AMD Ryzen 3000: AMD erklärt "falsche" Spannungswerte in Auslesewerkzeugen

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Dieser Tage wurden ausgelesene Spannungs- und Taktwerte bei Ryzen 3000 viel diskutiert. AMD hat sich das Thema nun angeschaut und erklärt, warum viele Monitoring-Tools falsche Voltwerte für die Kerne ausspucken und teilweise den Takt falsch messen. Außerdem empfiehlt man Software, die möglichst valide Werte liefert.

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AW: AMD Ryzen 3000: AMD erklärt "falsche" Spannungswerte in Auslesewerkzeugen

AMD Salami Taktik.
Man hätte es besser vorbereiten und kommunizieren können, anstatt ein Extra Video zu erstellen was alles tolles geht.
YouTube


Auch für die ganzen Profi Tester muss das blöd sein. Mann Testet wochenlang und schreibt dann einen langen Artikel... und dann stellt sich raus das das Bios noch zig mal überarbeitet wird, es an Windows liegen kann, an den Mainboards, und nun an all den Tools die bisher immer benutzt wurden.
Kein deutliches Wort davon, dass es jetzt wirklich die maximal Takt Angabe ist und das sich da sehr schwer was ändert... und wenn, dann um ein paar Megaherz.

Dabei sind die neuen Ryzen CPU's echt toll und Leistungsfähig. So ein "rumgeeier" hätte AMD eigentlich nicht nötig.

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Also wenn alle 200 ms ein paar Werte ausgelesen werden geht Ryzen schon davon aus das Volllast kommt?? Na viel Spaß wenn da jemand ein Temperatur-Tool am laufen hat und die CPU nur deshalb dann schon mehr strom verbraucht.
Und falsche Auslesewerte auf die Tools zu schieben wenn diese die Werte richtig Auslesen aber AMD sie falsch verspeichert ist auch mal grandios.

"Hey, ihr seit selbst schuld wenn ihr glaubt der Benzin kostet hier nur 1.00€/Liter nur weil wir es hier groß auf der Werbetafel und der Zapfsäule anschreiben - ihr müsst euch da schon an den Richtigen Mitarbeiter wenden und ihn um den aktuellen Preis fragen"
Naja, wenigstens ist das nur ein Lesefehler und die Spannung liegt nicht an.

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Casurin schrieb:

Also wenn alle 200 ms ein paar Werte ausgelesen werden geht Ryzen schon davon aus das Volllast kommt??

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Ganz grundlos ist es auch nicht. Man kann den Boost so schneller erhöhen um kleinere plötzlich anliegende Aufgaben schneller zu bewältigen. AMD hat ja glaub ich auch mit schnellen ansprechverhalten des Boosts geworben. Wenn es aber so weit geht, dass sofort die Spannung erhöht wird, ist es das nicht wirklich wert. Das sind dann ja nicht nur Auslesetools sondern auch alles mögliche andere.

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Energiesparplan entsprechend einstellen. Fertig

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Ist wie beim ersten Ryzen, die BIOS und auch die Software müssen noch ausgereift und angepasst werden.
Was mich mehr stört ist, das es anscheinend praktisch keine R9 3900X auf Lager gab. Die kleinen laufen schon über die Ladentheke, doch die großen müssen sich noch gedulden....
Ich hatte eig. vor erst den 12c zu holen, dann später einen 16c. Gibts bis Ende July kein Prozi, gibts auch keine Zwischenlösung Namens 3900X :/

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Wers glaubt kommt in den Himmel, aber bei AMD wird ja sowieso viel eher was geglaubt als bei der Konkurrenz. Insofern passts

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Das ist ja interssant zu hören. Gut das AMD das mitteilt da es viele schon verwirrt hat. Bei einem neuen Prozessor muss die Software eben angepasst werden , das ist ja nichts neues...wobei viele das nur von Intel kennen mit immer gleichen Generationen da musste natürlich nichts angepasst werden

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Da kommen bestimmt noch Updates die nächste Zeit.

