Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

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In Kanada läuft eine Klage gegen Epic Games, die dem Unternehmen vorwirft, über Fortnite Spieler süchtig zu machen. Derzeit bemüht man sich um die Ausweitung zur Sammelklage. Epic würde gezielt psychologische Tricks verwenden, um Spieler dauerhaft zu binden und zum Geldausgeben zu animieren.

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AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

"dass sie ihre Kinder mit erzieherischen Maßnahmen nicht mehr in den Griff bekam und es erhebliche Konflikte in der Familie durch Fortnite gab"


Und das war vor Fortnite nicht so? Aha :schief:
 
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Mhhh Es ist ja so das Eltern Heutzutage gerne Ihre Kinder in der Kispi danach im Kindergarten und danach in der Schule abgeben.Erziehungssache ist dann Sache der jeweiligen "Profis" Aber wehe der Nachwuchs spurt nicht wie Mama und Papa das wollen oder der Nachwuchs fühlt sich Berufen etwas Assozial zu werden,dann sind natürlich auch die Profis schuld.Wer seinem Goffen einen PC oder Konsole oder Smartphone in die Hände drückt ist verdammt nochmal dafür Verantwortlich was der jeweilige Nachwuchs damit anstellt.Eltern Haften für Ihre Kinder und dafür was diese in Ihrer Freizeit anstellen.Ist zwar mühsam die Eigene Brut zu beaufsichtigen aber nunja man wollte ja welche.
 
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Ich verklage den Reiterhof meiner Mädchen, die arbeiten da ebenfalls mit psychologischen Tricks, wie mit Glitzersteinchen besetzten Trensen und Pferden die ja soooo süß sind.
 
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Tatsächlich ist die Gaming Welt derzeit noch nicht auf moderne wirtschaftspsychologische Auswüchse eingestellt. Ein Ab 18 Siegel bekommen nach wie vor überwiegend nur pornografische, volksverhetzende oder gewaltverherrlichende Spiele.

Es gibt aber inzwischen auch inhaltsunabhängige Mechanismen, die auf unkontrollierten Konsum abzielen und die man einem nicht gefestigten Charakter (Kind) nicht vorsetzen sollte.
 
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Wenn das stimmt das die Psychologen und Tierversuchen gearbeitet haben ist schon erschreckend. Verschiedene Bonusprogramme und Loots die Glückspiel ähneln und das alles für Kinder umgesetzt. Zumindest sollte sich Epic überlegen ob diese Geschäftspraktiken vertretbar sind. Fortnite sollte ab 18 sein und vor den Risiken gewarnt werden. Gerade die F2P Games sind ganz schlimm was diese süchtig machenden Mechaniken betrifft. Daher begrüße ich ein Vorgehen dagegen.
 
AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

Tatsächlich ist die Gaming Welt derzeit noch nicht auf moderne wirtschaftspsychologische Auswüchse eingestellt. Ein Ab 18 Siegel bekommen nach wie vor überwiegend nur pornografische, volksverhetzende oder gewaltverherrlichende Spiele.

Es gibt aber inzwischen auch inhaltsunabhängige Mechanismen, die auf unkontrollierten Konsum abzielen und die man einem nicht gefestigten Charakter (Kind) nicht vorsetzen sollte.

Na ja , anstatt angebrachte Hinweise oder Rcihtlinien aufzuführen, versucht man einfach den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
Einfach Stempel ab 18 druff und gut ist.
Also ob Leute die auf dem Papier volljährig sind, gegen entsprechende Mechaniken immun sind.
Nach dem Schema " Glücksspiel kann süchtig machen"
Was in dieser Diskussion wichtiger ist, das man Eltern Hilfe an die Hand gibt, mit dieser Thematik umgehen zu können.
Statt einfach die Problematik aus deren Zuständigkeit zu verlagern.

Hier ist die WHO auch nicht besser.
Einfach Siegel "Krankheit" drauf.
Nichts dagegen, dass man sich für Hilfe auch an die Krankenkassen wenden kann, aber diese Pauschalbehandlung bringt halt nur wieder die Möglichkeit alles zu entschuldigen.

Getreu dem Motto: " Ich bin nicht verrückt, meine Mutter hat mich testen lassen."
:=)
 
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Wenn sie tatsächlich mit Psychologen gearbeitet haben um die Kids Süchtig nach den Belohnungen zu machen um daraus Umsatz zu generieren, habe ich recht wenig mitleid mit Epic und wünsche ihnen noch eher dafür verknackt zu werden.
Ist ja fast wie beim ersten mal die Drogen umsonst zu bekommen und dann vom Dealer abgezockt zu werden.
 
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Streitpunkt ist jedenfalls, dass Epic angeblich ganz bewusst Spielelemente so entwirft, dass die Spieler ins System gezogen werden und am Ende dauerhaft Geld ausgeben. Neben Psychologen nutze man dazu auch Maschinenlernen, um die perfekten Momente herauszuarbeiten, an denen man Spieler das Geld aus der Tasche ziehen kann

Also von einem Insider würde es mich tatsächlich mal interessieren wie weit man bei solchen Spielen mittlerweile geht.
Vorstellen kann ich mir das schon.
Ich bezweifle nur das das verboten ist.
 
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Ist da nicht eher die Aufsichtspflicht vernachlässigt worden?
 
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Nachdem Monetization Designer eine durchaus übliche Berufsbezeichnung ist, könnte das böse enden für die Spielehersteller.
 
