den Mobile-Markt erreicht, doch bis die neue Architektur auch im Desktop-Markt aufschlägt, könnte noch viel Wasser den Rhein herrunterfließen. Comet Lake wird wohl Anfang 2020 mit maximal zehn Kernen vorgestellt - im nochmals verbesserten 14-nm-Prozess.

Die Sunny Cove Kerne dürften wohl Ende 2020 mit Rocket Lake noch in 14nm auf den Desktop kommen, wie man an verschiedenen Stellen im 3DC nachlesen kann. Es wird also kein Ice Lake für den Mainstream Desktop kommen. Eventuell kommt dann 2022 mit Tiger Lake 10nm, oder aber sie überspringen 10nm für den Desktop ganz.

Die mit Comet Lake mittlerweile fünfte Generation von Skylake wird aber wohl die letzte sein, die folgenden Rocket Lake bekommen dann die neue Architektur.

Hier auf PCGH liest man darüber sehr wenig, da geht es immer nur bis Comet Lake.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMDs Lisa Su vertrat beim Thema Skalierbarkeit zuletzt eine weniger optimistische Ansicht. Demnach sei der reine Rechenanteil gar nicht so ausschlaggebend, wie man meinen könnte. "Die reine Leistung, die sich aus der Berechnung ergibt, macht ungefähr ein Drittel der Gesamtleistung aus." Schlussendlich müsse man auch viel Zeit beispielsweise in die Schnittstellen investieren. Einfach skalieren könne man Leistung nicht.
Da hat sie Recht. Ein beachtlicher Teil der gestiegenen Performance der letzten CPU Generationen kam durch die Unterstützung von schnellerem Ram zustande. DX12 verbessert auch mittelbar die CPU Performance, weil es den Overhead eliminiert.
 
Rocket Lake wird mMn auch Willow Cove basieren, aber mit dem Prozess sind natürlich andere Laufzeiten nötig, man muss das also entsprechend neu entwickeln für 14nm um das optimal zu haben. Daher denke ich, dass der Prozessorkern in 14nm einen eigenen .cove Codenamen bekommen wird.
So wie man dieses Jahr Icelake und Cometlake U fast zusammen launcht, wird man nächstes Jahr Rocket- und Tiger Lake U ebenfalls in der 2. Jahreshälfte zusammen launchen. In 2021/22 ist dann Alder Lake zu erwarten, welche die erste komplette 10nm-Generation darstellen dürfte (10nm++).

Man sieht also: 10nm Tiger lake (Willow Cove), Alder Lake (Golden Cove) und Rocket Lake (xxx Cove), die brauchen auch viele Teams, die das in dem Tempo entwickeln. Das sind 3 Architekturen in 2 Jahren, während Skylake jetzt satte 5 Jahre aktuell sein wird. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
 
Jetzt stell sich mir die frage, wenn man die Transistoren erhöht, aber die 14nm beibehält (warum auch immer), erhöht sich dabei nicht der Verbrauch?
Gibt es bei Intel eigentlich noch Fortschritt??
 
wenn man die Transistoren erhöht, aber die 14nm beibehält (warum auch immer), erhöht sich dabei nicht der Verbrauch?
Doch, natürlich. Es sei denn man senkt den Takt.

Gibt es bei Intel eigentlich noch Fortschritt??
Die letzten 4-5 Jahre keinen großen bzw. serienreifen. :schief:


Ich finds ja schön, dass ein Nachfolger mal "signifikant schneller" werden soll bei Intel. Das gabs seit 10 Jahren bzw. Nehalem nicht mehr.
 
Intel schafft ja jetzt eine neue TDP-Klasse mit 127 Watt, da ist mehr Spielraum. Die Taktraten werden auch in 14nm mit der neuen Architektur mit mehr Transistoren und höherer IPC wohl etwas zurückgehen. Am Ende wird trotzdem ein insgesamtes Leistungsplus dastehen, auch wenn dann die 5,0GHz nicht mehr erreicht werden sollten, die IPC reißt es raus. Mal sehen ob auch mehr Leistung pro Watt rausschaut wenn die Taktraten nicht so hoch und damit etwas näher am Sweetspot sind.

