AMD Threadripper 3000: 32-Kerner 70 Prozent schneller aus Vorgänger

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Im zugegeben synthetischen Benchmark Geekbench ist nun ein Threadripper 3000 aufgetaucht, der 70 Prozent schneller als sein Vorgänger ist. Das mag man nicht sonderlich ernst nehmen, aber es gibt Hoffnung auf einen deutlichen Leistungssprung - auch bei der Kernleistung im Vergleich zu Intel.

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AW: AMD Threadripper 3000: 32-Kerner 70 Prozent schneller aus Vorgänger

Der Wert kann durchaus stimmen. Aber man sollte ihn nicht unreflektiert für andere Anwendungen annehmen. Der TR2990WX hatte nunmal mit seiner abenteuerlichen NUMA-Topologie zu kömpfen, auch wenn es viele lieber auf Windows schieben. Die neue Architektur mit einem zentralen IO-die, und somit alle 32 Kerne in einer (N)UMA-Domain und mit identischer Speicheranbindung, wirkt bei Anwendungen Wunder die nicht für NUMA programmiert wurden.
 
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Abgesehen davon dass diese Plattform und 32 Kerne und 2000 Euro für mich nicht in Frage kommen oder interessant sind, ist es doch sehr erfreulich dass endlich mal wieder echter Fortschritt im CPU-Markt erkennbar ist.
Danke AMD dass ihr nun endlich mal wieder konkurrenzfähig seid.

Die Schnarchnasen von Intel verkaufen uns ja seit ~10 Jahren immer nur den gleichen Scheiß mit durchschnittlich jährlich maximal 10% Mehrleistung.

Gut dass endlich mal wieder ein Hersteller "auf den Tisch haut".
Diese Lethargie von Intel war kaum mehr zu ertragen.
Theoretisch konnte man sich leistungsmäßig einigermaßen gut mit einem Sandy Bridge i5 2500k aus Januar 2011 (!) oder einem Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 bis heute durchschlagen!
Klar sind aktuelle Intel-Prozessoren deutlich schneller, aber dass dieser bald 9 Jahre alte Chip noch so halbwegs brauchbar ist heute zeigt ganz klar, wie "explosionsartig" die Entwicklung von Intel vorangetrieben wurde... :-)
Die Generationen nach Sandy Bridge (Ivy Bridge ; Haswell ; Broadwell ; Skylake ; Kaby Lake ; Coffee Lake) waren doch im Kern (Wortspiel! haha...) alles nur jeweils lauwarme Aufgüsse mit jeweils relativ wenig Mehrleistung von Generation zu Generation.
 
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Theoretisch konnte man sich leistungsmäßig einigermaßen gut mit einem Sandy Bridge i5 2500k aus Januar 2011 (!) oder einem Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 bis heute durchschlagen!
Klar sind aktuelle Intel-Prozessoren deutlich schneller, aber dass dieser bald 9 Jahre alte Chip noch so halbwegs brauchbar ist heute zeigt ganz klar, wie "explosionsartig" die Entwicklung von Intel vorangetrieben wurde... :-)
Die Generationen nach Sandy Bridge (Ivy Bridge ; Haswell ; Broadwell ; Skylake ; Kaby Lake ; Coffee Lake) waren doch im Kern (Wortspiel! haha...) alles nur jeweils lauwarme Aufgüsse mit jeweils relativ wenig Mehrleistung von Generation zu Generation.
Das erscheint auf den ersten Blick gesehen bei Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 und Co zwar stimmig sein aber die aktuelle Print zeigt ganz deutlich wo diese Generation heute steht. Wenn man sich mal die Frametimes im Vergleich anschaut und nicht nur die reinen min./max. Fps als einzig wichtigen Messwert nimmt sprechen die eine doch recht deutlich andere Sprache. Habe auch noch einen Xeon der Ivy Brige Generation da gilt das mittlerweile quasi genauso. Da liegen schon massiv Unterschiede zu heute aktuellen CPUs.