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TheNewNow schrieb:

Wenn es aber so weit geht, dass sofort die Spannung erhöht wird, ist es das nicht wirklich wert.

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Ich verstehe echt nicht, wo das Problem ist. Wenn ich jemanden überholen will, nehme ich auch Anlauf. Wenn dann doch jemand entgegen kommt, muss ich bremsen.
Genau das macht die CPU (jede). Würde ich das nicht so machen, könnte ich vielleicht nur noch halb so oft jemanden überholen, weil das Überholen länger dauert und riskanter wäre, und die CPU würde analog im Schnitt oft in Situationen nicht ordentlich hochtakten, wo sie es sollte, und wenn sie es tut, ist die Situation vielleicht bereits vorbei.
Wenn ich permanent denke, dass ich demnächst überholen kann, fahre ich auch permanent im 3. Gang. Auch das macht die CPU. Nur macht sie es noch intelligenter, sie bereitet nur vor, rechtzeitig umzuschalten.

Was macht die kurzzeitige Spannungserhöhung im Idle aus? 0,5W? - was ist das schon? Davon geht die CPU vielleicht 2 Tage schneller kaputt in 10 Jahren...

Und im normalen Desktopbetrieb ist das Verhalten eben nicht so. Ich benutze zwar kein Windows, aber wenn der Scheduler nur einen Funken Intelligenz einprogrammiert hat, wird er niemals schlafende Kerne aufwecken, um sie belangloses Zeug zu fragen, wie "Hey, schläfst Du schon? Na, ist Dir warm?" - "Halt's Maul Mann, ich brauch doch 300ms zum Einschlafen!" - "Hey, schläfst Du schon? Na, ist Dir warm?"...
Er wird versuchen, die jeweiligen Kerne im Schlaf zu halten, es sei denn er hat eine Aufgabe, die stromsparender abläuft, wenn er alle Kerne mit niedrigem Takt zur Bearbeitung verwendet.

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So ein langer Beitrag nur um über etwas zu diskutieren, was fast irrelevant ist...
Ich bezweifel allerdings, dass der Scheduler hauptsächlich auf Energieeffizenz ausgelegt ist. Geschwindigkeit spielt da ebenfalls eine wichtige Rolle. Besonders mehrere kleine Programme werden wohl selten auf einen einzelnen Kern laufen, wenn mehr Verfügbar sind.
Und wenn ich bei meiner Linux Maschine mal im Ressourcenmanager gucke hat jeder Kern ab und zu ein kleines bisschen Auslastung (vielleicht 1 bis 3 %). Ist bei meinen Windows System auch nicht anders. Und umso mehr läuft, desto mehr Kerne haben eine minimale Auslastung.

Allerdings ist das ganze leistungstechnisch wohl kaum ein großer Gewinn (ältere CPUs machens auch nicht so extrem und reagieren trotzdem schnell). Die Spannung ist natürlich auch nicht schlimm und zerstört nicht die CPU aber ein bisschen nervig finde ich so stark schwankende Spannung schon.

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Nunja, dadurch das hier eine menge neuer Technik unter der Haube zum Einsatz kommt war damit zu rechnen das es nicht so einfach abläuft wie beim Wechsel von Zen zu Zen+. Ist ja zum Teil relativ viel was jetzt anders läuft aber immer noch in die alten Schuhe passen muss. (Chipletdesign und Monolitische DIEs im selben Sockel und auf den selben Mainboards!)

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Arkintosz schrieb:

Ich benutze zwar kein Windows, aber wenn der Scheduler nur einen Funken Intelligenz einprogrammiert hat, wird er niemals schlafende Kerne aufwecken, um sie belangloses Zeug zu fragen, wie "Hey, schläfst Du schon? Na, ist Dir warm?" - "Halt's Maul Mann, ich brauch doch 300ms zum Einschlafen!" - "Hey, schläfst Du schon? Na, ist Dir warm?"...
Er wird versuchen, die jeweiligen Kerne im Schlaf zu halten, es sei denn er hat eine Aufgabe, die stromsparender abläuft, wenn er alle Kerne mit niedrigem Takt zur Bearbeitung verwendet.