Rocket Lake wird mMn auch Willow Cove basieren, aber mit dem Prozess sind natürlich andere Laufzeiten nötig, man muss das also entsprechend neu entwickeln für 14nm um das optimal zu haben. Daher denke ich, dass der Prozessorkern in 14nm einen eigenen .cove Codenamen bekommen wird.
So wie man dieses Jahr Icelake und Cometlake U fast zusammen launcht, wird man nächstes Jahr Rocket- und Tiger Lake U ebenfalls in der 2. Jahreshälfte zusammen launchen. In 2021/22 ist dann Alder Lake zu erwarten, welche die erste komplette 10nm-Generation darstellen dürfte (10nm++).

Man sieht also: 10nm Tiger lake (Willow Cove), Alder Lake (Golden Cove) und Rocket Lake (xxx Cove), die brauchen auch viele Teams, die das in dem Tempo entwickeln. Das sind 3 Architekturen in 2 Jahren, während Skylake jetzt satte 5 Jahre aktuell sein wird. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.

Hier steht das nochmal in etwa im 3DC:

Hardware- und Nachrichten-Links des 23. September 2019 | 3DCenter.org
 
Das mooresche Gesetz starb etwa 2005, als man den Takt nichtmehr, wie früher, alle 18 Monate verdoppeln konnte. Dann konnte man auch nichtmehr die Transistorzahl alle 24 Monate verdoppeln. Daraus folgt, dass die berühmteste Version, eine Verdoppelung der Leistung pro Dollar alle 12 Monate endgültig Geschichte war.

Bei den CPUs holt AMD gerade die verschlafene Entwicklung von 2011 bis 2017 nach und sorgt so für frischen wind und dafür, dass das moorsche Gesetz zumindest zeitweise wieder eingehalten wird. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass 2023 ein Ryzen 7000, auf dem Sockel AM4/5, mit 128 Kernen und doppelter Leistung pro Kern, erscheint, von daher hat das wohl (leider) bald auch ein Ende. Bei den Grakas konnten Kepler und Maxwell die Leistung durchaus verdoppeln, allerdings brauchten sie dafür jeweils 2 Jahre, was gut 40% Leistungssteigerung pro Jahr macht. Bei Pascal waren es nur noch 50%, was unter 25% pro Jahr ergibt und bei Turing nurnoch 30%, womit man bei popligen 15% im Jahr angekommen ist (wobei da natürlich das Raytracing hinzukam. Alles in allem müssen wir wohl mit Fortschritt im Schneckentempo leben.

Die mit Comet Lake mittlerweile fünfte Generation von Skylake wird aber wohl die letzte sein, die folgenden Rocket Lake bekommen dann die neue Architektur.

Hier auf PCGH liest man darüber sehr wenig, da geht es immer nur bis Comet Lake.

Das liegt daran, dass man über Rocketlake so gut wie garnichts weiß, außer Gerüchte. Dass sie eine neue Architektur bekommen sollen ist z.B. ein aus der Luft gegriffenes Gerücht, das wohl auf der Sehnsucht nach etwas neuem basiert. Meiner Meinung nach ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass wir dann den sechsten Aufguss von Skylake erleben werden, eine fehlerkorrigierte Version, so wie schon bei Whiskey Lake. Von daher ist es ganz gut, dass man sich an die Fakten hält und nicht irgendwelche Gerüchte in die Welt setzt.
 
Jetzt stell sich mir die frage, wenn man die Transistoren erhöht, aber die 14nm beibehält (warum auch immer), erhöht sich dabei nicht der Verbrauch?
Gibt es bei Intel eigentlich noch Fortschritt??

Nur weil man weiter bei diesem Prozess bleibt ist das nicht unbedingt ein Nachteil für Intel. Der Nachteil für Intel liegt an der mangelnden Innovationskraft vorher. Hätte man sowas wie einen Rocket Lake auf Sunny Cove-Basis viel früher angefangen würde man seit Coffeelake Refresh keinen Skylake mehr benötigen und man wär nicht so in der Defensive. Da Entwicklungszyklen aber Zeit brauchen, geriet Intel Ende 2017 in Panik, als man erkannte, dass 10nm einfach nicht funktioniert auf absehbare Zeit. Erst da holte man sich massiv Personal ran und begann die ganzen Entwicklungen.

Intel kann die nächstens Jahre also nicht mit AMD mithalten, oder warum reden die nur noch von der Zukunft, wie toll da nicht alles wird?

Seh ich überhaupt nicht so. Die machen ihre 4 oder 5 Architekturen bis 2023 und man ist wieder am Ball. Am Ende dürfte es 7nm Meteor Lake vs. N5 Pro Zen4-Derivat stehen, passt also gut. AMD ist wieder da und Intel wird zu Innovation und Entwicklung gezwungen.
 
