Intels "Real World Performance"-Marketing sorgt für Diskussionsstoff

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Mit seinem Auftritt auf der IFA sorgte AMD für einigen Wirbel. Nicht etwa, weil man spannende Neuigkeiten verriet. Man bestätigte nur den Core i9-9900KS und Cascade Lake X für den Oktober 2019. Viel mehr wegen der Folien, die das Marketing-Team zusammenstellte und die nicht nur einen Seitenhieb auf AMD enthielten.

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AW: Intels "Real World Performance"-Marketing sorgt für Diskussionsstoff

Mit seinem Auftritt auf der IFA sorgte AMD für einigen Wirbel. Nicht etwa, weil man spannende Neuigkeiten verriet. Man bestätigte nur den Core i9-9900KS und Cascade Lake X für den Oktober 2019. Viel mehr wegen der Folien, die das Marketing-Team zusammenstellte und die nicht nur einen Seitenhieb auf AMD enthielten.
Soso, AMD bestätigte also den 9900KS mit einem Seitenhieb auf AMD... :D
 
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Nach Intels Argumentation sollten CPUs für Chrome optimiert sein (33% Anteil am "Real World Scenario") - allerdings sollte sich Intel dann fragen lassen, wozu man überhaupt noch CPUs kaufen soll, denn gefühlt hat seit mehr als zehn Jahren jede CPU mehr als genug Power für Chrome und die Entwicklung sollte dann eher in Richtung weniger Leistungsaufnahme gehen.
Passt auch nicht so wirklich zu Intels Ambitionen, eine eigene GPU auf den Markt zu bringen...
 
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Die Fixes für Spectre, Meltdown& Co. haben sie bei ihrer "Reallife Performance" natürlich nicht mit berücksichtigt, was!?
Ist ja auch ganz weit weg vom Useralltag, sein System erstmal gegen die ganzen Sicherheitslücken absichern zu wollen.
 
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Naja man muss Intel das nachsehen. Immerhin ist es sehr lange her, dass Intel mal etwas angekratzt wurde. Die Panik merkt man buchstäblich. Ruhig blut Intel. Ich werdet die Kurve schon noch kriegen. Alles andere würde mich wundern bei den Mitteln die dieser Firma zur Verfügung stehen. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Intel nutzt halt die Unwissenheit der Konsumenten aufs brutalste aus, auch hier werden sogar die "Slides" von einigen Spezialisten (nenne mal keine Namen) gepostet um zu zeigen wie geil doch Intel ist.
Es ist einfach nur ein Armutszeugnis für Intel, für Leute, die auch nur ein bisschen in der Materie drin stecken, aber der Großteil der Konsumenten wird so leider "hinters Licht" geführt und von den Hardcore Intel Befürwortern hier, wird das leider noch frenetisch gefeiert...
Da fehlen einem einfach nur noch die Worte, wie auf biegen und brechen versucht wird, Intel in einem guten Licht zu zeigen, man macht die Augen vor der Wahrheit zu, solche Sachen wie:

1. Preis
2. Verbrauch
3. Anwendungsleistung
4. Features

werden gekonnt ausgeblendet. Das man beim 9900k noch einen guten Kühler oben drauf braucht, was den ohnehin schon zu hohen Preis noch weiter in die Höhe treibt, wird natürlich gekonnt ausgeblendet.

Fazit: Mit solchen Leuten, die, komme was wolle, Intel jederzeit pushen und gegen AMD bashen, wird sich nur schwer was ändern in den Köpfen der Konsumenten.
Normalerweise sollte Intel gar kein Thema mehr sein, da Zen 2 in fast allen Punkten besser ist, nur in der Gamingleistung liegt man halt leicht zurück und mit leicht meine ich <10%.
Da man aber in der Regel sowieso kaum im CPU Limit zockt und selbst wenn, liefert auch Zen 2 da noch sehr hohe FPS Zahlen, wird man diesen Unterschied im Schnitt, niemals spüren.
Ich sehe es so, dass nun das Zepter bei den diversen Redaktionen liegt und die den Leuten mal die Augen öffnen, denn als User kann man da wenig machen, außer sich gegenseitig in Foren fertig zu machen.
 