Zum Thema und den im Artikel genannten 70% Mehrleistung das wäre eine echte Hausnummer und das sehen wohl auch die Serverhersteller mittlerweile ähnlich positiv was AMD da zu bieten hat. Vom NoGo zur mehr als nur Notlösungsalternative hätte vorher sicher auch keiner dran geglaubt. Am wenigsten wohl Intel.
 
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Das erscheint auf den ersten Blick gesehen bei Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 und Co zwar stimmig sein aber die aktuelle Print zeigt ganz deutlich wo diese Generation heute steht. Wenn man sich mal die Frametimes im Vergleich anschaut und nicht nur die reinen min./max. Fps als einzig wichtigen Messwert nimmt sprechen die eine doch recht deutlich andere Sprache. Habe auch noch einen Xeon der Ivy Brige Generation da gilt das mittlerweile quasi genauso. Da liegen schon massiv Unterschiede zu heute aktuellen CPUs.

Zum Thema und den im Artikel genannten 70% Mehrleistung das wäre eine echte Hausnummer und das sehen wohl auch die Serverhersteller mittlerweile ähnlich positiv was AMD da zu bieten hat. Vom NoGo zur mehr als nur Notlösungsalternative hätte vorher sicher auch keiner dran geglaubt. Am wenigsten wohl Intel.

Frametimes: Auch so eine "Erfindung" damit man doch noch irgendwo einen Unterschied messen kann. Das sind aus meiner Sicht fast schon zwanghaft zusammengesuchte Luxusprobleme.
Eine schlechtere Frametime macht Spiele (außer competitive / Online / professionell) nicht schlechter spielbar für den normalen Spieler.
Klar, es gibt da Unterschiede. Ob die nun relevant sind kommt auf den Einsatzbereich an.

Ich benötige 30 FPS + x als MIN-FPS-Wert und schon bin ich zufrieden. Ich bin da eher der Vöttersche Grafik-Fan, der für ein schöneres Bild gerne weniger FPS hat.
Allerdings bei weitem nicht so extrem wie der Grafikgroßmeister selbst :-).

Aber alles Off-Topic, sorry.

Zum Thema: 70% sind eine Ansage, auch wenn aktuell nur synthetische Benches. Trotzdem zeigt das schon mal, in welche Richtung es geht.
Intel wird aktuell sehr große Angst haben. Jahrelang den CPU-Sektor vernachlässigt, jetzt noch ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang in die bereits schon sehr umkämpfte GPU-Sparte machen und auf einmal bei der eigenen jahrelangen Cash-Cow (Serversparte) "aus dem Nichts" vernichtend geschlagen werden und vermutlich nicht mal was zum Gegenangriff bereitstehen?
Ein absoluter Albtraum, Intel. Wie konnte diese große Firma mit diesen riesigen Möglichkeiten es nur soweit kommen lassen?
Man muss ja fairerweise schon sagen, dass wenn AMD gegen INTEL gewinnt es im Fußball so wäre als würde ein Drittligist gegen Bayern gewinnen... so unterschiedlich sind die Budgets...
Aber gut, wenn man sich dekadent jahrelang selbst feiert... so kam es mir zumindest vor bei Intel in den 2010er Jahren bis heute. Seit der Core-Generation bzw. ~ 2010 geht das schon so...
Ich hatte auch seit Mitte der 2000er keinen AMD mehr im Desktop-PC. Einfach weil Intel relativ konkurrenzlos war.
Ich glaube mein letzter Desktop-AMD war ein AMD Athlon64 X2 3800+ auf dem 939er Sockel...
Aber ich spüre es schon... ZEN 3 wird mein sein :-)
 
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Was einige hier immer vergessen und kommentieren, „Intel hat ja so ein großes Budget für Forschung und Entwicklung, wie konnte das nur passieren?“, vergessen, auch Intel kocht nur mit Wasser und kann nicht zaubern. Bei AMD arbeiten ebenso fähige Ingenieure, daran sollte man auch mal denken und diese Leistung entsprechend honorieren.
 