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Ich stell mir das gerade bildlich vor wie die CPU von der Software genervt wird und nicht einschlafen kann

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Casurin schrieb:

Also wenn alle 200 ms ein paar Werte ausgelesen werden geht Ryzen schon davon aus das Volllast kommt?? Na viel Spaß wenn da jemand ein Temperatur-Tool am laufen hat und die CPU nur deshalb dann schon mehr strom verbraucht.
Und falsche Auslesewerte auf die Tools zu schieben wenn diese die Werte richtig Auslesen aber AMD sie falsch verspeichert ist auch mal grandios.

"Hey, ihr seit selbst schuld wenn ihr glaubt der Benzin kostet hier nur 1.00€/Liter nur weil wir es hier groß auf der Werbetafel und der Zapfsäule anschreiben - ihr müsst euch da schon an den Richtigen Mitarbeiter wenden und ihn um den aktuellen Preis fragen"
Naja, wenigstens ist das nur ein Lesefehler und die Spannung liegt nicht an.

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200ms sind 0,2 Sekunden!
Da ist eine Ewigkeit!
Der Mensch empfindet Verzögerungen, z.B. beim Klicken auf den "Windows-Button", von mehr als 0,4 Sekunden, als "zäh".
Und ja, ein Temperaturtool ist ein Programm das "arbeitet" und somit Strom frisst, deshalb sollte man seine Windowsleiste ja auch sauber halten...

mfg

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Solavidos schrieb:

Ich stell mir das gerade bildlich vor wie die CPU von der Software genervt wird und nicht einschlafen kann

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Das merkwürdige ist, dass Intel-CPUs ähnlich beschleunigte Turbo-Mechanismen seit Skylake (oder war es Kaby?) nutzen und problemlos im low-power-Modus verharren, wenn nur ein einfaches Überwachungs-Tool mit geringen Leistungsanforderungen läuft.

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WiP3R schrieb:

Nunja, dadurch das hier eine menge neuer Technik unter der Haube zum Einsatz kommt war damit zu rechnen das es nicht so einfach abläuft wie beim Wechsel von Zen zu Zen+. Ist ja zum Teil relativ viel was jetzt anders läuft aber immer noch in die alten Schuhe passen muss. (Chipletdesign und Monolitische DIEs im selben Sockel und auf den selben Mainboards!)

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Es ist aber auch nicht so daß es die Tools erst seit kurzem gibt. HWInfo usw. sind langjährige Hardwarebegleiter, auch diese einfachen und Jedermanns Tools gehören in die Entwicklungsabteilungen. Linux wurde auch nicht 3 Tage vor Ryzen Release geboren. AMD ist so viele Jahre schon in diesem Segment, kann doch nicht sein das deren Ingenieure so Software fremd sind.

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PCGH_Torsten schrieb:

Das merkwürdige ist, dass Intel-CPUs ähnlich beschleunigte Turbo-Mechanismen seit Skylake (oder war es Kaby?) nutzen und problemlos im low-power-Modus verharren, wenn nur ein einfaches Überwachungs-Tool mit geringen Leistungsanforderungen läuft.

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Haben die neuen Ryzen jetzt eigentlich einen Temperatursensor für jeden Kern oder weiterhin nur die Package Temperatur?

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Buggi85 schrieb:

Haben die neuen Ryzen jetzt eigentlich einen Temperatursensor für jeden Kern oder weiterhin nur die Package Temperatur?

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Ich habe dafür gerade mal HWInfo angeschmissen - ich habe einige Werte für die CPU-Temperatur, allerdings nicht für die einzelnen Kerne.
Auch das Ryzen Master Tool liest nur einen einzelnen Wert ab.

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PCGH_Dave schrieb:

Ich habe dafür gerade mal HWInfo angeschmissen - ich habe einige Werte für die CPU-Temperatur, allerdings nicht für die einzelnen Kerne.
Auch das Ryzen Master Tool liest nur einen einzelnen Wert ab.

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Ah okay, danke fürs nachschauen.