Mal sehen, ob Intel es Intel bis 2022 schafft Icelake in den Desktop zu bringen und vielleicht bis 2025 Tigerlake. Allerdings wird AMD dann wohl schon bei Zen6-7 mit DDR5 stehen.
 
Intel kann die nächstens Jahre also nicht mit AMD mithalten, oder warum reden die nur noch von der Zukunft, wie toll da nicht alles wird?
Derzeit können sie in wichtigen Bereichen (Consumer Multicore- Leistung)/ Energieverbrauch / Preis- Leistung nicht mithalten.
Wie lange das sein wird, oder ob man überhaupt danach strebt in allen Disziplinen
herausragend zu sein, ist eine andere Frage. Das kann hier niemand zuverlässig beantworten.

LG
Zero
 
[...]Das liegt daran, dass man über Rocketlake so gut wie garnichts weiß, außer Gerüchte. Dass sie eine neue Architektur bekommen sollen ist z.B. ein aus der Luft gegriffenes Gerücht, das wohl auf der Sehnsucht nach etwas neuem basiert. Meiner Meinung nach ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass wir dann den sechsten Aufguss von Skylake erleben werden, eine fehlerkorrigierte Version, so wie schon bei Whiskey Lake. Von daher ist es ganz gut, dass man sich an die Fakten hält und nicht irgendwelche Gerüchte in die Welt setzt.

Natürlich ist vieles bei Rocket Lake auf Leaks und Annahmen basierend, aber zumindest schon so weit gediehen dass auch PCGH mal eine Zusammenfassung nringen könnte was man weiß und was vermutet wird. Dass Rocket Lake eine neue CPU-Achitektur wird und nicht 1:1 die sechste Skylake Auflage wird ist nicht direkt bestätigt indirekt aber schon. Es geistern z.B. Roadmaps herum die mehr Informationen über die neue iGPU von Rocket Lake beeinhalten und daraus kann man folgern dass es wohl auch neue Kerne gibt.

Gerücht und Spekulation ja ok, aber aus der Luft gegriffen mit einer Sehnsucht nach irgendwas ist dann doch etwas zu hart. Wenn man Gerüchte, Annahmen und Spekulationen als solche kennzeichnet ist es doch legitim diese auch zu diskutieren.

Mal sehen, ob Intel es Intel bis 2022 schafft Icelake in den Desktop zu bringen und vielleicht bis 2025 Tigerlake. Allerdings wird AMD dann wohl schon bei Zen6-7 mit DDR5 stehen.

Ice Lake sicher nicht, der kommt nur mobil. Und Tiger Lake wahrscheinlich auch nicht. Man muss bei Intel jetzt aufpassen, und das bringst du da vielleicht durcheinander. Es gibt jetzt einerseits die CPU-Kerne die eine Bezeichnung wie Sunny Cove, Willow Cove, Golden Cove und dann Architekturen wo diese Kerne wohl auf unterschiedliche Weise verschalten, in verschiedenen Prozessen gefertigt und mit verschiedenen iGPU verbunden werden. Das ist dann die Bezeichnung der Architektur, wie Ice Lake Rocket Lake, Tiger Lake und co.

Angefangen hat es schon ein wenig bei Skylake, wo es einerseits die normalen CPUs für Mainstream Desktop, mobil etc mit den Skylakekernen und Ringbus verbunden gibt. Andererseits dann die Server/HEDT Architektur Skylake-X die zwar auch die selben Kerne benutzen, diese aber anders verschaltet sind und eine andere Cache-Struktur aufweisen.


Hier nochmal eine ungefähre Roadmap:

Hardware- und Nachrichten-Links des 23. September 2019 | 3DCenter.org

Ist natürlich teilweise spekulativ aber ganz so falsch wird es am Ende nicht sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab's aktuell noch nicht eilig mit einem neuen PC, um genau zu sein will ich sehen was AMDs kommende HighEnd-Radeons auf dem Kasten haben und mich dann ums Aufrüsten kümmern. Vielleicht wird's also noch ein Ryzen/Threadripper 3000, vielleicht aber auch die 4000er Reihe bzw. Zen 3.