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Wenn das stimmt das die Psychologen und Tierversuchen gearbeitet haben ist schon erschreckend. Verschiedene Bonusprogramme und Loots die Glückspiel ähneln und das alles für Kinder umgesetzt. Zumindest sollte sich Epic überlegen ob diese Geschäftspraktiken vertretbar sind. Fortnite sollte ab 18 sein und vor den Risiken gewarnt werden. Gerade die F2P Games sind ganz schlimm was diese süchtig machenden Mechaniken betrifft. Daher begrüße ich ein Vorgehen dagegen.
"Wenn" das stimmt? Natürlich stimmt das. Machen speziell US-Konzerne doch ständig und seit vielen Jahren. Gibt einiges an interessanter Literatur darüber.
 
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Auch wenn ich Epic nicht mag, sind sie ganz sicher nicht die ersten (*wirft Blicke zu EA und Ubisoft*), nur eben die, bei denen mit einer solchen Klage zur Zeit am Meisten zu holen ist. Um etwas anderes geht es in den USA doch niemanden, der irgendeine Firma verklagt. Der amerikanische Traum: durch eine Klage nie wieder selbst arbeiten zu müssen... -.-
 
AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

WENN sie wirklich darauf abgezielt haben Kinder abhängig zu machen dann gehören sie schön anständig in Grund und Boden verklagt.
Auch sonst darf keine Such/Abhängigkeit vom Glücksspiel absichtlich herbei geführt werden.

Nur gibt es da für Spiele keinerlei wirkliches Regelwerk und um das ganze richtig zu kontrollieren benötigt es erstmal experten die sich mit dem Thema auskennen - nur die werden genau am Gegenteil von Kontrollen arbeiten.

Also von einem Insider würde es mich tatsächlich mal interessieren wie weit man bei solchen Spielen mittlerweile geht.
Vorstellen kann ich mir das schon.
Ich bezweifle nur das das verboten ist.

Kann ich dir gerne sagen: Ist gang und gäbe. Vor allem bei Mobile-Apps.
Das lernt man dann teils sogar schon auf der Uni - wie man die App so gestaltet das die Leute am meisten dafür ausgeben und abhängig werden. Da muss man nicht einmal all zu viel von Psychologie verstehen, die Allgegenwärtigkeit von Handys machts einfach (Beispiel AB-Testing): Vom gleichen Spiel werden halt 2,3,5 oder auch 10 Versionen verteilt - natürlich ohne Wissen der Nutzer - mit etwas unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad, etwas anderem Ingame-Shop, etwas anderen Preisen. Dazu sammelt man dann die Statistik und sieht welche Version wo am meisten Gewinn erzielt hat. Ich kann nur sagen das das so bei einigen der größeren und bekannten Entwicklern und Spielen der Fall ist.
natürlich auch so nette Tricksereien wie anfangs ein paar Lootboxen verschenken, dann für Quest bekommen, im Endeffekt sind sie dann aber nur Kaufbar - und natürlich sind die Drop-Raten bei den geschenkte Kisten höher (Teils 1 garantiertes Item in den ersten 10 Kisten, bei den gekauften ist die Rate dann unter 1%).
 
AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

WENN sie wirklich darauf abgezielt haben Kinder abhängig zu machen dann gehören sie schön anständig in Grund und Boden verklagt.
Das ist bei ganz vielen Dingen indirekt der Fall. Immer dann, wenn die Leute ihr Verhalten nicht mehr unter Kontrolle haben gibt es Probleme. Das kann man jetzt über Zigaretten, Alkohol, Kartenspiele, Computerspiele, Nahrungsmittel usw. sagen.
Jemand kann auch nach Mau-Mau süchtig werden.
 
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First World Problems. Kann man sich nicht ausdenken. :what:
 
AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

Natürlich können Spiele auch süchtig machen, z.B. wenn sie einfach gut sind. Als man noch nicht so exzessiv online gezockt hat und es hauptsächlich Spiele mit Singleplayer-Kamapgne gab, hörte das dann spätestens auf wenn man zum zweiten, dritten Mal durch war mit dem Spiel. Heute mit dem ganzen Online-Games-as-a-Service-Gedöhns und den teils eingebauten Mechanismen, geht das praktisch ohne Ende weiter wenn man mal süchtig ist. Dass die Publisher da nicht nachhelfen, kann mir keiner erzählen. Denen ist doch die (psychische) Gesundheit der Gamer egal, selbst wenn es Kinder oder Jugendliche sind, Hauptsache so viel wie möglich aus ihnen rausquetschen. Leid tut ihnen das dann erst (nicht), wenn sie erwischt werden. Nach dem Motto, oh wir wussten nicht dass das unser Spiel suchtfördernd macht, das war ganz und gar keine Absicht.
 
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Geil die bösen Spiele wieder, meine Eltern hätten sowas gar nicht zugelassen. Wenn ich sie verarsche krieg ich gleich eine aufn Deckel bis ich merke was sich gehört. Aber jetzt sind natürlich die bösen Spieleentwickler Schuld und nicht die Eltern xD. Tabak und Alkohol sind aber ok!
 
AW: Sammelklage gegen Epic Games: Fortnite soll süchtig machen

Cool! Kann ich jetzt netflix auch zur Kasse bitten? Die haben mich ja komplett süchtig gemacht, Stranger Things 3 habe ich an einem Tag geschaut, ich fühle mich meiner Lebenszeit beraubt.

Bullshit gibt es, den kannste dir gar nicht ausdenken...
 
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