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Normalerweise sollte Intel gar kein Thema mehr sein, da Zen 2 in fast allen Punkten besser ist, nur in der Gamingleistung liegt man halt leicht zurück und mit leicht meine ich <10%.
Ein 9900K liegt genau noch zwei Prozent über einem 3900X, zumindest was unseren Index angeht.
Da man aber in der Regel sowieso kaum im CPU Limit zockt und selbst wenn, liefert auch Zen 2 da noch sehr hohe FPS Zahlen, wird man diesen Unterschied im Schnitt, niemals spüren.
Richtig, ob ich jetzt 100 oder 98 Fps habe, spüre ich nicht. Der Unterschied lässt sich dann nur noch mithilfe der Frametimes feststellen.
Ich sehe es so, dass nun das Zepter bei den diversen Redaktionen liegt und die den Leuten mal die Augen öffnen, denn als User kann man da wenig machen, außer sich gegenseitig in Foren fertig zu machen.
Wir können auch "nur" praxisnahe Benchmarks machen und Kaufempfehlungen aussprechen. Wenn es dann allerdings immer noch Leute gibt, die einen Core i5-9500(F) einem Ryzen 5 3600 vorziehen, nur weil Intel drauf steht, dann weiß ich es auch nicht mehr. :ka:

Zum Thema:
Ich verstehe nicht, was dieses Marketing-Geblubber zu bedeuten hat. Sieht man sich gegenüber AMD nun überlegen, oder nicht? Wenn ja, dann braucht es solchen Unsinn nicht, da die Produkte für sich sprechen (sollten).
 
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Die Fixes für Spectre, Meltdown& Co. haben sie bei ihrer "Reallife Performance" natürlich nicht mit berücksichtigt, was!?
Ist ja auch ganz weit weg vom Useralltag, sein System erstmal gegen die ganzen Sicherheitslücken absichern zu wollen.

Die Performanceeinbrüche durch Sicherheitspatches siehst du im aktuellen Heft der PCGH, der 2500K fährt nur noch 25% der Leistung aktueller Prozessoren ein.
Ein 7700K ist nun meilenweit vorraus, damals beim Ersttest war der Abstand wesentlich geringer und die 2er und 3er Serie immer noch kein Aufrüstgrund.
Oder fehlen dem Prozessor auch bestimmte Gefehlssätze wie AVX, aber das wird doch in Spielen noch nicht genutzt oder nicht in quasi allen?
Wahrscheinlich ein wenig von allem, aber die Sicherheitspatches haben auf jeden Fall vor allem alte Prozis stärker gebremst als die neueren.
 
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Ein 9900K liegt genau noch zwei Prozent über einem 3900X, zumindest was unseren Index angeht.

Richtig, ob ich jetzt 100 oder 98 Fps habe, spüre ich nicht. Der Unterschied lässt sich dann nur noch mithilfe der Frametimes feststellen.

Wir können auch "nur" praxisnahe Benchmarks machen und Kaufempfehlungen aussprechen. Wenn es dann allerdings immer noch Leute gibt, die einen Core i5-9500(F) einem Ryzen 5 3600 vorziehen, nur weil Intel drauf steht, dann weiß ich es auch nicht mehr. :ka:

Zum Thema:
Ich verstehe nicht, was dieses Marketing-Geblubber zu bedeuten hat. Sieht man sich gegenüber AMD nun überlegen, oder nicht? Wenn ja, dann braucht es solchen Unsinn nicht, da die Produkte für sich sprechen (sollten).