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Du hast die Leute vergessen, die AMD/Intel (Reihenfolge nach Alphabet und nicht nach Fanboy!) anhand der Angestelltenanzahl vergleichen.
Wobei dann immer vergessen wird, daß AMD zb. keine eigenen Fabs, für die man tausende Mitarbeiter benötigt unterhält.
 
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Theoretisch konnte man sich leistungsmäßig einigermaßen gut mit einem Sandy Bridge i5 2500k aus Januar 2011 (!) oder einem Sandy Bridge i7 2700k aus Oktober 2011 bis heute durchschlagen!

Hab ich auch mit meinem i5 gemacht. Wobei ich den erst 2016 gebraucht gekauft hatte.
Jetzt ist der R9 drin.

Ich benötige 30 FPS + x als MIN-FPS-Wert und schon bin ich zufrieden. Ich bin da eher der Vöttersche Grafik-Fan, der für ein schöneres Bild gerne weniger FPS hat.
Allerdings bei weitem nicht so extrem wie der Grafikgroßmeister selbst :-).

Wobei die halt gleichmäßig ohne Drops sein sollten. Und genau das zeigen die Frametimes oder Percentile-FPS.
 
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Frametimes: Auch so eine "Erfindung" damit man doch noch irgendwo einen Unterschied messen kann. Das sind aus meiner Sicht fast schon zwanghaft zusammengesuchte Luxusprobleme.
Eine schlechtere Frametime macht Spiele (außer competitive / Online / professionell) nicht schlechter spielbar für den normalen Spieler.
Schön das Halbwissen auf Basis des eigenen beschränkten Horizonts rausgehauen.

Neben einem FOV, das nicht dem realen Blickfeld entspricht, ist eine unsaubere Bildausgabe erwiesenermaßen (!) maßgeblich für Motion Sickness verantwortlich. Am Bildschirm sind manche Leute resistenter als andere (mir persönlich wird von Stuttering definitiv schlecht und ich ermüde wesentlich schneller), aber spätestens wenn man eine VR Brille aufsetzt, dann weiß auch der Letzte wie wichtig Frametimes sind.
 
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Hört sich gut an, allerdings sage ich wie bei jeder CPU mal warten bis sie da ist. Wobei ich werden so ein Dinge nicht kaufen. Wo zu brauch ich auch nicht.

Also Frametimes hin oder her. So ein Ding kauft man sich doch nicht zum Zocken. Hätte ich jetzt bedarf an so eine CPU hätte ich zwei Rechner. Einen zum Zocken und eine für das wofür man so einen CPU braucht.

Bin ja jetzt gespannt wie lange es dauert hier ist wir bei einer 32 Kern CPU wieder dann bei einen Kern landen die so manches Spiel braucht? .-)


Aus heutiger Sicht kann man nur sage und das wird so lange bleiben bis die ersten Test vorliegen. Stimmen die Werte wird das INTEL nicht gefallen. Genau so wenig wie ihnen die Ryzen 3000 nicht gefallen.

Gönnen wir es AMD nach der langen Durststrecke.
 
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Hätte ich jetzt bedarf an so eine CPU hätte ich zwei Rechner. Einen zum Zocken und eine für das wofür man so einen CPU braucht.

Ich weiß nicht. Sollte der nicht im Low-Core-Boost auch zum Zocken tauglich sein? Ich meine, 4,2 GHz ist jetzt nicht viel weniger als ein 3800X oder so liefert.
 
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Korrekt.
Das war auch ein Punkt für den 2990WX. Im Streaming/Render Bereich.
Nachdem das NUMA Problem gelöst war.
 
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Ich weiß nicht. Sollte der nicht im Low-Core-Boost auch zum Zocken tauglich sein? Ich meine, 4,2 GHz ist jetzt nicht viel weniger als ein 3800X oder so liefert.