Intel ist für mich auch mittelfristig nicht interessant, selbst die 18% von Sunny Cove reißen mich nicht vom Hocker. Ich denke dank AMD verbreiten sich gerade CPUs mit sechs und acht Kernen besonders schnell, so dass Singlecore-Performance ohnehin weiter an Bedeutung verlieren wird. Das sieht man immer mehr in Spielen, in Anwendungen sowieso und mit dem Ryzen 3900X wurden ja erst kürzlich Zwölfkerner im Consumerbereich eingeführt und das zu einem erschwinglichen Preis. Bald folgt der erste 16-Kerner und mit Zen 3 dürfte der Corecount noch weiter in die Höhe schnellen, bzw. dürften sich die Preise für CPUs mit 12 und mehr Kernen weiter senken. Ich denke ein Ryzen 4900(X) mit 12 Kernen dürfte dann unter die 400€-Marke fallen, der 16-Kerner könnte sich in Richtung 500€-Marke bewegen. Davon abgesehen dürfte noch mal ein Leistungsschub kommen, wenn der I/O-Die ebenfalls in 7nm gefertigt werden wird.

Intel muss erst mal den 10nm-Prozess soweit in den Griff bekommen, dass alle Marktsegmente bedient werden können. Mobil-CPUs sind nur ein kleiner Teil, mit relativ geringem Corecount. Wenn da erst mal Server-, Workstation-, HEDT- und HighEnd-Consumer-CPUs dazu kommen, sind ganz andere Mengen gefragt. Solange sie das nicht im Griff haben, können sie mir versprechen was sie wollen, das geht mir am Allerwertesten vorbei.
So eine Sunny Cove CPU mit 18% mehr Performance gegenüber Coffee Lake ist ja schön und gut. Aber wenn sie teuer und schlecht lieferbar ist und AMD für eine gleichschnelle CPU ein paar Scheine weniger verlangt, dann ist klar was gewählt wird.
 
Natürlich ist vieles bei Rocket Lake auf Leaks und Annahmen basierend, aber zumindest schon so weit gediehen dass auch PCGH mal eine Zusammenfassung nringen könnte was man weiß und was vermutet wird. Dass Rocket Lake eine neue CPU-Achitektur wird und nicht 1:1 die sechste Skylake Auflage wird ist nicht direkt bestätigt indirekt aber schon. Es geistern z.B. Roadmaps herum die mehr Informationen über die neue iGPU von Rocket Lake beeinhalten und daraus kann man folgern dass es wohl auch neue Kerne gibt.

Gerücht und Spekulation ja ok, aber aus der Luft gegriffen mit einer Sehnsucht nach irgendwas ist dann doch etwas zu hart. Wenn man Gerüchte, Annahmen und Spekulationen als solche kennzeichnet ist es doch legitim diese auch zu diskutieren.


Ergänzend dazu fehlt mir da auch immer die Plausibilität bei solchen Diskussionen. Wie gesagt sind so Entwicklungen mehrjährig und müssen sich auch entsprechend rentieren. Will heißen: Es gibt keine CPU-Architektur, die weniger als 1 Jahr läuft, es ist also immer mindestens ein Jahr dazwischen. Das störte mich so massiv an der Ice Lake-Diskussion, als die ganzen Traumtänzer aus der Ecke kamen und einen Ice Lake S für Ende 2019 ankündigten. Wenn Intel einen Coffee Lake Refresh bringt (und dieser startete abgesehen von den k erst 2019) kommt in dem Jahr keine weitere Architektur mehr. Wer das einmal begriffen hat kann so Starttermine sehr viel besser einsortieren und begeht nicht solche Fehler, die für soviel Chaos in den Diskussionen sorgen.
 
Natürlich ist vieles bei Rocket Lake auf Leaks und Annahmen basierend, aber zumindest schon so weit gediehen dass auch PCGH mal eine Zusammenfassung nringen könnte was man weiß und was vermutet wird. Dass Rocket Lake eine neue CPU-Achitektur wird und nicht 1:1 die sechste Skylake Auflage wird ist nicht direkt bestätigt indirekt aber schon. Es geistern z.B. Roadmaps herum die mehr Informationen über die neue iGPU von Rocket Lake beeinhalten und daraus kann man folgern dass es wohl auch neue Kerne gibt.

Gerücht und Spekulation ja ok, aber aus der Luft gegriffen mit einer Sehnsucht nach irgendwas ist dann doch etwas zu hart. Wenn man Gerüchte, Annahmen und Spekulationen als solche kennzeichnet ist es doch legitim diese auch zu diskutieren.