Vorsicht Dave, nachher landest du auch in einer Schublade so wie wir, nur weil wir die Wahrheit sagen.
Finde ich aber gut, dass du das hier klipp und klar sagst, danke dafür.
Denke aber du wirst hier auch als Bösewicht abgestempelt, die sehen einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
 
AW: Intels "Real World Performance"-Marketing sorgt für Diskussionsstoff

@dave
du bist mein man, danke dafür!

du fragst dich warum Intel so eine Show abzieht?
ganz einfach weil denen das Wasser bis zum Hals steht und es die letzten kläglichen Versuche sind Intel noch als besseren Hersteller und Produkte darstellen zu lassen. Aber die meisten wissen wie es wirklich aussieht. Dieses Verhalten zeigt in welchem Loch Intel mittlerweile steckt und man muss davon ausgehen das die da so schnell auch nicht mehr rauskommen, traurig aber war. Wenn am 10. der boost gefixt wird und dann vllt auch der 3950x das nicht der Welt erblickt könnte es „Game Over“ heißen.
Vllt hat amd noch einen schmankerl in der Hand mit 5ghz, Ka wäre eine Überraschung.
 
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DER Moment für AMD Werbung zu machen:

“Realitycheck Intel - Real users use real Applications“ und dann Benchmarks von Blender/Maya/CAD und der Adobe Suite zeigen :D
 
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Soso, laut Intel benutzt kein Mensch Cinebench im Alltag. Da haben sie sicher Recht.

Blöderweise (für Intel) werden viele Kerne heute nicht nur in Benchmarks genutzt, sondern auch in den meisten Profiprogrammen. Diese Andwendungen können schon seit Jahren mit mehr als 4 Kernen umgehen, weil das seit Jahren in Workstations die Norm ist. Manche Profianwendungen sind sogar dafür ausgelegt ganze Rechnerfarmen auszulasten (z.B. FEM/FDM, 3D-Rendering), die werden also kein Problem haben läppische 12 Kerne zu beschäftigen.

Intel kann sich hier winden wie sie wollen, aber ein 9900K wird nicht nur in Cinebench gegen einen 3900X verlieren, sondern auch in Blender, Maya, GCC, FFmpeg oder SolidWorks, nur um hier mal ein paar Beispiele zu nennen. Und im Gegensatz zu Cinebench gehören diese Programme für viele Leute zum Alltag, sei es als Hobbyentwickler/creater/maker, oder als Profi, der damit Geld nach Hause bringt.
 
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Es kommt immer auf die genutzte Software an. Wenn Multithreading sch.... implementiert ist könnte ein 5GHz 8C/16T vor einem 12C/24T sein. Ein normaler User wie ich hat 8-15 Tabs im Edge-Chromium auf importiert gerade 800-1000 RAWs von der Spiegelreflexkamera ( inkl. Vignettierungsentfernung)und daddelt evtl. noch nebenbei ein wenig Anno oder GW2. Dann wird es schon eng mit 8 Kernen.
Passiert mir mit meinem 1700x@3,9GHz ständig. Ich glaub ich brauch den 3950x.
 
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Was ist bitte "eine erkleckliche Zahl"?
 
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Also irgendwie kommt mir das alles ziemlich bekannt vor... Gerade in der IT-Welt hat man ein solches Gebaren doch schon so einige Male gesehen...

Ich erinner mich noch an das "goldene Zeitalter" als die ersten PCs sich in den Unternehmen dieser Welt breit machten und einige Jahre später auch ihren Weg in die privaten Haushalte fanden. Die Zeit, in der große Namen wie IBM, Compaq oder Siemens-Nixdorf geboren wurden... Unternehmen die über Jahre hinweg den Markt domminierten... Der Token-Ring das Maß aller Dinge war und Metcalfe mit seinem Ethernet noch ein Nischendasein verbrachte... Auch hier ruhten sich die großen Unternehmen zu lange auf ihren Lorbeeren aus... Innovation null und lieber die Märkte abmelken und auf Jahre viel Zuviel Geld für veraltete Produkte verlangen... Sehr schnell bildeten sich riesige "Wasserköpfe" in den Firmenstrukturen und die Unternehmen verloren ihre Fähigkeiten schnell auf sich verändernde Märkte zu reagieren... Der Rest ist Geschichte: Die IBM spielt im PC/Desktop Bereich heutzutage überhaupt keine Rolle mehr... Siemens-Nixdorf ist nicht mehr existent... Compaq wurde von einem Druckerhersteller (HP) aufgekauft und lebte noch ein paar Jahre als Produktmarke weiter... "Junge Rebellen" wie DELL , Gateway oder die China-Konkurrenz (Lenovo) gruben immer mehr vom Markt ab. Als die "großen" anfingen zu reagieren war es bereits zu spät und der Niedergang schon in vollem Gange. Und wie reagierten die Großen ? In erster Linie schickte man seine Marketingabteilungen los und verbreitete mit deren Hilfe eine Fülle an Falschinformationen über die jungen Rebellen oder die so langsam aufkommenden "Konsumermarken" wie damals EsCom und Vobis (die zwar auch nicht mehr existent sind, teilweise aber aus anderen Gründen). Anstatt technologisch voran zu gehen hat man sich auch damals schon liebere darauf beschränkt leeres Marketing-BlaBla in die Welt hinaus zu tragen...