Den wird man sicherlich auch zum Spielen nehmen können, jedoch bleibt fraglich ob sich das lohnt. Wenn man auch für andere Workloads (bspw. Rendering, Videoencoding, etc.) viele Kerne braucht und ein All-in-one-System sucht, ist das vielleicht eine gute Wahl. Als dedizierter Spiele-PC bis auf einige Ausnahmen eher nicht. Ein 16-Kern-TR wird um die 900 - 1000 € kosten und in Spielen nur in seltenen Fällen mehr Performance als ein 3900X bieten können.
Kritiker könnten darüber hinaus noch den 4-Kanal-Speicher anführen, der Engine-abhängig __in einigen__ Titel tatsächlich ein paar Prozent zusätzlich mehr Leistung bieten wird, aber das wird den meisten auch keine ausreichende Rechtfertigung für den höheren Preis sein (für die CPU und gesamte Plattform). Vergleichbar verhält es sich ja schon mit dem 3950X. Auch wenn viele in Foren demonstrativ schreiben, dass sie auf den warten, so handelt es sich absolut gesehen dennoch nur um ein Nischenprodukt, denn der überwiegende Großteil der Gamer ist nicht bereit, so viel Geld nur für eine CPU auszugeben (laut AMD min. 749 US$ ohne Steuern, und hinzu kommt ja mindestens noch eine potente GPU).
CPUs wie der 3950X und kleinkernige Threadripper fallen daher aus gutem Grund in die Enthusiast-Gruppe. ;-)

Abgesehen davon darf man von dem auch keine Wunder erwarten. Die vermeintlichen +70 % des 32-Kerners ergeben sich nur da, wo der alte Zen+-TR mit 24/32-Kernen aufgrund seiner ungünstigen I/O-Anbindung ins Leere greift und Performance verschenkte. Darüber hinaus wird TR um genauso viel schneller sein, wie Zen2 im allgemeinen ggü. Zen+, so zu sehen bei Ryzen und beim Epyc, denn schlussendlich wird hier das gleiche Chiplet und die gleiche Technik verwendet.
Richtig interessant werden die höherkernigen Castle Rock's, bspw. mit 32 Kernen, erst für echte Arbeitslasten, da der I/O-Flaschenhals nun Geschichte ist und die Performance der Kerne in vollem Umfang auf die Straße gebracht werden kann, d. h. CAD/Rendering/Editing/Encoding/Simulation werden auf dem besonderen Spaß machen und für einige spezielle Workloads, die gar von einem 8-Kanal-Speicherinterface profitieren können, wird man ab Anfang 2020 offensichtlich auch etwas im Portfolio haben (was sich AMD aber zweifelsfrei auch bezahlen lassen wird; der Counterpart zu Intels Xeon W-Systemen).

Ergänzung:
Vergleichbar verhielt es sich schon bei der Core X-Plattform. Der Skylake-X i9-9980XE mit 18 Kernen taktet mit bis zu 4,5 GHz und war beim Gaming im Mittel nur geringfügig langsamer als ein i9-9900K. Fürs reines Gaming hatte der natürlich dennoch ein miserabeles P/L-Verhältnis, wenn man nicht noch andere Verwendungszwecke für seine vielen Kerne hatte.
Vergleichbares wird man voraussichtlich auch bei Cascade Lake-X zu sehen bekommen, der wahrscheinlich aufgrund des verbesserten Fertigunsverfahrens noch einmal höher takten wird und nun wohl im Gaming problemlos mit einem 9900K gleichziehen (oder ihn gar überholen?) wird. Wenn auch deutliche Preissenkungen seitens Intel für diesen zu erwarten sind, ist die Plattform für reines Gaming jedoch zweifelsfrei nicht die beste Wahl, wenn es um P/L geht und mit Blick auf P wird der 9900KS möglicherweise die bessere Wahl bleiben. Es wird interessant zu beobachten sein, was sich hier am Preisgefüge tun wird.
 
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Den wird man sicherlich auch zum Spielen nehmen können, jedoch bleibt fraglich ob sich das lohnt. Wenn man auch für andere Workloads (bspw. Rendering, Videoencoding, etc.) viele Kerne braucht und ein All-in-one-System sucht, ist das vielleicht eine gute Wahl.

Genau darum ging es ja.
 
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