Ice Lake sicher nicht, der kommt nur mobil. Und Tiger Lake wahrscheinlich auch nicht. Man muss bei Intel jetzt aufpassen, und das bringst du da vielleicht durcheinander. Es gibt jetzt einerseits die CPU-Kerne die eine Bezeichnung wie Sunny Cove, Willow Cove, Golden Cove und dann Architekturen wo diese Kerne wohl auf unterschiedliche Weise verschalten, in verschiedenen Prozessen gefertigt und mit verschiedenen iGPU verbunden werden. Das ist dann die Bezeichnung der Architektur, wie Ice Lake Rocket Lake, Tiger Lake und co.

Angefangen hat es schon ein wenig bei Skylake, wo es einerseits die normalen CPUs für Mainstream Desktop, mobil etc mit den Skylakekernen und Ringbus verbunden gibt. Andererseits dann die Server/HEDT Architektur Skylake-X die zwar auch die selben Kerne benutzen, diese aber anders verschaltet sind und eine andere Cache-Struktur aufweisen.


Hier nochmal eine ungefähre Roadmap:

Hardware- und Nachrichten-Links des 23. September 2019 | 3DCenter.org

Ist natürlich teilweise spekulativ aber ganz so falsch wird es am Ende nicht sein ;)

Ach, erst wenn es tatsächlich vorgestellt wird, ist es fix. Was soll ein Unternehmen wie Intel auch machen, die können sich ja schlecht hinstellen und sagen wir wissen noch nicht genau wo es hin geht, aber keine Sorge wir sind dran. Die müssen für ihre Investoren, den Markt usw. weiter Signale setzen und Souveränität ausstrahlen. Natürlich wird Intel mit was gutem um die Ecke kommen, daran glaube ich auch, aber zu ernst sollte man Marketing Folien nicht nehmen, bei keinem Hersteller...
Am Ende werden die warscheinlich die IPC netto um 5-10% steigern können..., aber nicht das Rad neu erfinden.
 
Ergänzend dazu fehlt mir da auch immer die Plausibilität bei solchen Diskussionen. Wie gesagt sind so Entwicklungen mehrjährig und müssen sich auch entsprechend rentieren. Will heißen: Es gibt keine CPU-Architektur, die weniger als 1 Jahr läuft, es ist also immer mindestens ein Jahr dazwischen. Das störte mich so massiv an der Ice Lake-Diskussion, als die ganzen Traumtänzer aus der Ecke kamen und einen Ice Lake S für Ende 2019 ankündigten. Wenn Intel einen Coffee Lake Refresh bringt (und dieser startete abgesehen von den k erst 2019) kommt in dem Jahr keine weitere Architektur mehr. Wer das einmal begriffen hat kann so Starttermine sehr viel besser einsortieren und begeht nicht solche Fehler, die für soviel Chaos in den Diskussionen sorgen.

Comet Lake wird jetzt wohl mit Jahresende ausgerollt und Anfang 2020 breit verfügbar. Wenn dann zum Jahreswechsel 2020/21 langsam mal was von Rocket Lake durchsickert und dann Anfang 2021 langsam in den Handel geht wäre das zumindest zeitlich doch durchaus passend. So 12 bis 15 Monate im Durschnitt pro Gen ist doch bei Intel und AMD normal.

Ach, erst wenn es tatsächlich vorgestellt wird, ist es fix. Was soll ein Unternehmen wie Intel auch machen, die können sich ja schlecht hinstellen und sagen wir wissen noch nicht genau wo es hin geht, aber keine Sorge wir sind dran. Die müssen für ihre Investoren, den Markt usw. weiter Signale setzen und Souveränität ausstrahlen. Natürlich wird Intel mit was gutem um die Ecke kommen, daran glaube ich auch, aber zu ernst sollte man Marketing Folien nicht nehmen, bei keinem Hersteller...
Am Ende werden die warscheinlich die IPC netto um 5-10% steigern können..., aber nicht das Rad neu erfinden.

Ich sehe in diesem Beitrag keinen Zusammenhang mit dem zitierten Text von mir :huh:
 
Ice Lake sicher nicht, der kommt nur mobil. Und Tiger Lake wahrscheinlich auch nicht.

Da sieht es bei Intel aber sehr düster aus, wenn die es in den nächsten 5 Jahren nicht schaffen größere Chips in 10nm zu fertigen.

Muss man sich zumindest keine Sorgen machen, dass der R9 demnächst veraltet ist und auch der Haswell i7 wird noch recht lange durchhalten.
 
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