Ähnlich kommt es mir heutzutage bei Intel vor. Auch hier hat man sich viel zu lange auf seiner Marktdominanz ausgeruht und sich mehr darauf konzentriert den Markt zu melken, anstatt ihn voran zu bringen. Irgendwann hat man angefangen sich zu verzetteln und vom Weg abzukommen. Viel zu viele Projekte in viel zu vielen Segmenten und Bereichen gestartet und seine Kernkompetenzen vernachlässigt. Die Quittung kommt jetzt... Kleine Rebellen wie AMD kratzen nicht mehr an der Hintertür, sondern stehen mit einem Schlag direkt in der Eingangslobby. Und auch Intel hat das gleiche Problem wie damals die IBM: Einen mittlerweile viel zu großen administrativen Wasserkopf, der nicht mehr in der Lage ist schnell und flexibel auf sich verändernde Märkte und Anforderungen zu reagieren. Und auch heute noch will Intel unbedingt in jedem Bereich mitmischen (Prozessoren, Webcams, Grafikkarten, Netzwerktechnik, autonome Roboter/Fahrzeuge, usw.) und läuft Gefahr sich noch mehr zu verzetteln. Und wie auch schon die IBM damals, schickt man lieber eine Horde Marketingjünger mit der Intel-Version des "Wachturms" los und versucht die Schäfchen bei Laune zu halten... Aber ob das die richtige Strategie ist ? Denn vom Olymp in den Hades und damit in die Vergessenheit hinein ist es oft nur ein kleiner Schritt.... Es könnte zwar noch ein paar Jährchen dauern, wenn aber Intel so weiter macht und nicht die Kurve bekommt, dann laufen irgendwann auch die letzten "Jünger" noch davon... Übrig bleiben dann irgendwann nur noch ein paar eingefleischte Fanatiker, die vielleicht noch ein paarmal aufgebehren... Aber letztendlich dann auch irgendwann in Vergessenheit geraten...

Und der "kleine" Rebell AMD hat durchaus das Zeug dazu ein großes Loch zu buddeln, indem Intel irgendwann einmal verschwinden könnte... Noch kann man das ganze Marketingtechnisch schön reden... Und sicherlich hat in den Köpfen der Chefetage der kleine Zwerg "AMD" im Moment erst einmal nur "ein wenig" technologisch aufgeholt... Selbst wenn dem so wäre (wobei man wohl eher schon von überholen reden muss), dann sollte einem das Tempo in dem das geschehen ist eine gehörige Portion Angst machen (Bulldozer ist noch nicht sooo lange her)... Und hier macht Intel den gleichen Fehler wie all die anderen Topdogs früher: "Wir schicken mal das Marketing los".... In der Regel werden solche Angstbeißer aber irgendwann einmal eingeschläfert :)

Sicherlich läuft auch bei AMD nicht alles rund (Boost-Verhalten)… Aber zumindest liefert AMD zur Zeit zumindest im Ansatz immer das, was man verspricht... Und dort wo es (noch) nicht passt, versucht man schnellstens eine Lösung zu finden... Bleibt nur zu hoffen, dass AMD sich in den kommenden Jahren auch weiterhin auf ihre Kernkompetenzen konzentriert und diese voran treibt und nicht anfängt in zu vielen anderen Suppen mit rumrühren zu wollen...




P.S.: Ich kenne da einen, der den Token-Ring und die IBM noch immer für das Maß aller Dinge hält...
 
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